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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zu kompliziert und zu speziell

Life changing Food
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Als Kochbuch vom Cover und von der Aufmachung her fand ich das Buch sehr schön. Allerdings sprach es mich vom Inhalt her dann aber weniger an. Die Autorin verspricht binnen 21 Tagen ein anderes Lebensgefühl ...

Als Kochbuch vom Cover und von der Aufmachung her fand ich das Buch sehr schön. Allerdings sprach es mich vom Inhalt her dann aber weniger an. Die Autorin verspricht binnen 21 Tagen ein anderes Lebensgefühl zu vermitteln, indem man bestimmte Produkte zu sich nimmt, bekannt als Superfoods und sich glutenfrei ernährt. Da ich keine Intoleranz zu Gluten oder Laktose habe, waren diese Infos zwar interessant aber zweitranging für mich.
Was mir dennoch weniger gefallen hat, war die Komplexität der Rezepte. Ich bin kein Laie in der Küche, doch trotzdem sprachen mit so einige Rezepte gar nicht an und manche Produkte gibt es dann auch nur in speziellen Supermärkten, was mir auf Dauer zu anstregend ist. Mal ein schwieriges Dessert zuzubereiten, gut das geht, aber tagtäglich sich so aufwendig zu ernähren, das finde ich schwer realisierbar.
Ausserdem gab es nicht für jedes Rezept ein Foto und bei Kochbüchern finde ich immer die Fotos am anregensten. Es könnten da auch gerne kleine Fotos beigelegt sein.
Fazit: habe erwartet, dass mich das Buch mehr begeistern würde um eine Ernährungsumstellung permanent zu wagen. Dazu hat das Buch leider mit ein paar gesunden Rezepten und Infos zu den Superfoods nicht gereicht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Viel Potential, wenig draus gemacht

Wir sehen uns am Meer
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Ich habe das Buch geliehen bekommen mit einem sehr guten Feedback, das ich leider nicht ganz wiedergeben kann. Die Story an sich hat jede Menge Potential und ist auch interessant, sie erinnert ein wenig ...

Ich habe das Buch geliehen bekommen mit einem sehr guten Feedback, das ich leider nicht ganz wiedergeben kann. Die Story an sich hat jede Menge Potential und ist auch interessant, sie erinnert ein wenig an Romeo und Julia, die aussichtslose Liebe, doch war die Geschichte am Ende schon sehr langatmig geschrieben. Der Schreibstil an sich ist gehoben und macht Lust das Buch zu lesen, nur die Passagen sind manchmal so lang, da habe ich so manche Paragraphen überflogen.
Die Geschichte handelt von Liat, einer israelischen Studentin, die für ein halbes Jahr nach New York reist und dort den Palästinenser und Maler Chilmi kennen und lieben lernt. Doch ihre konservative Erziehung lässt es nicht zu, dass sie ihrer Liebe eine Chance gibt, sie sieht es mehr als eine Affäre auf Zeit, was mit ihren eigentlichen Gefühlen nicht im Einklang ist, da sie Chilmi in Wahrheit sehr gern hat. Chilmi aus seiner Sicht sieht das Ganze eher toleranter, nur ist das Buch aus der Perspektive von Liat geschrieben und wir bekommen eigentlich von Chilmi nur das mit was Liat ahnt oder was er direkt im Dialog sagt.
Da das Thema eine politische Sichtweite hat, würde ich es besser finden auch die Gedanken von Chilmi zu erfahren. Darüber hinaus hat mich Liat manchmal mit ihrer Art richtig genervt, ich fand sie ziemlich egoistisch und arrogant. Das sie das einfach nur zugab machte die Sache auch nicht einfacher.
Das Ende möchte ich hier nicht verraten, ich glaube es wird genügend Leser geben die sich mit dem Roamn anfreunden werden. Ich habe leider etwas mehr erwartet und einen tieferen Einblick in die politischen Hintergründe der beiden Völker. Deshalb gebe ich drei Sterne für den Roman.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Konnte mich nicht beeindrucken

Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens
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Aus dem Buch "Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens" bin ich so nicht ganz schlau geworden. Obwohl der Erzählstil recht flüssig war und die Geschichte angenehm zu lesen, glaube ich nicht, dass ...

Aus dem Buch "Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens" bin ich so nicht ganz schlau geworden. Obwohl der Erzählstil recht flüssig war und die Geschichte angenehm zu lesen, glaube ich nicht, dass es eine Story sein wird, auf die ich mich in ein paar Monaten noch detailiert erinnern werde. Und das, weil das Hauptthema zwar die Geschichte und das Leben einer gewissen Eva Thornwald war, die als Baby von ihrer Mutter verlassen wurde und nach dem Tod ihres Vaters bei ihrem Onkel und ihrer Tante aufgewachsen ist, das Buch aber meiner Meinung nach an sich mehrere Male den zentralen Kern verlor und einfach so dahinerzählte. Somit wuchs bei mir keine allzu grosse Spannung auf, die Protagonistin fiebernd weiterzubegleiten, obwohl ihre Karriere zu einer der meistbegehrten Köchinnen zweifellos beeindruckend war.
Drei Sterne würde ich hierfür abgeben, für den lockeren Schreibstil und der Tatsache dass die Story an sich ganz nett war, aber nichts aussergewöhnliches.

Veröffentlicht am 21.08.2022

Zu politisch und leider zu gezwungen

Die Cellistin
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Fast jedes seiner früheren Allon-Bücher hat mir gefallen, aber Daniel Silva hat diesen Roman einfach zu oberflächlich geschrieben, als ob er sich beeilt hatte unbedingt noch mit dem Buch fertig zu werden ...

Fast jedes seiner früheren Allon-Bücher hat mir gefallen, aber Daniel Silva hat diesen Roman einfach zu oberflächlich geschrieben, als ob er sich beeilt hatte unbedingt noch mit dem Buch fertig zu werden solange die Ereignisse aktuell sind. Der israelische Agent und Mossad-Chef Gabriel Allon scheint dieses Mal überfordert zu sein und der Plot ist vorhesehbar uns ich mag sagen, etwas langweilig. Die Verwicklungen russischer Oligarchen in die Politik und die Ereignisse während der Trump-Präsidentschaft sind haben keine großen Überraxhungen parat und die Handlungsstränge haben keinen eigentlichen Zusammenhang.
Kurt zum Inhalt: In London wird Wiktor Orlov mit dem Nervengift Novitchok ermordet und mit dem Gift getränkten Dokumenten aufgefunden. Gabriel Allon, der ihm sein Leben verdankt, will die Mörder seines alten Freundes finden und nimmt sich des mysteriösen Falles an.
Der Schreibstil ist flüssig und das Cover zieht Aufmerksamkeit an. Der Plot ist klar und die Auflösung logisch. Trortdem empfand ich das Buch als sehr anstrengend. Zu viele Ereignisse, zu viele Namen,mzu viele Wendungen. Es könnte auch daran liegen dass ich mich entsciheden hatte das Buch im Urlaub zu lesen, und wahrscheinlich war es kein leichter Stoff für mich. Deswegen ist meine Empfehlung eher mittelmässig und ich vergebe dafür 3 Sterne.

Veröffentlicht am 21.08.2022

Nichts ist für immer

In fünf Jahren
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Die ersten paar Seiten von In fünf Jahren waren wirklich fesselnd. Rebecca Serles geschickter und sanfter Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich erinnere mich, dass ich schon beim Anfang ...

Die ersten paar Seiten von In fünf Jahren waren wirklich fesselnd. Rebecca Serles geschickter und sanfter Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich erinnere mich, dass ich schon beim Anfang dachte, dass dieses Buch das Potenzial hat, ein Fünf-Sterne-Buch zu werden. Leider war dem doch nicht so.
Dannie ist die Typ Persönlichkeit, die ihr Leben im Griff hat. Sie ist methodisch und mechanisch. Sie hat klare Pläne für ihr Leben. Sie will in einer der erfolgreichsten Anwaltskanzleien New Yorks arbeiten und geht zum Vorstellungsgespräch mit einem Anzug, den sie drei Jahre zuvor für diesen Anlass ausgesucht hat. Sie lebt mit ihrem langjährigen Freund zusammen und weiß genau, wann er ihr einen Antrag machen wird. Sie haben die gleichen Ambitionen und Träume. Alles läuft wie am Schnürchen, bis... etwas Seltsames passiert.
Dannie schläft ein und wacht fünf Jahre in der Zukunft auf. Wir schreiben das Jahr 2025 und sie lebt jetzt in einer völlig anderen Wohnung in Brooklyn, trägt einen anderen Verlobungsring und lebt mit einem anderen Mann zusammen, der nicht ihr Verlobter ist. Dannie verbringt eine Stunde in dieser Zukunftszeit/alternativen Realität und kehrt dann in ihr geplantes Leben im Jahr 2020 zurück. Dannie ist von diesem Traum zutiefst erschüttert. Wer war dieser Mann? Was ist aus der Zukunft geworden, die sie geplant hatte? Während die Zeit auf dieses Datum fünf Jahre später zueilt, lernt sie viel über Dinge, die sie kontrollieren kann und über solche, die ihr Leben prägen. Sie weiß nicht, ob sie den Traum als unausweichliches Spiegelbild ihres Schicksals akzeptieren oder gegen die Dinge kämpfen soll, die zu seiner Verwirklichung führen.
Eine erstaunliche, emotionale Geschichte voller Wendungen und Überraschungen. Doch der Schluss war leider zu offenkundig und vieles kam mir einfach unlogisch vor. Als ob die Autorin schnel mit dem Buch fertig werden wollte. Schade, ich hatte dann doch mehr erwartet.