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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2019

Wütender Sturm war für mich leider enttäuschend

Wütender Sturm (Die Farben des Blutes 4)
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Mare fühlt sich von Cal verraten. Denn Cal zieht die Krone und den Thron eindeutig ihrer Liebe vor. Und als seine Geliebte will sie nicht in den Palast einziehen, schon gar nicht nach den Erlebnissen mit ...

Mare fühlt sich von Cal verraten. Denn Cal zieht die Krone und den Thron eindeutig ihrer Liebe vor. Und als seine Geliebte will sie nicht in den Palast einziehen, schon gar nicht nach den Erlebnissen mit Maven. Sie will weiterhin für die Freiheit ihrer Leute und des Landes kämpfen. Kein einfacher Weg, wenn einen die Gefühle nicht in Ruhe lassen.

Zwar hab ich den Roman bis zum Ende gelesen, aber gleichzeitig mich auch immer wieder gefragt, was das denn war. Sicher, es ist viel passiert und die blutigen Schlachten waren nicht gerade wenig. Und trotzdem war ich enttäuscht. Das war eine Aneinanderreihung von Ereignissen, die mir eher wie Füllstoff vorkamen als tatsächlich geplante Handlung.

Die einzige Szene, wo ich mich bestens unterhalten gefühlt hab, war die, als Mare bei einem abendlichen Dinner sich mit einem Mann unterhält und dabei sehr deutlich wird, dass die anwesenden Hoheiten wie normale Menschen behandelt werden. Das war der Brüller!

Sprachlich ist die Autorin ihrem Schreibstil treu geblieben. Der Roman liest sich leicht und einfach und stellt keine hohen Ansprüche an seine Leser.

Was mich auch ein wenig enttäuschte, war die Tatsache, dass Mare sich nicht mehr weiterentwickelt hat. Sicher, sie kämpfte auch hier für die Freiheit ihrer Leute und dass die Königshäuser der Vergangenheit angehören, aber darüber hinaus? Dabei hat mich diese Figur von Beginn an, also Band 1, fasziniert und begeistert.

Einzig Cal zeigt hier, das man sich auch ändern kann, ohne gleich sich selbst aufgeben zu müssen. Sein Verhalten am Ende war bewundernswert.


Schade. Entweder waren meine Erwartungen zu hoch, oder der Roman war einfach einer zu viel.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Für mich leider eine Enttäuschung.

GIER - Wie weit würdest du gehen?
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Alles in allem war ich enttäuscht. Zwar spricht der Autor hier ein durchaus aktuelles Thema an, aber die Umsetzung war nicht so spannend und unterhaltend wie ich es sonst von Marc Elsberg gewohnt bin. ...

Alles in allem war ich enttäuscht. Zwar spricht der Autor hier ein durchaus aktuelles Thema an, aber die Umsetzung war nicht so spannend und unterhaltend wie ich es sonst von Marc Elsberg gewohnt bin. Die Geschichte ist leider sehr vorhersehbar, hält keine Überraschungen bereit und die Brillanz, mit der der Autor sprachlich sonst aufwartet, fehlt hier teilweise auch. Schade. Leider keine Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 01.05.2019

Mit Deinem letzten Atemzug - nichts Besonderes, leider.

Mit deinem letzten Atemzug
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Das erste Viertel der Geschichte war wunderbar zu lesen. Kein Pageturner im eigentlichen Sinn, aber doch mit einem gewissen Unterhaltungswert. Es gab keinerlei Anzeichen dafür, das der Rest des Buches ...

Das erste Viertel der Geschichte war wunderbar zu lesen. Kein Pageturner im eigentlichen Sinn, aber doch mit einem gewissen Unterhaltungswert. Es gab keinerlei Anzeichen dafür, das der Rest des Buches sich so unglaublich bekannt lesen würde und ich ständig das Gefühl hatte, das kenne ich von irgendwoher.

Die Hauptfigur Laurie kämpft mit der Art und Weise wie ihr neuer Moderator sich in ihre Arbeit einmischt bzw. generell seine Arbeit macht und hat normalerweise eine bestimmte Art der Vorgehensweise, wenn sie einen neuen Fall für ihre Show sucht.

Diesem Thriller fehlt es an Spannung, Humor und der Art von Action, die dich praktisch zur nächsten Seite springen lässt, nur damit du erfährst, wie es weiter geht. Nicht hier. Sicher, du blätterst, um weiterlesen zu können, aber nicht mit der Begierde herauszufinden, wer der Böse ist. Denn das ist schnell klar. Zumindest war es das für mich. Und meine Vermutung wurde am Ende bestätigt.

Mary Higgins Clark folgt den gleichen Regeln wie in allen anderen ihrer Bücher und so ist auch in diesem Werk die blasseste und unauffälligste Figur der Übeltäter. Was per se nicht schlecht ist. Nur hier war die Aufklärung des Falles dadurch traurigerweise langweilig und nicht überzeugend. Dabei ist der Plot voller Potenzial und wäre das richtig eingesetzt worden, hätte es ein großartiges Buch werden können. Schade …

Das einzige, was diesen Thriller in meinen Augen vor der totalen Katastrophe bewahrt hat, war die persönliche Beziehung zwischen Laurie und Alex. Da wurde plötzlich Spannung und Tempo reingebracht und der innere Konflikt von Laurie mit ihren Gefühlen für Alex und ihrer Trauer um ihren Ehemann, so richtig zum Hingucker.

Da hat es richtig Freude gemacht, das Buch zu lesen und zu beobachten, wie sich die Dinge entwickeln.

Ich bin traurig und enttäuscht. Der Roman liest sich lauwarm und ist ohne große Überraschungen, Witz, Charme und eingängige Dialoge. Entweder habe ich viel zu viel erwartet, denn die anderen Bücher dieser Serie haben mir gut gefallen, oder dieser Teil war einfach nichts für mich.

Veröffentlicht am 22.01.2019

Hier fehlte das gewisse Etwas.

grabestreu
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Auch wenn sich grabestreu im Grunde schön liest und ein sehr gut durchdachter Thriller ist, so hat mir doch das gewisse Etwas, der Pfiff gefehlt.

Es gibt keine Überraschungen oder unerwarteten Wendungen ...

Auch wenn sich grabestreu im Grunde schön liest und ein sehr gut durchdachter Thriller ist, so hat mir doch das gewisse Etwas, der Pfiff gefehlt.

Es gibt keine Überraschungen oder unerwarteten Wendungen und keinen echten Nervenkitzel. Der Plot ist zu gerade, die Figuren viel zu perfekt und die Gesetze eines Thrillers werden hier so offensichtlich eingehalten und hebelt so die psychologische Raffinesse komplett aus.

Schade, da hab ich mir eindeutig mehr erwartet.

Veröffentlicht am 14.01.2019

Der Raub - Lange nicht so gut wie Das Terrornetz

Der Raub
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Ehrlich gesagt, nach dem ich Das Terrornetz mit Begeisterung verschlungen habe, ist mir dieser Band nicht so unterhaltsam und spannend erschienen. Gut, ich wusste, Daniel Silva mag bei einigen Dingen gerne ...

Ehrlich gesagt, nach dem ich Das Terrornetz mit Begeisterung verschlungen habe, ist mir dieser Band nicht so unterhaltsam und spannend erschienen. Gut, ich wusste, Daniel Silva mag bei einigen Dingen gerne sehr ins Detail gehen und baut seine Figuren langsam auf, aber hier gab es mir viel zu viel an detaillierten Informationen. Und oft auch über Sachen, die für mich absolut uninteressant waren.

Ja, der Autor ist seinem Stil treu gebelieben. Einfache, klar verständliche Sprache, die in eine Welt führt, die einerseits brutal, andererseits aber auch vor Klugheit und psychologischer Raffinesse nur so schwelgt.

Und trotzdem, am Ende war es für mich nur Durchschnitt und eine leichte Enttäuschung. Auch wenn mir der Plan, mit dem Gabriel Allon seinen Auftrag in die Tat umsetzte, sehr imponiert hat.

Dieser Teil der Gabriel Allon Series war leider nicht der Hit für mich. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich einige Teile nicht gelesen habe. Aber auch als Einzelband nicht überzeugend. Schade. Vielleicht wird der nächste ja wieder besser sein.