Cover-Bild Kälter als die Angst
(61)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Handlung
  • Charaktere
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 21.12.2018
  • ISBN: 9783404177882
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Christine Drews

Kälter als die Angst

Kriminalroman

Carla Delbrück wurde grausam ermordet. Zunächst sieht alles nach einer Beziehungstat aus, auch wenn ihr Ehemann jegliche Schuld leugnet. Tatsächlich bekam die Tote anonyme Drohbriefe, die in Zusammenhang mit einer angeblich längst aufgeklärten Bluttat stehen. Wurde Carla Delbrück Opfer eines Nachahmungstäters? Oder wusste sie mehr über den Mord von damals? Charlotte Schneidmann und Peter Käfer ermitteln - ohne zu ahnen, dass sie einen ruchlosen Killer jagen, der sich gerade erst warm läuft ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2019

Sehr guter Krimi mit subtiler Spannung

2

Christine Drews ist eine Autorin, die etlichen Freunden von guten Krimis bekannt sein sollte. „Kälter als die Angst“ ist immerhin ihr 7. Kriminalroman, rund um das Ermittlerduo Charlotte Scheidmann und ...

Christine Drews ist eine Autorin, die etlichen Freunden von guten Krimis bekannt sein sollte. „Kälter als die Angst“ ist immerhin ihr 7. Kriminalroman, rund um das Ermittlerduo Charlotte Scheidmann und Peter Käfer. Zudem schrieb sie für einige Drehbücher für TV-Serien und Shows.

In diesem Roman geht es um eine junge Frau, die in der Werkstatt ihres Mannes kaltblütig ermordet wird. Charlotte ist zwar noch nicht wieder im Dienst, möchte das aber sehr bald ändern. Schließlich fehlt sie ihrem Teamkollegen Käfer sehr und hat in der Vergangenheit bestens für die Aufklärung diverser Fälle gesorgt. Verdächtige gibt es viele und anonyme Drohbriefe spiele eine große Rolle. Der Leser wird auf Fährten geschickt, die zwar schlüssig sind aber nicht der Lösung des Falles entsprechen.

Das war mein erstes Buch der Autorin und ich bin beeindruckt. Die Sprache ist gehoben und Christine Drews versteht es, die Spannung langsam aufzubauen und bis zum Schluss auch zu erhalten. Einige Passagen sind in meinen Augen nicht so richtig glaubwürdig und aus dem Grund bewerte ich das Buch mit vier Sternen. Aber ich fühlte mich bestens unterhalten und werde sehr gerne weitere Krimis der Autorin lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 01.01.2019

Tatort Münster

2

Carla Dellbrück, eine Opernsängerin, wird brutal ermordet aufgefunden. Der Mörder hat den Fundort der Leiche rituell hegerichtet, da versucht Peter Käfer, Ermittler der Münsteraner Kripo, anzusetzen. Als ...

Carla Dellbrück, eine Opernsängerin, wird brutal ermordet aufgefunden. Der Mörder hat den Fundort der Leiche rituell hegerichtet, da versucht Peter Käfer, Ermittler der Münsteraner Kripo, anzusetzen. Als Verdächtiger kommt natürlich erst einmal der Ehemann des Opfers in Frage. Doch war es wirklich eine Beziehungstat? Zeitgleich versucht Charlotte Schneidmann, Käfers Kollegin im derzeitigen Innendienst, aufzuklären, warum und von wem ihre Bekannte Katrin Ortrup Drohbriefe erhält. Scheinbar erhielten auch schon die anderen Bewohner des Mietshauses solche Angst machenden Briefe, die jedoch haben die Sache nicht ernst genommen. Katrin aber, sensibilisiert durch ein früheres Verbrechen an ihrer Familie, möchte, dass Charlotte der Sache auf den Grund geht. Nur zu gern tut Charlotte das, hat sie doch auf den verordneten Innendienst so gar keine Lust mehr…
Der fünfte Fall „Kälter als die Angst“ für das Ermittlerduo Käfer und Schneidmann war für mich das erste dieser Reihe von Christine Drews. Auch ohne Vorkenntnisse konnte ich diesen Krimi problemlos und, dem flüssigen Schreibstil geschuldet, zügig lesen. Die handelnden Personen werden sehr gut beschrieben, ich hatte immer genaue Bilder im Kopf. Die Ermittler sind mir sympathisch, sie wirken motiviert und empathisch. Der Autorin gelingt es, den Spannungsbogen recht gut bis zum spektakulären Schluss zu halten. Ja, das Ende ist das absolute Highlight dieses Buches: völlig unvorhersehbar überrascht es den Leser auf der ganzen Linie. Sehr gut gefallen mir auch die psychologischen Aspekte der Geschichte.
Das Cover mit einer düsteren Ansicht von Münster ist nicht besonders auffällig, passt aber gut zum Ort des Geschehens. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob mir das Buch auf Grund dieser Umschlaggestaltung im Buchladen aufgefallen wäre. Da gefällt mir der vielversprechende Titel „Kälter als die Angst“ schon besser.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 27.12.2018

*Spannender Krimi!*

2

In dem Kriminalroman geht es darum, dass Katrin Ortrup nach ihrer Scheidung mit ihren beiden Kindern in ein Mehrfamilienhaus gezogen ist, deren Bewohner Drohbriefe erhalten. Da Kathrin Ortrup ein schlimmes ...

In dem Kriminalroman geht es darum, dass Katrin Ortrup nach ihrer Scheidung mit ihren beiden Kindern in ein Mehrfamilienhaus gezogen ist, deren Bewohner Drohbriefe erhalten. Da Kathrin Ortrup ein schlimmes Erlebnis mit ihrer Familie in der Vergangenheit erleben musste und noch nicht vollständig verarbeitet hat, ist sie noch verwundbar.
Als auch sie eines Tages Drohbriefe bekommt, wendet sich an eine befreundete Kommissarin. Diese stößt mit ihrem Partner auf diverse Personen, die sich merkwürdig benehmen und evtl. für die Drohbriefe verantwortlich bzw. in einen inzwischen geschehenen Mord involviert sein könnten.
Die unzähligen Protagonisten, jede mit ihrer eigenen Geschichte, werden zum Teil skurril aber auch authentisch und vor allem das Ermittler Duo als sehr sympathisch dargestellt.
Der Spannungsbogen des Romans verläuft langsam ansteigend, klar, aufklärend, verwirrend und schließlich zum Ende überraschend.
Durch den flüssigen, spannenden und leicht verständlichen Schreibstil lässt sich das Buch in einem Rutsch durchlesen (wenn man denn will).

Das Cover, samt Titel hat mich überzeugt, und nachdem ich den Prolog gelesen hatte, war für mich klar, dass meine Neugier auf den Rest des Falles gestillt werden musste. Den Inhalt fand ich spannend und die Protagonisten authentisch, teilweise skurril und vor allem das Ermittler Duo sehr sympathisch.
Die Handlung des Romanes besteht aus mehreren Protagonisten, deren eigene Geschichten wie Puzzleteile im Lauf des Buches gekonnt und raffiniert zueinander finden. Sehr gelungen! Respekt!
Zuletzt muss ich noch anmerken, dass das Buch das Neueste einer Reihe ist, von der ich noch keines zuvor gelesen habe. Es ist aber nicht zwingend notwendig, dass man die anderen vorher gelesen haben muss.
Mich hat es beim Lesen nicht beeinträchtigt.

Fazit: Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 27.12.2018

Kälter als die Angst

0

Eine Frau wird ermordet aufgefunden. Sofort wird deren Ehemann des Mordes verdächtigt und inhaftiert. Dieser beteuert allerdings seine Unschuld und bringt die Polizei auf die Fährte von Drohbriefen, welche ...

Eine Frau wird ermordet aufgefunden. Sofort wird deren Ehemann des Mordes verdächtigt und inhaftiert. Dieser beteuert allerdings seine Unschuld und bringt die Polizei auf die Fährte von Drohbriefen, welche die Frau regelmäßig erhalten hat. Kurze Zeit später kontaktiert die Nachmieterin der Toten die Polizei, da auch sie Drohbriefe erhält. Für die Polizei beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da sie vermuten, dass der wahre Mörder noch frei ist und neue Morde plant.

Christine Drews Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen. Besonders gut gefällt mir, dass das Buch aus unterschiedlichen Perspektiven verfasst ist. Dies hat zur Folge, dass schnell Spannung aufgebaut und diese die gesamte Handlung über gehalten werden kann. Zudem finden sich im Buch mehrere unerwartete Wendungen, welche zusätzlich Spannung aufbauen. Mir persönlich war das Ende und das Motiv allerdings zum Teil etwas zu vorhersehbar und nicht wirklich überraschend. Dennoch konnte mich die Auflösung überzeugen, da sie sehr schlüssig und logisch war und dennoch eine kleine Überraschung hatte.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und facettenreich. Als Leser kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln. Ich finde, dass die Autorin die Mischung aus dem Kriminalfall und dem Privatleben der Protagonisten sehr gut gelungen ist. Allen voran Katrin und Peter waren mir sehr sympathisch und ich musste daher von Anfang bis Ende mit ihnen mitfiebern.

„Kälter als die Angst“ ist bereits der fünfte Teil rund um das liebenswerte Ermittlerduo Peter Käfer und Charlotte Schneidmann. Obwohl ich noch keinen der Vorgängerbände kannte, konnte ich dennoch sofort in die Handlung einsteigen und hatte nie das Gefühl, dass mir wichtiges Vorwissen fehlt. Meiner Meinung nach kann dieses Buch problemlos ohne die anderen Bücher gelesen werden. Ich werde allerdings trotzdem die ersten Teile noch lesen, da ich auf die anderen Fälle wirklich gespannt bin.

FAZIT:
„Kälter als die Angst“ ist ein mitreißender und spannender Kriminalroman, der vor allem durch ein sympathisches Ermittlerduo überzeugen kann. Da mir persönlich allerdings die Auflösung zum Teil etwas vorhersehbar erschien, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 27.12.2018

Wie gewohnt unterhaltsamer Krimi

2

Reiheninformation:
Bei „Kälter als die Angst“ handelt es sich um den fünften Band der Schneidmann & Käfer Reihe. Man muss die Vorgänger nicht gelesen haben und man spoilert sich in Bezug auf die Auflösung ...

Reiheninformation:
Bei „Kälter als die Angst“ handelt es sich um den fünften Band der Schneidmann & Käfer Reihe. Man muss die Vorgänger nicht gelesen haben und man spoilert sich in Bezug auf die Auflösung der Fälle nicht auf die Vorgänger. Jedoch entwickeln sich die Protagonisten weiter und Personen aus den vorherigen Bänden tauchen auf, sodass man sich in Bezug auf die privaten Entwicklungen der Charaktere spoilert.

Inhalt:
Carla Delbrück wurde grausam ermordet. Es gibt Hinweise, die auf ihren Ehemann als Täter deuten, doch dieser leugnet jede Schuld. Die Tote erhielt Drohbriefe und war damit nicht allein. Auch eine alte Bekannte von Charlotte Schneidmann erhält Drohungen. Vielleicht gibt es eine Verbindung zwischen den Frauen und mit dem Mord macht der Briefeschreiber ernst…

Meine Meinung:
Der vierte Band endet mit einem Knall, der mich schnellstens nach einer Fortsetzung hat suchen lassen. Endlich ist sie nun erschienen und ich durfte sie vorab in der Lesejury lesen. Ich war ein wenig enttäuscht, dass auf das Ereignis aus dem vierten Band nicht mehr eingegangen wird. Der Fokus liegt natürlich immer auf dem Kriminalfall, aber ein bisschen mehr zu den Auswirkungen der ganzen Sache, hätte ich ganz schön gefunden.

Ein Punkt, der auch in der Lesejury heiß diskutiert wurde ist die Frage, wieviel oder wenig der Autor oder die Autorin über vorherige Bände erzählen sollte. Das ist eine schwierige Frage, denn Stammleser wissen oft noch Bescheid und möchten keine Wiederholungen, aber gleichzeitig soll auch neuen Lesern nicht das Gefühl gegeben werden, dass sie etwas verpasst haben. Gleichzeitig sollen sie aber auch dazu ermuntert werden, die vorherigen Bände zu lesen. Ich kenne alle Teileund wusste daher ganz genau wovon die Rede ist, wenn auf Charlottes Verletzung angespielt wurde. Mir persönlich waren die Anspielungen jedoch zu häufig bzw. zu penetrant, sodass ich mir als neuer Leser vermutlich veralbert vorgekommen wäre. Ständig wird man darauf hingewiesen, dass irgendwas vorher passiert ist, aber was? Nö, das wird nicht verraten. Ich möchte aber anmerken, dass sich viele der Leser, die die Vorgänger nicht kannten, nicht so sehr gestört fühlten und nicht das Gefühl hatten, etwas zu verpassen. Jeder muss also aus seiner Leseerfahrung heraus entscheiden, ob er gern einen vollständigen Überblick hat oder nicht.

Davon abgesehen war es ein Buch, wie der Leser es aus den vorherigen Bänden gewohnt ist. Der Schreibstil ist leicht und sorgt für einen schnellen Lesefluss. Charlotte und Käfer machen es einem einfach sie selbst bzw. das Buch zu mögen. Sie sind sehr sympathische Charaktere und ihre Ermittlungsschritte sind nachvollziehbar und unterhaltsam. Der Fall ist spannend, allerdings wartet am Ende keine riesen Überraschung. Man kann auf die Zusammenhänge kommen, aber wenn man einen ruhigen Feierabendkrimi zum Abschalten sucht, kann man die Hinweise auch ignorieren und sich auf eine logische Auflösung freuen. Der Schauplatz Münster ist wieder sehr angenehm. Kenner der Stadt erkennen viele Handlungsorte wieder, alle anderen werden sich wünschen Münster zu besuchen.

Fazit:
Kenner und Liebhaber der Reihe bekommen das, was sie auch schon in den anderen Bänden bekommen haben. Einen unterhaltsamen Krimi zum Weglesen, mit sympathischen Charakteren und Münsteraner Feeling. Wer die Reihe noch nicht kennt, sollte sie sich sowieso mal anschauen.

Reihe fortsetzen?
Definitiv.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren