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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2019

Toller Abschluss mit kleineren Schwächen...

The One Real Man (Love and Order 3)
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Während für Hannahs beste Freundinnen sowie Arbeitskolleginnen, Victoria und Chelsea das Leben derzeit nicht besser laufen könnte, beide schweben mit ihren Partnern auf Wolke Sieben, geht bei ihr alles ...

Während für Hannahs beste Freundinnen sowie Arbeitskolleginnen, Victoria und Chelsea das Leben derzeit nicht besser laufen könnte, beide schweben mit ihren Partnern auf Wolke Sieben, geht bei ihr alles schief. Sie ist nicht nur zunehmend genervt vom Single-Dasein, sondern auch beruflich in einer blöden Situation, denn ihr ist kurzfristig die Location für eine wichtige Veranstaltung abgesagt worden und der einzige, der ihr helfen könnte, ist ausgerechnet der verhasste Scheidungsanwalt ihres Ex-Mannes…

Meine Meinung: Zunächst möchte ich mich herzlich bei Netgalley.de und bei Forever by Ullstein für das Rezensionsexemplar bedanken. „The One Real Man“ bildet den Abschluss der Trilogie und auch dieser hat mir wieder richtig gut gefallen, wenngleich er insgesamt der schwächste Teil der Reihe ist. Trotz des gewohnt locker-leichten sowie witzigen Schreibstils des Autorenduos, kommt die Geschichte nur langsam in Schwung und lange fehlte mir der Bezug zu den Protagonisten, vor allem zu Roarke. Er war für mich nicht greifbar, anstatt sexy und geheimnisvoll, wirkte er zu Beginn eher blass, fast langweilig. Hinzu kamen Schwierigkeiten mit seinem Namen. Ich hatte sofort einen Katy Perry Song im Ohr, der so ähnlich klingt (Roar ). Diese Tatsache hat meinen Lesefluss extrem gestört. Ab der Hälfte nimmt der Roman jedoch endlich Fahrt auf, auch wenn ich den großen Plot-Twist ebenfalls nicht so gelungen fand, wie bei den Vorgängern, hat mich die Geschichte letztendlich gut unterhalten.

Am Schluss bekommt man noch einen längeren Vorgeschmack auf die neue Reihe von Piper Rayne, darauf freue ich mich schon sehr.

4 von 5 Punkten für einen tollen Abschluss mit kleineren Schwächen.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Wenn aus Hass Liebe wird. Und aus Liebe Hass...

Vicious Love
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Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron "Vicious" spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr das Leben einst zur Hölle gemacht und von dem sie nie ein ...

Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron "Vicious" spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr das Leben einst zur Hölle gemacht und von dem sie nie ein freundliches Wort gehört hat. Vicious, der sie ans andere Ende der USA und weg von ihrer Familie getrieben hat. Vicious, der einzige Mann, den sie je geliebt hat. Inzwischen ist er ein erfolgreicher Anwalt und leitet mit seinen drei besten Freunden ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen. Emilia, die es kaum schafft, sich und ihre kranke Schwester über Wasser zu halten, weiß, dass Vicious der letzte Mann ist, den sie jetzt in ihrem Leben gebrauchen kann. Zu viel ist zwischen ihnen vorgefallen, zu schwer wiegt die Vergangenheit, in der er der reichste und mächtigste Junge der Highschool und sie "nur" die Tochter seiner Haushaltshilfe war. Emilia kann ihm nicht vertrauen - das sagt ihr Verstand klar und deutlich. Doch ihr Herz spricht eine andere Sprache, zumal Vicious wild entschlossen scheint, die Fehler von damals wiedergutzumachen. Und wer ihn kennt, weiß: Vicious bekommt immer, was er will ...

Fazit:

Wow, was für ein Roman. Nach beenden dieser Geschichte muss man erst mal tief durchatmen und das ganze sacken lassen. Die Autorin hat mit ihrem sehr lebhaften und bildlichen Schreibstil eine Besonderheit geschaffen, die einen durch so einige Emotionen schickt.

Wir lernen Emilia und Vicious als Jugendliche kennen - jene verhängnisvolle Zeit, die Emilia um jeden Preis vergessen will. Ich muss zugeben, das mir keiner der beiden von Anfang an symphatisch war. Vicious war einfach nur ein gemeines Arschloch und Emilia eine dumme Gans, die sich zuviel gefallen ließ. Doch mit der Zeit wuchsen mir beide ans Herz und ich fing an, mit den beiden mitzufühlen und vor allem zu leiden. Denn egal, wie gemein Vicious in jeder Hinsicht war - irgendwo in ihm drin steckte ein Fünkchen Hoffnung. Hoffnung, den ganzen Schmerz und Verrat, der ihm das Leben schwer gemacht hat, irgendwann hinter sich zu lassen und nach vorne zu blicken. Das gleiche gilt auch für Emilia. Doch was ist, wenn man sich diese Erlösung von jemandem erhofft, der für den ganzen Schmerz verantwortlich ist? In dem man immer nur das Böse gesehen hat? Die beiden versuchen einen gemeinsamen Weg zu finden, der nicht immer mit Rosenblättern gepflastert ist. Doch sie können es schaffen, oder?

Das müsst ihr natürlich selbst heraus finden. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diesen außergewöhnlichen Roman.

Veröffentlicht am 27.04.2019

Kein typischer Hoover, aber dennoch gut

Die tausend Teile meines Herzens
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Beim shoppen in der Stadt lernt die siebzehnjährige Merit den attraktiven Sagan kennen und verliebt sich so heftig in ihn, dass sie ihren sonstigen Schutzpanzer fallen lässt und sich schon bei der ersten ...

Beim shoppen in der Stadt lernt die siebzehnjährige Merit den attraktiven Sagan kennen und verliebt sich so heftig in ihn, dass sie ihren sonstigen Schutzpanzer fallen lässt und sich schon bei der ersten Begegnung von ihm küssen lässt. Ein fataler Fehler - denn leider stellt sich ziemlich schnell heraus, dass Sagan für Merit absolut off limits ist. Doch anstatt ihr aus dem Weg zu gehen, bereichert Sagan in der folgenden Zeit das vor Geheimnissen wimmelnde Elternhaus von Merit mit seiner täglichen Anwesenheit. Das aber führt das ohnehin schon chaotische Familienleben völlig ad absurdum - und stürzt Merit in eine tiefe persönliche Krise.

Fazit:

Nach langem wurde es mal wieder Zeit für einen Hoover, da mich der letzte so restlos begeistern konnte. Da keines ihrer Bücher noch ungelesen bei mir zu Hause stand, musste ein neuer her. Und somit fiel meine Wahl auf diesen Roman, da mich der Klappentext sofort angesprochen hat.

Tja, was soll ich sagen - für mich war es am Ende kein typischer Hoover, wie ich sie sonst kenne. Es gab eine Menge Verwirrungen, die man erst mal verarbeiten musste. Die Protagonistin, Merit, war mir auch nicht auf Anhieb symphatisch. Ich brauchte eine gewisse Anlaufzeit, bis ich mich in ihre situation und ihr Wesen einfinden konnte. In dieser Geschichte geht es nicht nur um Merit und Sagan, die ganze Familie wird einbezogen - und das nicht immer auf die schöne Art. Den Großteil meiner Lesezeit war ich mit der Frage beschäftigt, wen ich als erstes umbringen würde. Aber auch solche Romane haben ihren Reiz, und so wurde das Buch immer interessanter und lesenswerter. Am Ende ist gar nichts so, wie man es sich vorstellt. Aber ist das nicht auch das wahre Leben? Empfehlen kann ich das Buch auf jeden fall, es ist halt nur keine typische Liebesgeschichte, wie wir sie sonst kennen.

Steffi G.

Veröffentlicht am 26.12.2018

Spannender Vampirroman

Die Tochter des Vampirjägers
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Dank ausgeklügelter Planung gelingt dem Vampirjäger Rafael Meloy einer der größten Vergeltungsschläge seit langem. Mit Hilfe seiner Kollegen dringt er in ein Versteck ein und besonders Seitens der Vampire ...

Dank ausgeklügelter Planung gelingt dem Vampirjäger Rafael Meloy einer der größten Vergeltungsschläge seit langem. Mit Hilfe seiner Kollegen dringt er in ein Versteck ein und besonders Seitens der Vampire gibt es viele Verluste zu beklagen. Hochzufrieden mit sich selbst, hat Meloy jedoch nicht mit der Rache des Vampirs Alexis gerechnet, der ebenfalls schnell einen genialen Rachefeldzug plant, denn der sonst so harte und gnadenlose Vampirjäger hat einen Schwachpunkt, nämlich seine Tochter June…

Welchen Plan Alexis verfolgt, welche Rolle die ahnungslose June, die noch nie auf einen Vampir getroffen ist, spielt und wie der Kampf Mensch gegen Vampir ausgeht, das müsst ihr natürlich selbst herausfinden…

Fazit: „Die Tochter des Vampirjägers“ von Sabrina Kiehl hat mir wirklich Spaß gemacht, denn die Autorin fackelt nicht lange. Die Geschichte beginnt gleich mit einer riesigen Schlacht. Durch einen rasanten Sichtwechsel bleibt es spannend. Die Charaktere sind sehr vielseitig gestaltet. Jeder hat seine Gründe, wieso diese oder jene Entscheidung getroffen wird, so schwankt der Leser oft Hin und Her, welche Seite er nun wählt. Bei all der Spannung in dem Buch, ist es Sabrina Kiehl zusätzlich gelungen eine Dreiecksgeschichte sowie eine zarte Liebesgeschichte einzubauen. Diese Mischung hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn es für mich immer ein wenig mehr Liebesgeschichte sein darf. Lediglich der Mittelteil war für mich etwas langatmig, weshalb ich einen Punkt abziehe und die Geschichte für mich nicht ganz perfekt war.

Als letztes möchte ich noch auf das wunderschöne Cover eingehen, welches mich sofort an „Buffy – Die Vampirjägerin“ erinnert hat, eine perfekte Wahl.

4 tolle Sterne. Ich freue mich, mehr von der Autorin zu lesen.

Steffi K.

Veröffentlicht am 14.12.2018

Mehr als eine Twilightkopie?!

Unter dem Vampirmond - Versuchung
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Die 17 jährige Alice lebt mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder ein eher bescheidenes Leben. Ihr Vater hatte die Familie verlassen, als Alice gerade einmal 2 Jahre alt war. Seitdem muss ihre Mutter ...

Die 17 jährige Alice lebt mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder ein eher bescheidenes Leben. Ihr Vater hatte die Familie verlassen, als Alice gerade einmal 2 Jahre alt war. Seitdem muss ihre Mutter täglich in der Nachtschicht für den Lebensunterhalt sorgen. Die beiden Teenager versorgen sich somit seit Jahren selbst und sehen ihre Mutter eigentlich kaum, da sie Tagsüber schläft.

Als Alice eines Abends mit ihrer Freundin Jane nach einer gescheitert Disconacht auf dem Weg nach Hause ist, werden sie von einer Gruppe Männer bedrängt. Gerade als die Situation brenzlich zu werden droht, taucht, wie aus dem nichts, der sehr attraktive junge Mann Jack auf und befreit die Mädchen aus der mehr als misslichen Lage!

Beide sind sofort hin und weg von ihm, besonders Jane vergöttert Jack regelrecht. Jack hat jedoch von Anfang an nur Augen für Alice. Schnell lernen sich die zwei besser kennen,doch Jack wird von Tag zu Tag immer geheimnisvoller und Alice weiß zunächst nicht, was sie fühlen soll! Ist es Freundschaft oder doch Liebe? Was bedeutet diese merkwürdige Anziehungskraft zwischen den beiden und was verbirgt er so angestrengt vor ihr?

Eigentlich jetzt schon das komplette Gefühlschaos, doch als Alice eines Tages auf Jack’s Bruder Peter trifft, überschlagen sich die Ereignisse…

Fazit: Zunächst war ich echt enttäuscht und dachte „ Unter dem Vampirmond“ wäre nur eine schlechte Twilight Kopie! Es gibt zu Beginn einfach zu viele parallelen, die einem förmlich entgegen springen. Dieser Eindruck wird zusätzlich noch verstärkt, da das Hörbuch von Annina Braunmiller, der deutschen Synchronstimme von Bella Swan, gelesen wird. Als dann auch noch Jack’s Bruder in die Geschichte gebracht wird, wollte ich das Hörbuch schon beenden, da ich unmittelbar an Jacob denken musste, doch in der Mitte des Buches beginnt die Autorin endlich eigene Ideen zu entwickeln und die Geschichte wird mit jedem Kapitel spannender! Auch positiv hervorzuheben ist, dass Jack lange nicht so melancholisch ist wie Edward! Er ist richtig witzig! Ich mag den Charakter sehr!

Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung! Diese werde ich allerdings lieber lesen, da mich Annina Braunmiller doch zu sehr an Twilight erinnert und obwohl ich Twilight liebe, hat die Geschichte von Amanda Hocking eine eigenständige Betrachtung verdient!

Trotz sehr sehr vielen parallelen zur Bis(s)-Reihe, eine verdiente Leseempfehlung mit 4 Sterne von mir .

Steffi K.