Cover-Bild Young Elites (Band 1) - Die Gemeinschaft der Dolche
(64)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
5,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 16.01.2017
  • ISBN: 9783785583531
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marie Lu

Young Elites (Band 1) - Die Gemeinschaft der Dolche

Spannende Fantasy-Trilogie ab 14 Jahre
Sandra Knuffinke (Übersetzer), Jessika Komina (Übersetzer)

Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Nach Legend taucht Bestsellerautorin Marie Lu mit ihrer neuen historischen Fantasy-Reihe Young Elites in eine Welt voller Magie ein und zeigt eine Heldin, die zwischen Liebe und Dunkelheit gefangen ist.

Über Nacht verfärbten sich Adelinas wunderschöne schwarze Haare plötzlich silbern. Seit sie das mysteriöse Blutfieber überlebte, ist die Tochter eines reichen Kaufmanns gezeichnet und von der Gesellschaft verstoßen. Aber die Krankheit hat ihr nicht nur eine strahlende Zukunft genommen, sondern auch übernatürliche Kräfte verliehen. Und Adelina ist nicht die Einzige. Die Gemeinschaft der Dolche wird vom König gejagt und gefürchtet, denn mit ihren unerklärlichen Fähigkeiten sind sie imstande, ihn vom Thron zu stürzen. Doch dazu benötigen sie Adelinas Hilfe ...

X-Men meets Die rote Königin : Eingebettet in eine märchenhafte Welt, die an das Venedig der Renaissance erinnert, erzählt Spiegel-Bestsellerautorin Marie Lu die Geschichte von Adelina, einer sehr komplexen Heldin, die zunehmend von der rachgierigen Dunkelheit, die sie in sich trägt, übermannt wird. Ob ihre Liebe zu Prinz Enzo sie retten kann? Nach dem New York Times-Bestseller Legend der grandiose Auftakt zu einer neuen originellen und actionreichen Fantasy-Trilogie der Autorin.

Die Gemeinschaft der Dolche“ ist der erste Band der Young Elites -Trilogie.

Mehr Infos und Extras zu  Young Elites unter:
www.young-elites.com

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2017

Hier wurde Potenzial verschenkt

0

Klappentext:

Über Nacht verfärbten sich Adelinas wunderschöne schwarze Haare plötzlich silbern. Seit sie das mysteriöse Blutfieber überlebte, ist die Tochter eines reichen Kaufmanns gezeichnet und von ...

Klappentext:

Über Nacht verfärbten sich Adelinas wunderschöne schwarze Haare plötzlich silbern. Seit sie das mysteriöse Blutfieber überlebte, ist die Tochter eines reichen Kaufmanns gezeichnet und von der Gesellschaft verstoßen. Aber die Krankheit hat ihr nicht nur eine strahlende Zukunft genommen, sondern auch übernatürliche Kräfte verliehen. Und Adelina ist nicht die Einzige. Die Gemeinschaft der Dolche wird vom König gejagt und gefürchtet, denn mit ihren unerklärlichen Fähigkeiten sind sie imstande, ihn vom Thron zu stürzen. Doch dazu benötigen sie Adelinas Hilfe ...


Adelina zählt zu den Malfettos, den Überlebenden des Blutfiebers und entdeckt dazu noch ihre Kräfte, als sie vor ihrem Vater flüchtet. Als Begabte weckt sie die Interesse der Gemeinschaft der Dolche, die sie aufnehmen. Sie denkt dort Verbündete gefunden zu haben, macht sich aber Sorgen um ihre zurückgelassene Schwester und hat mit der Dunkelheit in ihrem Inneren zu kämpfen. Sie trainiert ihre Kräfte und möchte die Gemeinschaft der Dolche dabei unterstützen, den König und die Königin zu stürzen, doch verfolgt sie nebenbei noch ihr eigenes Ziel. Schafft sie es oder wird sie scheitern ? Gehört sie wirklich zu den Dolchen ? Wie mächtig ist ihr Kraft ?

Adelina ist nicht die typische strahlende Heldin. Sie hat zu kämpfen. Mit dem Geist des bösen Vaters , ihrer Vergangenheit und ihrer Finsternis in sich.
Das machte das Buch für mich interessant, doch leider wurde, wie bei vielen Dingen im Buch, das Potenzial verschenkt.
Auch wenn wir sie anfänglich durch einen Rückblick in Adelinas Vergangenheit besser kennenlernen und die Verhältnisse, in denen sie aufgewachsen ist, wird es im Laufe des Buches anstrengend, dass sie dauert Visionen oder ähnliches von ihrer Vergangenheit hat, denn irgendwann hat man es verstanden. Doch habe ich auch das Gefühl, dass zu viele Taten von ihr damit gerechtfertigt werden sollen.
Adelina ist mit ihrer Finsternis in sich nicht so leicht zu verstehen, doch sonst verhält sie sich wie eine ängstliche und sprunghafte Sechzehnjährige, was stellenweise auch ein wenig nervig war und zu dem ein oder anderen Augenrollen bei mir führte.

Neben Adelina tauchen die Dolche auf. Jeder mit ihren Kräften interessant für sich, doch bleiben sie mir immer ein wenig verschwommen in meinen Vorstellungen. Raffaele und Enzo werden vom Äußeren her am meisten beschrieben, da Adelina am meisten an den beiden interessiert ist, doch die anderen werden kurz angerissen und sonst ist nur die Rede von ihren Kräften.
Ein ähnliches Problem hatte ich mit der italienisch angehauchten Welt die Marie Lu in ihrem Buch erschaffen hatte. Es blieb alles irgendwie schwammig in meiner Fantasie.

Teren, der oberste Inquisitor und Gegner der Dolche, hat mich persönlich am meisten interessiert. Ich würde gerne mehr erfahren, wieso er so geworden ist, doch das wird nur kurz aufgegriffen.

Man könnte das Buch in drei Abschnitte teilen. In Abschnitt 1 lernen wir Adelina und die Welt kennen. Doch hier wird durch zu wenig Beschreibung gerade der Umgebung einfach ein wenig Potenzial verschenkt und lässt alles in meinem Kopf unscharf stehen.
In Abschnitt 2 lernen wir mit Adelina, wie man Energiestränge sieht und was man mit diesen in Verbindung ihrer Kräfte so anstellen kann. Es wird spannender, doch bleibt gerade durch Adelinas Gejammere und plötzlichen Schwankungen auch immer ein fader Beigeschmack.
In Abschnitt 3 kommt es dann natürlich zum großen Finale, welches auch spannend beschrieben ist und ein paar interessante Wendungen bereit hält.
Doch am Ende fand ich gar kein Charakter mehr sympathisch und war etwas verwundert über das Vertrauen der Dolche direkt vor dem finalen Kampf. Nur der Epilog ließ mich auf einen interessanten 2. Teil hoffen.

Alles in allem hat Marie Lu eine interessante Grundidee gehabt ( ja sie lässt sich wirklich mit X-Men vergleichen ), die leider nicht so gut umgesetzt wurde. Die Geschichte entwickelte keinen Sog auf mich und ich bekam keine Verbindung zu unserer Antiheldin. Vieles war für mich einfach nicht zu Ende gedacht oder nur angeschnitten worden. Trotzdem fand ich ein Buch aus der Sicht eines so schwierigen Charakters interessant und zum Ende konnte es mich auch ein wenig bannen, so dass ich doch ein wenig neugierig bin, wie es weiter gehen wird ( aber dann eher in Hörbuch Variante) .

3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 22.01.2017

Eine Gemeinschaft, so dunkel wie die Nacht

0

Adelina Amouteru wurde vom Blutfieber gezeichnet. Einer Krankheit, die viele Erwachsene dahingeraffte und viele Kinder mit Makeln zurückließ. In einigen dieser Kinder, dieser Malfettos, erwachte eine Begabung. ...

Adelina Amouteru wurde vom Blutfieber gezeichnet. Einer Krankheit, die viele Erwachsene dahingeraffte und viele Kinder mit Makeln zurückließ. In einigen dieser Kinder, dieser Malfettos, erwachte eine Begabung. Adelinas Vater versucht mit allen grausamen Mitteln diese Begabung in ihr zu wecken, ohne Erfolg. Eines Tages beschließt sie zu verschwinden, doch ihre Flucht geht schief und sie landet auf dem Scheiterhaufen. Als alles schon zu spät scheint, erwachen ihre Kräfte und sie wird gerettet. Ihre Retter sind keine anderen, als die Elite der Begabten. Die selbsternannte Gemeinschaft der Dolche. Und diese Dolche brauchen Adelinas Hilfe um den König vom Thron zu stürzen.

Dieses Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Selten ist es mir so schwergefallen, eine Rezension zu schreiben. Dieses Buch ist in vielerlei Hinsicht ganz anders als ich es erwartet habe. In einigen Punkten besser und in wieder anderen leider schlechter.
Adelina und die anderen Figuren sind allesamt keine strahlenden Ritter in glänzender Rüstung oder taffe Prinzessinnen mit formschöner Frisur. Irgendwie sind alle schon fast böse. Keiner der Charaktere zeigt mehr gute als schlechte Seiten. Es ist eher andersherum. Adelina ist in ihrem Innern so voller Angst, Wut, Hass und Trauer, dass sie die positiven Dinge kaum noch wahrnimmt. Doch daher zehrt sie ihre Kräfte. Und auch die anderen haben immer noch ihren Eigennutz im Kopf und handeln für ihr eigenes Ziel. Dafür benutzen sie auch gerne mal andere für ihren Zweck.
Ich weiß, das klingt erst einmal sehr unschön aber für mich hat es das Buch sehr interessant gemacht. Ich glaube, jeder von uns hat schon mindestens ein Buch gelesen, in dem die Hauptfiguren allesamt schön, mutig, stark, klug und dazu auch noch total liebenswert sind. Und wenn sie es nicht von Beginn an sind, dann aber doch am Ende. Nun, das ist hier definitiv nicht so. Hier muss man zweimal überlegen, ob man die Personen mag oder nicht. Ich fand es klasse, einfach mal eine Geschichte voller Anti-Helden zu erleben. Definitiv ein positiver Punkt. Leider sind viele der Figuren auch bis zum Schluss sehr blass geblieben. Grade bei den Dolchen fehlte mir einfach die Tiefe und die Hintergrundinformationen zu den einzelnen Personen. Wir haben zwar einige Eckpunkte erfahren aber letztendlich weiß man so gut wie nichts über sie. Das ist leider ein Minuspunkt.
Ein weiterer positiver Punkt ist für mich die Welt. Die Autorin hat eine tolle Umgebung für ihre Geschichte geschaffen. Mit fabelhaften Wesen, edler und ausgefallener Kleidung, ungewöhnlichen Namen und schönen Beschreibungen. Aber auch hier hätte die Autorin gerne noch tiefer spinnen können und uns mit mehr Informationen versorgen sollen. So konnte die Welt mich leider nicht mitreißen und ganz gefangen nehmen.
Ein weiterer negativer Punkt ist für mich der schwache rote Faden. Er ist zwar zu erkennen und man weiß auch immer worum es geht aber irgendwie erschien es mir doch ziemlich lieblos. Die Aktivitäten der Dolche wirkten planlos und ungelenk, die Ziele waren blass und für mich kaum zu verstehen und auch das Zwischendurch war ein wenig dahingeplätschert. Hier hat die Autorin wirklich viel Potenzial verschenkt. Ich hätte mir mehr Action, mehr Handlung, mehr Zwischenmenschliches, mehr Tiefgang der Figuren und noch mehr Beschreibungen gewünscht.
Eigentlich sollten es vier Sterne werden aber ich gebe jetzt nur drei, damit der zweite Teil eine bessere Chance bekommt.

Veröffentlicht am 17.01.2017

Ich weiß eigentlich gar nicht so recht, was ich da sagen soll..

0

Ich habe damals die „Legend“-Reihe von Marie Lu sehr gerne gelesen. Daher hatte ich mich auch schon sehr auf die neue Trilogie von ihr gefreut. Und jetzt nach dem Lesen des ersten Bandes „Young Elites ...

Ich habe damals die „Legend“-Reihe von Marie Lu sehr gerne gelesen. Daher hatte ich mich auch schon sehr auf die neue Trilogie von ihr gefreut. Und jetzt nach dem Lesen des ersten Bandes „Young Elites - Die Geheimschaft der Dolche“ überwiegt ein Gefühl ganz eindeutig - Ratlosigkeit. Ich habe soeben die letzte Seite gelesen und das dringende Bedürfnis über das Gelesene was zu Papier zu bringen, weil in meinem Kopf ein großes Durcheinander herrscht.

Die Welt, die Marie Lu hier erschaffen hat, ist historisch gemischt mit Fantasy. Ein historischer Fantasy-Roman ist an sich eine feine Sache, allerdings hatte ich eher das Gefühl, dass die Welt noch nicht vollständig ausgereift war. Ich konnte kein völlig klares Bild davon sehen, sondern immer nur Bruchstücke. Meiner Meinung nach hätte einiges noch mehr Tiefe verdient gehabt, das Potential dazu war jedenfalls vorhanden. Allerdings hätte das die Geschichte eher Richtung High Fantasy anstatt Jugendbuch gelenkt. Es ist natürlich Geschmacksache und nicht jedem ist eine ausgeprägte Weltgestaltung wichtig.

Mir war zu Beginn nicht wirklich klar, was mich bei „Young Elites“ erwarten würde. Ich wusste nur ein neues Buch von Frau Lu, wird schon gut werden. Und die Kurzbeschreibung hat auch nicht so recht preisgegeben, was am Ende drin sein würde. Ich habe nichts gegen Dark Fantasy und Antihelden, im Gegenteil. Wenn ich es im Vorfeld allerdings gewusst hätte, hätte ich mich mental darauf vorbereiten können. Und zudem muss der Antiheld trotzdem etwas bei mir hervor kitzeln, wenigstens ein klein wenig Sympathie und Verständnis.

Adelina. Tja, irgendwie fehlen mir die Worte zu ihr. Ich kann die Absicht hinter diesem Charakter von Frau Lu verstehen. Sie wollte einen Antihelden, laut ihren Worte in der Danksagung einen Schurken, und das ist ihr durchaus gelungen. Aber für mich ist Adeline nicht einfach nur eine Antiheldin gewesen. Anfangs hatte ich noch Mitleid und Mitgefühl mit ihr und ihrem Schicksal gehabt, aber im weiteren Verlauf schwand meine Sympathie immer mehr und mehr. Auch wenn es vielleicht von der Autorin so gewollt war. Zum Schluss hin konnte ich fast überhaupt kein Mitgefühl mehr aufbringen, sie hat mich im Gegenteil immer nur mehr und mehr verwirrt und stellenweise sogar genervt. Für mich definiert sich ein Antiheld so, dass er zwar schlimme oder sogar unrechte Dinge tut, aber man doch irgendwie auf seiner Seite steht und ihm Verständnis entgegen bringt. Das ist hier bei Adelina und mir nicht der Fall.

Tja, und die anderen Figuren. Sehr interessant, sehr vielseitig, manche kamen vielleicht zu kurz und konnten nicht ihr vollständiges Potential entfalten und blieben somit eher blass. Andere haben mich überrascht besonders zum Ende hin. Andere wiederum haben mich sofort angesprochen und waren sozusagen mein Lichtblick in diesem Buch. Da dachte sich Frau Lu wahrscheinlich - machen wir doch kurzen Prozess mit denen. Und ich blieb mit offenem Mund und von neuem völlig ratlos zurück.

Nachdem die letzte Seite gelesen war, war ich mir unsicher, ob ich die Reihe überhaupt weiterverfolgen möchte. Die Grundidee bei „Young Elites“ von Marie Lu ist an sich wirklich interessant. Und natürlich würde ich gerne erfahren, wie es weitergeht und ob es für meine persönlichen Lieblingsfiguren vielleicht noch Rettung gibt. Doch nach kurzer Recherche habe ich mich dagegen entschieden weiterzulesen. Die Richtung, die die Trilogie nehmen wird, entspricht einfach nicht meinem Geschmack, da es in diesem Stil noch weiter und ausgeprägter wird. Daher habe ich mich auch schwer getan „Young Elites“ zu bewerten. Ich tendiere eigentlich eher zu 2 von 5 Punkten, allerdings ist es wirklich nur der persönliche Geschmack und bezieht sich mehr auf den weiteren Verlauf. Da die Grundidee aber doch das gewisse Etwas hat, gebe ich doch 2,5 von 5 Punkten.

Fazit
Ich weiß nicht, was ich bei „Young Elites - Die Geheimschaft der Dolche“ von Marie Lu erwartet hatte, aber manchmal soll ich es einfach nicht sein. Die Grundidee fand ich toll, die Umsetzung hat bei mir leider nicht gänzlich funktioniert.

Veröffentlicht am 31.12.2018

Die Gemeinschaft der Dolche

0

Adelina hat als Kind das mysteriöse Blutfieber überlebt und ist seitdem gezeichnet. Sie hat ein Auge verloren und wird von der Gesellschaft und auch von ihrem Vater verachtet. Seit dem Blutfieber verfügt ...

Adelina hat als Kind das mysteriöse Blutfieber überlebt und ist seitdem gezeichnet. Sie hat ein Auge verloren und wird von der Gesellschaft und auch von ihrem Vater verachtet. Seit dem Blutfieber verfügt Adelina über übernatürliche Kräfte. Als sie hingerichtet werden soll, wird sie von der Gemeinschaft der Dolche gerettet.

Mein Leseeindruck:

Ich glaube, diese Art von Geschichten sind einfach nichts mehr für mich. Ich lese sehr gerne Kinder- und Jugendbücher, aber in die Geschichte von Adelina und der Gemeinschaft der Dolche konnte ich mich überhaupt nicht hineinfinden. Ich musste mich beim Lesen immer wieder zusammenreißen, um bei der Geschichte zu bleiben; meine Gedanken wollten immer woanders hin. Das Buch konnte mich überhaupt nicht packen, so dass ich die nächsten zwei Bände nicht lesen werde.

Veröffentlicht am 27.08.2017

Eine düstere Protagonistin, die mich nicht überzeugen konnte

0

"Young Elites: Die Gemeinschaft der Dolche" ist wieder ein Buch, wo es mir nicht leicht fällt, die richtigen Worte zu finden. Ich fange mit dem Positiven an. Das ist die Handlung. Die Geschichte, wie ein ...

"Young Elites: Die Gemeinschaft der Dolche" ist wieder ein Buch, wo es mir nicht leicht fällt, die richtigen Worte zu finden. Ich fange mit dem Positiven an. Das ist die Handlung. Die Geschichte, wie ein Blutfieber dafür sorgte, dass jugendliche sich veränderten und ungewöhnliche Kräfte an sich bemerken, ist von Anfang an sehr interessant. Die sogenannten Maleffitos - die Gezeichneten werden von der Gesellschaft ausgegrenzt aber es gibt eine kleine Gruppe von Malleffitos, die ihre Begabungen entdeckt haben und gegen das System vorgehen wollen Zu ihnen stößt die Protagonistin Adelina.

Die Geschichte finde ich rundweg sehr gelungen und spannend. Besonders die einzelnen Gaben sorgen für eine schöne Vielseitigkeit. Allerdings macht die absolut unsympathische Protagonistin alles kaputt. Ich habe nichts dagegen, wenn Protagonisten nicht immer nett sind, wenn sie dunkle Seiten haben und auch vor einem Mord nicht zurückschrecken aber in Adelina vereint sich einfach alles Negative. Negative Gefühle, Gedanken ... ich habe nichts Positives an ihr gefunden. Das zieht einen beim lesen ganz schön runter. Besonders macht es ihr Verhalten in meinen Augen etwas unglaubwürdig, gerade zu ihrer Anfangszeit bei den Dolchen oder den Gefühlen ihrer Schwester gegenüber. Sehr schade, das hat mir beim Lesen einfach so viel genommen. Die anderen Charaktere Enzo, Raffael und die restlichen der Elite und sogar Teren können sich hingegen sehen lassen, da diese kein Einheitsbrei sind und jeder durch etwas hervorsticht, was ihn interessant macht, aber das ändert nichts daran, dass ich am Ende des Buches einfach enttäuscht war und auch keine große Lust verspüre, die Geschichte fortzusetzen.

Fazit
Man merkt, dass eine Protagonistin die keine Sympathie wecken, kann das ganze Lesevergnügen zunichtemacht. Mir ging es leider mit Adelina so, da kann die Geschichte drum herum noch so interessant sein. Ob ich jemals Band 2 lesen werde, weiß ich nicht.