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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2016

Ein bisschen mehr habe ich erwartet ...

Kolibriküsse (Kiss of your Dreams)
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Da ich ja jetzt ab und zu eBooks lese, kam mir das Buch "Kolibriküsse" von Barbara Schinko gerade zur rechten Zeit. Denn was gibt es schöneres, als einen gemütlichen Sommerabend lesend auf dem Balkon zu ...

Da ich ja jetzt ab und zu eBooks lese, kam mir das Buch "Kolibriküsse" von Barbara Schinko gerade zur rechten Zeit. Denn was gibt es schöneres, als einen gemütlichen Sommerabend lesend auf dem Balkon zu verbringen?? Damit schalte ich abends gerne ab, und wenn mein Tablet nicht immer so schnell leer gehen würde, hätte ich das eBook garantiert in einem Rutsch durchgelesen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, und die Geschichte rund um Kenzie und Josh natürlich auch. Ihre beiden Charaktere sowie die Nebencharaktere hat Barbara Schinko gut ausgearbeitet, auch wenn mir Josh etwas geheimnissvoll rüberkam, aber er hat ja auch ein Geheimnis zu verbergen...

Das Cover passt wundervoll zu der Geschichte, und mir hat es gut gefallen, dass die süßen Kolibris auch einen Platz in der Geschichte bekommen haben, denn die Autorin hat sie als sogenanntes Element mit einfließen lassen.

Spannend war "Kolibriküsse" schon, und das Buch hat zum Ende hin auch eine Wendung genommen, dennoch muss ich leider sagen ging mir das ein oder andere doch leider etwas zu schnell. Einiges passiert Schlag auf Schlag, sodass man schnell in einer andere Szene hineingeschmissen wird, ohne das irgendwie noch Einzelheiten dazu erwähnt werden.

"Kolibriküsse" ist ein toller Roman, auch wenn er zwischendruch etwas zu rasant ist, aber trotzdem möchte ich euch das Buch empfehlen zu lesen. Ich werde die Autorin weiterhin im Auge behalten, denn die Grundidee die hinter dem Buch steckt ist einfach super, und ich warte schon gespannt auf ihr nächstes Werk.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ganz gut, auch wenn die gewisse "Thriller"-Note fehlte ...

Pretty Baby - Das unbekannte Mädchen
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Heidi Wood trifft nach ihrem Feierabend nochmals eine junge Mutter mit ihrem Baby. Da Heidi eine ausgeprägte soziale Ader hat, nimmt sie das obdachlose Mädchen mit ihrem Baby mit zu sich nach Hause. Heidi´s ...

Heidi Wood trifft nach ihrem Feierabend nochmals eine junge Mutter mit ihrem Baby. Da Heidi eine ausgeprägte soziale Ader hat, nimmt sie das obdachlose Mädchen mit ihrem Baby mit zu sich nach Hause. Heidi´s Ehemann Chris, und ihre Tochter Zoe, sind beide damit nicht ganz einverstanden und auch nicht so begeistert davon. Hat Heidi das richtige getan, und wie lange wird ihre eigene Familie mit dieser Situation leben?

"Pretty Baby - Das unbekannte Mädchen" ist ein tolles Buch gewesen, was mich gut unterhalten hat, auch wenn es mir an manchen Stellen etwas langatmig vorkam, muss ich sagen, das ich es auch nicht einfach aus der Hand legen wollte. Ich musste doch einfach wissen, welches Geheimnis das junge Mädchen Willow geheimhält, und wie Heidi´s Familie mit dem Zusammenleben zurechtkommt.

In dem Genre Thriller hätte ich das Buch jetzt vielleicht nicht eingeordnet, auch wenn es öfters mal ein Versuch in diese Richtung gab, bzw. hatte ich das Gefühl, da würde noch irgendwas "Großes" passieren. Es war eine nette, mysteriöse Geschichte die ich zwar mochte, aber man hätte sie vielleicht irgendwie noch besser ausschmücken können. Ich weiß nicht - irgendwie hat etwas gefehlt, wahrscheinlich der richtige "Thriller"-Moment... Es kam zwar Spannung auf, aber die ließ schön auf sich warten würde ich sagen.

Der Schreibstil der Autorin Mary Kubica hat mir ganz gut gefallen, denn trotz der kleinen "Mängel" ließ sich die Geschichte flüssig lesen. Ich fand es auch schön, dass die Geschichte in der Ich-Perspektive der drei Hauptprotagonisten geschrieben wurde. Heidi, ihr Ehemann Chris und das Mädchen Willow, erzählen hier Stück für Stück ihre Geschichte.

"Pretty Baby - Das unbekannte Mädchen" - ein gutes Buch, bei dem mir aber die gewisse "Thriller"-Note fehlte..

Veröffentlicht am 15.09.2016

- Fragwürdige Freundschaft - Lügen - Manipulation -

Worst Best Friends - Liebe ändert alles
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Die 16-jährigen Jugendlichen Gracie und Savanna sind beste Freundinnen, aber beide sind sehr unterschiedlich. Savanna ist ein Mädchen das immer im Mittelpunkt stehen muss, aufgedreht und zudem sehr manipulierend. ...

Die 16-jährigen Jugendlichen Gracie und Savanna sind beste Freundinnen, aber beide sind sehr unterschiedlich. Savanna ist ein Mädchen das immer im Mittelpunkt stehen muss, aufgedreht und zudem sehr manipulierend. Gracie hingegen ist das schüchterne und unscheinbare Mädchen, und sie wird sozusagen gezwungen für Savanna zu lügen, weil Savanna sich heimlich mit einem Jungen trifft. Gracie verstrickt sich wegen Savanna immer mehr in ihren Lügen, weil sie Savanna ja nur helfen möchte, und ab da hinterfragt sie diese Freundschaft ...

Wow, mir fehlten von Anfang an die Worte ... Wie kann eine solche Freundschaft nur funktionieren, in dem die eine immer nur den Ton angibt, immer im Mittelpunkt stehen muss, und dann auch noch die andere zwingt für sie zu lügen??? Das verstehe ich bis heute noch nicht, denn sowas gibt es ja wirklich auch im realen Leben. Eine solche Freundschaft könnte ich niemals führen, aber teilweise habe ich mich ja auch selbst in Gracie wiedergefunden. Anfangs wäre ich ja sicherlich auch so naiv, aber später darf es einfach nicht so weiter gehen. Da muss ein Schlussstrich gezogen werden.

- Fragwürdige Freundschaft - Lügen - Manipulation -

Warum gibt es Mädchen/Frauen die meinen das sie etwas besseres sind, nur weil sie die aktuelle Mode mitmachen, sich schminken, und so tun als wären sie obercool? Blickt man aber hinter diese Fassadenwelt, können sie einem doch nur leid tun. Sorry, aber das ist meine Meinung. So empfand ich auch Savanna gegenüber, denn mit ihr wurde ich kein bisschen warm beim lesen. Gracie hingegen, mit ihr kann man sich gut identifizieren, auch wenn ich sie am liebsten gepackt und wachgeschüttelt hätte.

An einigen Stellen hat die Autorin Dyan Sheldon, die Geschichte etwas übertrieben geschrieben, aber das hat mich nicht viel gestört. Eher hat mich der Klappentext etwas verwirrt in dem steht, das sie beide ein starkes Team seien - ganz ehrlich, das finde ich garnicht. Außerdem finde ich auch nicht, das wegen Gracie, weil sie einen Jungen kennenlernt, die Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird. Savanna ist ja diejenige die manipuliert und Gracie zum lügen anstiftet, und somit hinterfragt ja Gracie ihre Freundschaft.

"Worst Best Friends - Liebe ändert alles" ist eine nette Jugendgeschichte für zwischendurch, die sich flüssig und in einem Rutsch durchlesen lässt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Die Spur ins Schattenland"

Die Spur ins Schattenland
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Charlie und Max sind unzertrennliche beste Freunde. Das Schicksal scheint es aber nicht gut mit ihnen zu meinen, denn Max ist ertrunken. Ist es wirklich so, oder hat Charlie recht damit, dass er von unheimlichen ...

Charlie und Max sind unzertrennliche beste Freunde. Das Schicksal scheint es aber nicht gut mit ihnen zu meinen, denn Max ist ertrunken. Ist es wirklich so, oder hat Charlie recht damit, dass er von unheimlichen Wesen einfach immer tiefer hinunter gezogen wurde?? In ihren Träumen kann Charlie Max nämlich sehen und beschließt darauf hin, ihn aus den Fängen der unheimlichen Wesen zu befreien ...

Nachdem ich den Klappentext von "Die Spur ins Schattenland" gelesen hatte, habe ich eigentlich eine Fantasy-Geschichte erwartet. Dennoch muss ich sagen, dass dies meiner Meinung nach nicht der Fall ist, denn es ist eher ein Buch das sich um die Themen wie der Tod, oder die Trauer, sowie eines Traumas dreht. Träume spielen hier eine ganz große Rolle, genauso wie die eben genannten Themen. Ich war aber auch nicht enttäuscht das es keine Fantasy-Geschichte gewesen ist, auch wenn ich etwas anderes erwartet hatte ...

Da dies das erste Buch für mich ist von Jonathan Stroud, muss ich sagen das es mir gut gefallen hat.
Da ich ja eigentlich bisher nur Schreibstile von Autorinnen erleben konnte, war der von Jonathan Stroud auch mal etwas anderes. Die Geschichte ließ sich flüssig lesen, und ich konnte mir viel bildhaft vorstellen. Leider muss ich hier auch erwähnen, dass mir einige Szenen langatmig vorkamen, da die Gefühle der Protagonistin reichlich damit ausgefüllt wurden - das war mir ein bisschen zu viel, wenn man das so sagen kann.

Jonathan Stroud hat seine Charaktere schön gestaltet, auch wenn ich mich mehr mit Charlie´s Bruder James anfreunden konnte. Er versucht immer wieder Charlie zu helfen, auch wenn er nicht genau weiß wie er es anstellen soll, weil er auch leidet unter dem Zustand in dem seine Schwester ist. Charlie - ja, mit ihr wurde ich zwar nicht ganz so warm, aber ihre Gefühlswelt wurde dennoch sehr deutlich beschrieben.

Insgesamt gesehen ist "Die Spur ins Schattenland" ganz gut gewesen, wenn es auch für mich ein paar Schwächen hatte. Wer mit den Themen Tod, Trauer und Schmerz, sowie einem Trauma gut umgehen kann, für den ist es eine gefühlvolle Geschichte. Auch wenn ich etwas anderes erwartet habe, behalte ich den Autor bestimmt weiterhin im Auge ...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend, wenn auch ab und zu etwas langatmig ...

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken
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Sandy und ihre Tochter Ivy geraten mal wieder in einen Streit, und Ivy geht daraufhin in ihr Zimmer. Als Sandys Ehemann Ben nach Hause kommt, möchten sich die beiden mal wieder einen schönen Abend zu zweit ...

Sandy und ihre Tochter Ivy geraten mal wieder in einen Streit, und Ivy geht daraufhin in ihr Zimmer. Als Sandys Ehemann Ben nach Hause kommt, möchten sich die beiden mal wieder einen schönen Abend zu zweit machen, aber dieser ruhige Abend wird zu einem Alptraum. Zwei Männer (Nick und Harlan) fliehen aus dem Gefängnis und machen sich auf dem Weg zu Sandys und Bens Haus. Die zwei entflohenen Häftlinge nehmen die Familie gefangen, und verlangen ihnen bei der Flucht zu helfen ...

Als Leser dieses Buches erwartet euch eine spannende Story, die in wechselnden Perspektiven und Szenen erzählt wird. Genau deshalb finde ich es so abwechslungsreich, auch wenn ich manchesmal gerne gerade in der ein oder anderen Szene drin geblieben wäre weil es so spannend war.

Die Autorin Jenny Milchman hat einen tollen Schreibstil, auch wenn manche Szene mir manchmal etwas zu langatmig vorgekommen ist. Sie holte ab und an zu sehr aus, aber die Story an sich ist toll geschrieben. Ihre Charaktere hat sie gut ausgearbeitet, sodass man sie sich wirklich so als wenn man einen Film sehen würde vorstellen kann.

Dies war mein erstes eBook das ich gelesen habe, und eigentlich auch ein ganz guter Thriller. Das einzigste was ich bemängeln kann ist die Sache, das sich die Charaktere manchmal nicht logisch verhalten haben meiner Meinung nach. Da hätte ich mich am liebsten so manches mal eingemischt, und ihnen den Kopf gewaschen.