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Veröffentlicht am 05.10.2019

Das Winterweihnachtswunder

Das Winterweihnachtswunder
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Handlung:
Seit vier Jahren ist Kate Witwe und besonders die Weihnachtszeit wird jedes Jahr aufs Neue eine Herausforderung. Ihrem Sohn Jack zuliebe versucht sie trotzdem, die Zeit mit so viel Freude und ...

Handlung:
Seit vier Jahren ist Kate Witwe und besonders die Weihnachtszeit wird jedes Jahr aufs Neue eine Herausforderung. Ihrem Sohn Jack zuliebe versucht sie trotzdem, die Zeit mit so viel Freude und Aufmerksamkeiten zu gestalten wie möglich. Ihre neueste Idee: ein Adventskalender, der ihm einige Wünsche erfüllt und so viel Weihnachtsstimmung wie möglich verbreiten soll. Dazu nimmt Kate auch eine unliebsame Aufgabe auf ihrer Arbeit an, um auch ein paar materielle Wünsche zu erfüllen: als Weihnachtselfe verkleidet verkauft die junge Frau Tannenbäume. Und jeden Tag bemerkt sie sowohl morgens, als auch abends einen Mann, der tagtäglich an dem Geschäft vorbeiläuft. Sie denkt, dass er sie nicht beachtet, doch Daniel ist zu schüchtern, um Kate anzusprechen. Bis ihm eine Idee kommt...

Meinung:
Das Cover ist wunderbar weihnachtlich, fast schon etwas kitschig gestaltet. Es gibt viel Glitzer, welches über das gesamte Cover verteilt ist. Besonders bei der roten Schrift des Titels kommt dies richtig gut zur Geltung und verströmt eine weihnachtliche Stimmung. Die Szenerie stellt einen Wald dar, im Hintergrund ein kleines, niedliches Häuschen, im Vordergrund ein Tannenbaum, sowie ein Pärchen. Ich muss sagen, dass ich es schöner gefunden hätte, wenn man die beiden Personen eher von hinten gesehen hätte, anstatt sie relativ klar von der Seite zu erkennen.

Als ich meinen Lesemonat September geschrieben habe, ist mir aufgefallen, dass dies tatsächlich schon mein vierter Weihnachtsroman dieses Jahr ist. Auf diesen war ich besonders gespannt. Zum einen kannte ich von der Autorin noch nichts und wusste absolut nicht, was mich erwarten könnte. Außerdem gibt es zusätzlich zu dem Titel noch den Zusatz „Ein Adventsroman“. Einerseits hatte ich einige Ideen dazu, andererseits konnte ich mir auch nicht wirklich etwas darunter vorstellen. Meine finale Idee war, dass der Roman in die Adventswochen unterteilt wird. Ich war also wirklich gespannt auf das Buch, auch um zu sehen, ob meine Idee stimmen könnte.

Ich war nicht immer ganz zufrieden mit der Schreibweise. Vor allem am Anfang habe ich mich damit ziemlich schwer getan. Einige Seiten lang gibt es Schachtelsätze, die einige Informationen erhalten. Hier war es bei mir tatsächlich der Fall, dass ich irgendwann nicht mehr wusste, was am Anfang des Satzes erwähnt wurde. Irgendwann wurden die Sätze kürzer und kompakter, was meinem Lesefluss zugute kam. Mir war es daraufhin möglich, in die Handlung einzutauchen und das Buch innerhalb von kurzer Zeit auszulesen.
Durchweg wurde die Sprache locker gehalten. Es wurde eine einfache Sprache genutzt, die ein schnelles Lesen ermöglicht. Mit leicht verständlichen Worten wurden gekonnt Stimmungen niedergeschrieben, die teilweise auch auf den Leser übertragen werden können. Mir fiel dies vor allem bei den Beschreibungen und Szenen von Kate´s Wohnung auf. Diese wirkte durchweg kalt und nicht einladend, verströmte genau die Atmosphäre, mit der Poppy Alexander sie beschrieben hat.

Ich hatte ja schon geäußert, was meine Vermutungen bezüglich des Titelzusatzes „Ein Adventsroman“ sind. Es werden ziemlich detailiert die letzten 25 Tage vor Weihnachten beschrieben. Wenn ich mich nicht täusche, erhält jeder Tag eine paar Seiten und in diesen erhält man Informationen über den Alltag von Kate und Daniel.
Die Handlung wird aus zwei Sichtwinkeln beschrieben. In einigen Kapiteln wird sich etwas mehr auf Daniel konzentriert, doch hauptsächlich gibt es Informationen aus Kate's Leben. Dabei lernt man ihren Charakter richtig gut kennen, oft gibt es auch Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Ich glaube auch dadurch war es mir möglich, sie als einen sympathischen Charakter wahrzunehmen. Gleichzeitig hat sich in manchen Momenten auch gezeigt, dass Kate noch ganz schön an der Vergangenheit hängt und nicht dazu bereit ist, diese hinter sich zu lassen.

Für mich war Kate eine angenehme Hauptprotagonistin. Sie wird sehr sympathisch und bodenständig dargestellt, außerdem tritt sie als freundlicher, etwas schüchterner und lebendiger Mensch auf. An vielen Stellen konnte ich mit ihr mitfiebern, mich mit ihr freuen, aber auch mit ihr mitleiden. Ab und an hat es mich etwas gestört, dass Kate ihre Situation einfach als gegeben annimmt. Sie strebt zwar nach einem besseren Leben und hat Wünsche und Träume, unternimmt aber nur wenig, um diese auch zu erreichen und sich zu erfüllen. Sie bleibt in einem Job hängen, der sie nicht erfüllt und wo sie kaum etwas verdient. Dementsprechend kann sich Kate auch keine bessere Wohnung leisten und ihr Wunsch von einem Haus mit Garten rutscht in weite Ferne. Es hat ihrer Figur an Willen und Durchsetzungsvermögen gefehlt.
Ihren kleinen Sohn Jack fand ich ganz reizend, auch wenn er etwas blass auftritt. Ich weiß nicht warum, aber die Kinder in Weihnachtsromanen haben es mir angetan. So auch Jack. Er ist ein niedlicher kleiner Kerl, der sehr unsicher auftritt und genau um die Sorgen seiner Mutter Bescheid weiß. Wahrscheinlich hat mir genau dieser Punkt so gefallen. Er ist ein bescheidener Junge, der auf seine eigene Art liebenswert ist. Tatsächlich hätte ich mir eine stärkere Präsenz von ihm gewünscht, dass er mehr auftritt und man noch mehr über ihn erfährt.
Bis auf eine kleine Ausnahme waren auch die restlichen Protagonisten gelungen und sympathisch dargestellt. Sie waren einzigartig, hatten unterschiedliche Charaktere und ab und an wurde auch ein Klischee bedient. Doch genau diese Typen haben neuen Schwung hereingebracht und zeigten, was für ein angenehmer Mensch Kate ist und das man immer an seiner Meinung festhalten soll.
Wie bereits erwähnt hatte ich mit einem Protagonisten einige Probleme. Dabei handelt es sich um Daniel. An sich hatte er schon Momente, in denen ich ihn nett und freundlich fand. Doch oft trat er sehr merkwürdig auf, was zwar von der Autorin gewollt ist, ihn mir aber unsympathisch gemacht hat. Ich fand es selbst schade, dass ich Daniel nicht so wahrnehmen konnte wie Kate, ihre Freunde oder vielleicht auch wie andere Leser. Dazu trat Daniel als sehr reifer Charakter auf, erschien mir immer ziemlich ernst und steif. Das passte nicht recht zu der quirligen Kate, die noch recht jugendlich wirkte.

Fazit:
Nach kleinen Startschwierigkeiten aufgrund der teilweise arg langen Sätze hat mir die Schreibweise später immer besser gefallen. Dazu haben auch einige stimmungsvolle Beschreibungen beigetragen, sei es von Orten, als auch von einigen Situationen, wie z.B.: dem Besuch des Weihnachtsmarktes. Kate und ihren Sohn Jack empfand ich als sehr angenehme Protagonisten, beide waren mir äußerst sympathisch und ich fand es sehr angenehm, die Vor- und Weihnachtszeit mit ihnen zu verbringen. Ich empfand es als sehr schade, dass Daniel nicht so sympathisch aufgetreten ist, wie ich es mir gewünscht hätte. Zwar war es wirklich gut, dass er nicht perfekt, sondern auch mit kleinen Makeln aufgetreten ist, doch lebendig und sympathisch war mir sein Charakter leider nicht. Außerdem hätte ich es als positiv gefunden, wenn Kate eine stärkere Wandlung durchlebt und unabhängiger und stärker wird. Es gibt leichte Tendenzen dafür, die mir aber zu schwach sind.

Veröffentlicht am 04.09.2019

Die kleine Chocolaterie am Meer

Die kleine Chocolaterie am Meer
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Handlung:
Nach einem schweren Schickicksalsschlag hat Emma in Warkton-by-the-Sea ihr Glück gefunden. Sie hat ein wunderschönes Haus gemietet, wo sie nicht nur wohnt, sondern auch ihre eigene Chocolaterie ...

Handlung:
Nach einem schweren Schickicksalsschlag hat Emma in Warkton-by-the-Sea ihr Glück gefunden. Sie hat ein wunderschönes Haus gemietet, wo sie nicht nur wohnt, sondern auch ihre eigene Chocolaterie betreibt. Dazu hat sie wunderbare Freunde und ist mit der Situation ganz zufrieden. Nur von der Liebe nimmt sie auch sieben Jahre nach dem Vorfall noch Abstand.
Doch nach einer ruhigen Zeit kommt auch in Emmas Leben wieder ungewohnter Schwung. Ihr Vermieter hat die Miete erhöht, Emma ist erstmal ratlos, ob sie die Erhöhung tragen kann. Dazu trifft sie überraschend kurz nach Weihnachten einen Fremden am Strand, der sie aus heiterem Himmel küsst. Und obwohl Emma den Unbekannten eigentlich vergessen will, taucht er immer wieder in ihren Gedanken auf...

Meinung:
Das Buch bietet ein sehr beschauliches, liebevoll gestaltetes Cover mit viel weihnachtlichem Charme. Die Schrift wurde in rot-grün gehalten, sehr passend für die Handlungszeit und auch zusammen sehen die Farben toll aus. Dazu gibt es eine leicht verschneite, niedliche Straße mit gemütlich aussehenden Häusern, einer Chocolaterie und natürlich Weihnachtsdekoration. Insgesamt ein sehr stimmiges, wunderschönes Bild, welches perfekt auf den Roman abgestimmt ist.

Langsam geht es auf die Herbstzeit zu und ich freue mich schon jetzt auf winterlich-weihnachtliche Romane, mit toller Stimmung, einer guten Geschichte und angenehmen Charakteren. Mit diesem Buch habe ich den Anfang gemacht, ich habe mich wie ein kleines Kind gefreut, als ich es in Empfang nehmen konnte und kurze Zeit später mit dem Lesen begonnen habe. Es war für mich leider kein Highlight, hat aber einen soliden Start gebildet und jetzt freue ich mich schon auf weitere Bücher.

Ich war überrasscht, dass die Handlung zwar zu Weihnachten begonnen hat, es aber daraufhin einige Kapitel gab, die im Frühjahr / Sommer gespielt haben. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet und habe schon etwas an mir gezweifelt, ob es sich hier wirklich um einen Weihnachtsroman handelt oder ich mich täusche. Irgendwann wechselte die Handlung dann wieder zu den kalten Tagen und ich war richtig glücklich darüber. Dann gab es auch keine Missverständnisse dieser Art von meiner Seite:)
Insgesamt vergeht ein ganzes Jahr, das Buch beginnt, sowie endet im Winter, zur Weihnachtszeit. An sich finde ich es realistischer, dass eine mögliche Beziehung etwas Zeit braucht, gleichzeitig war mir der Handlungszeitraum etwas zu lang. Zwar wurde vieles abgekürzt, so gab es nur wenige Seiten, die im Frühjahr und Sommer stattgefunden, aber die Abschnitte schienen nur als Lückenfüller zu dienen.
Es gibt einen allwissenden Erzähler, der öfters auch mal ein paar Geheimnisse für sich behält und sie erst nach einiger Zeit preis gibt. Dazu beschreibt dieser wunderbar die Chocolaterie und gibt sympathische Einblicke auf einige Charaktere.
Für mich war es absolut kein Problem, in den Roman reinzufinden. Die Schreibweise war angenehm locker und flott zu lesen, man lernte schnell die wichtigsten Protagonisten kennen und alles wurde wunderbar stimmungsvoll geschildert. Mir haben durchweg die Szenen am besten gefallen, in denen der Alltag von Emma geschildert wird. Angefangen von der Herstellung der ganzen Köstlichkeiten, über den täglichen Umgang mit den Kunden oder der Dekoration des Ladens. An diesen Stellen wirkte nicht nur Emma vollkommen zufrieden mit sich und der Welt, die Stimmung war auch richtig toll geschildert und die ganze Dynamik hat einfach gepasst.

Ganz wunderbar war die Beschreibung des Settings. Sowohl das kleine Örtchen, als auch die Chocolaterie waren traumhaft und sehr ausführlich beschrieben. Ich konnte mir die beschriebenen Dinge richtig gut vorstellen und besonders die Chocolaterie hat mir in der Darstellung hervorragend gefallen. Sie wirkte, nicht nur durch die Beschreibung, sondern auch anhand der Kunden und natürlich Emma, lebendig und greifbar. Die Stimmung wurde in dem Laden einfach wunderbar eingefangen und dies vermischt mit der Darstellung war einfach traumhaft.

Bei vielen Liebesromanen oder auch winterlichen Büchern habe ich das Problem, dass ich sie zu kitschig finde. Zu viel Liebesgeplauder und Geschnulze. Hier wurde die Waage tatsächlich ganz gut gehalte. Es gab einige Szenen, die durchaus romantisch und fast schon kitschig geschildert wurden, meist fand ich das Ausmaß aber ganz angenehm. Zwischenzeitlich fand ich es etwas schade, dass die ganze Situation mit Emmas Laden, d.h. vor allem der Mieterhöhung kurz gehalten wurde. Die Liebe hatte dann zu sehr den Vorrang, was ich schade finde. Eine bessere Mischung von beidem, der beruflichen Situation, sowie von gefühlvollen Momenten hätte mir besser gefallen.
Teilweise war die Handlung etwas vorhersehbar, was mich nicht sonderlich gestört hat. Ab und an finde ich es tatsächlich ganz angenehm, ein Buch zu lesen und dabei nicht ständig überrascht zu werden. Dazu bin ich auch mit einer gewissen Erwartungshaltung gestartet, ich hatte erwartet, dass Emma und Max nicht auf einfachem und geradelinigen Wege ein Paar werden und mit einem positiven und romantischen Ende gerechnet. Ab und an hätte ich die Beiden trotzdem gerne etwas geschüttelt, dass sie nicht so lange um den heißen Brei herumreden, sondern einfach mal offen ihre Meinung sagen.

Mit den Protagonisten war ich etwas zwiegespalten. Einige, eher die Nebencharaktere, fand ich teilweise fast interessanter als Emma oder Max. Gerade mit Max hatte ich einige Probleme, er war zwar ein freundlicher, aufrichtiger Charakter, aber ich kam mit seiner Art und seinem Auftreten nur selten klar. Ich kann gar nicht genau sagen, was mich gestört hat, er hatte für mich nichts sympathisches an sich. Im Grunde war er zwar ein scheinbar perfekter, aber auch langweiliger Protagonist.
Emma hinterlässt mich zwiegespalten. An vielen Stellen fand ich sie sympathisch und richtig gut beschrieben. Vor allem wenn sich die junge Frau in ihrem Laden aufgehalten hat, fand ich sie unglaublich gut gelungen und ich fand ihren Charakter, ihr ganzes Auftreten äußerst selbstbewusst und positiv. Auch ihren Umgang mit ihrer Angestellten Holly, sowie ihren Freunden fand ich grandios. Sie wirkte dann richtig unbeschwert und einfach sympathisch. In solchen Momenten hätte ich gerne ebenfalls einen Abend mit Emma verbracht.
Doch dann kamen leider auch immer wieder Abschnitte, teilweise mit Max, teilweise ohne, wo ich meine Probleme mit Emma hatte. Dann war ihr ganzes Wesen wie ausgewechselt und sie hatte nichts mehr von der lebensfrohen, nachdenklichen und aufmerksamen Frau an sich. An sich finde ich es gut, wenn sie auch eine andere Seite besitzt, doch manchmal war mir der Wandel zu übertrieben, von himmelhoch jauchzend zu zu Tode betrübt.
Bei Emma hat es mich außerdem etwas gestört, dass sie nach sieben Jahren immer noch ständig Zusammenbrüche bekommt, wenn sie etwas zu sehr an ihren verstorbenen Ehemann erinnert. Ich finde es toll, dass sie ihn nicht einfach vergisst und will gar nicht zu sehr urteilen, da ich mich nicht in einer solchen Situation befinde. Aber oft erscheinen die Textstellen, als würde der Unfall erst kurze Zeit, vielleicht ein-zwei Jahre zurückliegen. Mit der Zeit müsste Emma eigentlich gelernt haben, etwas besser damit umzugehen.

Fazit:
Mit dem Buch habe ich mein erstes weihnachtlich-winterliches Buch gelesen und bin eigentlich ganz zufrieden damit. Es konnte mich leider nicht vollkommen überzeugen, es gibt kleine Kritikpunkte, aber mir hat es richtig gut gefallen, wie die Stimmung vermittelt wurde. Durch die Beschreibung von Emmas winterlich geschmückten Laden, der Umgebung und kleinen Leckereien aus Schokolade ist es der Autorin wunderbar gelungen, eine festliche Stimmung einzufangen und an den Leser zu vermitteln.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Die letzte Stunde

Die letzte Stunde
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Handlung:
Develish, Juli 1348
Während die Pest anfangs nur an der Küste ihr Unwesen trieb, breitet sie sich mittlerweile immer weiter ins Landesinnere aus. Ganze Landstriche werden entvölkert, die ganze ...

Handlung:
Develish, Juli 1348
Während die Pest anfangs nur an der Küste ihr Unwesen trieb, breitet sie sich mittlerweile immer weiter ins Landesinnere aus. Ganze Landstriche werden entvölkert, die ganze Bevlkerung lebt fortan in ständiger Panik, eines Tages auch Opfer der namenlosen Krankheit zu werden. Lady Anne schafft es derweil auf Develish, die Bewohner zu beruhigen, weist an, dass die Schutzbefohlenen auf ihrem Anwesen Schutz finden und vernichtet jeden Weg zur Außenwelt. So abgeschottet schafft sie es, die Pest auf Abstand zu halten, doch mit der Zeit werden mehrere Probleme deutlich. Werden die Vorräte reichen? Wie können mögliche Streitigkeiten vermieden werden? Und werden sie irgendwann vielleicht doch noch von der Pest befallen werden? Diesen und weiteren Fragen muss sich Lady Anne tagtäglich stellen bis eine ganz neue Sorge hinzukommt. Ein Mord ist geschehen und die Gemeinschaft will eine Aufklärung davon...

Meinung:
Das Cover ist stark auffallend anhand der kräftigen roten Farbe. Dazu wurde mit goldener Schrift gearbeitet, was sehr edel und hochwertig aussieht. Als Blickfang dient eine rote Blume, die ich so noch nie gesehen habe und von der ich gerne mehr erfahren würde. Insgesamt sieht es recht ansprechend aus, ich hätte es in einer Buchhandlung auf jeden Fall in die Hand genommen und näher betrachtet.

Dem Roman vorangestellt sind zwei Karten, jeweils eine von Develish und eine von Mittel-Dorseteshire. Ein sehr schönes Detail, besonders die Karte von Develish habe ich am Anfang öfter betrachtet, um die Lage von Gebäuden einzuschätzen.
Mir hat eine Aufstellung der handelnden Personen gefehlt. Bei historischen Romanen finde ich dies immer sehr sinnvoll, da meist viele Personen auftreten und manche Namen sehr ähnlich klingen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir nicht jeden Charakter bei seinem ersten Aufftritt gemerkt habe und ein Wiedererkennen im weiteren Roman recht schwierig war.

Von der Schreibweise war ich wirklich sehr angetan. Diese wurde der Zeit des Mittelalters gut angepasst, war hochtrabend und anspruchsvoll. Ab und an gab es eine Einbindung von historischen Begriffen, diese hätten gerne in größerer Fülle eingestreut werden können.
Sehr eindrucksvoll wurde die beklemmende Stimmung in Develish geschildert. Diese war düster und bedrohlich, an vielen Stellen hat sich dies auch auf mich übertragen. Anhand dessen wurde dem Roman viel Realität verliehen, was mir richtig gut gefallen hat.
Ereignisse wurden von einem allwissenden Erzähler geschildert, dabei werden diese aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt, meist von Lady Anne und Thurkell.

Bei der ersten Betrachtung des Romans mit seiner Fülle hatte ich die Erwartung, dass sich die Handlung womöglich über mehrere Jahre erstreckt und war richtig überrascht, dass ich damit komplett falsch liege. Die Handlung beginnt Anfang Juni und erstreckt sich bis in den Monat September. Selten gibt es eine Angabe, wo man sich zeitlich gerade befindet, aber das reicht mir nicht. Ich hätte es richtig gut gefunden, wenn am Anfang eines jeden neuen Kapitels ein Vermerk gewesen wäre, an welchem Datum die Geschehnisse stattfinden. So hang ich zeitlich doch etwas in der Luft...

Die Protagonisten sind, mit ganz wenigen Ausnahmen, sehr modern gestimmt, lassen sich ohne Widerworte Befehle von einer Frau geben und streben alle nach Höherem und einer besseren gesellschaftlichen Stellung. An einigen Stellen fand ich dieses fortschrittliche Denken richtig gut und war überrascht, wie tief manche Kapitel auf diesen Punkt eingehen. Doch irgendwann war es auch etwas zu viel des Guten, diese Anspielungen tauchten zu oft auf und haben dem eigentlichen Hauptthema, der Pest, starke Konkurrenz gemacht.
Mit den Charakteren bin ich zwiegespalten. Manchmal fand ich sie richtig sympathisch und gut, besonders die Bauern haben mir mit ihrem einfachen und meist freundlichen Wesen gefallen. Doch gerade Lady Anne, ihre Tochter und der Leibeigene Thurkell haben oft meinen Unmut geweckt. Sie wirkten auf mich manchmal zu mechanisch, dann wieder zu gewollt liebevoll und einfach nicht richtig lebendig. Leider für mich keine gelungenen Hauptprotagonisten.
Mir ist aufgefallen, dass das ganze Denken von allen Personen stark war, stets alle Zusammenhänge begriffen wurden und alle, egal ob Knecht oder Edelmann, eine hervorragende Bildung genossen haben. Das war mir zu fortschrittlich, nicht jeder Mensch auf einem Gut konnte lesen und schreiben. Auch die schnelle Assoziation von einfachen Knechten, dass die Pest von Ratten und Flöhen übertragen wird, hat nicht ganz gepasst.

Fazit:
Ein durchaus interessanter Roman, der eine spannende Geschichte erzählt, die an vielen Stellen fast schon Krimi-Potenzial hat. Aus diesem Grund hatte ich den Roman auch so schnell ausgelesen, weil die Handlung spannend geschildert wird und mir die Schreibweise so unglaublich gut gefallen hat. Leider hat mir aber nicht alles gefallen, allen voran die drei Hauptprotagonisten waren schwierig. Trotzdem bin ich schon arg gespannt auf die Fortsetzung des Buches, die auch schon bereit liegt, um in den nächsten zwei Wochen gelesen zu werden.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Das Seehospital

Das Seehospital
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Handlung:
Amrum 1920
Frida will eigentlich nur für ein paar Tage nach Amrum zurückkehren, um der Beerdigung ihres Großvaters beizuwohnen. Danach will sie sofort wieder nach Hamburg, um ihr Medizinstudium ...

Handlung:
Amrum 1920
Frida will eigentlich nur für ein paar Tage nach Amrum zurückkehren, um der Beerdigung ihres Großvaters beizuwohnen. Danach will sie sofort wieder nach Hamburg, um ihr Medizinstudium fortzusetzen, für das nur wenige Familienmitglieder Verständnis haben. Doch es kommt alles anders. Großvater hatte ein Hospital für lungenkranke Kinder gegründet und nach seinem Tod soll die Einrichtung aufgrund von Geldmangel geschlossen werden. Das kann Frida nicht zulassen und fortan setzt sie alles daran, um den Erhalt des Hospitals zu garantieren.
Auch in der Familie wird der Gürtel enger geschnallt, sie müssen sparen. Fridas Schwester Louise soll zu einer Hochzeit gezwungen werden, mit einem Mann, den sie partout nicht leiden kann. In ihrer Furcht verschwindet die junge Frau in einer Nacht- und Nebelaktion. Frida macht sich Gedanken um die jüngere Schwester und gibt nicht auf, sie zu suchen.

Meinung:
Das Cover gefällt mir ganz gut. Es besticht durch die vielen gezeichneten Details, die Leichtigkeit verströmen. Dies wird auch durch die schlichten und überschaubaren Farben betont. Mein besonderes Highlight ist die kleine Landkarte von Amrum, auf der sich bei genauerem hinschauen einige Orte erkennen lassen. Insgesamt ein sehr stimmiges Bild, welches perfekt in die Handlung passt.

Es gibt einen plötzlichen, aber auch interessanten Einstieg in die Geschichte. Genau wie auch Frida wird der Leser mit einer Hiobsbotschaft überrascht, die sofort deutlich macht, dass sich einiges in dem Leben von Frida und ihrer Familie ändern wird. Ich war überrascht von diesem Geschichteneinstieg, konnte mich aber schnell damit anfreunden und die weitere Handlung einfach auf mich zukommen lassen. Je länger ich darüber nachdenke, desto gelungener finde ich den Einstieg, es wird nicht erst heile Welt gespielt, sondern man wird direkt mit der Wahrheit konfrontiert.
Durchweg war die Schreibweise einfach und leicht verständlich gehalten. Mir kam dies sehr passend, dadurch hatte ich den Roman innerhalb weniger Tage ausgelesen und konnte mich vollkommen in die Geschichte reindenken. Für mich wäre es ein schönes Detail gewesen, wenn ab und an mehr nordischer Dialekt oder ausgewählte friesische Worte genutzt worden wären. Das hätte mehr Authentizität gegeben und hätte auch zu einigen Protagonisten gepasst.
Anhand des Klapptextes hatte ich mir vorgestellt, dass durchweg die Erlebnisse von Frida geschildert werden. Schon als ich den Roman aufgeschlagen habe, war jedoch sofort sichtbar, dass ich mich mit dieser Annahme getäuscht habe. Am Anfang eines jeden Kapitel wurde der Name von der Person verzeichnet, aus deren Sicht die Geschehnisse beschrieben werden. An sich fand ich das nicht schlecht, jedoch hätten mir zwei Perspektiven gereicht, die von Frida und ihrer Schwester Louise. Alles andere wurde ganz gut eingebracht, war für mich aber bei der Handlung nicht von Bedeutung.

Als Setting dient vor allem die Insel Amrum. Diese wurde wunderschön und lebendig beschrieben, die gesamte Atmosphäre der Insel wurde perfekt eingefangen und an den Leser vermittelt. Trotzdem konnte ich ab und an mit der Lage einige Gebäude nichts anfangen, gefühlt liegt alles ganz nah beieinander, gleichzeitig aber auch ein ganzes Stückchen voneinander entfernt. Vielleicht wäre es hier hilfreich gewesen, wenn es eine Karte am Anfang oder Ende des Romans gegeben hätte, wo die wichtigsten Gebäude und Handlungsorte verzeichnet sind.

Lange Zeit stimmte der Klapptext mit der Handlung des Romans so gut wie überein. Es wurde versucht, das Hospital zu erhalten und in diese Aufgabe hat Frida all ihre Kraft gesetzt. Durch die verschiedenen Erzählperspektiven hat wurde dann ein Teil der Handlung nach Hamburg verlegt, was ich auch noch vollkommen in Ordnung fand. Bis dann dieser Erzählstrang eine immer größere Rolle einnahm und das Hospital nur noch nebensächlich wurde. Auch Frida hat sich dann eher den Problemen in Hamburg gewidmet, über die ich an dieser Stelle nichts weiter sagen will, um nicht der Handlung vorwegzunehmen, und das Hospital ein wenig verdrängt. Das fand ich wirklich schade, weil sowohl der Klapptext, als auch der Titel des Romans darauf hingedeutet haben, dass das Hospital und dessen Erhaltung die Hauptthemen sind. So waren auch meine Erwartungen andere und ich bin nicht richtig zufrieden, wie alles abgehandelt wurde.

Auch mit den Protagonisten war ich nicht glücklich. Sie waren teilweise vielschichtig und undurchschaubar, vor allem jedoch schwach gezeichnet. Am stärksten erschien Frida, die man als Leser am besten kennenlernt. Sie hat deutlich ihre Stärken und Schwächen und war von ihrem ganzen Auftreten eine durchdachte und perfektionierte Person. Mit ihr wurde ich am schnellsten warm, sie hat sich schnell meinen Respekt für ihren Mut, Tatendrang und ihre Willensstärke verdient. Alle anderen Personen kamen dagegen schwächlich und blass daher, sie konnten neben Frida nicht mithalten und hätten mehr Eigenarten benötigt. Dazu fehlte es vielen an Lebendigkeit, sie wirkten in ihrem Auftreten starr und zu ernst.

Fazit:
Leider konnte der Roman nicht meine Erwartungen erfüllen. Zum einen fand ich alle bisher gelesenen Beschreibungen der Handlung nicht passend, sie waren meist irreführend und nicht ganz passend. Doch das will ich der Autorin nicht ankreiden, vielmehr konzentriere ich mich in meiner Bewertung auf die Handlung. Die Beschreibung von Amrum war ein Traum, ebenso wie die ersten knapp 200 Seiten. Frida ist eine tolle Frau, stark und eigensinnig, eine tolle Protagonistin. Ebenso war die Schreibweise äußerst angenehm zu lesen und besonders an Kapitelenden wurde viel Spannung aufgebaut, die dazu verleitet haben, dass ich immer weitergelesen habe.
Mein größter Kritikpunkt sind die Protagonisten, die zu schwach auftraten und neben Frida nicht punkten konnten. Weiterhin fand ich, dass einige Erzählperspektiven nicht wichtig waren und etwas von der Haupthandlung abgelenkt haben.

Veröffentlicht am 06.02.2019

Die Rivalin der Königin

Die Rivalin der Königin
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Handlung:
Penelope Devereux wird mit 18 Jahren zu Hofdame von Elisabeth I. Sie kannte das höfische Leben bisher nicht, kann es kaum erwarten, endlich aus den Fängen ihrer Verwandten zu kommen und selbstbestimmter ...

Handlung:
Penelope Devereux wird mit 18 Jahren zu Hofdame von Elisabeth I. Sie kannte das höfische Leben bisher nicht, kann es kaum erwarten, endlich aus den Fängen ihrer Verwandten zu kommen und selbstbestimmter Leben zu können. Schon nach kurzer Zeit am Hofe ist Penelope reifer geworden, sie hat sich einen Namen gemacht und blickt hinter die Kulissen von den Intrigen.
Doch ihre schöne Zeit endet bald, als sie Robert Rich heiraten muss, obwohl sie ihn nicht liebt und eigentlich schon einem anderen versprochen war. Penelope gibt nicht auf, sie geht einen Pakt mit ihrem Mann ein und verschafft der Familie Devereux durch Intrigen und geschickte Ränke einen wichtigen Post. Für den sie stetig kämpfen muss....

Meinung:
Das Cover finde ich ganz ansprechend und irgendwie gefällt es mir. Normalerweise mag ich es absolut nicht, wenn Personen auf einem Cover den Betrachter direkt anschauen, hier passt es, vielleicht auch durch die authentische Kleidung der Dame. Genauso stelle ich mir Penelope, die Hauptprotagonistin vor.

Vorab muss ich leider kritisieren, dass es kein Personenverzeichnis gibt. Es tauchen unglaublich viele Personen auf, die teilweise den gleichen Namen haben oder bei denen manchmal untergeht, welche Stellung sie begleiten oder wie die verwandtschaftlichen Verhältnisse sind. Hier wäre es wirklich hilfreich gewesen, wenn dies irgendwo niedergeschrieben worden wäre.

Der Einstieg in den Roman fiel mir recht leicht, auch wenn ich den Prolog nur schwer einordnen konnte. Erst später ergibt er Sinn und zeigt, dass die Handlung eine Schlüsselszene ist, in der vieles geschieht und es einen kleinen Einblick in die Zukunft gibt.
Ansonsten bin ich gut in den Roman gestartet, die Handlung wurde ansprechend und bildhaft beschrieben, ich war fasziniert von der Welt am Hofe mit all den positiven, aber auch negativen Aspekten. Die Autorin gewährleistet einen lockeren Start in den Roman, der den Leser langsam auf die weitere Handlung hinführt, die bei weitem ernsthafter ist, als noch die Neckerein der Hofdamen untereinander.
Die Ereignisse werden meist aus der Sichtweise von Penelope beschrieben, teilweise kommt auch Robert Cecil zu Wort, ein Feind von Penelope und Minister von Elisabeth I. Mir haben die verschiedenen Sichtweisen auf den Hof und die Geschehnisse gefallen, auch wenn dies gleichzeitig bedeutet, dass von beiden Seiten noch mehr Informationen auf mich eingestürzt sind.

Die Schreibweise hat sich im Laufe des Romans gewandelt. Sie war stets auf einem hohen Niveau, weshalb ich manche Sätze mehrmals gelesen habe, um den kompletten Sinn zu verstehen. Doch ich hatte das Gefühl, dass sich nicht nur die Handlung zugespitzt hat, sondern auch die Schreibweise wurde anders. Während bisher noch ein lockerer Aspekt vorhanden war, verlor sich dieser mit der Zeit und alles wurde beim Lesen eindringlicher und kritisch. Es hat zweifellos zu der Handlung gepasst, mir haben mit der Zeit ein paar Kapitel gefehlt, in denen unbeschwerte Momente, ganz ohne politische Aspekte, geschildert werden. So war mir die Spannung durchweg zu hoch und ich hatte das Gefühl, nicht mal durchatmen zu können. Außerdem prasselt eine Menge an Informationen auf den Leser ein, mir fiel es mit der Zeit etwas schwer, diese alle unter einen Hut zu bringen.

Mein besonderes Highlight des Romans war der erste Teil, welcher den einfachen Titel „Das Ei“ hat. Hier gibt es eine lebhafte Einführung in die höfische Welt von Elisabeth I., sowie in die Mode, die Verhaltensweisen und in die Intrigen und Spannungen. Geschehnisse wurden authentisch und bildhaft beschrieben, sodass ich leicht in die Welt eintauchen konnte. In den weiteren zwei Teilen ist die Lebendigkeit für mich flöten gegangen, es war zwar immer noch toll beschrieben, aber auch sehr ernsthaft.

Auf den knapp 480 Seiten tauchen allerhand Personen auf, manche immer wieder, andere sind nur kurze Gäste. Insgesamt haben sich fast alle Charaktere besonders durch ihren Charakter und ihren Willen ausgezeichnet, nur die wichtigsten Protagonisten wurden genauer beschrieben. Bei allen anderen gab es nur ab und an ein paar Details über das Aussehen.
Ich fand es schade, dass manche Personen, unter anderem Penelopes beste Freundin und Zofe oder ihre Mutter, lange Zeit ständig auftauchen und erwähnt werden, dies mit der Zeit abflaut und es entweder keine weitere Erwähnung mehr gibt oder in einem kurzen Satz beschrieben wird, was mit der Person passiert ist. Sie waren für die Handlung zwar nicht wichtig oder entscheidend, ich finde aber, dass solch kleine Details die Handlung immer rund machen.
Im Vordergrund aller Personen steht Penelope mit ihrer engsten Familie, sowie die Königin und ihr Minister. Ihnen wurde von der Autorin besondere Aufmerksamkeit zuteil, sie waren detailliert ausgearbeitet und sind ihrem Wesen treu geblieben.

Fazit:
Penelope Devereux war eine wirklich bemerkenswerte Frau, von der ich bisher leider noch nichts gehört habe. Zu weiten Teilen fand ich den Roman wirklich interessant und ansprechend, eine gehobene Lektüre, die man nicht mal eben in drei Tagen weglesen kann. Gleichzeitig haben mir kleine Details, u.a. das fehlende Personenverzeichnis, aber auch die stets hohe Spannungskurve mit zu vielen Informationen nicht gefallen, weshalb ich dem Roman leider keine volle Punktzahl geben kann. Trotzdem finde ich es absolut empfehlenswert und es wird ein wirklich interessanter Aspekt der britischen Geschichte beschrieben, von dem ich bisher noch nichts wusste.