Lothar Menne wird in seinem Haus mit dem Messer getötet. Hauptkommissar Emil Storck wird mit dem Fall betraut und deckt nach und nach Dinge auf, die das Bild des perfekten Bürgers ins Wanken bringen. Der Krimi war wirklich von der ersten bis zur letzten Seite hin spannend. Die Geschichte war neu und einzigartig und ich mochte auch den Schauplatz der Handlung. Durch überraschende Wendungen gelang es dem Autor immer wieder, den Leser auf eine falsche Fährte zu führen, was das Buch bis zum Ende hin sehr aufregend machte. Das Cover hat mir auch sehr gefallen und der angenehme Schreibstil. Das Buch werde ich auf jeden Fall empfehlen.

Colin Duffot ist die Hauptfigur des Romans und eigentlich will er einen beschaulichen Lebensabend genießen, aber als Detektiv hat man eben was zu tun und er wird von Mady, die als seine Spionin fungiert. Als der Organist tot aufgefunden wird, sind die beiden gefordert. Alles scheint mit einem lang zurückliegenden Selbstmord zusammenzuhängen, bei dem es Ungereimtheiten gab. Ich fand das Buch sehr spannend und interessant. Die Figuren waren sehr liebevoll ausgearbeitet und hatten Tiefe. Die Geschichte an sich war von Anfang an spannend und unterhaltsam und diese Spannung konnte auch bis zum Ende hin erhalten bleiben. Ich konnte teilweise gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das Cover fand ich außergewöhnlich und wunderschön. Das Buch werde ich auch jeden Fall empfehlen.

Den Klimawandel stoppen - das ist das erklärte Ziel des jungen Wissenschaftlers Akira in Japan. Er plant Wüsten in saftiges Grün zu verwandeln und stößt dabei auf eine interessante Entdeckung. Dass sein Ziel und auch seine Entdeckung nicht nur Freunde findet, versteht sich dabei fast von selbst und auch er selbst hadert mitunter mit seinen Erkenntnissen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Man hat spannende Einblicke in die japanische Kultur bekommen und besonders die Figur des Akira war interessant angelegt. Die Spannung insgesamt war von Anfang an vorhanden und konnte auch durch überraschende Wendungen des Autors bis zum Ende hin erhalten bleiben. Der Schreibstil war dabei sehr angenehm. Ich habe mich seht gut unterhalten beim Lesen und werde das Buch auf jeden Fall empfehlen.

Pearl wächst in einer Umgebung auf, die alles andere als gut ist. Sie selbst lebt mit ihrer Mutter in einem alten Auto, es gibt so viele Waffen in ihrem Umfeld, dass sich sogar die Kirche einschaltet und ihre Mutter lernt einen neuen Mann kennen. Die gesamte Story ist sehr berührend und das Schicksal von Pearl nimmt einen als Leser stark mit. Es strahlt eine Traurigkeit aus, die einen nicht mehr los lässt, obwohl Pearl ja im Prinzip nie etwas anderes kennen gelernt hat. Ich fand die Geschichte traurig, aber auch spannend und interessant. Das Wichtigste ist aber - sie regt zum Nachdenken an und deshalb finde ich das Buch absolut empfehlenswert.

Der 2. Band der Trilogie spielt in den Jahren 1942/43 in den Niederlangen und erzählt vom Widerstand dort. Ich kannte den 1. Band nicht, habe mich aber sehr gut zurechtgefunden. Das Buch ist auch für Leser interessant, deren bevorzugte Literatur nicht unbedingt Bücher über den Weltkrieg sind, denn der Autor versteht es fantastisch, die Leser in seinen Bann zu ziehen. Man merkt, dass der Autor sich ausführlich mit dem Thema beschäftigt hat und besonders interessant fand ich, dass hier Geschichten erzählt werden, die der Öffentlichkeit nicht bekannt sind, sich aber in etwa so zugetragen haben. Die Figuren waren spannend und hatten Tiefe und die Geschichte hat einen förmlich mitgerissen. Das Cover passt sehr gut dazu und ich habe mich von der ersten Seite bis zum Ende hin sehr gut unterhalten gefühlt. Gleichzeitig regt das Buch aber auch sehr zum Nachdenken an. Ich werde das Buch auf jeden Fall empfehlen und jetzt ganz schnell den 1. Band lesen.