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Veröffentlicht am 27.03.2019

Fjelle und Emil

Fjelle und Emil - Monstermäßig beste Freunde
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Emil und Fjelle sind beste Freunde. Das Ungewöhnliche daran ist, dass Fjelle ein großes, grünes Monster ist. Er ist bärenstark und spiegelt die Gefühle der anderen, d. h. ist man glücklich, ist Fjelle ...

Emil und Fjelle sind beste Freunde. Das Ungewöhnliche daran ist, dass Fjelle ein großes, grünes Monster ist. Er ist bärenstark und spiegelt die Gefühle der anderen, d. h. ist man glücklich, ist Fjelle superglücklich, ist man wütend, dann wird Fjelle superwütend. Alle Flusenbeker kennen Fjelle und kommen mit seiner Art gut klar. Doch das ändert sich, als der neue Schuldirektor, Herr Underberg, an der Schule auftaucht. Er mag keine Monster und will eine monsterfreie Schule. Daher soll Fjelle verschwinden ...

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte unseren Mädels (5 und 7 Jahre) vorgelesen.
Die Beiden brauchten eine Weile, um in der Geschichte anzukommen, da sie sehr ruhig beginnt. Doch als der neue Schuldirektor auf der Bildfläche erschien, waren auch unsere Mädels gespannt, wie es weitergeht. Sie fanden ihn sehr gemein und ungerecht. Fjelles und Emils Freundschaft wird hier auf eine harte Probe gestellt. Was passiert, wenn alle plötzlich gegen den besten Freund sind? Wenn alle vor dem Monster warnen, dann sät dies mit der Zeit auch bei Emil Zweifel. Vielleicht haben die anderen recht?
Aus der anfänglichen Fröhlichkeit und Unbekümmertheit im Umgang mit Fjelle wird langsam Misstrauen und auch ein bisschen Angst. Emil braucht großen Mut und noch mehr Vertrauen in seinen Freund, um sich gegen die Meinungen der anderen zu behaupten.
Am Ende der Geschichte erlebt man dann noch eine große Überraschung. Hier ist nicht alles so, wie es anfangs scheint. Unsere Mädels waren erstaunt und fanden diese Wendung witzig.

Mir hat gefallen, dass unsere Mädels Emils Gefühle und Gedanken nachvollziehen konnten. Außerdem spürten sie auch, wie einsam, hilflos und traurig Fjelle plötzlich dasteht. Er tat ihnen sehr leid.
In der Geschichte gibt es neben lustigen und spannenden Momenten also auch ernstere Dinge. Es dreht sich auch darum, was Vorurteile und Mobbing anrichten können. Doch das Ganze ist kindgerecht und verständlich in der Geschichte verpackt. Außerdem geht es am Ende natürlich gut aus.

Schön ist auch, dass Geschichte von hübschen, schwarz-weißen Illustrationen begleitet wird, die den Text ein bisschen auflockern. Das hat uns allen sehr gefallen.

Fazit:

Eine fantasievolle Freundschaftsgeschichte, die unterhaltsam ist, aber auch zum Nachdenken anregt.

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  • Cover "Böse Jungs"
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  • Lesespaß
Veröffentlicht am 05.03.2019

witzig und unterhaltsam

Onkel Stan und Dan und das ungeheuerlich ungewöhnliche Abenteuer
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Im kleinen Städtchen Pandrumdroochit gibt es viele ungewöhnliche Dinge. Auch den marmeladenbrot-werfenden Onkel Stan und seinen sprechenden Dachs Dan kann man dort treffen. Für die Menschen ist dies normal. ...

Im kleinen Städtchen Pandrumdroochit gibt es viele ungewöhnliche Dinge. Auch den marmeladenbrot-werfenden Onkel Stan und seinen sprechenden Dachs Dan kann man dort treffen. Für die Menschen ist dies normal. Sie denken sich nichts dabei und sind glücklich. Doch das ändert sich, als Dr. P'Krall dort auftaucht. Er kann die ganze Ungewöhnlichkeit nicht ausstehen. Also versucht er, diese aus der Stadt und ihren Bewohnern zu vertreiben. So gerät auch bald Onkel Stan in große Gefahr. Doch Dan, die Lamas und ihre Freunde lassen Onkel Stan natürlich nicht im Stich.

Meine Meinung:

Das Buch ist sehr verrückt und unterhaltsam. Vor allem die Lamas fand ich toll. Sie bringen mit ihrer Art und ihrem Verhalten viel Witz in die Geschichte. Aber auch Onkel Stan ist interessant. Er ist voller schräger Ideen und Lebensfreude. Dadurch erscheint er sehr ungewöhnlich. Als er dann in Dr. P'Kralls Fänge gerät, wird es spannend.
Daneben zeigt das Buch aber auch auf, dass gerade ein bisschen Ungewöhnlichkeit gute Laune und Glück bringen kann. Man sollte sich zumindest immer treu bleiben, um glücklich zu sein.

Die vielen comicartigen Illustrationen unterstützen den Witz in der Geschichte und lockern den Text auf. Das hat mir gefallen.

Fazit:

Eine sehr verrückte Geschichte mit sehr ungewöhnlichen Hauptpersonen. Witzig und unterhaltsam.

Veröffentlicht am 07.02.2019

fantasievoll

Ein Affe an der Angel
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Ich habe das Buch unseren Mädels (5 und 7 Jahre) vorgelesen. Anfangs wussten unsere Mädels nicht ganz, was sie von der ersten Geschichte halten sollen. Definitiv ist diese fantasievoll. Darko versucht ...

Ich habe das Buch unseren Mädels (5 und 7 Jahre) vorgelesen. Anfangs wussten unsere Mädels nicht ganz, was sie von der ersten Geschichte halten sollen. Definitiv ist diese fantasievoll. Darko versucht hier, Regenwürmer zu angeln und zwar aus dem achten Stock. Gute Ratschläge bekommt er dabei von einigen Tieren, die nach und nach bei ihm im Zimmer auftauchen. Erst am Ende erfährt man, woher die Tiere kamen. Diese Auflösung fand hier zumindest großen Anklang.

Die erste Geschichte konnte meine kleinen Zuhörer aber nicht ganz überzeugen. Bei den nachfolgenden Geschichten hörten unsere Mädels dann gerne zu. Das lag wohl daran, dass sie jetzt den Stil der Geschichte und natürlich auch Darko schon kannten. So konnten sie sich besser auf die weiteren Abenteuer einlassen. In diesen sucht Darko dann beispielsweise den Verursacher eines Staus oder er muss sich um ein Meerschweinchen kümmern. Beide Male wird er wieder von verschiedenen Tieren unterstützt.

Wenn man jedem Tier eine eigene Stimme gibt, wird das Vorlesen auch sehr lebendig. Das fanden meine kleinen Zuhörer witzig. Außerdem fanden sie die vielen farbenfrohen Illustrationen toll. Diese wurden immer begeistert betrachtet.

Fazit:

Wir brauchten ein bisschen, um im Buch anzukommen. Die erste Geschichte konnte unsere Mädels nicht ganz überzeugen. Die anschließenden fanden unsere Töchter dann aber interessant und lustig. Wenn man sich auf die Geschichten einlässt, erlebt man hier fantasievolle, tierische Abenteuer.

Veröffentlicht am 11.11.2018

gute Unterhaltung

Sowas kann auch nur mir passieren
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In dieser Geschichte geht es um Georgina, in deren Leben nicht gerade viel glatt läuft. Sie verliert ihre Arbeit, ihr Freund geht fremd und ihre Familie hält überhaupt nichts von ihrem "Lotterleben". ...

In dieser Geschichte geht es um Georgina, in deren Leben nicht gerade viel glatt läuft. Sie verliert ihre Arbeit, ihr Freund geht fremd und ihre Familie hält überhaupt nichts von ihrem "Lotterleben". Als ob das alles nicht genug wäre, trifft sie bei ihrem neuen Job auf Lucas, in den sie früher wahnsinnig verliebt war. Lucas ist ab sofort ihr Chef. Doch das Schlimmste ist: Lucas scheint sich überhaupt nicht mehr an sie zu erinnern ...

Meine Meinung:

Mir hat Georgina von Anfang an gefallen. Sie ist eine sympathische Frau, die leider immer wieder in ziemlich skurrile Situationen gerät. Kein Wunder, dass ihre Familie und Freunde langsam nicht mehr daran glauben, dass Georgina daran immer ganz unschuldig ist. Auch wenn dies für Georgina nicht unbedingt so schön ist, bringt es dem Leser zumindest gute Unterhaltung.

Als Lucas auftaucht, ist man natürlich sehr gespannt, wie es zwischen den Beiden weitergeht. Sein Verhalten kann man eigentlich erst am Ende richtig nachvollziehen. Georginas Gedanken dagegen sofort. Auch warum alles zwischen ihnen so gelaufen ist, wie es ist, erfährt man erst fast am Ende. Das wurde hier dann gut verpackt.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen und humorvoll. Das hat mir gefallen. Leider fand ich die Liebesgeschichte etwas zu kurz. Diese hätte etwas mehr Raum einnehmen sollen. Dadurch war die Geschichte für mich nicht ganz rund. Aber unterhaltsam war sie trotzdem.

Fazit:

Das Buch hat mich gut unterhalten. Vor allem waren die Charaktere interessant. Alles in allem ein Buch für schöne Lesestunden.

Veröffentlicht am 01.11.2018

Rätsel um Princess

schleich® Horse Club™ - Rätsel um Princess
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Ich habe das Buch unserer Großen (fast 7 Jahre) vorgelesen.
Bei dieser Geschichte handelt es sich um ein neues Abenteuer der Horse-Club-Mädels. Nachdem hier leider eine kleine Vorstellung der Hauptcharaktere ...

Ich habe das Buch unserer Großen (fast 7 Jahre) vorgelesen.
Bei dieser Geschichte handelt es sich um ein neues Abenteuer der Horse-Club-Mädels. Nachdem hier leider eine kleine Vorstellung der Hauptcharaktere fehlt, kommt man wohl ein bisschen besser in die Geschichte, wenn man zumindest Band 1 gelesen hat, da man dadurch die Mädchen und Pferde von Anfang an zuordnen kann. Auch ist man dann schon an die englischen Begriffe (z. B. die Namen der Pferde) gewöhnt. Es handelt sich aber um eine abgeschlossene Geschichte.

Nachdem wir den Horse-Club bereits kennen, hatten wir keine Probleme in die Geschichte zu finden. Es war wieder schön, auf die vier Freundinnen zu treffen. So einen tollen Club hätte wohl jedes Pferdemädel gerne. Unsere Tochter wäre zumindest sofort dabei.

Dieses Mal steht vor allem Hannah im Vordergrund. Sie ist ein abenteuerlustiges Mädchen, die eigentlich keine Angst vor Unbekanntem hat. Es gibt nicht viel, das sie sich nicht zutraut. Doch dies ändert sich plötzlich, als es um ihren Berufswunsch geht. Dies ist eines der Hauptthemen des Buches. Zwar hätten wir einen anderen Berufswunsch vermutet, da dieser dann doch sehr naheliegend ist. Zumindest konnten wir Hannahs Begründung für ihre Zweifel verstehen.

Daneben bekommt auch Zicke Tori einen Auftritt. Sie zeigt wieder einmal, wie unfreundlich sie sein kann. Doch als es ihrem Pferd Princess nicht gut geht, merkt man, dass sie auch (ein bisschen) anders kann.

Die Geschichte ist in 10 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vorlesen (und auch das Selberlesen) gleich ein bisschen erleichtert. Auch der größere Zeilenabstand ist sehr kindgerecht. Daneben sind in der Geschichte immer wieder schwarz-weiße Illustrationen zu finden, die den Text gleich ein bisschen auflockern. Das fanden wir Beide toll.

Fazit:

Wir mögen die vier Freundinnen nach wie vor gerne. Auch ihr neues Abenteuer hat uns gut unterhalten. Empfehlenswert für alle Pferdemädels.