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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2018

Mit Witz und Fantasie

Oberons blutige Fälle
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Oberons blutige Fälle: Der Hund des Eisernen Druiden - Kevin Hearne

Ein etwas anderer Krimi, als das was ich bisher so gelesen habe, aber durchaus spannend. Ich bin immer wieder und grad durch diese ...

Oberons blutige Fälle: Der Hund des Eisernen Druiden - Kevin Hearne

Ein etwas anderer Krimi, als das was ich bisher so gelesen habe, aber durchaus spannend. Ich bin immer wieder und grad durch diese Seite, Neuem aufgeschlossen.
So auch dieser Erzählung, ist doch der Ermittler ein Hund, der gerne einmal als Sherlock Holmes agieren würde. Und genau das ist es was die Erzählung so besonders macht.

Der Wolfshund Oberon und der Druide Atticus lösen gemeinsam Kriminalfälle. Mehrere Hunde werden entführt und so wittert Oberon einen neuen Fall, dem er sich sofort annimmt. Mit viel Witz und Fantasie wird hier eine Geschichte erzählt, die sicherlich nicht für jedermann etwas ist, aber dennoch Spaß macht.
Zudem kommt man als Leser in den Genuss, dass ich eine zweite Erzählung in dem Buch anreiht. Eine Leiche wird gefunden, die Atticus zum verwechseln ähnlich sieht.

Ich denke, dieses Buch macht demjenigen Spaß, der gerne außergewöhnliche Geschichten liest und viel Fantasie mitbringt.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Dein Feind ist dein Freund, Du weißt es nur noch nicht!

My Dearest Enemy
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R. S. Grey - My Dearest Enemy

Hier wird das Rad sicherlich nicht neu erfunden, dennoch gefiel mir der erste Eindruck und ich war gespannt wie es mit Daisy und Lucas weitergeht. Ich hatte gehofft, dass ...

R. S. Grey - My Dearest Enemy

Hier wird das Rad sicherlich nicht neu erfunden, dennoch gefiel mir der erste Eindruck und ich war gespannt wie es mit Daisy und Lucas weitergeht. Ich hatte gehofft, dass ihre Rivalität den ein oder anderen witzigen Schlagabtausch mit sich bringt. Das war auch anfangs so, ließ dann jedoch leider nach.

Lucas und Daisy bekriegen sich seit dem Kindergarten, egal um was es geht. Als sich beide, nach dem Medizinstudium für die gleiche Praxis bewerben in ihrer Heimatstadt, beginnt der Krieg von vorn. Nur haben beide nicht damit gerechnet wie sehr sie sich verändert haben. Sie machen sich das Leben gegenseitig schwer, doch wer kann schon ahnen, dass die Gefühle anderes im Sinn haben?

Die Geschichte hat Potenzial, sie ist witzig und flüssig geschrieben, anfangs macht es richtig Spaß, doch mit der Zeit kommen auch einige negative Dinge hoch. Die Charaktere entwickeln sich zu einem hyperventilierenden Teenager, zumindest vom Benehmen und Daisy mehr als Lucas, aber dennoch stört es mich, dass eine Frau teils so reagiert. Es muss ja nicht alles 1 zu 1 realitätsnah sein, aber so dann bitte auch nicht.

Alles in Allem eine kurzweilige, teils nervende Geschichte, mit ein paar Details zum Verlieben. Cover und Idee sind gut durchdacht aber an der Ausführung hapert es meiner Meinung nach etwas.

Veröffentlicht am 11.01.2019

Perfides Spiel

Der Verfolger
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John Katzenbach - Der Verfolger

Ich muss gestehen, dass ich bisher immer einen Bogen um Katzenbach Bücher gemacht habe, dieses jedoch packt mich ab der ersten Seite. Warum das so ist, kann ich noch gar ...

John Katzenbach - Der Verfolger

Ich muss gestehen, dass ich bisher immer einen Bogen um Katzenbach Bücher gemacht habe, dieses jedoch packt mich ab der ersten Seite. Warum das so ist, kann ich noch gar nicht so ausmachen.

Schreibstil und Einstieg gefallen mir sehr. Mich persönlich hat es auch nicht gestört, „Den Patient“ nicht gelesen zu haben.

Dachte Dr. Frederick Starks er sei dem Rumpelstilzchen entkommen, hat er sich etwas vorgemacht. Denn kein geringender als der Killer selbst, taucht plötzlich bei ihm auf. Wie kann das sein?
Hatte er sich doch grad ein Leben in Florida aufgebaut, vergessen konnte er aber nie. Doch Rumpelstilzchen droht ihm und zwingt ihn, ihn zu unterstützen.

Viele sagen, ein typischer Katzenbach, dazu kann ich leider nichts sagen, dennoch ein Thriller, der mir gefallen hat.

Zwar sind einige Passagen für mich zu langatmig, und einige Verhaltenszüge von Frederick nicht ganz nachvollziehbar, teils hat er mich richtig genervt…..aber alles in allem ein guter Thriller.

Veröffentlicht am 14.12.2018

Die Hoffnung wohnt in Hopewell

Weihnachtszauber in Hopewell
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Inhalt:

Sydney sucht nach der Scheidung von Ihrem Mann, mit ihrer Tochter Trost im beschaulichen Städtchen Hopewell. Sie verbindet einiges mit diesem Ort, dort war sie einmal glücklich und hofft das dies ...

Inhalt:

Sydney sucht nach der Scheidung von Ihrem Mann, mit ihrer Tochter Trost im beschaulichen Städtchen Hopewell. Sie verbindet einiges mit diesem Ort, dort war sie einmal glücklich und hofft das dies genau der richtige Platz für einen Neuanfang ist. Der Liebe abgetan, kommt es natürlich wie es kommen muss, und sie begegnet Mac, einem allein erziehenden Vater, der ihr Herz bald höher schlagen lässt.

Meine Meinung:

Ich muss gestehen, dass ich nur schwer in die Geschichte rein gekommen bin. Woran das wirklich lag, kann ich nicht sagen. Ich glaube es lag am Schreibstil. Zwischen durch waren mir einfach zu lange Passagen, und zum Schluss hin, ging alles viel zu schnell. Zum Teil kam es mir nicht wie eine Erzählung, sondern eher wie eine Liste mit aneinander gereihten Fakten vor. Zur Mitte hin ging es dann langsam, ich mag die Idee mit dem Buchladen von Bea, ebenso wie die Kinder der beiden Hauptprotagonisten. Sie haben nochmal etwas Würze in die Geschichte gebracht. Ich mag es sehr, wenn Kinder eine Rolle spielen, dadurch bekommt die Handlung nochmal einen besonderen Schliff, da sie meist anders sprechen als Erwachsene oder Dinge tun, die Mütter und Väter nicht tun würden. Dass die Erzählung in der Adventszeit spielt, passt perfekt. Ich hatte ständig das verschneite Hopewell vor Augen.

Das Cover ist hübsch und passend zu Handlung, genau so habe ich mir das vorgestellt, haut mich jetzt aber auch nicht wirklich vom Hocker.

Fazit:

Weihnachtszauber in Hopewell kann ich jedem ans Herz legen, der eine romantische Geschichte lesen möchte, die nicht allzu anspruchsvoll sein muss. Alles in allem erreicht sie mich leider nicht gänzlich, hat aber ihre Stärken, vor allem in den Details.

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  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 19.10.2018

Frankie reißt es raus

Zu nah
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Frankie Sheehan, Detektive im Dubliner Police Department, hat es nicht einfach. Bei ihrem letzten Einsatz wurde sie schwer verletzt und kein Wunder, dass sie daran immer noch zu knabbern hat und nur schwer ...

Frankie Sheehan, Detektive im Dubliner Police Department, hat es nicht einfach. Bei ihrem letzten Einsatz wurde sie schwer verletzt und kein Wunder, dass sie daran immer noch zu knabbern hat und nur schwer zurück in ihren Alltag findet. Doch Ruhe ist ihr nicht vergönnt, muss sie sich doch in ihrem ersten Fall nach der Rückkehr in den Dienst um den vermeintlichen Selbstmord einer angesehenen Wissenschaftlerin kümmern.

Eleanor Costello hat sich in ihrem Schlafzimmer erhängt, doch Frankie glaubt nicht an Selbstmord, wird doch bald eine zweite junge Frau tot aufgefunden.

Mir fiel es nicht schwer, Frankie zu mögen. Eine taffe junge Frau, die durch ihren letzten Einsatzstark gezeichnet wurde. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, meins ist es nicht unbedingt. Ich mag zwar die Ich-Erzählung, jedoch fällt es mir oft schwer „dran zu bleiben“.

Das Buch hatte Höhen und Tiefen. Falsche Fährten, die den Leser fast dazu bewegen, die Protagonisten beim lesen anzuschreien á la „Nein, lauf nicht nach rechts!“, macht Frankie aber durch ihre Persönlichkeit wieder wett.

Alles in allem für mich kein Thriller, aber ein durchaus empfehlenswertes Buch.