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Veröffentlicht am 19.01.2019

Rezension: Redwood love - Es beginnt mit einem Kuss

Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
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Inhalt:
Flynn und Gabby sind schon ewig beste Freunde und arbeiten auch zusammen. Sie sind ein eingespieltes Team und nichts kann sie trennen. Doch da ist plötzlich dieses Kribbeln im Bauch, wenn der ...


Inhalt:
Flynn und Gabby sind schon ewig beste Freunde und arbeiten auch zusammen. Sie sind ein eingespieltes Team und nichts kann sie trennen. Doch da ist plötzlich dieses Kribbeln im Bauch, wenn der andere in der Nähe ist. Sie versuchen es so gut es geht zu ignorieren, denn wie könnte aus dieser tiefen Freundschaft jemals was anderes werden?

Zum Buch:
Der erste Band der Reihe konnte mich schon begeistert und mit dieser Begeisterung startete ich auch den zweiten Teil. Diesmal steht Flynn O'Grady im Mittelpunkt. Der taub Tierarzt sorgt für einige Momente, die zum Dahinschmelzen sind. Auch der Charme der Stadt, hat es mir wie schon im vorherigen Buch, angetan. Es gibt einfach diesen gewissen Flair, der mich wünschen lässt, ich würde dort leben. 

Der Schreibstil ist locker und flüssig, es lässt sich leicht lesen, wodurch man ruckzuck die Geschichte beendet hat. Neben der leichten Liebesgeschichte, gibt es aber auch hier die notwendige Tiefe. Wieder steht eine Behinderung im Vordergrund, diesmal die Taubheit von Flynn. Flynn kommt gut damit klar, aber trotz der Akzeptanz seiner Familie und Freunde, hegt er im Hinterkopf dennoch Selbstzweifel. Er ist warmherzig, liebevoll, witzig und dennoch der Meinung, dass er nicht gut genug für Gabby ist. Dass er ihr durch seine Behinderung nicht das geben kann, was sie verdient.

Gabby selbst wird als das gute Mädchen von nebenan beschrieben und das trifft vollkommen auf sie zu. Sie ist offenherzig, süß und lieb und kommt mit jedem klar. Sie ist jemand, der als perfekte Schwiegertochter bezeichnet werden würde. Sie stellt das Wohl anderer über das ihre, ohne es groß zu bemerken, es liegt einfach in ihrem Wesen. 

Die Handlung und damit die Entwicklung der Charaktere war nicht überstürzt, sonder realistisch. Ebenso kann man die Geschichte von Cade und Avery am Rander weiter mitverfolgen. Auch die anderen bekannten Charaktere aus Band eins kommen wieder vor. So auch das intrigante Drachentrio, der älteste O'Grady Bruder und Brent. Allesamt sind sympathisch und tragen ihren Teil zum Wohlfühlen dabei.
 
Fazit:
Ein tolles Buch zum verlieben, was ich sogar noch mehr mochte als den ersten Band. Gabby war mir einfach ein bisschen sympathischer als Avery und ich konnte mich mit ihr mehr identifizieren. Kann ich mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Rezension: Revenge - Sternenstaub

Revenge. Sternensturm (Revenge 1)
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Inhalt:
Es ist vier Jahre her, seit die Erde gegen die Außerirdischen kämpfen musste. Vier Jahre seitdem die Lux streng bewacht und geregelt leben müssen. Vier Jahre seitdem Evies Vater ums Leben gekommen ...

Inhalt:
Es ist vier Jahre her, seit die Erde gegen die Außerirdischen kämpfen musste. Vier Jahre seitdem die Lux streng bewacht und geregelt leben müssen. Vier Jahre seitdem Evies Vater ums Leben gekommen ist. Dann lernt Evie Luc kennen, der unverschämt und bedrohlich wirkt. Aber er scheint mehr über sie zu wissen, als er sollte und wenn sie herausfinden will weshalb, muss sie ihre Bedenken beiseite schieben.

Zum Buch:
Endlich neue Lux-Bücher! Obsidian gehörte zu einer Reihe, die für mich immer weiter gehen könnte und durch das Sequel ist immer noch ein Teil dieser Welt erhalten. Vor allem da Daemon nach wie vor glänzende Gastauftritte hat und den ein oder anderen Spruch zum Besten bringt. Aber auch, wenn Daemon weiter auftaucht, ist der männliche Protagonist des Sequels Luc, dem wir schon früher begegnen durften. Die anderen Charaktere und auch die Handlung ist allerdings neu. Die Welt weiß mittlerweile von den Lux und fürchtet sie nach dem Angriff vor einigen Jahren. Sie werden gekennzeichnet und besonders behandelt. Stets im Auge behalten, da von ihnen ja schließlich eine große Bedrohung ausgeht. Diskriminierung auf eine andere Art, aber im Prinzip wie es sie schon immer gab und es auch leider immer noch gibt. 
 
"Wir alle waren dunkle Sterne, aber Luc... 
er war der dunkelste." S.418
 
Aus den vorherigen Büchern weiß man, dass Luc kein gewöhnlicher Lux ist. Dieses ist allerdings eins von vielen Geheimnissen, dass nicht an die Öffentlichkeit geraten soll. Luc hat mich schon immer leicht fasziniert. Obwohl er so jung ist, behält er immer die Ruheund Kontrolle über alles. Er hat eine gefährliche und bedrohliche Ausstrahlung, die dafür sorgt, dass alle tun was er möchtet. Aber wir lernen noch eine andere Art von ihm kennen. Er ist mittlerweile erwachsener, trägt mehr Verantwortung und zeigt sein Herz. Er geht rührend mit Evie um und verhält sich ihr gegenüber total süß, wenn er nicht gerade einen frechen Spruch auf den Lippen hat.
 
"Langsam wuchs er mir ans Herz. Wie Schimmel - 
fester, muskulöser, heißer Schimmel." S.334 
 
Evie ist ein vielfältiger Charakter. Sie ist lieb und brav und hält sich bis zu einem gewissen Punkt an die Regeln ihrer Mutter. Aber sie ist auch tough, mutig und schlagfertig. Sie gibt zu Angst zu haben und zeigt Schwäche. Aber trotz seiner Art, bietet sie Luc die Stirn und lässt sich nicht alles von ihm gefallen. Ich finde es bewundernd, dass sie kaum weint, obwohl so einiges passiert, was dies vollkommen gerechtfertigt hätte. Sie steckt die Ereignisse gut weg und lässt den Kopf nie hängen.
 
"Aber wir können nichts anderes tun, als mit der Hoffnung auf morgen
zu leben, auch wenn wir wissen, dass es das vielleicht nicht geben wird.
Das ist das Beste, was du tun kannst. Das Beste, was wir tun können." S.437 
 
Man lernt viele neue Charaktere kennen, die sich alle unterscheiden, aber jeder auf seine Art sympathisch ist. Naja, die meisten zumindest. Es gibt jede Menge Geheimnisse, die nach und nach aufgeklärt werden. Es ist jedoch noch genug offen, was in den Folgebänden beantwortet werden muss. So gibt es auch mehrere Handlungstränge, die später zusammenlaufen und das Puzzle nach und nach vervollständigen. Es passiert nicht ununterbrochen was, aber man erfährt viele Sachen, wodurch die Handlung nie langweilig wird. Für genug Spannung sorgt auch der ein oder andere Plottwist. 
 
Fazit:
Ihr heißt es meckern auf hohem Niveau. Das Buch ist ein großartiger erster Teil des Sequels und sorgt mit Humor, Spannung und Liebe für einen regelrechten Suchtfaktor. Wer die Obsidian-Reihe mochte, wird hier nicht vorbeikommen.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Rezension: Hard Frost

Hard Frost
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Inhalt:
Beim letzten Mal konnte Rory den Anführer der Schnitter, Covington, in die Flucht schlagen, aber der Kampf ist noch nicht gewonnen. Covington hat es immer noch auf besondere Artefakte abgesehen ...

Inhalt:
Beim letzten Mal konnte Rory den Anführer der Schnitter, Covington, in die Flucht schlagen, aber der Kampf ist noch nicht gewonnen. Covington hat es immer noch auf besondere Artefakte abgesehen und als Mitglied des Team Midgard, ist es ihre Aufgabe ihn davon abzuhalten. Auch wenn es auf einen Kampf um Leben und Tod hinausläuft.

Zum Buch:
Ich hab mich unheimlich gefreut, dass es endlich mit Rorys Geschichte weiter geht und ich wieder in die Welt der Mythen eintauchen konnte. Das Setting ist schon altbekannt und fantastisch wie je her. Wo im ersten Band noch einige Gemeinsamkeiten zu Gwens Geschichte zu finden waren, ist hier nun keine Ähnlichkeit mehr. Rory hat nun ihre vollkommen eigene Geschichte, die durchweg spannend ist.

Wie gewohnt wird in die Geschichte ein kleiner Rückblick auf die Geschehnisse eingebaut, wodurch der Einstieg leicht fällt und man schnell mitten im Geschehen landet.Rory scheint nie wirklich zur Ruhe zu kommen und gelangt von einem Kampf in den nächsten. Auch wenn gerade kein Kampf stattfindet, ist ständig was los. Es gibt Vorbereitungen zu treffen, Recherchen einzuholen oder die Gefühle für Ian beiseite zu schieben.

Rory ist eine geborene Kriegerin. Sie ist mutig und tough und stellt das Wohl anderer über ihr eigenes. Sie verliert ihr Ziel nie aus den Augen und tut alles daran das Böse zu besiegen.
Auch die anderen Charaktere lernt man etwas besser kennen und wachsen einem ans Herz. Besonders von Ian bekommen wir mehr zu sehen und er weckt mit seinem Handeln meine Sympathie für ihn.

 So wie auch der Vorgänger, kann das Buch durch Humor und Spannung überzeugen. Man fliegt über die Seiten und ist gefesselt von der Handlung. Die Geschichte hat eine optimale Portion Liebe und das Ende lässt einem den nächsten Band entgegenfiebern.

Fazit:
Ich bin der Welt der Mythos Academy seit dem Beginn verfallen und auch dieser Band hat mich wieder ins Schwärmen gepackt. Es gibt genug Spannung und Action und auch die Protagonistin konnte wieder überzeugen. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 09.09.2018

Rezension: Die rote Königin

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Inhalt:
Mare lebt in einer Welt, in der das Volk in zwei Schichten aufgeteilt ist. Sie selbst ist eine Rote, weniger wert, als die mächtigen Silbernen, die besondere Fähigkeiten besitzen. Doch dann erhält ...

Inhalt:
Mare lebt in einer Welt, in der das Volk in zwei Schichten aufgeteilt ist. Sie selbst ist eine Rote, weniger wert, als die mächtigen Silbernen, die besondere Fähigkeiten besitzen. Doch dann erhält sie eine Anstellung im Königspalast und es dauert nicht lange, bis sie sich in Gefahr bringt. Unglaublicherweise kann sie sich selbst mit Fähigkeiten retten, die sie gar nicht haben dürfte. Und damit beginnt die Scharade, die ihr Leben völlig auf den Kopf stellt.
 
Zum Buch:
Das Buch stand schon ewig auf meiner Wunschliste und da Victoria Aveyard auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse sein wird, gab es endlich einen Grund es von der Liste runter zu holen. Zum Glück, denn es hat sich wirklich gelohnt dieses Buch zu lesen.
 
Die rote Königin stellt eine Welt dar, in der es ein klares Kastensystemgibt. Die Roten sind das niedrigere Volk. Sie sind nichts wert und sind in erster Linie dafür gut in den Krieg zu ziehen und dort ihr Leben zu opfern. Die Silbernen hingegen leben in Reichtum und Wohlstand. Sie haben übernatürliche Fähigkeiten, weshalb sie sich als was besseres ansehen. Daher ist es ein Skandal, dass Mare auch über solche Fähigkeiten verfügt und es ist klar, dass das vor dem Volk geheim gehalten werden muss. Ich fand es etwas erstaunlich, wie schnell sich Mare ihrem Schicksal ergibt und sich ihrer neuen Rolle fügt. Zumal sie zu Beginn alles getan hätte, um nicht an die Front zu müssen, ist es jetzt etwas irreal, dass sie einfach nachgibt.
 
Mare ist aber sehr vielfältig. Sie bezeichnet sich selbst als nicht besonders schlau, lernt aber ziemlich schnell. Sie liebt ihre Familie und hat einen starken Gerechtigkeitssinn. Sie ist stark und mutig und kämpft für ihre Ziele.
 
Insgesamt fand ich es schwierig die Charaktere richtig einzuschätzen, vor allem Cal und Marven. Man wusste nie genau, woran man bei ihnen ist und auf welcher Seite sie wirklich stehen. Trotz aller Taten und Worte war mir Cal doch die ganze Zeit über sympathischer. Irgendwie erschien mir Marven einfach zu nett und glatt.
Die Silbernen haben fast alle gemein, dass sie grausam und kalt sind. Sie sorgen sich um ihre Bedürfnisse und treten die Rechte der Roten mit Füßen.
 
Das Buch ist wirklich spannend und man muss es einfach weiterlesen, um zu wissen was als nächstes passiert. Die Welt, die Victoria Aveyard geschaffen hat, ist komplex und gegensätzlich. Es gibt jede Menge Technologien, aber für die, die kein Geld haben, ist die Welt grausam und wirkt ziemlich rückschrittig. Man kann es schnell und flüssig lesen und fiebert regelrecht mit Mare mit. Das Ende kam etwas anders, als ich gedacht hatte und treibt durch den Cliffhanger, den Wunsch an, Band zwei zu lesen.
 
Fazit:
Alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen. Sie war packend und mitreißend, auch wenn es hier und da ein paar Kleinigkeiten gab, die ich persönlich geändert hätte. Man kann gut mit Mare mitfühlen und erlebt ihr Reise mit ihr zusammen.

Veröffentlicht am 30.05.2018

Verliere mich. Nicht.

Verliere mich. Nicht.
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Inhalt: 
Sage hatte es endlich geschafft ihre Ängste allmählich abzuschütteln und sich auf die Beziehung mit Luca einzulassen. Doch ein Anruf hat alles zunichte gemacht. Jetzt versucht Sage ihr Leben neu ...

Inhalt: 
Sage hatte es endlich geschafft ihre Ängste allmählich abzuschütteln und sich auf die Beziehung mit Luca einzulassen. Doch ein Anruf hat alles zunichte gemacht. Jetzt versucht Sage ihr Leben neu z ordnen - ohne Luca. Doch beide können nicht wirklich ohne einander. Damit sie wieder eine Chance haben können, muss Sage allerdings ihr Geheimnis offenbaren und das ist leichter gesagt als getan.

Zum Buch:
Also ehrlich gesagt weiß ich gar nicht wie ich nach dem Ende von ersten Teil so lange warten konnte, den zweiten zu lesen. Ich wurde aber auch dieses Mal nicht enttäuscht. Laura Kneidl hat wieder eine leicht lesbare Liebesgeschichte geschrieben, die man nicht aus der Hand legen konnte und ein absoluter Pageturner ist. 

Der zweite Band schließt direkt an den ersten an, sodass man problemlos in die Geschichte findet. Zwischen Luca und Sage gibt es ein hin und her. Auf der einen Seite haben sie noch Gefühle, kommen nie so ganz voneinander los und respektieren den anderen, auf der anderen Seite wollen sie Distanz zum jeweils anderen halten. Und so müssen sie die richtige Balance finden. Das ist Realitätsah gestaltet, denn eine direkte Annäherung der beiden wäre unrealistisch. 

So kommen auch Sages Ängste wieder mehr in den Vordergrund und sie versucht sie auf anderen Wegen zu bewältigen. Sage selbst entwickelt sich selbst auch in diesem Teil extrem weiter. Sie kämpft immer noch mit ihrer Vergangenheit, doch sie wächst immer mehr da dran. Und vor allem bleibt sie sich bei allem selbst treu.

Luca ist nach wie vor großartig. Zwar übertreibt er es manchmal und ist eingeschnappt, aber ansonsten ist er süß und liebevoll und beschützerisch. Seine Diskrepanzen mit seiner Mutter treten mehr in den Vordergrund und ich kann seine Gefühlswelt und sein Handeln stets nachvollziehen.

Ein klein wenig hat mich gestört, dass es am Ende dann doch so schnell ging. Ein Kapitel mehr hätte schon gereicht um den Konflikt nicht mit einem Fingerschnipsen zu lösen. Dennoch war es gut und sehr emotional.

Fazit: 
Alles in allem eine gelungene Fortsetzung, die zum lachen, weinen und lieben einlädt. Man begleitet Luca und Sage auf ihrer Geschichte und lernt sie lieben. Eine tolle Diologie, die ich definitiv weiterempfehlen kann.