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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2019

Hat das Grauen endlich ein Ende?

Dancing Jax – Finale
1

Der Dritte Band schließt fast nahtlos an den zweiten an, die Gruppe aus England konnte fliehen. In das einzige Land, dass bisher vor den Dancing Jax standhaft bleiben konnte, Nordkorea.

Die Jugendlichen ...

Der Dritte Band schließt fast nahtlos an den zweiten an, die Gruppe aus England konnte fliehen. In das einzige Land, dass bisher vor den Dancing Jax standhaft bleiben konnte, Nordkorea.

Die Jugendlichen und ihre zwei Retter, Martin und Gerald, sind in einem Bunker in einem Berg untergekommen. Manche vergleichen die räumlichen Umstände und den strengen Tagesablauf, mit dem Lager in England. Wobei in Nordkorea von ihnen keiner zu Tode kommt.

Es ist nicht ganz klar wie es nun weitergehen soll, Maggie hilft den Kindern, das Beste aus der Situation zu machen und näht ihnen zum Trost Kuscheltiere.
Gerald und Martin nehmen regelmäßig an Besprechungen teil, die Ergebnislos scheinen.

Lee der Castle Creeper wird von einer nordkoreanischen Ärztin immer und immer wieder untersucht. Sie möchte beweisen, das etwas an ihnen anderes ist, dass alle retten kann, sie möchte eine "Impfung" gegen die Dancing Jax entwickeln und weiß gar nicht wie falsch sie mit diesen Gedanken liegt.

Natürlich gelingt es den Buch doch nach Nordkorea zu kommen und die ersten in der Basis werden in den Bann gezogen. Es gab daraufhin einen schrecklichen Zwischenfall, am Ende sind nur Gerald, Spencer und die Tochter eines Generals Eun-mi, in der Basis.
Die drei versuchen nun nach England zukommen, wo eine Kopie des Schosses aus dem Buch erbaut wurde und der Ismus ein großes Spektakel verspricht.

Auch der Dritte Band ist zeitweise recht grausam, aber sehr spannend. Ich wollte wirklich wissen, ob alles zerstört werden kann und das Gute gegen das Böse gewinnt. Alles ist sehr gut und flüssig geschrieben, der Leser taucht auch wieder in die Geschichten des Buches ein und erlebt manche Überraschung.

Ob nun die Erdbevölkerung aus ihrem "Trance" erweckt wird, wird an dieser Stelle nicht verraten...

Veröffentlicht am 10.03.2019

Konkurrenzkampf

Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel
0

Der zweite Band von Lockwood & Co. startet wieder turbulent. Leider macht die Crew einen mächtigen Fehler und wird von der Konkurrenz der Agentur Fittes gerettet und auch verspottet.

Die Drei sind sehr ...

Der zweite Band von Lockwood & Co. startet wieder turbulent. Leider macht die Crew einen mächtigen Fehler und wird von der Konkurrenz der Agentur Fittes gerettet und auch verspottet.

Die Drei sind sehr geknickt darüber, bekommen aber ein Angebot von "Ausgräbern", denen sie nicht widerstehen können und machen sich direkt an die Arbeit. Es wurde ein Metallsarg ausgegraben und die ganzen Mitarbeiter, der Ausgräber, sind sehr aus dem Häuschen, weil irgendetwas komisch ist auf dem Friedhof.
Die Drei von Lockwood, sind fix im Verplomben des Sargs, aber der Geist war sehr mächtig und nur durch Lucys schnelle Reaktion ist George nichts passiert.

Am nächsten Morgen werden sie in die Zentrale der BEBÜP gerufen. Aus dem Sarg, der letzten Nacht, ist ein wichtiges Artefakt verschwunden und ein Nachtwächter ist zu Schaden gekommen. Dies soll nun aufgeklärt werden und das Artefakt gefunden werden bevor es womöglich noch Schaden anrichtet.
Dies sind allerdings keine Guten Nachrichten für Lockwood &Co. da sie mit ihrer Konkurrenz zusammen arbeiten soll. Keiner hat darauf Lust, somit gehen die beiden Agenturen eine Wette ein und jeder stellt seine eigenen Nachforschungen.

Ab hier beginnt eine spannende Suche nach den Geheimnissen, des Geistes und seines Artefakts und wer dies gestohlen hat. Des Weiteren wird Lucys "Verhältnis" zum geheimnisvollen Schädel im Glas weiter ausgebaut. Es ist nicht so ganz klar für die Drei, ob dieser sie zum Streiten bringen will oder doch nur helfen...

Der Band hat mir wieder sehr gut gefallen und ich freue mich auf die weiteren Teile. Ich hoffe allerdings, dass auch mal erklärt wird, warum es zu dieser Geisterplage gekommen ist, das fehlt mir leider.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Vorbild Für Sherlock Holmes?

Mord in der Mangle Street
2

Ende des 19. Jahrhunderts, March Middleton ist Waise und kommt in Obhut ihres Patenonkels Sidney Grice, Englands berühmter Detektiv.
March hat nicht das bester Gefühl bei Mr Grice unterzukommen, anfangs ...

Ende des 19. Jahrhunderts, March Middleton ist Waise und kommt in Obhut ihres Patenonkels Sidney Grice, Englands berühmter Detektiv.
March hat nicht das bester Gefühl bei Mr Grice unterzukommen, anfangs behält sie auch recht.

Sidney Grice hat eine sehr unwirsche Art mit seinen Mitmenschen umzugehen, das bekommt das Hausmädchen Molly zu spüren sowie March oder auch seine Klienten.

Eine Mrs Dillinger kommt zu Besuch und möchte ihren Schwiegersohn aus dem Gefängnis holen, da sie ihn für unschuldig hält, ihre Tochter, seine Frau umgebracht zu haben. Mr Grice möchte diesen Fall gar nicht annehmen, da er annimmt das seine Klientin nicht das Geld hat um ihn zu bezahlen. Da kommt March ins Spiel, sie setzt etwas von ihrem Erbe ein, mit einer Bedingung, sie darf Mr Grice bei den Ermittlungen begleiten.

Ab hier möchte ich nicht Zuviel verraten.
Ich fand den ersten Band wirklich gut gelungen und habe das Buch gerne gelesen. Das Verhalten von Sidney Grice wird unter Lesefans durchaus kontrovers diskutiert, nicht jeder mag ihn und mich würde interessieren wie der Autor darauf gekommen ist, seine Hauptfigur SO uncharmant zu machen. Das gehört aber wohl zur Geschichte.

Der Fall hat natürlich einige Wendungen, die nicht zu erahnen sind und warum ich denke das Mr Grice das Vorbild für Sherlock Holmes sein kann, wird nicht verraten

Veröffentlicht am 17.12.2018

Magische Abenteuer in London

Das Labyrinth von London
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Dies ist der Auftakt einer neuen Reihe, in der es um einen Zauberer in London, in der Gegenwart geht, damit hören die Gemeinsamkeiten zur Peter Grant Reihe von Ben Aaronovitch auch schon auf.

Alex Versus, ...

Dies ist der Auftakt einer neuen Reihe, in der es um einen Zauberer in London, in der Gegenwart geht, damit hören die Gemeinsamkeiten zur Peter Grant Reihe von Ben Aaronovitch auch schon auf.

Alex Versus, besitzt einen kleinen versteckten Laden für magische Dinge, es gibt da noch Luna, die regelmäßig für ihn Objekte findet. Alex kann in die Zukunft sehen und Luna ist im Grunde verflucht, niemand kann ihr zu nah kommen ohne, das ihr Fluch auf diese Person übergeht und man im schlimmsten Fall stirbt.

Luna findet einen kristall Würfel, schnell wird klar das der Würfel und Alex' Kräfte begehrt werden, von dem Rat der Magier und den Angehörigen der schwarzen Magie.
Alex muss sich entscheiden für wen er arbeitet ohne dabei bei der generischen Seite in Ungnade zufallen und somit dem Tod sehr nahe zu kommen. Dazu kommt das er Luna unbedingt beschützen möchte, der kristallene Würfel ist der Schlüssel zu einem magischen Relikt und nur Luna kann diesen Schlüssel aktivieren.

Beide schaffen es in das Relikt und werden dort von den Gegnern verfolgt und letztlich ist alles anders als gedacht...

Die Erzählweise hat mir gut gefallen, auch in diesem Buch ist die Magie anders dargestellt, als man sie aus anderen Büchern etc kennt. Es sind auch liebevolle magische Wesen eingebaut, sowie düstere Vergangenheiten, somit ist dies ein kurzweiliger und spannender Roman.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Waringham, die 5

Der Palast der Meere
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Natürlich gehöre ich zu den Fans der Waringham Saga und war sehr froh den fünften Band über die Lesejury gewonnen zu haben.

Jedem der die bisherigen Bände gelesen hat, ist klar das sich viel um und mit ...

Natürlich gehöre ich zu den Fans der Waringham Saga und war sehr froh den fünften Band über die Lesejury gewonnen zu haben.

Jedem der die bisherigen Bände gelesen hat, ist klar das sich viel um und mit Pferden abspielt, normalerweise.
Diesmal begleiten wir zwei Mitglieder der Familie, Eleanor und Isaac, ausgerechnet die beiden Geschwister, die sich nicht ausstehen können.

Eleanor ist Hofdame, bei Elisabeth der I, dadurch wird dem Leser viel über den Hof, das Leben dort, die Intrigen und die Launen der Königin erzählt. Eleanor, wird auch als das Auge der Königin bezeichnet, was im Grunde nichts anderes als eine Spionin ist. Bei vielen historischen Ereignissen ist Eleanor dabei, vor allem wenn diese mit der von Elisabeth' "gehassliebten" Cousine Mary Stuart zu tun haben. Eleanor verliebt sich und führt für eine sehr moderne Beziehung, den die beiden heiraten nie und haben dennoch Kinder. Ein doppelter Skandal...

Isaac, will nichts mit dem Waringham Erbe zu tun haben, er scheint der einzige zu sein, der mit Pferden nicht so gut umgehen kann, wie alles seine Vorfahren. Eins hat er ihnen allen voraus, er wird nicht Seekrank, dass findet er heraus, als sich als blinder Passagier auf ein Schiff schleicht. Er wird natürlich entdeckt und sein Kapitän ist kein geringerer als John Hawkings, Freibeuter im Namen der Königin unterwegs und Sklavenhändler. Isaac und er verstehen sich von Anfang an nicht und Isaac bringt sich zu gerne in Schwierigkeiten, in dem er Hawkins die Stirn bietet. Ein guter Freund uns späterer Konkurrent, auf dem Schiff ist Francis Drake, der später berühmtere Pirat der Königin.
Isaac geht seinen Weg, nachdem er Sklave auf einer spanischen Insel war, oft in der Neuen Welt war und beinahe auf hoher See verhungert wäre.

Dieser Band ist wie die Vorgänger gut geschrieben, so dass ich dieses Buch wieder regelrecht verschlungen habe. Natürlich fällt auf, dass die Figuren wie Isaac und Eleanor bewusst so konstruiert wurden, damit sie die vielfältige Geschichte des Elisabethanischen Zeitalters einfangen und somit nicht all Zuviel mit den Protagonisten der Vorgänger zu tun haben. Ich fand es dennoch gut lesbar und sehr abwechslungsreich, auch wenn ich mit der privaten Situation von Eleanor nicht viel anfangen konnte, da zu sehr gekünstelt. Das ist aber letztlich jammern auf hohem Niveau