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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2019

Eine besondere Weihnachtsgeschichte

Die Schneeschwester
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Bald ist Heiligabend. Für Julian ist das der schönste Tag des Jahres. Lebkuchen und Klementinen, das Knistern und Knacken im Kamin, das flackernde Licht der Kerzen. Außerdem wird Julian an Heiligabend ...

Bald ist Heiligabend. Für Julian ist das der schönste Tag des Jahres. Lebkuchen und Klementinen, das Knistern und Knacken im Kamin, das flackernde Licht der Kerzen. Außerdem wird Julian an Heiligabend zehn Jahre alt. Doch dieses Jahr ist alles anders. Juni, Julians große Schwester, ist tot. Ein tiefer Schatten liegt über der Familie. Und Julian hat eigentlich nur ein Gefühl: Weihnachten ist abgesagt.

Bis Julian eines Wintertages Hedvig begegnet. Hedvig hat grüne Augen, redet schneller als der Wind und liebt Weihnachten über alles. Ganz langsam glaubt Julian, dass es doch ein Weihnachten für ihn geben könnte. Doch Hedvig hat ein großes Geheimnis.

Ist dies noch ein Kinderbuch? Ich weiß es nicht, ob Kinder mit diesem doch sehr schwierigen Thema umgehen können und ob sie den Zauber des Buches verstehen können. Natürlich müssen Kinder auch schwierige Situationen erleben, aber ob es in einem Weihnachtsbuch sein muss, dass sei einmal dahingestellt.
Mir hat das Buch allerdings sehr gut gefallen, es hat mich sehr berührt, es ist einfach wunderschön und ganz besonders.
Denn, warum soll ein Weihnachtsbuch immer Friede, Freude, Eierkuchen sein, es darf auch gerne ein ernste Thema aufgreifen.
Ich mochte die Illustrationen unglaublich gerne, sie sind aussagekräftig und passen zur Geschichte. Julian ist ein liebenswerter Junge der ein schweres Jahr hinter sich hat und in Hedvig seine Rettung und seinen Halt gefunden.

Eine wunderschöne, ergreifend Geschichte, die ich bestimmt nicht zum letzten mal gelesen habe. Es könnte ein Weihnachtsklassiker werden, wie Charles Dickens.

Veröffentlicht am 18.01.2019

Wow

Die Ballade von Max und Amelie
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Das große Abenteuer Liebe

Die einäugige Hündin Narbe kann sich nicht vorstellen, dass eine wie sie jemals geliebt werden könnte. Doch dann verirrt sich der sanfte Hund Max zu der Müllkippe, ...

Das große Abenteuer Liebe

Die einäugige Hündin Narbe kann sich nicht vorstellen, dass eine wie sie jemals geliebt werden könnte. Doch dann verirrt sich der sanfte Hund Max zu der Müllkippe, auf der Narbe lebt. Er erzählt ihr von seinem wunderschönen Zuhause bei den Menschen und in der Hoffnung auf ein besseres Leben begleitet Narbe den Fremden auf die gefährliche Heimreise.

Unterwegs wird Max von Alpträumen geplagt, in denen die beiden ein Liebespaar sind, aber von einem Menschen getötet werden. Aber sind es wirklich Alpträume oder vielmehr Erinnerungen? Narbe wehrt sich anfangs dagegen, dass es ihr Schicksal sein soll, Max zu lieben. Doch kaum beginnt sie zaghaft an das Gute zu glauben, taucht der Mensch aus den Träumen auf...

So ganz anders als sie Bücher, die ich bisher von David Safier gelesen habe. Kenne ich bisher nur Mieses Karma eins und zwei, sowie plötzlich Shakespeare und Muh und stand bisher der Humor im Vordergrund, so ist die Ballade von Max und Amelie ein ganz anderes Buch. Ein Buch der ruhigen Töne, ohne den Witz, aber gerade deshalb besonders lesenswert.
Mich hat es jedenfalls von der ersten bis zu letzten Seite total fasziniert.

Veröffentlicht am 01.01.2019

Schicksale führen zusammen

Die wundersame Mission des Harry Crane
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Harry Crane ist Mitarbeiter der Forstbehörde und liebt Bäume schon seit er ein Kind war. Als nun seine Frau viel zu früh ums Leben kam, machte er sich auf in den Wald um seines zu beenden.
Oriana ...

Harry Crane ist Mitarbeiter der Forstbehörde und liebt Bäume schon seit er ein Kind war. Als nun seine Frau viel zu früh ums Leben kam, machte er sich auf in den Wald um seines zu beenden.
Oriana ist ein kleines zehnjähriges Mädchen, deren Vater ebenfalls gestorben ist. Nun ist sie der Meinung, er schickt ihr Zeichen und Harry ist eines davon. Also hat Harry nun das Mädchen an den Hacken. Eine seltsame, aber auch heilende Zeit beginnt.

Der Schreibstil des Buches war zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, ich lese normal eher Jugendbücher oder sogenannte TrivialLiteratur, aber nach dem ich mich eingelesen hatte, hat es mich durchaus gefesselt. Ich musste zwar, bedingt durch die lange Lesezeit, manchmal etwas zurückblättern, weil mit ein Namen nicht mehr geläufig war, aber auch das tat dem Lesegenuss keinen Abbruch.
Ein Buch, welches mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird und mich sehr gut unterhalten halt. Ein Jahreshighlight für 2018

Veröffentlicht am 27.12.2018

Sophie und Ben

Das Leuchten unserer Träume
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Sophie wohnt alleine mit ihrem Kater Fred in einer Dachhgeschosswohnung, als mitten in der Nacht ein Feuer im Haus ausbricht. Voller Panik springt sie in die Arme von Ben, einem jungen Mann, ...

Sophie wohnt alleine mit ihrem Kater Fred in einer Dachhgeschosswohnung, als mitten in der Nacht ein Feuer im Haus ausbricht. Voller Panik springt sie in die Arme von Ben, einem jungen Mann, den sie noch nie vorher sah. Ihr Retter war wohl zufällig in der Nähe und seit der Feuernacht lässt Ben Sophie nicht mehr aus den Augen. Er will sie nur beschützen.
Sophie hat Schwierigkeiten sich auf Ben einzulassen, Ben scheint auch ein Geheimnis zu haben.

Dies war mein erstes Buch von Dani Atkins und ich liebte es. Der besonders einfühlsame Schreibstil, die romantische Geschichte, die dann doch die ein oder andere Überraschung bereit hält.
Ich mag, wie gesagt, den Schreibstil sehr gerne, ich finde es auch gut, dass das Buch recht lange Kapitel hat.
Die Geschichte hat mich sehr berührt und ich mochte Ben und Sophie auf Anhieb.
Mit der Wendung habe ich nicht wirklich gerechnet, das Ende war dann doch sehr überraschend.
Ich werde bestimmt noch das ein oder andere Buch von Dani Atkins lesen.

Veröffentlicht am 24.12.2018

Magisches Winterabenteuer

Winterhaus
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Elizabeth lebt bei ihrer Tante und ihrem Onkel. Ihre Eltern sind bei einem Unfall ums Leben gekommen, sagen Tante und Onkel.
So schicken die beiden Elizabeth in den Weihnachtsferien ganz alleine ...

Elizabeth lebt bei ihrer Tante und ihrem Onkel. Ihre Eltern sind bei einem Unfall ums Leben gekommen, sagen Tante und Onkel.
So schicken die beiden Elizabeth in den Weihnachtsferien ganz alleine in das Hotel Winterhaus, in dem es zum Teil sehr seltsam zugeht.
Zum einen sind sie Angestellten und die Besitzer sehr nett und freundlich zu Elizabeth, andererseits sind da das seltsame Paar, die ihr Angst machen ...

Eine total abenteuerliche, magische, unberechenbare Geschichte, die gerade zur Weihnachtszeit spielt. Eine tolle, winterliche Kulisse und ein sensationelles Hotel, in dem ich auch gerne mal Urlaub machen würde.
Ich fand das Cover schon sehr besonders und ungewöhnlich, einfach mal was anderes.
Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, mit gefallen die Wortspiele, mit denen Elizabeth sich immer wieder abgibt.
Die Geschichte hat alles, was eine abenteuerliche Geschichte für junge Leser braucht, ist aber nicht kindisch. Sie ist magisch, abwechslungsreich und einfach nur toll.
Ein absolut überraschendes Buch, nur zu empfehlen.