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Veröffentlicht am 14.09.2019

Nicht notwendige, aber sehr spannende Fortsetzung.

Erebos 2
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Zum Inhalt:
Für die Charaktere ist genauso viel Zeit wie für die Leser vergangen und aus den damaligen Schülern sind Studeten oder Berufstätige geworden. Doch Erebos meldet sich überraschend eines Tages ...

Zum Inhalt:
Für die Charaktere ist genauso viel Zeit wie für die Leser vergangen und aus den damaligen Schülern sind Studeten oder Berufstätige geworden. Doch Erebos meldet sich überraschend eines Tages zurück und das Spiel hat dazu gelernt.

Einige Ausgewählte alte sowie neue Spieler werden von dem Spiel rekrutiert; ob sie wollen oder nicht. Die Welt im Spiel hat sich ebenfalls verändert und ist nicht mehr dieselbe. Aus der Perspektive von Nick Dunmore erlebt der Leser die Rückkehr in die Spielewelt, während man an der Seite des 16-jährigen Derek noch einmal neu in dieses virtuelle Abenteuer eintaucht.

Welches Ziel das Spiel diesmal verfolgt oder wer dahinter steckt bleibt verborgen, doch Nick ist klar, dass das Spiel erneut nichts Gutes im Sinn hat. Und diesmal ist Erebos dank dem technischen Fortschritt und der Vernetzung aller möglichen Geräte (Handy, PC, Laptop, usw.) miteinander noch mächtiger und einflussreicher als zuvor.

Meine Meinung:
War dieser zweite Band wirklich nötig? - Finde ich nicht.
Muss man den ersten Band gelesen haben? - Nein, aber es ist hilfreich bei den ein oder anderen Bemerkungen und hilft beim Verständnis der Charaktere, die aus dem ersten Buch übernommen wurden, auch wenn diese im zweiten Band auch kurz noch einmal vorgestellt werden.
War das Buch lesenswert? - Ja. Hier und da gerade aus Dereks Sicht häufig auch mal eine Wiederholung aus dem ersten Band durch das Eintauchen in das Spiel. Das ist doch sehr ähnlich zu den Beschreibungen Nicks aus dem ersten Band.

Der Schreibstil ist hervorragend und die Geschichte liest sich wahnsinnig spannend, auch wenn einige Szenen wirklich sehr an den ersten Band erinnern. Aber das ist auch nicht so schlimm; der erste Band ist ja einige Jahre her und nicht erst ein paar Monate. Gerade durch die kurzen Passagen zwischen einigen Kapiteln aus der Sicht des Drahtziehers bauen gut Spannung auf und erst im letzten Drittel bekommt man eine Ahnung, wie die Stränge zusammenfließen könnten, beziehungsweise wer diesmal hinter Erebos steckt.

Dadurch bleibt für mich die Spannung recht lange aufrecht gehalten.
Trotz meiner anfänglichen Skepsis hat sich das Buch in meinen Augen gelohnt, allerdings wäre auch noch mehr Potenzial dagewesen an der ein oder anderen Stelle. Der erste Teil verlangt nicht nach einer Fortsetzung, dieses Buch ist dennoch gelungen, aber nicht notwendig in meinen Augen.

Veröffentlicht am 04.07.2019

Spannende Idee und guter Schreibstil. Handlung hat jedoch noch etwas Luft nach oben.

Die Zeitwächterin
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Zum Inhalt:

Thekla ist bis auf die Tatsache, dass ihre Geburt eine Achterbahnfahrt für ihre Eltern war, eine normale junge Erwachsene, die gerade ihr Abitur in der Tasche hat und noch nicht so recht weiß, ...

Zum Inhalt:

Thekla ist bis auf die Tatsache, dass ihre Geburt eine Achterbahnfahrt für ihre Eltern war, eine normale junge Erwachsene, die gerade ihr Abitur in der Tasche hat und noch nicht so recht weiß, wohin ihr weiterer Lebensweg sie führen wird.

Als sie ein Praktikum in einem Antiquariat beginnt, muss sie jedoch feststellen, dass immer häufiger die Zeit um sie herum stehen bleibt und nur sie selbst diese Veränderungen feststellt und vor allem auch als einzige sich trotzdem bewegen kann. Sowohl ihr Freund als auch ihre beste Freundin glauben ihr nicht. Lediglich ihre kleine Schwester Nele scheint ihre Geschichten nicht als Lügen ab zu tun.

Doch es ist schwer für Thekla zum einen Kontrolle über ihre mysteriösen Kräfte zu erhalten und zum anderen etwas über sie herauszubekommen. Doch sie bekommt Hilfe von einer unerwarteten Stelle.

Meine Meinung:

Gerade zu Beginn hat mir die Geschichte ausgesprochen gut gefallen. An den Schreibstil musste ich mich die ersten Seiten etwas gewöhnen, da er doch etwas "überdramatisch" an einigen Stellen gewirkt hat. Allerdings hat es dann doch gut zur Geschichte gepasst und durch die anschauliche Sprache, bin ich gut in die Handlung gekommen.

Die Handlung selbst hat jedoch zwischenzeitlich auch Mal ihre Längen, die jedoch für mich kein Hindernis waren. Allerdings kam es im letzten Drittel in meinen Augen zu Lücken in der Handlung, vor allem durch die typischen Zeitmanipulations-Schwierigkeiten, die dieses Buch einfach zu ignorieren scheint, obwohl sie von den Charakteren selbst thematisiert werden.

Die Charaktere selbst sind für mich an einigen Stellen etwas eindimensional und ohne Tiefe. Gerade der Antagonist wurde für mich nicht genügend ausgearbeitet.

Einige Szenen wirken darüber hinaus ein wenig Klischeehaft und der Handlung hinzugefügt, damit ein aktuelles Thema aufgegriffen wird, ohne einen Mehrwert für die Handlung zu besitzen.

Da Ende hält eine interessante Wendung auf, übertreibt dann für meinen Geschmack aber etwas mit einer erzwungen wirkenden Entwicklung.

Alles in allem ein gutes Buch für einige spannende Stunden, allerdings mit einigen Schwächen in der Handlung.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Geradezu philosophisch

DIE EWIGEN. Das Gedächtnis der Welt
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Dieses Buch war nichts für nebenbei; ich musste einiges an Aufmerksamkeit hineinstecken um den Geschehnissen folgen zu können.

Auch dieses Buch ist wieder aus der Sicht von Thyri verfasst. Diesmal folgt ...

Dieses Buch war nichts für nebenbei; ich musste einiges an Aufmerksamkeit hineinstecken um den Geschehnissen folgen zu können.

Auch dieses Buch ist wieder aus der Sicht von Thyri verfasst. Diesmal folgt der Leser ihr auf eine Reise in eine alte Bibliothek, in der sie eine überraschende Entdeckung macht und aus ihrer Vergangenheit in einer großen Londoner Bibliothek berichtet.

Diesmal ist die Geschichte jedoch geradezu philosophisch; hinterfragt die Historie und ihre Veränderbarkeit sowie den Zirkelschluss von Ursache und Wirkung aufeinander. An einigen Stellen ist es dadurch etwas schwierig der Geschichte zu folgen und ich bin mir jetzt auch noch nicht sicher, ob ich wirklich alles genauso, wie es gedacht war, verstanden habe.

Dieser Band macht auf jeden Fall nachdenklich und regt zum überlegen an. Wie immer hat es mir allerdings gut gefallen.

Veröffentlicht am 15.12.2018

Ein toller Auftakt in die Geschichte mit vereinzelten Schwächen im mitterlen Teil des Buches.

Im Lande Araga
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Zum Inhalt:

Drei Jahre sind vergangen, seit Spex einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste. Nun wird er vom Rat der Elfen gemeinsam mit seinem besten Freund Libitor losgeschickt, um eine wichtige ...

Zum Inhalt:

Drei Jahre sind vergangen, seit Spex einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste. Nun wird er vom Rat der Elfen gemeinsam mit seinem besten Freund Libitor losgeschickt, um eine wichtige und strenggeheime Botschaft zu den Zwergen zu überbringen.

Die Reise hat ihre Tücken und ist nicht einfach. Schon recht früh treffen sie dabei auf ein mystisches Wesen, welches ihnen Geschenke in Form einer Prophezeiung und Phiolen überlässt. Doch auch der ein oder andere Kampf zeigt die Gefahren dieser Welt auf.

Zusätzlich dazu scheint es jedoch auch eine Gruppierung zu geben, die verhindern möchte, dass Spex und Libitor ihren Auftrag ausführen können und schrecken dabei vor nichts zurück.

Meine Meinung:

Sowohl Anfang als auch Ende dieses ersten Bandes hat mir sehr gut gefallen. Zwischendurch war es für mich teilweise jedoch etwas schwierig. Mir hat etwas der Fokus gefehlt und ein Blick für das (vermeintlich) Ganze. Auch den Protagonisten selbst scheint dies nicht ganz klar zu sein an den meisten Stellen.

Auch der Schreibstil ist sehr wechselhaft. Einige Szenen sind sehr ausführlich beschrieben, während andere lediglich kurz erwähnt werden.

Besonders das Ende hat mir jedoch sehr gut gefallen, weshalb der zweite Band, der gerad erst erschienen ist, wahrscheinlich auch bald von mir gelesen wird.

Eine ausführliche Rezension gibt es wieder auf meinem Blog unter: https://revasbuchportal.wordpress.com/2018/12/15/im-lande-araga-das-geheimnis-der-elfen-niklas-j-wingender-high-fantasy/

Veröffentlicht am 30.11.2018

Tolles Sci-Fi Buch. Auch sehr gut dafür geeignet, wenn man mal in das Genre hineinschnuppern möchte, finde ich.

Oscuridad
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Zum Inhalt:



Zumindest für die ein oder andere militärische Organisation scheint die Ankunft von Aliens nichts mehr Außergewöhnliches zu sein, während die meisten der Bevölkerung davon natürlich nichts ...

Zum Inhalt:



Zumindest für die ein oder andere militärische Organisation scheint die Ankunft von Aliens nichts mehr Außergewöhnliches zu sein, während die meisten der Bevölkerung davon natürlich nichts mitbekommen.

Jason arbeitet zwar als Pilot beim Militär - auch wenn er sich mit seiner vorlauten, direkten Art nicht nur Freunde gemacht hat - aber von Aliens hat auch er noch nichts gehört.



Als es in Mexiko zu mysteriösen Anomalien, die von unterschiedlicher Art sind, kommt, bekommt Jason in seiner neuen Station die Möglichkeit, die Fehler in seiner Akte aus der Vergangenheit auszumerzen. Obwohl ihm sein Vater - die beiden haben eine durchaus schwierige Vergangenheit - davon abrät, nimmt Jason den Auftrag an und sieht sich schon bald diesen seltsamen Erscheinungen gegenüber. Hinzu kommt jedoch auch noch die Erkenntnis: Aliens leben schon seit vielen Jahren in der militärischen Umgebung des Menschen; manche arbeiten sogar mit ihnen zusammen.



Meine Meinung:

Das Buch liest sich super gut und Jason ist wirklich kein Charakter, der jemals ein Blatt vor den Mund nimmt. Das kann zwar an manchen Stellen kurz mal etwas anstrengend sein, lockert aber meistens die sehr spannende Atmosphäre etwas auf. Der Schreibstil hat mir damit sehr gut gefallen.

Was mir nicht so gut gefallen hat, waren die wirklich sehr langen Kapitel, die häufig 50+ Seiten lang sind. Alles in allem hatte ich sehr viel Freude beim Lesen, auch wenn ich zuvor meistens SciFi eher gesehen als gelesen habe. Hat sich auf jeden Fall gelohnt!



https://revasbuchportal.wordpress.com/2018/11/30/oscuridad-absturz-ins-ungewisse-eic-nowack-scifi/