Cover-Bild Mein Weihnachtswunsch bist du
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9,90
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783404177462
Jenny Hale

Mein Weihnachtswunsch bist du

Roman
Kerstin Ostendorf (Übersetzer)

Als Leah erfährt, dass sie die Villa ihrer Großmutter geerbt hat, weiß sie, dass sie ihrer Tochter Sadie endlich die Kindheit ihrer Träume schenken kann. Doch es gibt einen Haken: Leah soll sich das Haus mit David, ihrem Freund aus Kindertagen, teilen. Hier scheint Ärger vorprogrammiert zu sein. Während die beiden jedoch gemeinsam vor dem Kamin sitzen und in alten Erinnerungen schwelgen, merkt Leah, wie sich ein Kribbeln in ihrem Bauch ausbreitet. Und seinem Blick nach zu schließen, fühlt David genauso ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2019

Mein Weihnachtswunsch bist du

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Handlung:
Evergreen Hill war für Leah schon immer ein Zufluchtsort. Und sie war sich auch immer sicher, eines Tages dort mit ihrer Tochter Sadie zu leben. Als Leah das Haus erbt, ist ihre Freude erst riesengroß, ...

Handlung:
Evergreen Hill war für Leah schon immer ein Zufluchtsort. Und sie war sich auch immer sicher, eines Tages dort mit ihrer Tochter Sadie zu leben. Als Leah das Haus erbt, ist ihre Freude erst riesengroß, doch es gibt einen Hacken. Eine Hälfte des Hauses erbt David, ein Freund Leahs aus Kindertagen. Leah kann sich mit der Entscheidung nicht anfreunden und kommt zu einer Entscheidung, mit der sie sich aber nie vollkommen anfreunden kann. Doch das Schicksal hat noch etwas bestimmtes mit den Bewohnern von Evergreen Hill vor...

Meinung:
Mir gefällt das Cover wirklich gut. Es wird eine weihnachtliche Szene gezeigt, im Hintergrund richtig schön beleuchtete Häuser, ein tiefblauer Himmel und Schneeflocken. Im Vordergrund ein Pärchen, welches scheinbar die Zeit vergisst und vollkommen aufeinander konzentriert ist. Dazu gibt es an den Seiten wunderbar altmodische Laternen, die es so leider nur noch selten gibt. Es gibt auch ein schönes Detail, sowohl der Titel, als auch die Schneeflocken sind mit Struktur aufgebracht, was das Cover interessant macht und ein toller Effekt ist.

Eigentlich habe ich ja ein wenig das Problem, dass mir weihnachtliche Bücher meist etwas zu kitschig und schnulzig sind. Trotzdem will ich nicht auf weihnachtliche Bücher verzichten und suche ausgewählte Bücher aus, in der Hoffnung, dass sie mir am Ende gefallen. Bei dem Buch habe ich einen recht guten Fang gemacht, es hatte kleine Punkte, die ich etwas überstürzt und damit unrealistisch fand. Doch im Gesamten betrachtet war es stimmungsvoll, liebevoll geschrieben und eine nette Lektüre für zwischendurch.

Die Schreibweise war einfach gehalten, sie war nicht sonderlich anspruchsvoll, aber genau das finde ich in passend für einen winterlichen Roman. Mit einfachen Worten ist es der Autorin wirklich gut gelungen, die Orte zu beschreiben und ihnen eine bildliche Beschreibung zu verpassen. Besonders bei verschiedenen Räumen in Evergreen Hill hatte ich ein detailliertes Bild vor Augen. Zudem konnte sie die Stimmung wirklich gut wiedergeben und übermitteln. Es war schrittweise immer mehr zu spüren, wie immer mehr weihnachtliche Vorfreude reingemischt wurde, sei es durch die Erwähnung von Dekoration, Schneefall oder Leckereien. Dadurch kam auch bei mir direkt Vorfreude auf die Weihnachtszeit auf, auch wenn diese noch ein bisschen entfernt ist.
Bis ungefähr auf Seite 60 kam ich mit dem Lesen nicht so schnell voran, wie ich es mir gewünscht hatte. Ich konnte immer nur ein paar Seiten auf einmal lesen und habe mich schnell ablenken lassen. Es musste erst mal ein Knoten platzen, danach habe ich das Buch kaum noch aus der Hand gelegt.

Auf den knapp 300 Seiten vergehen nur wenige Wochen, die Handlung beginnt irgendwann in der Vorweihnachtszeit und endet kurz nach dem Weihnachtsfest. Dazu gibt es noch einen Epilog, der einen Ausblick auf die Zukunft gibt und einige Monate nach der eigentlichen Handlung stattfindet. An sich ist die Handlung fix fortgeschritten, es gab keine Längen, die Ereignisse wurden knapp und präzise beschrieben. Doch eine richtige Orientierung für den Leser, wie viel Zeit seit dem Beginn vergangen ist, gibt es nicht. Das hat mir auch wirklich etwas gefehlt, so hatte ich den Eindruck, die Handlung findet in zwei Wochen statt und vielleicht habe ich auch gerade deshalb den Eindruck, dass einiges sehr überstürzt passiert ist.

Wie ich schon erwähnt hatte, gab es wirklich wunderbare Beschreibungen der Häuser. Evergreen Hill war einfach traumhaft beschrieben und auch das kleine Mietshäuschen von Leah hatte viel Charme und verströmte Gemütlichkeit. Ich fand es richtig gut, dass die Handlungsorte arg beschränkt wurden, nur ein paar Orte wie ein Café oder Läden in der Stadt kamen hinzu. Ansonsten fand die restliche Handlung vollkommen auf Evergreen Hill statt und vielleicht kam es mir deshalb so vor, als würde ich das Haus kennen und vieles mit eigenen Augen sehen.

Eigentlich fand ich, dass die Geschehnisse recht gut beschrieben wurden, es gab kein unnötiges Drama und vieles erschien ganz realistisch. Zwar verstehe ich immer noch nicht, weshalb Leah als Enkelin das Haus nicht vollkommen geerbt hat, aber damit habe ich mich abgefunden.
Ich fand es merkwürdig, wie schnell sich Leah und David mit der Situation abgefunden und eine Lösung gefunden haben. Hier hätte ich mir auch gerne mal ein Streitgespräch gewünscht, es wäre mehr Spannung in den Roman gekommen, was wirklich nicht schlecht gewesen wäre. So gab es für mich keine Spannungskurve.
Ich fand es wirklich gut, wie schnell Leah und David einen Draht zueinander gefunden haben und über all die Jahre gesprochen haben, in denen sie sich nicht gesehen haben. Das hat gezeigt, dass Freundschaften auch viele Jahre überdauern können. Doch zwischen den beiden hat sich etwas mehr entwickelt und das ging mir zu schnell, wenn man beachtet, dass nur wenige Wochen in dem Roman beschrieben werden.

Leah fand ich als Hauptprotagonistin wirklich gut. Sie trat couragiert, freundlich und meistens ziemlich selbstbewusst auf, hatte Zweifel und Probleme. Kurz gesagt: Leah war nicht perfekt und genau das hat sie menschlich gemacht. Mit ihrem Charakter hatte ich absolut kein Problem, sie war mir sofort sympathisch und ich habe gerne von ihr gelesen.
Besonders schön geschildert wurde die Freundschaft mit ihren beiden besten Freundinnen. In diesen ist Leah mehr aus sich heraus gekommen, wurde witziger und zeigte noch einmal eine andere Seite. Insgesamt fand ich diese Szenen immer äußerst lebhaft beschrieben und teilweise fühlte es sich so an, als würde man mit den drei Frauen in einem Raum sein.
Sadie war ein unglaublich goldiger Charakter und mein Liebling in dem Buch. Sie hatte ein wunderbares Wesen, war freundlich, süß und herrlich altklug. Manchmal wirkte Sadie schon arg reif und erwachsen für ihr Alter, was mich aber absolut nicht gestört hat. Im Gegenteil. Es hat zu ihrer ganzen Darstellung gepasst und ich habe mich gefreut, dass sie ständig aufgetaucht ist und im Roman eine große Rolle einnimmt.
Lediglich mit David bin ich etwas unzufrieden. Was hat der Mann für Ecken und Kanten? Ist er wirklich so perfekt, wie er dargestellt wird? David war freundlich, sympathisch, auf das Wohl anderer bedacht, spendabel, kinderlieb, ein Familienmensch, intelligent und dazu wird er noch als verdammt gutaussehend beschrieben. Mir war das zu viel des Guten. Grundzüge an ihm fand ich richtig gut, ich fand es toll, wie er sich mit Sadie verstanden hat und auch seine Sorgen um seine Mutter zeigten eine sympathische Seite. Doch irgendwann fand ich es etwas gruslig, wie viele Überraschungen er stets hatte und er war insgesamt zu gut für die Welt.

Fazit:
Die Geschichte verströmte eine tolle weihnachtliche Atmosphäre, war lebendig geschildert und hatte zwei tolle Damen in der Hauptrolle: Sadie und Leah. Beides sind tolle Wesen und ich habe gerne Zeit mit ihnen verbacht. Dazu war die Schreibweise wirklich angenehm, das Setting traumhaft und es wurde eine stimmungsvolle Atmosphäre verbreitet.
Leider habe ich zwei kleine Kritikpunkte, für die ich gesamt einen Stern abziehe. Dazu zählt die Darstellung von David, die zu positiv ist, und die teilweise überstürzten Ereignisse, besonders die anbahnende Liebelei zwischen Leah und David.

Veröffentlicht am 21.03.2019

Unterhaltsame, gefühlvolle Stunden nicht nur zur Weihnachtszeit

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Die Trauer um Nan, ihrer Großmutter, ist bei Leah noch sehr stark präsent. Einzig der Gedanke, dass sie, nachdem sie das geliebte Plantagenhaus ihrer Großmutter geerbt hat, mit ihrer Tochter Sadie dorthin ...

Die Trauer um Nan, ihrer Großmutter, ist bei Leah noch sehr stark präsent. Einzig der Gedanke, dass sie, nachdem sie das geliebte Plantagenhaus ihrer Großmutter geerbt hat, mit ihrer Tochter Sadie dorthin ziehen wird, mildert diesen Schmerz etwas. Dort wird sie ihrer Tochter das Leben bieten können, das sie sich für Sadie schon immer gewünscht und mit Nan erträumt hat. Doch warum hat ihre Großmutter kurz vor ihrem Tod das Testament geändert und David die Hälfte des Hauses vererbt? Was steckt dahinter? Welche Pläne hat David mit dem Haus? Werden sie sich einigen können?

David ist Leahs Freund aus Kindertagen. Damals hatten sie sich wunderbar verstanden. Doch was ist aus David geworden? Können sie an die Leichtigkeit der Kindertage anknüpfen? Oder hat David sich das Erbe vielleicht sogar erschlichen? Leah ist gespalten. Was soll sie tun? Was ist das Beste für ihre Tochter?

„Mein Weihnachtswunsch bist du“ von Jenny Hale ist ein wunderbarer leichter Roman. Die Geschichte geschickt verpackt mit ein paar Überraschungen, der Schreibstil hat mir ein flüssiges Lesen ermöglicht. In meinen Augen sind die Figuren authentisch und in ihren Handlungen glaubwürdig. Auch die Gedanken und Sorgen von Leah kann ich einer alleinerziehenden Mutter ohne Probleme abkaufen. Einzig war ich kurzzeitig von der Zeitleiste verwirrt. Anfangs war von ein paar Tagen vor Weihnachten die Rede, dann kam mir vor, als seien es doch einige mehr. Aber dies könnte erstens auch an mir gelegen haben und zweitens ändert es nichts am Lesespaß.

Das Cover ist außergewöhnlich gestaltet. Die Schneeflocken, Teile des Schnees und die Schrift sind erhaben und glitzern. Im Ganzen ein netter Hingucker.

Ich hatte mit Leah und David schöne, unterhaltsame, gefühlvolle und auch witzige Stunden.

Veröffentlicht am 29.12.2018

Mein Weihnachtswunsch bist du - Rezension

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Cover: Ich finde das Cover sehr schön, stimmig und ansprechend.

Inhalt: Leah erbt den Hof ihrer geliebten verstorbenen Großmutter, jedoch erbt sie ihn nicht alleine. Sie trifft einen alten Weggefährten ...

Cover: Ich finde das Cover sehr schön, stimmig und ansprechend.

Inhalt: Leah erbt den Hof ihrer geliebten verstorbenen Großmutter, jedoch erbt sie ihn nicht alleine. Sie trifft einen alten Weggefährten wieder kann sie sich mit ihm um das Erbe einigen und wie wird sie ihr Leben neu strukturieren?

Klassischer Inhalt einer Liebesgeschichte, sehr viel kitsch und ein wenig Spannung.
Zudem fand ich schön welche Werte die Geschichte vermitteln möchte: Freundschaft, Liebe, Kommunikation untereinander, Zusammenhalt

Charakter: Die beiden Protagonisten fand ich sehr gelungen, ich habe mit beiden gut mitfiebern und mitfühlen können, besonders schön fand ich den harmonischen Umgang miteinander, auch in Krisensituationen. Auch die restlichen Charaktere fand ich sehr gut getroffen, sehr angenehm zu verfolgen. Absoluter Favorit war für mich Tochter Sadie.

Fazit: Es war eine schöne Liebesgeschichte zur Entspannung für mich, mit gelungenen Charakteren und einer schönen Message.
Allerdings war es mir persönlich teilweise einfach zu kitschig und irgendwas hat mir einfach gefehlt, weswegen ich keine volle Bewertung geben kann.

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Veröffentlicht am 27.12.2018

Weihnachtsgeschichte mit viel mehr Bedeutung

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Mein Weihnachtswunsch bist du - Jenny Hale

Klappentext:
Wahre Liebe kommt nur einmal im Leben…

Evergreen Hill, das majestätische Plantagenhaus ihrer Großmutter, ist für Leah ein Ort voller schöner Erinnerungen. ...

Mein Weihnachtswunsch bist du - Jenny Hale



Klappentext:
Wahre Liebe kommt nur einmal im Leben…

Evergreen Hill, das majestätische Plantagenhaus ihrer Großmutter, ist für Leah ein Ort voller schöner Erinnerungen. Als sie das Haus erbt, könnte ihre Freude nicht größer sein. Am liebsten würde sie direkt mit den Vorbereitungen für das große Weihnachtsfest beginnen. Doch ihr Erbe hat einen Haken: Leah und ihre kleine Tochter Sadie sollen sich das Haus mit David, Leahs Freund aus Kindertagen, teilen. Was hat sich ihre Nan bloß dabei gedacht? Leah sieht ihre Träume schon zerplatzen. Doch das Schicksal scheint in diesem Jahr ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk für sie und David bereitzuhalten …


Zitate:
>>Ich weiß, dass wir Pläne zusammen gemacht haben, und Pläne sind etwas Gutes. Aber man kann nicht alles planen.<<

>>Du hast mir immer immer gesagt ich soll stark sein, wenn ich ein Problem habe, und es selbst lösen. Das habe ich versucht.<<

>>Unterstützt euch gegenseitig und verbringt Zeit miteinander, denn am Ende ist es nur das, was ihr mit euch nehmt - die Liebe. Liebt einander, dann ergibt sich alles andere von allein.<<


Zum Inhalt:
Leah ist alleinerziehende Mutter der kleinen Sadie und hat erst vor kurzem ihre wichtigste Bezugsperson, ihre Großmutter Nan, verloren. Nach wir vor hat sie mit der Trauer zu kämpfen, doch ein kleiner Lichtblick für sie ist, dass sie die Plantage von ihr erben wird. Als Leah dann die Unterlagen für das Erbe zugesendet bekommt, fällt sie aus allen Wolken. Sie sieht ihren Traum, auf das Anwesen zu ziehen und dort auch ihre Selbstständigkeit zu verwirklichen, schon platzen. Sie ist nich die Alleinerbin, sie bekommt nur die Hälfte und die andere geht an David, ein Junge mit dem sie ihre Kindheit bei ihrer Nan verbracht hatte. In der Hoffnung eine Lösung zu finden, fährt sie zu dem Anwesen um sich mit ihm zu treffen. Jedoch wird schnell klar, das David kein Interesse an Leahs Vorhaben und seine eigenen Pläne hat, denn auch er hat eine emotionale Bindung zu dem Haus. Er will Leah ihre Hälfte ausbezahlen und da sie nicht die nötigen Mittel hat, willigt sie schweren Herzens ein. Jedoch einigen beide sich, ein letztes Mal das Weihnachtsfest in dem Haus ihrer Nan zu feiern.


Meine Meinung:
Das Buch ist aus der Erzählerperspektive geschrieben, lässt sich aber sehr angenehm und flüssig lesen. Die Hauptcharakteren wurde sehr gut beschrieben, sodass man sie gleich sehr sympathisch fand und vor allem Leah und Sadie sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen, auch die Nebencharakteren wurde sehr gut dargestellt, man konnte jeden einzelnen von ihnen sehr gut kennenlernen ohne dass es zu viel von der Geschichte einnahm. David konnte bei mir zu Anfang nicht so richtig punkten, aber mit dem Umgang mit Sadie, die Kleinigkeiten die er für Leah macht, brachten mich schließlich doch mein Herz für ihn zu erwärmen.Was mir sehr gut gefallen hat, ist wie das Haus bzw. das Anwesen, auch die kleinen Details, beschrieben wurde, man konnte sich alles richtig gut vorstellen und konnte sich sofort dort einleben. Wirklich herzergreifend fand ich die Erinnerungen die Leah immer wieder einholten, sei es gemeinsame Momente mit ihrer Nan, Erlebnisse auf dem Anwesen oder gemeinsame Erlebnisse mit David. Ich finde das Buch sorgt für sehr schöne Lesestunden und versetzt einen auch in winterliche Stimmung.


Fazit:
„Mein Weihnachtswunsch bist du“ ist ein Roman in dem es um soviel mehr geht, es handelt von Verlust, Trauer, Reue, Freundschaft, Familie, Liebe und zeigt worauf es wirklich im Leben ankommt. Eine herzerwärmende Weihnachtsgeschichte, die ich gerne empfehle!


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Veröffentlicht am 17.12.2018

Weihnachten im Klischeesumpf

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„Mein Weihnachtswunsch bist du“ von Jenny Hale ist ein klassischer, sehr seichter Liebesroman, der sich ganz um die Weihnachtszeit dreht. Inhaltlich geht es wie zu erwarten um die Protagonistin Leah, die ...

„Mein Weihnachtswunsch bist du“ von Jenny Hale ist ein klassischer, sehr seichter Liebesroman, der sich ganz um die Weihnachtszeit dreht. Inhaltlich geht es wie zu erwarten um die Protagonistin Leah, die ein Haus von ihrer Großmutter erbt, in dem sie ihre Kindheit verbracht hat. Jedoch erbt sie nur die Hälfte, die andere gehört David, der in ihrer Kindheit einige Jahre mit in dem Haus gelebt hat (zu lang, um die Details zu schreiben).

Um das Problem der zufriedenstellenden Hauseinteilung zu lösen kommt es zu Diskussionen und Treffen und auch wenn man sich seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen hat, versteht man sich auf Anhieb richtig gut und fühlt sich in die Kindheit zurückversetzt – wenn da nicht das Haus wäre…

Meinung:
Ich habe wirklich nur eine seichte Lektüre erwartet und ich wäre auch vollkommen zufrieden gestimmt gewesen, wenn einige Details nicht wären. An David kommt man kaum nah, man erfährt kaum etwas über seine Vergangenheit. Warum?
Manche Nebendarsteller bekommen ihr Happy End, andere nicht. Warum?
Zu guter letzt, all die Fragen könnte ich übersehen, wenn da nicht mein kleines Emanzipationsproblem wäre. Die Frauen (Leah und Freundinnen, Bekannte, die alle gemeinsam Weihnachten feiern) werden „Mädels“ bezeichnet und verbringen hauptsächlich ihre Zeit in der Küche, während David ausschließlich zum Essen kommt und sonst arbeitet… Alles in allem war mir Leah nicht mächtig genug, um für sich selbst einzustehen und David wurde mir kaum sympathisch durch sein dominantes Verhalten.

Wer mit all den aufgezählten Kritikpunkten umgehen kann und darüber an Weihnachten sehen kann, dem ist das Buch def. empfehlenswert. Ich persönlich hätte mich mehr darüber gefreut, wenn David einfühlsamer wäre und Leah mehr Rückgrat gehabt hätte, etwas mehr Romantik und vor allem eine große Portion Humor dabei gewesen wäre.

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