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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2019

Leicht & Weihnachtlich

Maybe this Kiss – Und mit einem Mal doch
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Meine Meinung

Das Cover ist sehr schlicht gehalten und die Schneeflocke passt sehr gut zur Atmosphäre der Geschichte. Ich liebe die Farbvielheit der Reihe und finde es schade, dass es diese Geschichte ...

Meine Meinung

Das Cover ist sehr schlicht gehalten und die Schneeflocke passt sehr gut zur Atmosphäre der Geschichte. Ich liebe die Farbvielheit der Reihe und finde es schade, dass es diese Geschichte nicht als Print gibt.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, außerdem fängt sie sehr gut die Atmosphäre ein und ich kann schon den kalten Winter spüren. Die Geschichte wird aus der personellen Erzählperspektive erzählt und begleitet die Protagonistin Becky.

Maybe this Kiss ist eine Kurzgeschichte in der es um Neil und Becky geht. Becky ist eine junge Witwe mit einer Tochter, die ich sofort lieben gelernt habe, denn Taylor ist wirklich klasse. Loyal zu ihrer Mutter und sehr liebenswert. Neil ist ein Soldat und wird wieder zu seinem Heimatort versetzt. Die Liebe zwischen Becky und Neil ist sehr tief und daher ist es kein Wunder, dass wieder die Funken fliegen, sobald die beiden aufeinandertreffen. Die Atmosphäre ist sehr winter- und weihnachtlich, sodass ich den Schnee und die Kälte spüren könnte. Die Geschichte ist süß und man merkt sofort die Verbundenheit der Beiden. Auch wenn Becky sich nur schwer öffnen kann, denn sie hat schon einen Mann an seinen riskanten Beruf verloren. Die Geschichte ist angenehm kurz und so wird kein unnötiges hin und her erzeugt, sondern sie einfach angenehm zu lesen.

Mein Fazit

Maybe this Kiss ist eine tolle Kurzgeschichte über Becky und Neil und ihre Verbundenheit. Eine intensive Liebesgeschichte über zwei Menschen, die sich wieder- und zueinanderfinden. Sie ist leicht, süß und angenehm kurz.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Ruhige Handlung und düsterer Sex

Sinful King
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Meine Meinung

Das Cover finde ich sehr gut gewählt, denn die Schachfigur passt wirklich gut zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der ...

Meine Meinung

Das Cover finde ich sehr gut gewählt, denn die Schachfigur passt wirklich gut zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Keira erzählt, obwohl es auch immer wieder kleine Einblicke in Mounts Gefühlswelt gibt.

Keira hat in letzter Zeit viel durchgemacht, denn sie wollte sich von ihrem betrügerischen Mann scheiden und was passiert vorher? Er stirbt und hinterlässt ihr viele Schulden. Sie ist eine sehr strukturierte und ehrgeizige Frau, außerdem wünscht sie sich, dass sie die Destillerie ihrer Familie zu erneutem Ruhm führen kann. Jedoch muss sie dafür das unmoralische Angebot von Mount, dem geheimnisvollen Unterweltboss von New Orleans, annehmen. Dennoch versucht sie dabei immer noch sie selbst zu bleiben und sich nicht unterkriegen zulassen.

Ich muss gestehen, dass ich mir das Buch nur wegen der großartigen Lesezeichen gekauft habe, die LYX aktuelle in einige Bücher versteckt. Eigentlich hat mich die Leseprobe nicht so angesprochen, jedoch dachte ich ein Versuch ist es wert. Jedoch habe ich mit meiner Vermutung recht gehabt. Die Geschichte ist gut, aber mehr auch nicht. Die Handlung ist noch recht flach, sodass eigentlich nicht viel passiert außer Erotik und dass Keira aufbegehrt. Trotz, dass sie ihn eigentlich hasst, gefällt ihr der Sex mit Mount doch sehr gut und so streiten sich ihre Gefühle. Die Leidenschaft ist hier sehr düster und am Rande der Gewalt. Dennoch ist der Cliffhanger wirklich gemein und man möchte schon gerne wissen, wie es weitergeht.

Mein Fazit

Alles in allem ist Sinful King ein sehr ruhiges Buch von der Handlung her, jedoch ist der Sex alles andere als ruhig. Sondern düster, dunkel und sehr leidenschaftlich. Wenn der Cliffhanger nicht wäre, würde ich wahrscheinlich gar nicht zum zweiten Band greifen.

Veröffentlicht am 31.05.2018

Anders als erwartet

Die Hüterin der Farben
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Meine Meinung

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut, denn es passt perfekt zur Geschichte. Das triste Grau gegenüber den bunten Farben spiegelt auch die Stimmung und Atmosphäre im Buch wieder.

Der ...

Meine Meinung

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut, denn es passt perfekt zur Geschichte. Das triste Grau gegenüber den bunten Farben spiegelt auch die Stimmung und Atmosphäre im Buch wieder.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird aus der Ich - Perspektive der Protagonistin Haley erzählt.

Mit gerade Mal 17 Jahren verliert Haley ihre Eltern, außerdem muss sie sich noch um ihren kleinen Bruder kümmern und umziehen. Von der Großstadt New York in das kleine Crossville. Haley schwankt zu Beginn des Buches zwischen Trauer, Wut, Einsamkeit und Hilflosigkeit. Sie ist ein wahrer Gefühlssturm, denn sie fühlt sehr intensiv und ist vielleicht auch etwas dramatisch. Aber man kann es ihr verzeihen, denn sie hat gerade ihre Eltern verloren. Erst als sie nach Zirkonia kommt, lernt man die Kämpfernatur in ihr kennen. Denn sie beginnt sich zu entwickeln und steckt nicht mehr nur in ihrer Trauer fest.

Die Geschichte um Haley war ganz anders als erwartet. Es ist eine Geschichte mit viel Tiefe und einer tollen Message. Es ist eine Geschichte über Verlust, Freundschaft und Wiederaufstehen. Eine Geschichte, die einen tief berühren kann und von der man sehr viel mitnimmt. Ich persönlich hatte gerade zu Beginn sehr viel Schwierigkeiten mit dem Buch, denn es ist sehr langatmig. Ich weiß manchmal brauch eine Geschichte Zeit sich zu entwickeln, aber ich hatte echt Probleme mich zu motivieren weiterzulesen. Auch die Fantasygeschichte war anders, als ich erwartet habe, sodass auch hier etwas enttäuscht war, denn so richtig Spannung ist bei mir nicht aufgekommen, obwohl der Prolog dahingegen doch sehr viel verspricht.

Mein Fazit

Die Hüterin der Farben ist eine Geschichte mit viel Tiefe und einer wundervollen Aussage. Eine Geschichte aus der man viel lernen und auch viel mitnehmen kann. Jedoch war sie ganz anders als ich erwartet habe und irgendwie war ich dadurch schon etwas enttäuscht. Denn für mich kam kaum Spannung auf und ich musste mich motivieren weiterzulesen

Veröffentlicht am 09.05.2018

Tolle Thematik, aber leider mittelmäßige Umsetzung

Vicious Love
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Was erwartet euch?

Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron “Vicious” Spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr das Leben einst zur Hölle gemacht hat. ...

Was erwartet euch?

Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron “Vicious” Spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr das Leben einst zur Hölle gemacht hat. Vicious, der nie nett, immer furchtbar zu ihr war. Vicious, der sie ans andere Ende der USA und weg von ihrer Familie getrieben hat. Vicious, der einzige Mann, den sie je geliebt hat.
Inzwischen ist er ein erfolgreicher Anwalt und leitet mit seinen drei besten Freunden ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen. Emilia, die es kaum schafft, sich und ihre kranke Schwester über die Runden zu bringen, weiß, dass Vicious der letzte Mann ist, den sie jetzt in ihrem Leben gebrauchen kann. Und doch kann sie sich wie damals schon einfach nicht von ihm fernhalten …

Über die Autorin

L. J. Shen lebt mit ihrem Ehemann, ihrem Sohn und einer faulen Katze in Kalifornien. Wenn sie nicht gerade an ihrem neuesten Roman schreibt, genießt sie gern ein gutes Buch mit einem Glas Wein oder schaut ihre Lieblingsserien auf Netflix.

Meine Meinung

"Meine Großmutter sagte mir einmal, dass Liebe und Hass ein und dasselbe Gefühl seien, nur unter verschiedenen Vorzeichen erlebt.” (Vicious Love – L.J.Shen, Seite 11)

Das Cover ist sehr schlicht und edel gehalten, was mir wirklich sehr gut gefällt. Die Farben bilden einen wundervollen Kontrast zueinander. Das Helle und das Dunkle passt auch sehr gut zum Buch und den Charakteren.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich - Perspektive der beiden Protagonisten Vicious und Emilia erzählt. Außerdem gibt es noch kleine Einblicke in die Vergangenheit.
Emilia ist eine sehr zwiegespaltene Protagonistin. Zum einen ist sie sehr mutig, kämpft für sich und ihre Schwester, zum anderen wirkt sie doch sehr unentschlossen und sprunghaft. Emilia ist eine talentierte Künstlerin, kann damit aber nicht ihren Lebensunterhalt und die Medikamente ihrer Schwester bezahlen, daher arbeitet sie nebenbei als Kellnerin. Doch wenn es um Vicious geht, wird Emilia schwach und verletzlich. Sie ist nicht wirklich konsequent sich selbst gegenüber. An manchen Stellen wirkt Emilia ein bisschen blass gezeichnet. Ihr fehlt die nötige Tiefe, um sich richtig in sie hinein zu versetzten. Vicious hingegen ist ein sehr komplexer Charakter. Zuerst wirkt er wie der absolute Menschenfeind, knallhart und eiskalt. Doch je mehr man ihn kennenlernt, desto mehr Seite gibt es an ihm zu entdecken.
Ich finde das Zitat oben beschreibt das Buch irgendwie wunderbar mit einem Satz. Ich glaube dieses Buch wird man lieben oder man "hasst" es. Hass in Anführungszeichen da ich das Wort Hass in diesem Zusammenhang doch etwas hart finde. Die Geschichte nimmt erst langsam Fahrt auf und der Leser wird so ein bisschen hingehalten. Was war in der Vergangenheit und warum hassen sich die beiden so, obwohl sie sich zueinander hingezogen fühlen? Für mich war es leider etwas viel Dramatik mit viel Klischee. Aber ich denke, dass andere dies wiederum lieben können. Der Kampf zwischen Hass und Liebe führt sich durch das ganze Buch. Und obwohl ich die Thematik wirklich toll fand, hat mir die Umsetzung leider nicht so gut gefallen. Wie gesagt, die Klischees, die etwas blasse Protagonistin haben mich immer wieder beim Lesen genervt. Trotzdem denke ich, dass euch vielleicht ja doch gefallen könnte. Denn dieses Buch schwangt zwischen Liebe und Hass.

Mein Fazit

Von Vicious Love haben ich mir sehr viel versprochen, da ich auch die Thematik wirklich sehr interessant fand. Zwischen Liebe und Hass, wann wird das eine zum anderen und auch warum. Jedoch hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen. Die Autorin greift auf einige Klischees zurück, die das Buch gar nicht gebraucht hätte. Auch die Protagonistin ist ein bisschen blass. Wie gesagt ich habe mir einfach etwas mehr versprochen. Aber wiederum andere werden das Buch wahrscheinlich lieben, weil es auch einfach auf einem schmalen Grat zwischen Liebe und Hass wandelt.

Veröffentlicht am 09.03.2018

Ein interessanter Reihenauftakt mit tollen Charakteren, aber noch viel Potential

Elayne (Band 1): Rabenkind
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Was erwartet euch?

Eine Prophezeiung, der sie nicht entkommt. Eine Bürde, die sie kaum tragen kann. Eine Liebe, zart, zerbrechlich und bedroht von Lügen, Intrigen sowie dem Spiel der Macht.
Die junge ...

Was erwartet euch?

Eine Prophezeiung, der sie nicht entkommt. Eine Bürde, die sie kaum tragen kann. Eine Liebe, zart, zerbrechlich und bedroht von Lügen, Intrigen sowie dem Spiel der Macht.
Die junge Elayne von Corbenic wächst im Norden Britanniens in einer düsteren Festung auf. Ihr Vater, König Pelles, ist besessen von einer Vision, die Elaynes Mutter kurz vor ihrem Tod gehabt haben soll. Demnach wird Elayne die Mutter des größten Helden aller Zeiten. Dafür opfert der König alles: das Wohlergehen seines Volkes und die Liebe seiner Tochter.

Über die Autorin

Jessica Bernett wurde an einem sonnigen Herbsttag im Jahre 1978 als Enkelin eines Buchdruckers in Wiesbaden geboren. Am liebsten würde sie die ganze Welt bereisen und an jedem Ort einige Monate verbringen. Aktuell lebt sie mit ihrem Mann, ihren beiden Kindern und zwei Katzen in Mainz.
Sie liebt starke Frauenfiguren, die sie in spannende Geschichten verwickelt und tobt sich in allen Bereichen der Fantasy aus, von historischer Fantasy über Urban Fantasy bis hin zur Science Fantasy.
Wenn sie nicht gerade in Abenteuern mit ihren Kindern versinkt, schreibt oder von neuen Geschichten träumt, tummelt sie sich mit Vorliebe auf Conventions, um sich mit Gleichgesinnten über Lieblingsserien, Filme und Bücher auszutauschen.

Meine Meinung

Das Cover ist wirklich toll mit dem Lebensbaum. Mir gefällt das auffallende blau total, so wirkt der Baum gleich viel plastischer.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Die Sprechweise der Charaktere ist an die Zeit angepasst, sodass die Geschichte gleich viel authentischer wird. Die Umgebungsbeschreibung ist wirklich gut gelungen. Ich konnte mir das Schloss bildlich vorstellen. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt.

Elayne ist eine sehr junge Protagonistin. Sie lebt behütet von der Außenwelt in einem Schloss, dass sich etwas abseits des Königreichs befindet. Nachdem ihre Mutter schon früh gestorben ist und ihr Vater sich immer mehr zurückgezogen hatte, lernte Elayne schnell erwachsen zu werden. Da es kaum Personal im Schloss gibt, hilft Elayne überall aus und ist vielleicht nicht die klassische Prinzessin eines Schlosses. Erst als der geheimnisvolle Galahad auftaucht, scheint Elyane aus ihrem täglichen Alltag ausbrechen zu wollen.

Ich habe schon lange kein historisches Buch gelesen und war wirklich gespannt, wie mir das Buch gefallen wird. Ich habe bisher, glaube ich, noch kein Buch gelesen, dass sich mit der Arthus Sage befasst. Natürlich kenne ich die Arthus Sage, aber was nach seiner Krönung war und wie er sein Reich regierte, davon hatte ich bisher noch wenig gelesen. Für mich wirkte der erste Band dieser Reihe wie ein Einstieg. Man sollte erstmal die Charaktere und auch die Thematik kennenlernen und sich in der Welt zurechtfinden. Es gibt noch nicht sehr viel Spannung erst gegen Ende, manchmal wirkt die Geschichte noch etwas festgefahren. Ich denke hier ist noch Potential für die weiteren Bände.

Mein Fazit

Elayne: Rabenkind ist ein interessanter historischer Roman, der für mich ein Einstieg in die Reihe, um die Arthus Sage war. Wir halten einen tollen Überblick über das Setting, die Charaktere und die Atmosphäre. Der Geschichte fehlt es noch ein bisschen an Spannung und ich hoffe, dass das Potential der Geschichte in den weiteren Bänden mehr ausgebaut wird.