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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2019

schwacher Anfang - stärkeres Ende

Mein Jahr mit Dir
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Inhalt
Ella geht für ein Stipendium nach Oxford und lernt dort neben neuen Freunden auch Jamie kennen der, wie sich herausstellt, ihre Vorlesungen hält. Schnell entwickelt sich etwas zwischen den beiden, ...

Inhalt
Ella geht für ein Stipendium nach Oxford und lernt dort neben neuen Freunden auch Jamie kennen der, wie sich herausstellt, ihre Vorlesungen hält. Schnell entwickelt sich etwas zwischen den beiden, doch als sie hinter sein dunkles Geheimnis kommt, scheint alles zusammen zu brechen.

Eigene Meinung
Mir hat die Geschichte einerseits gut gefallen, andererseits habe ich auch einige Kritikpunkte.

Ella war mir nicht sehr sympathisch, gegen Ende hin wurde es besser, aber ich habe sie oft nicht verstanden und sie war mir teilweise zu egoistisch.

Es geht auch eher langsam los. Ella geht zu Vorlesungen, trifft sich mit Jamie und führt berufliche Telefonate. Letztere haben mich nicht wirklich interessiert, weil es sowieso immer nur nebenbei Thema war. Genau so werden ihre Freunde zum Ende hin leider etwas fallen gelassen. Überhaupt hatte ich das Gefühl, eher zwei Bücher zu lesen. Das Buch "vor dem Geständnis" und das "danach". Leider haben sie sich nicht so richtig schön zusammengefügt.

Als man erfahren hat, was Jamies Geheimnis ist, habe ich laut aufgestöhnt. Das ist so klischeehaft und für meinen Geschmack schon in genug Büchern abgehandelt worden. Allerdings hat mir der weitere Verlauf der Geschichte besser gefallen. Es wurde persönlicher und emotionaler, ohne kitschig zu werden.

Überraschende Wendungen gab es nicht, dafür war es einfach zu vorhersehbar.

Fazit
Alles in allem ein durchschnittliches Buch, welches zum Ende hin stärker wird, als der schwache Anfang vermuten lässt.

Veröffentlicht am 15.01.2019

etwas mau

Adriana zwischen den Welten
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Inhalt
300 Jahre ist Adriana nun schon ein Schattenwesen und wandelt zwischen den Welten. Bis sie eines Tages ihre große Liebe wieder sieht und weiß, dass sich ihr Warten gelohnt hat. doch er ist nicht ...

Inhalt
300 Jahre ist Adriana nun schon ein Schattenwesen und wandelt zwischen den Welten. Bis sie eines Tages ihre große Liebe wieder sieht und weiß, dass sich ihr Warten gelohnt hat. doch er ist nicht der gleiche, wie vor 300 Jahren - er ist ein Jäger und sie seine Beute.

Eigene Meinung
Die Idee fand ich gut, die Umsetzung eher weniger. Adriana wiederholt sich viel zu oft. Immer wieder erzählt sie, dass sie schon so lange in der Zwischenwelt wandelt und einzig Nathan ihr Licht der Hoffnung war. Nach den ersten beiden Malen hat man das eigentlich verstanden.

Mir ging es mit der Änderung der Gefühle zwischen Adriana und den anderen viel zu schnell. Adriana taucht bei den Jägern auf und natürlich sind erst einmal alle misstrauisch. Aber urplötzlich sind sie es nicht mehr. Mir hat diese Wandlung gefehlt, die kleinen Annäherungen und Vertrauensbeweise, bei denen man als Leser merkt, dass sich langsam etwas ändert. Und genau so verhielt es sich auch mit ihrer Beziehung zu Nathan.

Alles in allem war es viel zu kurz, um Veränderungen glaubhaft rüber zu bringen. Dafür hätte es noch ein paar mehr Seiten gebraucht. Auch über die Schattenwesen selber erfährt man leider nicht so viel, wie ich gedacht hätte. Am Ende ging es dann zu schnell und reibungslos.

Fazit
Die Geschichte hat mich nicht berührt. Die ganze Zeit über habe ich einfach nur gelesen, ohne dass es mich emotional gepackt hätte. Schade.
Ein netter Zeitvertreib, aber keine Geschichte, die mich länger beschäftigt.

Veröffentlicht am 11.01.2019

viel Wirbel um nichts

Paper Ghosts
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Inhalt
Grace macht mit dem demenzkranken Carl einen Ausflug, bei dem er den Mord an ihrer Schwester gestehen soll. Doch ist er wirklich der gerissene Mörder, für den sie ihn hält, oder doch nur ein kranker, ...

Inhalt
Grace macht mit dem demenzkranken Carl einen Ausflug, bei dem er den Mord an ihrer Schwester gestehen soll. Doch ist er wirklich der gerissene Mörder, für den sie ihn hält, oder doch nur ein kranker, alter Mann?

Eigene Meinung
Anfangs fand ich es noch recht spannend, obwohl mir Grace auch da schon sehr besessen vorkam. Carl war unglaublich sympathisch und die ganze Zeit hat man sich als Leser gefragt, ob er wirklich der Mörder ist und vor allem wann das endlich zur Sprache kommt.

Ständig werden kleine Hinweise gestreut, die einen an Carl zweifeln lassen, wie zum Beispiel seine ominöse Liste an Gegenständen, die Grace ihm besorgen soll.

Grace Gedankengänge konnte ich bis zu einem gewissen Punkt noch nachvollziehen. Je mehr ich jedoch über ihre Vergangenheit erfahren habe, desto mehr bekam ich den Eindruck, dass sie sich gerade krankhaft in etwas verrennt. Sehr sympathisch hat sie das leider nicht gemacht.

Leider passiert in der Mitte nicht so viel. Die beiden fahren durch die Gegend, befragen Leute und unterschwellig ist immer eine gewissen Spannung zu spüren, doch es passiert einfach nichts nennenswertes.

Am Ende wurde es dann etwas absurd und für meinen Geschmack hat sich alles zu gut zusammen gefügt. Der Epilog schließlich hat meinen Eindruck von Grace nur bestätigt. Die Frau braucht eindeutig Hilfe...

Fazit
Spannend, doch leider passiert einfach zu wenig. Die Geschichte fließt eher gemächlich dahin, um dann anders zu enden, als man es erwartet hat. Jedoch im negativen Sinne. Zudem wurde ich mit der Protagonistin einfach nicht warm.

Veröffentlicht am 02.01.2019

für einen guten Schluss hat es wohl nicht mehr gereicht

Tag Vier
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Inhalt
Es ist der vierte Tag einer paradisischen Kreuzfahrt, doch plötzlich steht das Schiff still. Nichts geht mehr, keiner weiß wieso und als wäre das nicht schon genug, passieren lauter unerklärliche ...

Inhalt
Es ist der vierte Tag einer paradisischen Kreuzfahrt, doch plötzlich steht das Schiff still. Nichts geht mehr, keiner weiß wieso und als wäre das nicht schon genug, passieren lauter unerklärliche Dinge an Board.

Eigene Meinung
Mir hat es von Anfang an eigentlich ziemlich gut gefallen. Es gibt mehrere Personen deren Handlungssträngen man folgt und jeder hat seine ganz eigenen Lasten zu tragen, hinter die wir nach und nach im Laufe des Buches kommen.
Durch die vielen Sichtweisen können wir das Geschehen an Board aus vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachten. was ein ganz anderes Licht auf die merkwürdigen Vorkommnisse wirft.

Für ein Buch war es sogar recht gruselig, obwohl es auch daran gelegen haben kann, dass ich im Dunkeln und alleine zu Hause war.

Es spitzte sich immer mehr zu und ich habe mich total auf die Auflösung gefreut, leider bekam meine Freude schnell einen Dämpfer. Es endete an einer Stelle ganz plötzlich und machte dann einen Zeitsprung. Alles was danach kam, hat mir nicht mehr gefallen. Es war total wirr und das, was man sich zusammenreimen konnte, war dermaßen an den Haaren herbeigezogen und für mich nur ein verzweifelter Versuch, alles in irgendeiner Form schnell zu Ende zu bringen.

Es auch auch nicht wirklich Sinn gemacht und es waren zu wenige Erklärungen vorhanden. Das letzte Kapitel hätte ich dann auch definitiv nicht gebraucht. Ich fand es eher befremdlich und ekelig, als gruselig.

Fazit
Schade, da war so viel Potential, welches mit dem komischen Ende total zunichte gemacht wurde. Die zwei Sterne Abzug sind auch fast alleine für die Auflösung.

Veröffentlicht am 29.12.2018

teilweise zu "abstrakt"

Eiswelt
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Inhalt
Während sich alle Welt im Winter schlafen legt, bleiben einige wenige wach und halten Wache. Unter ihnen auch der junge Charlie. Doch was er in seinem ersten Winter erlebt, sprengt jegliche Vorstellungskraft.

Eigene ...

Inhalt
Während sich alle Welt im Winter schlafen legt, bleiben einige wenige wach und halten Wache. Unter ihnen auch der junge Charlie. Doch was er in seinem ersten Winter erlebt, sprengt jegliche Vorstellungskraft.

Eigene Meinung
Ich fand den Einstieg sehr schwer. Man wird in eine völlig neue Welt gestoßen, in der die Menschen Winterschlaf halten und von übernatürlichen Wesen heimgesucht werden. ständig gibt es Fußzeilen die das Verständnis erleichtern sollen und auch recht witzig waren. Auch die kursiven Abschnitte vor jedem Kapitel erleichtern das Zurechtfinden in der Welt.

Leider blieb es bis zum Ende bei einem eher holprigen Lesefluss. Zu viel was man nicht versteht und unter einen Hut bringen muss. Es war teilweise zu abtrakt um sich vernünftig in die Geschichte einzubinden.

Zwar hat die Geschichte durchaus Potential und war auch spannend, doch durch die vielen neuen Sachen war es sehr schwer, die Hauptgeschichte nicht aus den Augen zu verlieren. Am Ende wurde es mir dann auch etwas zu paranormal.

Fazit
Etwas weniger fremdes und ausgefallenes und es hätte mir um einiges besser gefallen. So war es leider bis zum Schluss sehr anstrengend zu lesen.