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Veröffentlicht am 05.02.2019

Aufregender zweiter Teil

Sinful Queen
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Nachdem man im ersten Band der Sinful- Reihe viel über das Leben von Keira erfahren hat, durfte man im zweiten Band mehr über Lachlan erfahren und das war wirklich sehr interessant. Besonders mit dem Anfang ...

Nachdem man im ersten Band der Sinful- Reihe viel über das Leben von Keira erfahren hat, durfte man im zweiten Band mehr über Lachlan erfahren und das war wirklich sehr interessant. Besonders mit dem Anfang wurde einem klar, dass es Lachlan alles andere als leicht in seiner Kindheit hatte, allerdings ein gutes Herz besitzt und ich finde, das zeigt er in diesem zweiten Teil auch sehr.

Die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten hat sich etwas verändert: im Vordergrund steht hier nicht mehr der seitenfüllende Sex, wie im ersten Teil, sondern die Entwicklung der ``Beziehung`` zwischen ihnen. Lachlan lässt sich vieles durch den Kopf gehen, wie, dass er bereits Gefühle für sie eingesteht, die er ja schon seit ihrer ersten Begegnung hatte. Keira geht auch immer wieder in sich, gesteht sich auch Gefühle für Lachlan ein, überlegt aber immer wieder um und entscheidet sich dann dafür, so weiterzumachen wie bisher. In Wirklichkeit können wir die Liebe, die die beiden verbindet allerdings eindeutig fühlen.
Ein wundervoller Beweis dafür, dass Lchlan nicht nur an die Schulden oder an die Eintreibung dessen denkt, zeigt uns diese liebevolle Geste, als er Keira zu der Whiskey Tagung bringt und sie dort auch tatkräftig unterstützt. Sie stellt währenddessen fest, dass er nicht immer nur im Vordergrund und dominant agiert, sondern sich zurücknehmen und sie machen lassen kann. Das war für mich ganz wundervoll zu lesen, ein wenig kitschig, ja, aber schön! Da dürfen wir ihn von seiner charmanten Art kennenlernen.

Wie bereits erwähnt, dringen die Sexszenen etwas in den Hintergrund und sind nicht mehr so häufig vorzufinden, allerdings nicht weniger heiß und abwechslungsreich. Der Sex im Büro war wirklich etwas Besonderes finde ich und Lachlan hat Keira damit wirklich sehr gefordert. Sex während einer Telefonkonferenz? Aufregend! Keira scheint es genauso gegangen zu sein und auch die Szenen vor dem großen Fenster im Hotelzimmer war sehr prickelnd und hat Keira herausgefordert, immerhin wusste sie anfangs nicht, ob man durch das Fenster sehen konnte oder nicht.

Gestört hat mich mal wieder, dass Magnolia nicht wirklich mehr Rolle bekommen hat. Sie soll ja eigentlich die beste Freundin von Keira sein, aber ganz ehrlich? Wie eine beste Freundin verhält sie sich bestimmt nicht, von der würde ich mich ganz schnell abkapseln, denn Sorgen scheint sie sich um Keira ja keine zu machen.

Der Abschluss hat mich ein wenig traurig gemacht, denn Keira hat für meinen Geschmack ein wenig aufgegeben, nachdem sie ein paar wundervolle Tage bei der Whiskey Tagung verbracht haben. Sie fällt wieder in zurück in die Opfer Rolle bzw. in die Rolle der Frau, die nur ihre Schulden abbezahlen möchte. Das fand ich sehr schade. Der Cliffhanger zum Schluss wurde klug eingebaut und man kann nur wieder auf den Fortgang der Geschichte gespannt sein.


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  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Erotik
Veröffentlicht am 05.11.2018

Süße Geschichte

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Das Cover hat mich sofort angesprochen und ich finde es wirklich sehr hübsch gestaltet. Auch der Titel ist für die Story gut gewählt. Das Buch hat ein angenehmes Format.

Das Buch ist in der personalen ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen und ich finde es wirklich sehr hübsch gestaltet. Auch der Titel ist für die Story gut gewählt. Das Buch hat ein angenehmes Format.

Das Buch ist in der personalen Erzählperspektive geschrieben. Ich persönlich fühle mich mit der Ich-Perspektive immer etwas wohler, beziehungsweise kann ich mich damit besser in die Protagonisten hineinversetzen und hautnah das Geschehen miterleben. Das Buch ist in Kapiteln eingeteilt wobei in einem Kapitel meist öfters die Perspektive zwischen Abby und Jackson gewechselt wird. Das finde ich immer sehr spannend, da man da viel besser eine Ahnung von deren Gefühlen und Gedanken verfolgen kann und das kann oft das gewisse Etwas in die Geschichte bringen.

Ich habe einige Kapiteln gebraucht um in die Geschichte hineinzukommen, da meines Erachtens anfänglich nicht wirklich viel passiert und die Geschichte eher dahinplätschert, ohne wichtige Informationen. Einige Kapitel später nimmt die Story dann etwas Fahrt auf und zwischen Abby und Jackon beginnen die Funken zu sprühen. Es stellt sich heraus, dass es bereits eine kleine Verliebtheit zwischen den beiden im Kinder/Teenageralter gab, nur wussten beide davon nichts und somit kam es durch diverse Verstrickungen dazu, dass Abby seinen besten Freund Dean geheiratet hat, der sie betrog. Nach der Scheidung zog Abby wieder nach Hause und trifft dort auf einige Freunde und Bekannte aus ihrer Jugend und so kommt es dazu, dass sie eben Jackson wieder sieht und sich nach und nach in ihn verliebt. Eine süße Liebesgeschichte bahnt sich an und auch die intimeren Szenen sind niveauvoll beschrieben. Zum Ende des Buches wurde es dann doch etwas spannender aber so richtig Fahrt aufgenommen hat es dann leider doch nicht. Bisher habe ich noch kein Buch das sich mit Eishockey beschäftigt, gelesen und habe dadurch einen guten Eindruck bekommen.

Sehr lieb fand ich auch Becky. Eine taffe junge Frau, die die beiden verkuppelte und einfach eine typische beste und liebevolle Freundin ist, die ein ganz tolles Hobby hat.

Irritierend fand ich allerdings den sehr erwachsenen Wortgebrauch von den Kindern. Meines Wissens nach können Kinder in diesem Alter noch nicht so ganz rational wie beschrieben handeln und sprechen.

Leider hat mir etwas der Kick darin gefehlt und es ist einfach nicht so richtig zu mir durchgedrungen, obwohl ich die Protagonisten wirklich sehr sympathisch und menschlich fand. Das Buch war also alles in allem eine nette Geschichte mit super sympathischen Protagonisten, einer süßen Liebesgeschichte und ganz viel Eishockey.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 21.08.2018

Spannend anders mit einem Tick zu viel schnulzig

Pure Corruption – Verloren in der Dunkelheit
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Das ist für mich mittlerweile das vierte Buch der Autorin, denn bisher haben mich alle restlos überzeugt.

Bei Pure Corruption geht es um das Gangleben von zweier rivalisierenden Motorradclubs. Cleo, die ...

Das ist für mich mittlerweile das vierte Buch der Autorin, denn bisher haben mich alle restlos überzeugt.

Bei Pure Corruption geht es um das Gangleben von zweier rivalisierenden Motorradclubs. Cleo, die an Amnesie leidet und sich nicht an ihre Vergangenheit erinnern kann, wurde entführt und steht ihrem Verkäufer gegenüber, den sie zu kennen scheint. Sie spürt eine Verbindung und immer wieder kommen neue Erinnerungsfetzen durch und sie weiß, dass sie Kill aus ihrer Vergangenheit kennt. Kill behält sie bis zum Verkauf und teilt mit ihr einige intime Momente, doch wahrhaben möchte er nicht, dass sie seine verstorbene Jugendliebe und der Sinn seines Lebend und seiner Rache ist. Erst als er sie höchstpersönlich zu dem neuen Besitzer bringt, der sie sehr demütigt, erkennt er es. Sie ist nicht tot und er fiel einem großen Betrug zum Opfer. Natürlich holt er sie aus der ganzen Sache lebend heraus und versucht sich zu entschuldigen, doch so richtig mit der Sprache rausrücken möchte er nicht. Aus Angst.

Ich finde die Idee an der Geschichte mal etwas anderes. Ja er ist stinkreich, superheiß und in gewisser Weise ein Arsch ABER die Sache mit der Bikergang ist erfrischend anders. Toll finde ich auch, die Erinnerungsfetzen von Cleo, denn so konnte man etwas über ihre Vergangenheit erfahren und mit ihre die Rätsel lösen. Ihr passierten schlimme Dinge, tun es noch und trotz allem ist Kill nicht total herzlos auch wenn er anfangs so wirkt. Trotz aller Hindernisse wissen beide, dass sie füreinander geschaffen sind. Auf jeden Fall hat mich das Ende überrascht und ich hoffe, dass ich bald den zweiten Teil beginnen kann.

Das einzige was mich wirklich gestört hat, war das schnulzige Geplapper. Ja sie haben viel durchgemacht, sich wieder gefunden und werden sich für immer lieben aber es war halt wirklich zu viel des guten. Keiner kann dabei so viel quatschen die die beiden.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Drama, Liebe und ganz viele Gefühle dazwischen

Charade
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Das Buch gabe es bei mir im Abverkauf, so ist es also zu mir gekommen. Das ist für mich das erste Buch der Autorin und bis auf Kleinigkeiten hat es mir ganz gut gefallen. Colt ist für mich jetzt nicht ...

Das Buch gabe es bei mir im Abverkauf, so ist es also zu mir gekommen. Das ist für mich das erste Buch der Autorin und bis auf Kleinigkeiten hat es mir ganz gut gefallen. Colt ist für mich jetzt nicht unbedingt der Bad Boy wie er im Buche steht aber dennoch ein schlimmer Finger, wenn man so will. Wenn man dann aber die Hintergründe für seine Taten kennt, ist auch das nicht mehr so krass. Er würde vermutlich alles für seine sterbende Mutter machen und das hat doch etwas ganz schönes an sich. Das College ist für ihn eigentlich mehr Pflicht als alles adere, weil seine Mutter so daran hängt, dass er eine gute Ausbildung macht. Eigentlich hat er keine Interesse an irgendwelchen Spielchen aber dann taucht Chey auf und sie bitte ihn, ihren Freund zu spielen, damit ihr Exfreund eifersüchtig wird, nachdme er sie betrogen hat. anfangs noch ein Spiel entwickelt sich die Geschichte in eine Richtung, die sie beide nicht für möglich gehalten haben. Sie verlieben sich ineinander und teilen iher Vergangenheit, was für beide nicht leicht ist.

Chey wurde von ihrer Mutter verlassen als sie noch klein war und wuchs bei ihrer Tante auf. Sie hat schlimme Dinge in ihrer Kindheit erlebt und hat immer wieder Albträume, die sie verfolgen und Colt hilft ihr dabei.

Es war ja von Anfang an klar, dass die beiden zusammenkommen aber das Ende hat mich dann doch überrascht. Der Unfall von Colt, hat mich kurzzeitig daran zweifeln lassen, dass die zwei noch ein Happy End haben.

Viel Drama, bei dem man schon mal ein paar Tränen vergießen kann aber auch ganz viel Gefühl zwischen den Protas. Ganz süß aber teilweise war es etwas schnulzig und trotz der Kürze des Buches hatte es für mich Längen.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Ein Mord mit seltsamen Verlauf

Vielleicht sind wir alle Monster
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Rezensionsexemplar

Dieses Buch erzählt die Geschichte des jungen Mannes Niklas, der bei einem Abendspaziergang einen Mord mitangesehen hat. Er schreibt seine Erlebnisse und Gedanken dazu in einem Tagebuch ...

Rezensionsexemplar

Dieses Buch erzählt die Geschichte des jungen Mannes Niklas, der bei einem Abendspaziergang einen Mord mitangesehen hat. Er schreibt seine Erlebnisse und Gedanken dazu in einem Tagebuch nieder. Nachdem er den Mörder in einer Bar wieder getroffen hat, findet er irgendwie Interesse an ihm und die beiden werden durch diese skurrilen Umstände Kumpels. Eine eigenartige Freundschaft entwickelt sich zwischen den beiden. Als Niklas dann auch noch die Schwester des Ermordeten Alexander aufsucht und sich in sie zu verlieben scheint, gerät alles aus den Fugen. Jan der Mörder denkt, dass Niklas ihn hintergeht und durch einen Fehler, kann auch Sophia ihre angestaute Wut nicht mehr unterdrücken und macht einen fatalen Fehler und sucht bewaffnet Niklas auf.

Ich finde die Idee die Geschichte in Tagebucheinträgen zu erzählen wirklich interessant. Niklas ist ein schwer einschätzbarer Charakter, man kann auch bestimmt vieles nicht nachvollziehen was er macht und wieso. Er denkt bestimmt nicht konventionell und ist, wie so oft erwähnt, anders. Einfach ein komischer Kauz. Der Mord scheint ihm egal zu sein, er schließt Freundschaft mit dem Mörder, empfindet etwas für die Schwester des Ermordeten und beschafft sich Informationen über alle. Ja sogar ihre Eltern ruft er an. Ich weiß eigentlich bis zum Schluss nicht zu 100% sein Motiv. Hat er die beiden nur benutzt? Ich hatte ja schon das Gefühl, dass die zwei ihm irgendwie ans Herz gewachsen sind. War es nur Interesse oder was anderes?

Man erfährt sehr viel an Niklas Gedanken und Gefühlswelt. Wobei er keine allzu große Gefühlswelt zu haben scheint. Er wirkt einfach unbeteiligt, sonderlich und einfach anders. Sogar in Jan scheint mehr Leben, mehr Herz zu stecken als in ihm. Ich bin also nicht so richtig warm geworden mit Niklas.

Der Schreibstil ist super, sehr hohes Niveau und einfach ein guter Stil. Eigentlich sollte es ja ein Jugendthriller sein, doch ich kann es gar nicht richtig einordnen. Für einen Thriller fehlte mir leider jegliche Spannung. Da ist der Funke bei mir nicht übergesprungen, da es eher so dahin plätschert. Dennoch hat mich das Ende wirklich überrascht.