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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2019

Ganz gut, hätte aber nicht Not getan

Cinder & Ella
1

Meine Meinung:
Das Cover passt perfekt zu dem des ersten Bandes. Man sieht auf Anhieb, dass beide zusammen gehören.

Der Schreibstil von Kelly Oram hat sich nicht verändert. Er ist immer noch flüssig, ...

Meine Meinung:
Das Cover passt perfekt zu dem des ersten Bandes. Man sieht auf Anhieb, dass beide zusammen gehören.

Der Schreibstil von Kelly Oram hat sich nicht verändert. Er ist immer noch flüssig, leicht verständlich und sehr gut zu lesen. Die Seiten sind wieder schnell verflogen.

Nachdem der erste Band zu meinen Jahreshighlights gehörte habe ich dieser Fortsetzung sehr entgegen gefiebert. Ich war neugierig, ob der Autorin noch einmal so ein Meisterwerk gelingt. Was soll ich sagen? Ich wurde leider schon ein wenig enttäuscht.

Die Charaktere kennen wir ja bereits aus dem ersten Band. Es kommen noch einige neue hinzu, wie zum Beispiel die Familie von Brian. Interessant fand ich zu sehen, wie Ella mit ihren körperlichen und vor allem seelischen Verletzungen umgeht.

Bei der Story wurde ich wohl am meisten enttäuscht. Es geht hauptsächlich darum, wie Brian (Cinder) und Ella ihre Beziehung führen, wie sie mit der Öffentlichkeit zurechtkommen und um ihre Familien. Ich empfand die Handlung als ein wenig zu trocken und fad, mir fehlte es einfach an dem Miteinander der beiden Protagonisten und an dem erfrischenden, mitreißenden Etwas, wie es im ersten Band der Fall war. Es gibt einige emotionale Szenen, aber mir fehlte auch ein wenig an überraschenden Momenten. Mich konnte diese Fortsetzung leider überhaupt nicht berühren und packen.

Fazit:
Kelly Oram hat mit "Cinder & Ella: Happy End - und dann?" ein Fortsetzung geschaffen, die ganz solide ist. Mir fehlte an einigen Gesichtspunkten zu viel, weshalb mich die Story auch nicht berühren und packen konnte. Ich empfand sie eher als fad und zu trocken.

3/5 Punkte
(Gut!)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.12.2018

Gute Idee aber schwache Charaktere

Deine letzte Stunde
0

Meine Meinung:
Auf dem Cover ist ein Lehrerpult mit einer Tafel im Hintergrund zu sehen. Auf mich wirkt es stimmig, vermittelt direkt den Eindruck, dass es sich um einen Thriller handelt. Es hat mich auch ...

Meine Meinung:
Auf dem Cover ist ein Lehrerpult mit einer Tafel im Hintergrund zu sehen. Auf mich wirkt es stimmig, vermittelt direkt den Eindruck, dass es sich um einen Thriller handelt. Es hat mich auch sofort angesprochen.

Der Schreibstil von Carlos Montero ist flüssig und hat mir richtig gut gefallen, auch wenn er mir manchmal recht distanziert und kühl vorkommt. In meinen Augen dramatisiert dies die Thematik des Buches jedoch zusätzlich. Das Buch hat sich super gelesen und die Seiten sind schnell verflogen.

Ich muss gestehen, dass ich hier ein paar Probleme hatte, mir die spanischen Namen zu merken. Allerdings tue ich mich meistens mit Namen schwer. Wir begleiten hier die junge Lehrerin Raquel, welche als Aushilfslehrerin auftritt. Sie übernimmt die Vertretung von Viruca, einer Lehrerin die sich offiziell selbst das Leben genommen hat. Ich habe Raquel als selbstbewusste Persönlichkeit wahrgenommen, die aber auch oftmals impulsiv und naiv handelt. Hier muss ich sagen, dass ich ihr Handeln nicht immer nachvollziehen konnte. Ich hätte vermutlich anders gehandelt. So ging es mir manchmal auch bei den Nebencharakteren, wobei Carlos Montero sie auch vermutlich so hat handeln lassen, um die Spannung und Verwirrung hoch zu halten.

Es fällt mir schwer mehr zur Handlung zu schreiben, als im Klappentext bereits erwähnt wird. Ich möchte hier nichts weiter vorweg nehmen. Was ich aber verraten kann ist, dass es viele Charaktere gibt, die möglicherweise mit dem Tod von Viruca zu tun hatten oder aber mehr darüber wissen, als es offiziell bekannt ist. Zu Beginn des Buches ging es rasant los und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Leider wurde diese Begeisterung nach und nach weniger, weil ich Einiges eben einfach nicht nachvollziehen konnte oder es mir zu gestellt vor kam. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass der Autor einfach nur Verwirrung stiften wollte um möglichst viele Verdächtige in seinem Buch zu haben. Auch das Ende konnte mich nicht ganz so überzeugen, wie ich es mir vorher gewünscht hatte. Dennoch war es größtenteils ein spannendes Buch, welches ich gern für Zwischendurch empfehlen würde. Die ernste Thematik des Lehrermobbings hat mir gut gefallen und ich kann mir auch vorstellen, dass es heutzutage durchaus realistisch ist.

Fazit:
"Deine letzte Stunde" von Carlos Montero hat mir gut gefallen, auch wenn es einige Punkte gab, die mich nicht so ganz überzeugen konnten. Der Schreibstil, die Handlung an sich und die Spannung hatten mich in ihren Bann gezogen, auch wenn es in meinen Augen bei den Charakteren ein paar Schwächen gab.

3/5 Punkte
(Gut)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Thema
Veröffentlicht am 02.08.2017

Ein ganz netter Auftakt

Auf ewig dein
0

Reihenfolge:
0.5 Der Anfang
1. Auf ewig dein
2. ?

Meine Meinung:
Das Cover hat es mir total angetan. Hab ich schon gesagt, dass ich ein absoluter Coverkäufer bin? Mir gefällt dieser gezeichnete Stil und ...

Reihenfolge:
0.5 Der Anfang
1. Auf ewig dein
2. ?

Meine Meinung:
Das Cover hat es mir total angetan. Hab ich schon gesagt, dass ich ein absoluter Coverkäufer bin? Mir gefällt dieser gezeichnete Stil und die helle Farbkombination.

Ich muss vorweg sagen, dass ich die Zeitenzauber-Trilogie von Eva Völler nicht gelesen habe. Für mich sind daher die Charaktere ganz neu. Man kann dieses Buch aber auch ohne jegliche Vorkenntnisse wunderbar lesen.

Der Schreibstil von Eva Völler ist modern, flüssig und somit sehr gut zu lesen. Da er auch sehr bildgewaltig ist, sind in meinem Kopf immer automatisch Bilder entstanden.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Anna geschrieben. Anna ist eine junge Frau, die ganz genau weiß, was sie will. Sie ist sehr strebsam, kam mir aber doch hin- und wieder etwas unreif vor. Zwischendurch war ich auch mal leicht genervt von ihr.
Sebastiano - ihr Verlobter - nimmt hier nicht so eine große Rolle ein. Er hat aber eine sehr starke Persönlichkeit und in den Momenten, in denen er wichtig war, hat er mir immer gut gefallen. Ganz klar ist Sebastiano ein Mann, auf den man sich immer verlassen kann.
Am besten haben mir allerdings die Schüler Fatima und Ole gefallen. Die beiden sind so verschieden, wie man nur sein kann. Fatima ist eine 17-jährige Haremsdame, Ole ein 20-jähriger Wikinger. Ich konnte mich über das Zusammenspiel der beiden köstlich amüsieren. Gerne hätte ich noch mehr über sie erfahren, sie waren meist doch eher am Rande unterwegs.

Die Handlung ist sehr interessant. Es gibt einen roten Faden, der sich ganz klar durch das Buch zieht. Leider kommt es hin und wieder auch zu etwas längeren Passagen, die das Lesen manchmal in die Länge gezogen haben. Es gibt emotionale, rätselhafte und auch gefährliche Szenen. Der Mix daraus ist gut gelungen. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass man mehr über die Ausbildung der Schüler erfährt. Dies ist mir in der Geschichte zu sehr untergegangen. Dennoch werde ich die Reihe weiter verfolgen und bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Fazit:
"Time School: Auf ewig dein" beinhaltet eine Geschichte, die einen gelungenen Mix aus Emotionen, Rätsel und brenzlichen Situationen aufweist. Die Charaktere sind alle sehr verschiedenen, einige haben mir sehr gut gefallen, andere hingegen nicht immer. Auf jeden Fall werde ich die Reihe weiter verfolgen.

3/5 Punkte
(Gut!)

Vielen Dank an die Lesejury zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung