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Veröffentlicht am 22.01.2019

Ein wunderbares, freches Abenteuer in London bei dem ganz nebenbei auch noch vieles über Land und Leute gelernt wird! Gorgeous!

Penny Pepper - Diebesjagd in London
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Oma hat eine Busreise nach London gewonnen und nun dürfen Penny und ihre Freundinnen Marie, Ida und Flora samt den Hunden Mailie und Dschastin mitkommen. Aber kaum sind sie in der Hauptstadt Englands angekommen, ...

Oma hat eine Busreise nach London gewonnen und nun dürfen Penny und ihre Freundinnen Marie, Ida und Flora samt den Hunden Mailie und Dschastin mitkommen. Aber kaum sind sie in der Hauptstadt Englands angekommen, passieren die merkwürdigsten Dinge: Omas wertvolle Kette ist nicht mehr auffindbar und auch ein Fotoapparat, eine Sonnenbrille und allerhand mehr. Der Spürsinn der Freundinnen ist geweckt, denn sie vermuten natürlich sofort einen Diebstahl in großem Stil und wollen den Schuldigen ausfindig machen. Im Bus sind aber auch wirklich viele etwas seltsame Personen mitgefahren. Könnte der Dieb darunter sein? Die Detektivfreundinnen Penny, Ida, Flora und Marie beginnen mit den Ermittlungen.

Mit ihrem siebten Band „Diebesjagd in London“ aus der Reihe „Penny Pepper“ ist Ulrike Rylance ein wunderbares, witziges und sehr lesenswertes Abenteuer gelungen, das im dtv-Verlag erschienen ist und 144 Seiten umfasst.
Passend zur Geschichte sind viele, viele wunderbare Zeichnungen von der Illustratorin Lisa Hänsch zu finden. Sie ergänzen, untermalen, verdeutlichen, erweitern die Geschichte um Penny und machen den Stil des Buches mit aus.
Die Handlung ist in sich stimmig und lädt zum Mitfreuen und -fiebern ein. Wir (Mama und zwei Kinder) haben die einzelnen Charaktere sofort ins Herz geschlossen und konnten uns ohne Probleme in sie hineinversetzen und gut mitfühlen.
Ganz nebenbei haben wir alle hier vieles über Land und Leute erfahren, viele Tipps für eine hoffentlich baldige Reise nach London bekommen, viele englische Wörter und Redewendungen gelernt und das Buch einfach sehr genossen.

Es war so vieles in der Geschichte für uns alle dabei und wir haben richtig gerne gelesen und dabei viel gelacht und so oft geschmunzelt. Überhaupt schreibt Ulrike Rylance total realitätsnah und witzig - das finde ich als Mama beim Lesen absolut wunderbar.

Fazit: Ein wunderbares, freches Abenteuer in London bei dem ganz nebenbei auch noch vieles über Land und Leute gelernt wird! Gorgeous!
Wir sprechen eine absolute Kaufempfehlung aus für Jungen und Mädchen ab 8 Jahren, die ein spannendes und lustiges Abenteuer erleben wollen. Man merkt der Geschichte an, dass sie mit ganz viel Herzblut geschrieben wurde.
Lesespaß ist hier 100%ig garantiert.

Veröffentlicht am 10.01.2019

Herzergreifend schön

Zarah und Zottel – Und das zerbrechliche Herz
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Weder der selbstgemischte Kräutertee von Zarah, noch der Blumenstrauß vom Hausmeister können die Mama von Zarah aufmuntern. Nein, ihr Herz ist gebrochen und da muss einfach sehr viel geheult werden. Zarah ...

Weder der selbstgemischte Kräutertee von Zarah, noch der Blumenstrauß vom Hausmeister können die Mama von Zarah aufmuntern. Nein, ihr Herz ist gebrochen und da muss einfach sehr viel geheult werden. Zarah ist ganz traurig mit ihrer Mama, aber dann taucht da plötzlich ein neuer Mann auf und da wird Zarah richtig wütend, denn das ist schließlich nicht der richtige Papa. Gemeinsam mit ihren Freunden heckt Zarah einen Plan aus, um den „falschen“ Papa wieder loszuwerden, aber dann lernt sie ihn bei der Ausführung des Plans näher kennen und findet ihn auch wegen seines Berufs ganz nett und eigentlich auch richtig toll, weil er ja Mamas Herz wieder „reparieren“ kann.

Mit seinem dritten Band „Das zerbrechliche Herz“ aus der Reihe „Zarah und Zottel“ ist Jan Birck wieder ein wunderbares Leseabenteuer gelungen. Es ist im FISCHER Sauerländer Verlag 2018 erschienen und umfasst 64 Seiten.
Der Autor Jan Birck ist auch der Illustrator der Geschichte. Die Zeichnungen unterstreichen und ergänzen das Abenteuer von Zarah und Zottel und man merkt, dass das Zeichnen eine große Leidenschaft von Jan Birck ist.
Das Buch ist einfach und flüssig zu lesen und für Kinder ab 7-8 Jahren zum Selberlesen, aber auch vorher schon zum Vorlesen geeignet.
Die Thematik der alleinerziehenden Mama, die einen neuen Mann in ihr Leben und das ihrer Kinder lässt, wird hier kindgerecht aufgearbeitet.

Fazit: Wir waren richtig gespannt auf den dritten Teil der „Zarah und Zottel“-Reihe und wurden nicht enttäuscht. Wir haben wieder mitgefiebert, waren mit der Mama und Zarah traurig und haben mit Zarah mitgelacht. Besonders gut hat uns die Stelle gefallen, als der falsche Papa an den Baumstamm gebunden wurde und alle Freunde Zarah bei der Aktion geholfen haben. Die detaillierten Illustrationen haben uns wie immer geflasht und wir haben uns jede einzelne Zeichnung genau angesehen. Einfach toll!
100%ig lesens- und anschauenswert!

Veröffentlicht am 08.01.2019

Ein wundervoller, berührender Liebesroman zum Lachen und Weinen

Zwischen uns die Sterne
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„Zwischen uns die Sterne“ von Tara Sivec verfasst ist 2018 im MIRA Taschenbuchverlag erschienen und umfasst 416 Seiten.

Als Kinder haben sie zusammengehalten wie Pech und Schwefel: Cameron, Aiden und ...

„Zwischen uns die Sterne“ von Tara Sivec verfasst ist 2018 im MIRA Taschenbuchverlag erschienen und umfasst 416 Seiten.

Als Kinder haben sie zusammengehalten wie Pech und Schwefel: Cameron, Aiden und Everett. Doch dann gingen die Lebenswege auseinander.
Das Buch beginnt mit einem Brief von Aiden an Everett, der zwischenzeitlich an Krebs gestorben ist. Everett, der mittlerweile bei den Ärzten ohne Grenzen arbeitet, fällt in eine absolute Lebenskrise und letztendlich zieht ihn nur sein Bruder und der Gedanke an Cameron aus diesem Loch wieder heraus. Der Gedanke an Cameron, der Liebe seines Lebens, für die er seiner Meinung nach einfach nicht gut genug ist, gibt ihm Hoffnung und lässt ihn an den Ort seiner Kindheit zurückkehren. Aber Cameron ist noch immer wütend auf Everett und darauf, dass er damals in ihren Augen einfach weggelaufen ist und sie und Aiden im Stich gelassen hat.
Ist dies wirklich so? Welche Gründe hatte Everett? Und wird sich die Freundschaft der beiden noch retten lassen? Um diese Fragen beantwortet zu bekommen, müsst ihr diese berührende Geschichte selber lesen.

Die Autorin hat hier einen tollen Schreibstil gefunden: flüssig, locker, leicht, unterhaltsam. Meine Seiten sind dadurch nur so dahingeflogen und ich habe das Buch sehr genossen. Ich habe mitgefiebert, mitgelacht und mitgeweint und ich konnte mich wunderbar in all die Charaktere hineinversetzen: in Aiden, die verletzliche und gleichzeitig so taffe Cameron und den verzweifelten, nicht-aufgebenden, liebenden Everett.
Besonders gefallen haben mir die Rückblenden, die während des gesamten Buches immer wieder zu finden sind. Dort erfährt der Leser mehr über die Vergangenheit von Aiden, Cameron und Everett.

Fazit: Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter. Es hat mich gut unterhalten, hat mich schmunzeln lassen, nachdenklich gestimmt und im Augenwinkel saß auch die ein oder andere Träne. Ein toller Roman!

Veröffentlicht am 22.12.2018

Ein Generationenroman zum Lachen und Weinen

Unter uns nur Wolken
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„Unter uns nur Wolken“ unter dem Pseudonym „Anna Pfeffer“ von Ulrike Mayrhofer und Carmen Schmit verfasst ist 2018 im Aufbau Verlag erschienen und umfasst in der Taschenbuchausgabe 288 Seiten.

Bei Florian ...

„Unter uns nur Wolken“ unter dem Pseudonym „Anna Pfeffer“ von Ulrike Mayrhofer und Carmen Schmit verfasst ist 2018 im Aufbau Verlag erschienen und umfasst in der Taschenbuchausgabe 288 Seiten.

Bei Florian wurde Alzheimer diagnostiziert, doch so richtig wahrhaben will er es nicht. Mit seiner grummeligen und berechnenden Art verscheucht er alle seine Pflegerinnen, die seinen Enkel Tom bei der Pflege von Florian unterstützen sollen. Florian kommt an die Grenze seiner Kräfte und dann steht da plötzlich Anika vor der Tür und bewirbt sich für die wieder ausgeschriebene Stelle als Betreuung für Florian.

Die beiden Autorinnen haben hier gemeinsam einen tollen Schreibstil gefunden: flüssig, locker, leicht, unterhaltsam. Meine Seiten sind dadurch nur so dahingeflogen und ich habe das Buch sehr genossen. Ich habe mitgefiebert, mitgelacht und mitgeweint und ich konnte mich wunderbar in all die Charaktere hineinversetzen: in den grummeligen Florian, die verletzliche und taffe Anika und den hilflosen, liebenden, nicht-aufgebenden Tom.

Fazit: Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter. Es hat mich gut unterhalten, hat mich schmunzeln lassen, nachdenklich gestimmt und im Augenwinkel saß auch die ein oder andere Träne. Das Thema „Demenz“ wird hier meiner Meinung nach locker angegangen und unterhält den Leser prima. Ein toller Roman!

Veröffentlicht am 19.12.2018

Herrlich witzig zu lesen

Zarah und Zottel - Die Sache mit der gestohlenen Zeit
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Hausmeister Holzköppel hat jetzt wirklich genug von Zarah, Zottel und deren Freunden. Sie haben doch tatsächlich mit ihrem Fußball die Biomülltonne umgeschossen. Wo soll das nur enden? „Jetzt ist Schluss ...

Hausmeister Holzköppel hat jetzt wirklich genug von Zarah, Zottel und deren Freunden. Sie haben doch tatsächlich mit ihrem Fußball die Biomülltonne umgeschossen. Wo soll das nur enden? „Jetzt ist Schluss damit“, beschließt der Hausmeister und schnappt sich den Ball der Kinder nicht ohne einen letzten Kommentar zu hinterlassen: „Ihr stehlt mir meine Zeit!“ Das bleibt Zarah, Zottel und den Freunden im Gedächtnis und nach kurzer Zeit beschließen sie, sowohl den Ball zu suchen, als auch die gestohlene Zeit zu finden.

Mit seinem Buch „Die Sache mit der gestohlenen Zeit“ ist Jan Birck eine humorvolle und lesenswerte Geschichte aus der Reihe „Zarah und Zottel“ gelungen, die im Sauerländer Verlag erschienen ist und in der gebundenen Ausgabe 64 Seiten umfasst. Dieses Buch ist der zweite Band und mittlerweile gibt es bereits einen weiteren.
Die Geschichte ist in einer kindgerechten, witzigen und leicht zu lesenden Sprache geschrieben. Aufgrund der kurz eingeteilten Textabschnitte ist es wunderbar für Leseanfänger geeignet.
Jan Birck ist gleichzeitig auch der Illustrator des Buches und man erkennt an seinen witzigen, detailgetreuen Zeichnungen, dass ihm das Zeichnen sehr viel Spaß macht.

Inhaltlich beschäftigt sich die Geschichte mit der Thematik der von Erwachsenen sogenannten „gestohlenen Zeit“. Mit Kinderaugen beleuchtet dies Jan Birck und es gelingt ihm auf sehr witzigem und kindgerechtem Niveau.

Fazit: Wir sprechen eine Leseempfehlung für Jungen und Mädchen ab 5-6 Jahren aus. Es eignet sich auch prima als Geschenk.
Meine beiden Kinder haben dieses Buch sehr gerne gelesen und mir als Mama hat es ebenfalls richtig gut gefallen. Jan Birck hat einfach einen umwerfenden Schreib- und Zeichenstil!