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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2019

Große Lieben

Die Wildrosentöchter
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"Die Wildrosentöchter" von Valentina Cebeni ist ein Liebesroman, der sich in der heutigen Zeit abspielt, wobei die Protagonistin Cassandra in ihrem Garten eine Kiste findet, in der sich ein Brief und andere ...

"Die Wildrosentöchter" von Valentina Cebeni ist ein Liebesroman, der sich in der heutigen Zeit abspielt, wobei die Protagonistin Cassandra in ihrem Garten eine Kiste findet, in der sich ein Brief und andere wichtige Dokumente befinden. Der Brief ist unterschrieben von Anita. Wer ist Anita und hat sie ihre große Liebe Hendrik wieder gefunden nach dem Ende des Kriegs? Und was ist mit ihrem gemeinsamen, beim Verfassen des Briefs noch ungeborenen Baby passiert?


Gleichzeitig kämpft Cassandra zudem selbst mit ihrem Leben, da sie ihren Ehemann vor einem Jahr aufgrund von Krebs verloren hat und nun für ihre gemeinsame Tochter weiterleben muss. Mit ihrer Schwiegermutter begibt sich Cassandra nun auf die Suche nach Anita, wobei ihr der Weinlesemitarbeiter Enea eine große Stütze bietet.

Stilistisch: Der Roman ist ausschließlich aus der Ich-Perspektive aus Cassandras Sicht geschrieben. Hin und wieder wirkten auf mich einige Szenen wie geschrieben, aber unrealistisch, unharmonisch, abgehakt.

Fazit: Cebeni hat einen Frauenroman mit ein wenig Tiefgang geschrieben, denn ich bin nicht auf die Lösung des Anita-Rätsels gekommen, wirklich brillant durchdacht.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Für spirituell Veranlagte

Wer tut dir gut?
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"Wer tut dir gut?" von Gabriel Palacios ist ein Selbsthilfebuch, um Menschen besser einschätzen zu lernen.


Inhaltlich beginnt es wirklich sehr interessant, da er verschiedene Menschentypen klassifiziert/katalogisiert. ...

"Wer tut dir gut?" von Gabriel Palacios ist ein Selbsthilfebuch, um Menschen besser einschätzen zu lernen.


Inhaltlich beginnt es wirklich sehr interessant, da er verschiedene Menschentypen klassifiziert/katalogisiert. Abschließend erfolgt ein Selbsttest, indem man herausfinden kann, welchen Typ man darstellt und somit, was die Stärken und Schwächen in einem sind. Außerdem gibt es immer wieder Abschnitte, in denen mit Tipps und Übungen man Menschen besser kennen lernen kann (was für ein Mensch ist er, wird er mir im Leben nützlich sein können oder nicht?) Das ist meiner Meinung nach sogar wirklich gut gelungen, allerdings denke ich, dass das wirklich viel Zeit und Arbeit braucht, da man sich hier auf Details (Verhalten, Wortwahl etc.) fokussieren muss, um seine Gedanken zu lesen.

Kritik: In der Einleitung beschreibt er viel zu lang seinen Werdegang. Manchen Punkten, die er für absolut stimmig, richtig, korrekt, unfehlbar hält, sind für mich kompletter Unsinn. Fazit: Man kann sich sicherlich gut mit dem Buch amüsieren (Palacios wirkt manchmal etwas arrogant), aber es auch als Übung nehmen und Menschen analysieren.

Hilfreich, wenn man Hypnose, Spannungsfeldern, positiver und negativer Energiequellen offen gegenübertreten kann und spirituell veranlagt ist.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Der 1. großen Liebe eine zweite Chance geben oder bei der aktuellen bleiben?

Limonadentage
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"Limonadentage" von Annie Stone ist der erste Band über die Liebe zwischen Avery und Cade, die schon als Kinder immer nur zusammenhingen und bis Cade zum Studium alle Bände in seinem Leben zerriss - genauso ...

"Limonadentage" von Annie Stone ist der erste Band über die Liebe zwischen Avery und Cade, die schon als Kinder immer nur zusammenhingen und bis Cade zum Studium alle Bände in seinem Leben zerriss - genauso wie Averys Herz.


Nach 12 Jahren begegnen sie sich in Boston zufällig erneut. Er führt eine glückliche Beziehung, sie ebenfalls. Doch dann begegnen sie sich erneut. Und erneut... Sie fordern das Schicksal gerade zu heraus. Treffen sich schließlich aktiv.

Stilistisch: Leicht zu lesen. Der Fließtext schwankt zwischen den Beiträgen aus Averys und Cades Sicht und wird mit kurzen Rückblenden in ihre gemeinsame Kindheit und Jugendzeit beschrieben.

Großes Manko: Es ist kein richtig in sich abgeschlossener Roman. Freunde von mehreren Bänden, offenen Enden werden hier keinen Spaß haben.

Veröffentlicht am 06.02.2019

Selbsthilfebuch für mehr Mut

Mutmuskeltraining
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"Mutmuskeltraining" von Tanja Peters ist ein Selbsthilfebuch für Menschen mit wenig Mut.

Anhand vielen persönlichen Beispielen und Schicksalsschlägen im privaten Alltag sowie Berufsleben, die jedem genauso ...

"Mutmuskeltraining" von Tanja Peters ist ein Selbsthilfebuch für Menschen mit wenig Mut.

Anhand vielen persönlichen Beispielen und Schicksalsschlägen im privaten Alltag sowie Berufsleben, die jedem genauso und ähnlich widerfahren könnten, erläutert Peters anschaulich, wie man die Situation annehmen und akzeptieren und damit leben und daran wachsen kann, indem man sich mehr Mut aneignet - und zwar insbesondere WIE.

Fazit: Obwohl ich das nicht erwartet habe, hatte ihr persönliches Fazit sehr viel von Büchern aus einer komplett anderen Kategorie von Selbsthilfebüchern: Dem Liebeskummer und wie man an seinem Singledasein arbeitet. Das erschien mir ein wenig flach, da ich das schon von vornherein wusste und daher etwas enttäuscht war, dass sie zu demselben Fazit kommt, denn hat Liebe wirklich viel mit Mut zu tun? In einigen Punkten sicherlich, in anderen wohl eher weniger.

Veröffentlicht am 01.02.2019

Relationship-Management Handbuch für Anfänger

Du bist, wer Dich kennen will
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"Du bist, wer Dich kennen will" von Frank Oster ist ein Handbuch für Relationship Management.


Inhaltlich wird jedes Kapitel mit einer markanten Zeichnung untermalt, wobei das Bild viel mit dem jeweiligen ...

"Du bist, wer Dich kennen will" von Frank Oster ist ein Handbuch für Relationship Management.


Inhaltlich wird jedes Kapitel mit einer markanten Zeichnung untermalt, wobei das Bild viel mit dem jeweiligen Titel zu tun hat und Interesse auf die Aufklärung weckt, da die Kapitelüberschriften manchmal wie der Titel selbst für etwas Verwirrung sorgen können.

Weiterhin gibt es immer ein kleines Zitat von sehr bekannten Autoren, die die Kapitel einleiten.

Insgesamt geht es anfänglich über die Beziehung zu sich selbst und vor allem, wie man soziale Kontakte knüpft im Hinblick auf Jobs. Ein wenig wie eine "how-to"-Anleitung.

Große Fragen wie "Wie kommuniziere ich, wie beginne ich eine Kommunikation, über was? Wie erhalte ich am besten in welchem Abstand den Kontakt aufrecht?" werden hier beispielhaft erklärt.

Fazit: Das Buch ist definitiv für Anfänger zu empfehlen, die Management studieren oder es gerade frisch beendet haben und nun Praktisches lernen wollen. Allerdings: Im Verlauf des Buchs war ich immer weniger begeistert, da Oster immerzu dasselbe predigt. Es ist also sehr einseitig. Natürlich gibt es Menschen, die so ticken und gern von solchen Menschen kaufen, wie sie Oster beschreibt. Aber es gibt sicherlich auch ein paar andere Seiten, die von seiner Methode möglicherweise abgeschreckt sind. Pauschal zu sagen: "Benutzen Sie meine Methode, weil sie für mich bisher am besten funktioniert hat" ist meiner Meinung nach falsch.