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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2019

Es hatte das Potenzial etwas Großes zu sein.

League of Fairy Tales. Die letzte Erzählerin
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Bisher habe ich nur die New Adult Romane 125 Tage Leben und 175 Tage mit die der Autorin gelesen und war daher gespannt auf ihren Fantasyroman.

Peyton ist eine junge Kellnerin, die stark und selbstsicher ...

Bisher habe ich nur die New Adult Romane 125 Tage Leben und 175 Tage mit die der Autorin gelesen und war daher gespannt auf ihren Fantasyroman.

Peyton ist eine junge Kellnerin, die stark und selbstsicher ist. Sie hat ihren eigenen Kopf und lässt sich von niemandem etwas sagen. Sie ist aber auch vorlaut, impulsiv und manchmal etwas arrogant. Ihr bester Freund Rufus hat mir insgesamt ganz gut gefallen, aber er hat mich nicht umgehauen. Die ganze Zeit rennt er Peyton hinterher und wirkt daher nicht immer greifbar. Eli hat mir da ein wenig besser gefallen, obwohl auch er mich nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte. Ich hatte bei allen einfach das Gefühl, dass sie noch nicht ganz ausgereift waren.

Nach der Little Springs Reihe war mir klar, dass ich auch viele weitere Bücher der Autorin lesen würde und da ich auch ein großer Fantasyfan bin habe ich mich sehr auf Fairies League gefreut. Ich bin dazu auch ein großer Fan von Märchenadaptionen oder auch wenn Märchenfiguren allgemein eine Rolle in Büchern spielen. Dabei finde ich vorallem interessant, wie die Charaktere neu interpretiert werden.

Ich liebe das Buch 'Das 10te Königreich' und die dazugehörige Mini-Serie, aber auch die Serie Grimm und League of Fairy Tales wirkte wie eine gute Mischung aus beidem. Eine 'Jägerin', die die Wesen jagen soll, die aus der Märchenwelt entflohen sind. Dazu hatte sie noch die Möglichkeit in die andere Welt zu reisen.

Der Schreibstil ist packend und sehr flüssig zu lesen. Man kam super schnell in die Geschichte rein und die Autorin hat eine tolle Art die Dinge zu beschreiben. Ich könnte mir die Wesen und die andere Welt super vorstellen.

Dieses Buch ist ein Einzelband und ich hatte nie das Gefühl, dass mir Informationen gefehlt haben, aber ich hätte so gerne mehr über die Welt, die Splittung erfahren. Es hätte ausführlicher und dadurch auch noch packender sein können. Es passierte einfach alles sehr schnell und es hätte insgesamt mehr sein können, denn die Grundidee hat das Potenzial etwas Großes zu sein.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Der bisher schwächste Band...

Im Feuer der Nacht
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Ich hänge mit der Psy Changeling Reihe noch sehr hinterher, aber ich freue mich darauf, die ganzen Bücher nach und nach zu lesen.

Eines Abends trifft Clay, der Wächter der Dark River Leoparden auf seine ...

Ich hänge mit der Psy Changeling Reihe noch sehr hinterher, aber ich freue mich darauf, die ganzen Bücher nach und nach zu lesen.

Eines Abends trifft Clay, der Wächter der Dark River Leoparden auf seine Jugendfreundin Talin, die eigentlich vor vielen Jahren gestorben sein soll. Damals kam sie nicht mit seiner tierischen, wilden Seite zurecht, doch jetzt braucht sie seine Hilfe. Immer mehr Kinder verschwinden und nur Clay und sein Rudel können helfen. Zwischen den beiden liegen zwanzig Jahre, die sie sich nicht gesehen haben und Clay weiß nicht, ob er ihr seine Lügen verzeihen kann.

Clay kennt man aus den vorherigen Bändern und ich fand ihn als Charakter immer sehr interessant, da er seine animalische Seite sehr stark war. Leider konnte ich mich hier nicht so wirklich mit ihm anfreunden, da er schon sehr ungehobelt war. Auf der einen Seite lag das natürlich an der Wildheit in ihm und dass er sich fast in ihr verliert. Man hat auch einen Einblick in seine Vergangenheit bekommen und die Gründe erfahren. Leider konnte ich mich nicht in ihn hineinfühlen und er konnte mich auch nicht wirklich überzeugen.

Das gleiche Problem hatte ich leider auch mit Talin. Sie war mir vom ersten Moment an unsympathisch und ich habe sie einfach nicht verstanden. Erst täuscht sie ihren Tod vor und nach zwanzig Jahren ist er plötzlich der einzige, der ihr helfen kann. Das war für mich nicht nachvollziehbar, da sie sich das letzte mal als Kinder gesehen hatten. Sie hat viel durchgemacht und dass das seine Spuren hinterlässt ist natürlich verständlich. Leider hatte ich das Gefühl, dass es oft nur um sie und ihre Ängste ging und weniger um das um sie herum.

Dadurch dass ich die Liebesgeschichte fast schon störend fand, fand ich diesen Teil auch ziemlich langatmig. Wäre die Story an sich nicht so interessant gewesen, dann kann ich nicht sagen, ob ich die Geschichte wirklich zu Ende gelesen hätte. Aber die entführten Kinder und eine noch größere Einsicht in die Welt der Medialen und Gestaltwandler und deren Vergangenheit haben es doch sehr packend gemacht. Die Welt, die man im ersten Teil kennen gelernt hat, bricht immer mehr auseinander und ich denke, dass es in den weiteren Bändern noch sehr spannend werden kann.

Insgesamt fand ich die Geschichte interessant, auch wenn mich die Protagonisten nicht überzeugen konnten. Es war aber schön, dass auch die vorherigen Charaktere eine Rolle gespielt haben, denn vorallem Sasha und Lucas finde ich wirklich klasse. Ich freue mich trotz dieser kleinen Enttäuschung auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 25.04.2018

Eine süße Young Adult Geschicht mit fehlender Tiefe und einem schwächelnden Ende

Weil du mich liebst
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Eve flieht vor ihrem bisherigen Leben, nimmt eine neue Identität und wird Roadie bei einer Indie-Band. Dadurch ist sie immer in Bewegung und hält sich nie lange an einem Ort auf. Dabei lernt sie den Sänger ...

Eve flieht vor ihrem bisherigen Leben, nimmt eine neue Identität und wird Roadie bei einer Indie-Band. Dadurch ist sie immer in Bewegung und hält sich nie lange an einem Ort auf. Dabei lernt sie den Sänger West kennen und kommt ihm näher, doch ganz kommt sie von ihrer Vergangenheit nicht los.
Eve ist eine junge Frau auf der Flucht und nimmt vieles auf sich, um aus ihrem bisherigen Leben auszubrechen. Sie ist mutig und sehr stark, aber manchmal doch etwas naiv. Obwohl sie die Protagonistin dieser Geschichte war, blieb sie zwischendurch doch etwas blass und
West ist locker und witzig und er war mir unglaublich sympathisch. Denn obwohl er immer fröhlich ist, hat auch er natürlich seine Geheimnisse und seine Vergangenheit. Er wirkte interessant und auch die Nebencharaktere Bluma und Anne waren sehr sympathisch.
Es ging um Vertrauen, Freundschaft und Liebe, aber auch um ernstere Themen wie Kindesmissbrauch, häusliche Gewalt und Unterdrückung. Obwohl es ernst war, hatte ich doch das Gefühl, dass es dem Buch an Tiefe fehlte. Dadurch dass die Charaktere an einigen Stellen etwas blass waren und die Geschichte sich sehr schnell entwickelt hat, blieb es an einigen Stellen einfach ohne Tiefe.
Trotzdem kommt man zu Beginn super schnell in die Geschichte hinein und der Schreibstil ist sehr fließend. Es war spannend und auch dramatisch, aber ab 2/3 ging es eher bergab. Die Beziehung von West und Eve entwickelt sich etwas zu schnell und das Ende zu schnell kam. Abgesehen davon stockte die Geschichte auch etwas und der Schreibstil war nicht mehr so locker. Die Ereignisse überschlagen sich und ein paar mehr Seiten hätten der Geschichte nicht geschadet.
Insgesamt ein interessantes und dramatisches Jugendbuch über ernste Themen und einer süßen Liebesgeschichte. Das Ende war zwar etwas schwach und Eve etwas blass, aber im Großen und Ganzen nett zu lesen.

Veröffentlicht am 26.03.2018

Ein Krimi mit dystopischem Setting

Die Banner von Haven
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Zwischendurch mag ich Dystopien immer ganz gerne und obwohl mich die letzte sehr enttäuscht hat, wollte ich mich direkt an die nächste wagen.
Nach zerstörerischen Stürmen existiert die Welt, wie wie sie ...

Zwischendurch mag ich Dystopien immer ganz gerne und obwohl mich die letzte sehr enttäuscht hat, wollte ich mich direkt an die nächste wagen.
Nach zerstörerischen Stürmen existiert die Welt, wie wie sie kennen nicht mehr. Enid lebt in dieser neuen Welt, die nun Haven genannt wird. Dort dürfen nur die Haushalte Nachwuchs bekommen, die sich ein Banner verdient haben und jeder der dagegen verstößt wird von den Ermittlern überprüft. Enid ist eine solche Ermittlerin und soll jetzt sogar einen rätselhaften Todesfall aufklären. Sie lebt zusammen mit ihrem Partner und einem anderen Paar in einem Haushalt.
Enid war die Protagonistin und zu einem großen Teil ging es mehr um sie, als um den Mordfall. Man erfährt durch Rückblenden was sie alles erlebt hat und auch wie sie die Welt sieht und auch mal gesehen hat. Obwohl sie im Mittelpunkt stand, blieb sie sehr blass und ich konnte keinen wirklichen Zugang zu ihr finden. Man hat zwar so vieles über sie erfahren, aber es reichte einfach nicht.
Die Idee dieser Dystopie fand ich wirklich interessant. Es gab keine Invasion durch Aliens oder Kriege, die alles zerstört haben oder eine riesige Naturkatastrophe. Natürlich gab es Stürme, die vieles zerstört haben, aber eigentlich waren die Menschen selbst an dem Ende Schuld, dadurch wirkte das, was man hier gelesen hat, sehr real. Es könnte eine realistische Zukunft sein und man hofft, dass sie so nicht irgendwann aussieht.
Insgesamt war 'Die Banner von Haven' aber eigentlich mehr ein Krimi mit dystopischem Setting, als wirklich eine Dystopie. Ich habe somit natürlich was komplett anderes erwartet und musste mich erst zurechtfinden. Der Anfang dümpelte noch vor sich hin, aber in der Mitte kam dann doch noch etwas Spannung auf, die dann zum Ende hin aber auch wieder nachlies.
Ich wurde von dem Buch nicht so überzeugt, wie ich es gehofft hatte, was wahrscheinlich auch ein wenig an den falschen Erwartungen meinerseits lag. Zum großen Teil lag es aber auch daran, dass mich die Geschichte und die Protaginistin insgesamt einfach nicht so packen konnten.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Ich lese Bücher über griechische Mythologie eigentlich ganz gerne

Romina. Tochter der Liebe
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Ich bin immer ein großer Fan von Geschichten, die die griechische Mythologie zur Vorlage haben und ich konnte natürlich auch an diesem Buch nicht vorbei gehen.
Romina ist die Tochter von Eros, dem Gott ...

Ich bin immer ein großer Fan von Geschichten, die die griechische Mythologie zur Vorlage haben und ich konnte natürlich auch an diesem Buch nicht vorbei gehen.
Romina ist die Tochter von Eros, dem Gott der Liebe und als Halbgöttin hat sie die Aufgabe Menschen dazu zubringen sich ineinander zu verlieben. Nachdem sie vom Olymp verbannt wird und ihre Göttlichkeit verliert, soll sie einen Auftrag erfüllen, damit sie zurück auf den Olymp darf. Sie soll Devins Seelenverwandte finden und sie zusammenbringen, doch diese Aufgabe wird schwieriger als gedacht.
Romina war mir nicht von Anfang an sympathisch, da ich sie einfach nicht verstanden habe. Sie war mir etwas zu naiv und teilweise auch zu egoistisch. Über die Naivität konnte ich nicht hinwegsehen, da sie noch nie auf der Erde gelebt hat und damit auch nicht mit allem vertraut. Abgesehen davon konnte sie sich einfach nie entscheiden, was ich etwas nervig fand, da es ein ewiges Hin und Her war. Erst hieß es Ja, dann hieß es Nein und dann vielleicht doch Ja. Sie macht aber eine Entwicklung durch und gefiel mir irgendwann immer besser.
Devin ist ein Traummann. Er ist gutaussehend, charmant, intelligent und anscheinend keine Schwächen. Leider war mir das viel zu glatt und ich hätte mir bei ihm ein Paar Ecken und Kanten gewünscht. Dadurch wurde er etwas langweilig
Ein Teil der Geschichte wurde auch aus der Sicht von Eros geschildert, was mir sehr gut gefallen hat und Eros und die Welt auf den Olymp fand ich sehr interessant.
Ich habe schnell in die Geschichte hineingefunden und der Schreibstil war zwar manchmal etwas holprig, aber insgesamt doch fließend. Zu Beginn war ich auch komplett drin und auch wenn ich mit Rominas Art nicht ganz zurechtkam, war ich doch gefesselt. Leider nahm die Spannung im Laufe der Geschichte etwas ab, was daran lag, dass einiges doch zu vorhersehbar war. Dazu wurde es zwischendurch noch etwas zu kitschig und insgesamt wurde ich von der Story nicht mitgerissen.