Cover-Bild Kräuter der Provinz
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 14.09.2015
  • ISBN: 9783734100116
Petra Durst-Benning

Kräuter der Provinz

Roman
Eine Prise Glück, ein Löffel Freude und jede Menge Liebe – so schmeckt das echte Leben.

Bürgermeisterin Therese liebt ihre schwäbische Heimat – Wiesen mit sattgelbem Löwenzahn, ein paar sanft geschwungene Hügel und mittendrin Maierhofen. Doch die jungen Leute ziehen weg, und der Dorfplatz wird immer leerer. Als Therese krank wird und das Dorf kurz vor dem Aus steht, raufen sich alle Bewohner zusammen – seien es die drei Greisen, die immer auf der Bank sitzen, der linkische Metzgermeister Edi oder die schüchterne Christine. Und sie haben nur noch ein Ziel: ihre schöne kleine Stadt zu retten und das erste Genießerdorf entstehen zu lassen – einen Ort, an dem der echte Geschmack King ist!

Die »Maierhofen«-Reihe:

Band 1: Kräuter der Provinz
Band 2: Das Weihnachtsdorf
Band 3: Die Blütensammlerin
Band 4: Spätsommerliebe

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2017

Ab nach Maierhofen

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Nachdem ich "Die Blütensammlerin" gelesen habe, war ich von dem kleinen Dorf Maierhofen und seinen Bewohnern wirklich begeistert, also musste ich wissen, wie es eigentlich zu dem "Genießerdorf" gekommen ...

Nachdem ich "Die Blütensammlerin" gelesen habe, war ich von dem kleinen Dorf Maierhofen und seinen Bewohnern wirklich begeistert, also musste ich wissen, wie es eigentlich zu dem "Genießerdorf" gekommen ist. Als ich Teil 1 angefangen habe, habe ich gemerkt, dass ich die Charaktere richtig vermisst hatte und habe mich gefreut, ihnen wieder zu begegnen.

Im Mittelpunkt steht die Bürgermeisterin Therese, die aus Maierhofen mehr herausholen will, als es auf den ersten Blick zu bieten hat, vor allem kulinarisch gesehen. Sie ist eine sehr starke Hauptperson, die sich selbst sehr zurücknimmt, um immer für andere da sein zu können. Ihre Krankheit ist ziemlich schockierend und zeigt auch dem Leser, was wirklich wichtig im Leben ist.

Aber nicht nur Therese ist eine tolle Protagonistin, auch die anderen Personen, die einem in Maierhofen begegnen, muss man einfach ins Herz schließen. Jeder hat seine Eigenarten, manche sind ein bisschen schrullig und jeder hat sein Päckchen zu tragen. Umso schöner ist es, die Entwicklungen und Veränderungen mitzuerleben.

Von der Handlung her habe ich mich ein bisschen selbst gespoilert, weil ich eben den dritten Band schon gelesen hatte, aber das hat mich gar nicht gestört. Es war schön, den Weg mitzuerleben, den die einzelnen Protagonisten nehmen, um ihre Träume zu verwirklich. Außerdem standen nicht die gleichen Leute im Mittelpunkt, ich habe also andere Eindrücke gewonnen und die einzelnen Bewohner besser kennengelernt.

Trotzdem ist es natürlich so, dass man beim Lesen schon ahnt, welche Richtung die Handlung einschlägt. Und obwohl es die ein oder andere Hürde zu nehmen gilt, bleibt doch immer ein positives und optimistisches Gefühl, während man alles mitverfolgt.

Etwas zu kurz kam mir dann leider der Schluss. Hier geht alles sehr schnell - ich hätte mir ein paar Seiten mehr gewünscht, einfach um noch mehr zu erfahren und noch tiefer in das Ende einsteigen zu können.

Am Ende des Buches gibt es auch wieder tolle Rezeptvorschläge zu Dingen, die im Buch vorkamen. Das hat mir gut gefallen und die Kräutersalze werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.

Insgesamt war es wieder sehr schön, nach Maierhofen zu kommen, wenn auch nur während des Lesens. Ich werde auch den zweiten Teil lesen und hoffe, dass die Reihe noch um ein, zwei Bände erweitert wird. Einen Stern Abzug gibt es für das sehr schnelle Ende - und weil ich mir noch etwas mehr zum Genießerfest gewünscht hätte. Deswegen gibt es 4 Sterne!

Veröffentlicht am 11.10.2016

Mein Leseeindruck

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Mit der Protagonisten: Therese hat die Autorin eine sehr toughe Person erschaffen, die nicht lange quatscht, sondern die Ärmel hochkrempelt und zupackt. Sie liebt ihr kleines Dörfchen und kann sich nicht ...

Mit der Protagonisten: Therese hat die Autorin eine sehr toughe Person erschaffen, die nicht lange quatscht, sondern die Ärmel hochkrempelt und zupackt. Sie liebt ihr kleines Dörfchen und kann sich nicht schöneres vorstellen. Ideal, wenn man die Bürgermeisterin ist und nebenbei auch noch die Gaststätte betreibt. Aber was ist, wenn man krank wird? Wer soll sich dann um alles kümmern?

Aber man wäre nicht auf dem Dorf, wenn es dort keine Hilfe gäbe. Dazu kommt auch noch die Verwandtschaft.

Mit jedem Satz wird deutlich, wie sehr sich Therese mit Maierhofen verbunden fühlt. Es ist ihr zuhause, ihre Heimat. Die Beschreibungen von Land und Leuten machen dieses Örtchen dem Leser wirklich schmackhaft. Schade, dass es dieses Kleinod nicht wirklich gibt. Oder, vielleicht auch besser so. Somit bleibt die ländliche Idylle und Ruhe gewahrt.

Der Roman ist nicht sonderlich spannend, aber ungemein beruhigend, ja sogar entschleunigend. Ob das am Schreibstil liegt oder an der Illusion eines kleinen, beschaulichen Dörfchens? Ich weiß es nicht.

Fazit:

Ein Buch, das Mut macht. Denn wie sagt die Autorin: Maierhofen kann überall sein.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Träume wagen – Träume teilen!

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Maierhofen ist ein Dorf im schwäbischen Allgäu. Es liegt in einer wunderschönen Landschaft, aber eben nicht direkt in der Nähe der Berge und so taucht es nicht in den Tourismusprospekten auf. Seit Jahren ...

Maierhofen ist ein Dorf im schwäbischen Allgäu. Es liegt in einer wunderschönen Landschaft, aber eben nicht direkt in der Nähe der Berge und so taucht es nicht in den Tourismusprospekten auf. Seit Jahren ziehen die jungen Leute lieber in die Stadt, um dort zu leben und zu arbeiten, und Maierhofen wird immer kleiner und verliert immer weiter an Attraktivität. Bürgermeisterin Therese beobachtet diesen Teufelskreis schon seit längerem mit Sorge. Und nun hat sie auch noch eine schlimme ärztliche Diagnose bekommen und muss ins Krankenhaus. Wer soll sich um ihr geliebtes Maierhofen kümmern, wenn sie nicht da ist und falls sie nicht wiederkommt? Durch Zufall erinnert sie sich an ihre Cousine Greta, die in ihrer Kindheit einige Sommer in Maierhofen verbracht hat und die inzwischen eine erfolgreiche Frankfurter Werbefachfrau ist. Unter einem Vorwand lockt sie Greta nach Maierhofen, damit diese sich eine Image-Kampagne ausdenkt.

Greta kommt dieses Angebot aber auch gerade recht. Sie ist ausgelaugt und sieht immer weniger Sinn darin, absurde Produkte mit noch absurderen Werbestrategien zu vermarkten. Obwohl sie es sich zuerst kaum vorstellen kann, hat das Landleben eine wohltuende Wirkung auf sie. Sie genießt die frische Luft, das leckere Essen, die ruhigere Gangart. Und schließlich kommt ihr eine Idee, wie Maierhofen zu retten sein könnte.

Auch die Nebenfiguren spielen eine wichtige Rolle, nach und nach lernt man die Dorfbewohner besser kennen und einige davon schließt man besonders ins Herz! Man fiebert mit ihnen und drückt ihnen die Daumen, dass sie ihre Träume erkennen und wahrmachen!

"Kräuter der Provinz" ist der erste zeitgenössische Roman der Bestseller-Autorin Petra Durst-Benning, die bisher im historischen Genre zuhause war. Wer ihre Romane kennt, wird die zentralen Motive aber auch hier schnell wiederfinden: es geht um starke Frauen, die aus ihren üblichen Rollen ausbrechen und etwas wagen. Es geht um Freundschaft und Zusammenhalt, egal welche Probleme dabei im Wege stehen. Es geht um den Mut zur Veränderung, etwas zu tun anstatt nur darauf zu warten, dass es passiert.

Mir persönlich ist die Geschichte fast zu positiv, auch wenn es natürlich Schwierigkeiten und Rückschläge gibt. Dennoch ist es eine schöne Unterhaltung, die auf jeden Fall Spaß macht und viel Freude beim Lesen bringt!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Einfach lecker

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Maierhofen, ein idyllisch gelegener Ort auf dem Land, hat ein Problem. Wie andernorts auch, verlässt die Jugend das Dorf und Geschäfte schließen. Bürgermeisterin Theresa sorgt sich um den Ort und die verbliebenen ...

Maierhofen, ein idyllisch gelegener Ort auf dem Land, hat ein Problem. Wie andernorts auch, verlässt die Jugend das Dorf und Geschäfte schließen. Bürgermeisterin Theresa sorgt sich um den Ort und die verbliebenen Bewohner. Es gibt zwar noch einen Metzger, einen Bäcker und die „Goldene Rose“ – Theresas Lokal – in der alle Feierlichkeiten von Kindstaufe bis Leichenschmaus stattfinden.

Doch ausgerechnet in dieser Situation muss sich Theresa nicht nur Gedanken um die Dorfbewohner, sondern auch um sich selbst machen. Sie ist erkrankt, und es dauert auch einige Zeit, bis sie die Krankheit akzeptiert und den Kampf aufnimmt. Als sie nicht schlafen kann und den Fernseher einschaltet, sieht sie ihre Cousine Greta bei einer Preisverleihung. Da kommt ihr eine Idee.

Greta ist erfolgreich und arbeitet in einer Werbeagentur. Doch immer mehr zweifelt sie daran, dass dies der richtige Beruf für ihre weitere Zukunft ist. Will sie wirklich den Rest ihres Lebens mit Werbekampagnen verbringen? Da kommt ihr das Angebot von Theresa, für Maierhofen eine Imagekampagne auf die Beine zu stellen, gelegen. Also macht sich Greta auf nach Maierhofen und lernt nach und nach den Ort und seine Bewohner lieben.

„Kräuter der Provinz“ ist ein liebevoll geschriebener Roman, dessen Figuren und Landschaften man sofort besuchen möchte. Hier findet man sie noch, die funktionierende Dorfgemeinschaft. Einige Bewohner werden im Laufe des Buches ungeahnte Talente an sich entdecken. Denn gemeinsam wollen die Bewohner Maierhofen zu einem Genießerdorf werden lassen.

Als kleines Extra gibt es Rezepte von Maierhofener Spezialitäten. Egal ob Nusskekse, Bärlauchbutter oder Edys spezielle Bratwurst, die Genießertipps warten nur darauf, ausprobiert zu werden.

Das Buch ist eine schöne leichte Sommerlektüre. Am Ende wendet sich die Autorin in einem Brief an die Leser. Darin schildert sie, worum es ihr bei diesem Buch ging, und genau diese Botschaft konnte das Buch auch transportieren.

Ich danke dem Bloggerportal und dem Blanvalet-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares.