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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2019

Super spannender Reihenauftakt

Vanitas - Schwarz wie Erde
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Vanitas ist der Auftakt zu einer neuen Thriller-Reihe von Bestsellerautorin Ursula Poznanski, und der ist mehr als gelungen.

Vanitas ist anders als andere Thriller, intensiv und verwirrend, spannend und ...

Vanitas ist der Auftakt zu einer neuen Thriller-Reihe von Bestsellerautorin Ursula Poznanski, und der ist mehr als gelungen.

Vanitas ist anders als andere Thriller, intensiv und verwirrend, spannend und verstörend. Mit Carolin hat die Reihe eine Protagonistin, die so speziell und anders, so unauffällig und doch gefährlich ist, die versucht ist, ihre Existenz zu verbergen.

Ich lese viele Thriller, aber muss ehrlich sagen, dass ich noch nie etwas vergleichbares wie Vanitas gelesen habe. Der Erzählstil der Autorin ist großartig, man ist sofort im Lesefluss, die Geschichte nimmt schnell Tempo auf und verliert dieses auch nicht mehr bis zum Ende. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, wollte, nein musste wissen, wie es weitergeht.

Ich wusste am Anfang nicht, was ich von dieser speziellen Protagonistin halten soll, muss aber sagen, dass ich sie jetzt, nach Beendigung des Buches einfach großartig finde. Sie ist alles andere als sympathisch und hat ein ganz schönes Päckchen zu tragen, trotzdem gelingt es ihr, einen restlos auf seine Seite zu ziehen.

Die Auflösung der Geschichte war gleichzeitig überraschend aber doch auch logisch, Ursula Poznanski hat es geschafft wirklich bis zum Ende den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Eine ganze große Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 23.01.2019

Nachtfeuer

Gut Greifenau - Nachtfeuer
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Nachtfeuer ist der zweite Band der Gut Greifenau - Trilogie.

Die Geschichten aus dem ersten Band wird nahtlos weitererzählt, man lernt die Protagonisten noch intensiver kennen.

Was ich sehr gelungen ...

Nachtfeuer ist der zweite Band der Gut Greifenau - Trilogie.

Die Geschichten aus dem ersten Band wird nahtlos weitererzählt, man lernt die Protagonisten noch intensiver kennen.

Was ich sehr gelungen finde ist, dass untypisch zu sonstigen Romanen nicht nur ein oder zwei Protagonisten im Vordergrund stehen, sondern nach und nach alle Familienmitglieder und Gutangestellte genauer durchleuchtet werden, womit man die Beweggründe in verschiedenen Situationen besser nachvollziehen kann und einen besseren Zugang zu den einzelnen Figuren findet.

Natürlich stehen nach wie vor besonders die Grafenkinder Konstantin und Katharina besonders im Fokus, aber eben nicht ausschließlich.

Der Schreibstil gefällt mir weiterhin außerordentlich gut, man ist sofort drin in der Geschichte und kann dieser von der Ersten bis zur Letzten Seite problemlos folgen.

Das Buch endet wieder mit einem sogenannten Cliffhänger, was die Neugier auf den finalen Band, der Anfang März erscheint noch zusätzlich steigert.

Jeder, der den Ersten Band bereits gelesen und gemocht hat, wird den zweiten Band lieben. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 14.01.2019

Von Liebe und Freundschaft

Wir fliegen, wenn wir fallen
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Yara und Noel sollen gemeinsam das Vermächtnis von Noels Großvater Phil erfüllen, eine Liste, mit Punkten von Dingen, die Phil noch gerne erlebt hätte. Das Problem ist, die beiden kennen sich gar nicht ...

Yara und Noel sollen gemeinsam das Vermächtnis von Noels Großvater Phil erfüllen, eine Liste, mit Punkten von Dingen, die Phil noch gerne erlebt hätte. Das Problem ist, die beiden kennen sich gar nicht und sind sich auf Anhieb alles andere als sympathisch. Doch für Phil raufen sich die beiden zusammen und sind am Ende nicht mehr die Selben wie zuvor.

Eine sehr einfühlsam erzählte Geschichte um Trauer, Schuldgefühle und Vertrauen. Der Autorin gelingt es hervorragend, sich in die Gefühlswelt ihrer beiden Protagonistin einzufühlen. Die Beiden lernen, dass es doch gar nicht so schlecht ist, wenn man sich auf eine andere Person einlässt und Freude aber auch Trauer gemeinsam bewältigt.

Die Geschichte hat mich sehr berührt und ich habe mit Yara und Noel mitgefiebert, gelitten und mich gefreut. Und am Ende ist nicht nur die Liste bewältigt, sondern die Beiden haben auch etwas sehr wertvolles gewonnen - nämlich sich.

Hinzu kommt eine wunderschöne Aufmachung des Buches, die das Lesevergnügen noch verstärkt.

Veröffentlicht am 11.01.2019

Indridason ist einfach einer der besten Krimi & Thriller Autoren

Graue Nächte
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Ich bin seit vielen Jahren ein großer Fan von den Büchern Indridasons. Graue Nächte ist der zweite Band aus der Reihe um Flóvent und Thorson, die zeitlich im Island des 2.Weltkriegs spielt. Und obwohl ...

Ich bin seit vielen Jahren ein großer Fan von den Büchern Indridasons. Graue Nächte ist der zweite Band aus der Reihe um Flóvent und Thorson, die zeitlich im Island des 2.Weltkriegs spielt. Und obwohl ich den ersten Teil dieser Reihe (noch) nicht gelesen habe,war es überhaupt kein Problem in diese Geschichte rein zu kommen, die Arbeitsweise der beiden zu begreifen.

Beide Ermittler finde ich sehr sympathisch, so verschieden wie sie sind, so gut harmonieren sie miteinander.

Die Geschichte ansich wird auf zwei Ebenen erzählt, einmal über die Arbeit der Ermittler und einmal aus Sicht einer bis kurz vor dem Ende nicht benannten weiblichen Person; die zweite Ebene beginnt schon rund 2 1/2 Jahre vor der eigentlichen Geschichte und wird von eben jener unbekannten erzählt.

Diese zweischichtige Erzählweise macht die ganze Geschichte noch spannender, denn nach und nach werden die einzelnen Puzzlestücke freigelegt und zu einem großen ganzen zusammengefügt.

Mir hat dieses Buch außerordentlich gut gefallen, ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen und war dementsprechend recht fix durch damit.

Ich fand es spannend und fesselnd, informativ und erschütternd, so kenne ich den Autor, und das ist auch der Grund, weshalb ich seine Bücher so sehr liebe.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Fesselnd

Der Kratzer
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Der Kratzer ist der dritte Band um die Journalistin Christine Lenève; für mich war es allerdings das erste Buch des Autors, was dem Verständnis der Geschichte überhaupt keinen Abbruch tat.
Die Geschichte ...

Der Kratzer ist der dritte Band um die Journalistin Christine Lenève; für mich war es allerdings das erste Buch des Autors, was dem Verständnis der Geschichte überhaupt keinen Abbruch tat.
Die Geschichte ist von der ersten Seite an hochexplosiv, ich war sofort drin. Auch der Schreibstil ist flüssig und verständlich, was das Lesevergnügen noch zusätzlich zur tollen Geschichte verstärkt hat.

Menschliche Abgründe tun sich auf, man fragt sich, was mag wohl im Kopf von jemanden vorgehen, der solche abartigen Dinge macht? Und überhaupt, wer versteckt sich hinter dem Kratzer, was ist seine Motivation für diese schrecklichen Taten?

Nach etwa 300 Seiten erfährt man es genau und denkt "Hä??? Das Buch hat doch noch gut 100 Seiten. Was kann da jetzt noch kommen???"

Achtung evtl. Spoilergefahr:

Aber es kommt noch was, dass die ganze Geschichte noch mal von einer völlig anderen, unerwarteten Seite beleuchtet. Und da zeigt sich einmal mehr die hohe Qualität dieses Buches.

Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen, und es hat mir mal wieder gezeigt, warum ich dieses Genre so gerne lese.

Von mir gibt es dafür eine Leseempfehlung.