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Veröffentlicht am 15.03.2019

Bei dem Auftakt der neuen Reihe konnte mich weder die Hauptfigur noch der Fall überzeugen - zu wenig Spannung und erst recht kein Thriller

Vanitas - Schwarz wie Erde
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In der Vergangenheit war Carolin als Polizeispitzel in Frankfurt/ Main eingesetzt, doch der Einsatz ging schief. Ihr Tod wurde daraufhin vorgetäuscht, weshalb sie jetzt in Wien mit einer neuen Identität ...

In der Vergangenheit war Carolin als Polizeispitzel in Frankfurt/ Main eingesetzt, doch der Einsatz ging schief. Ihr Tod wurde daraufhin vorgetäuscht, weshalb sie jetzt in Wien mit einer neuen Identität als Blumenhändlerin am Zentralfriedhof arbeitet. Da kommt ihr Auftraggeber, mit dem sie über die Sprache der Blumen kommuniziert, erneut auf sie zu. Sie soll in München an einem Fall mitarbeiten und sich dafür mit der Tochter eines Bauunternehmens anfreunden, nachdem sich die Todesfälle an Baustellen in letzter Zeit gehäuft haben. Aus Carolin Bauer wird Carolin Springer und die Nachbarin von Tamara Lambert, mit der sie ungewohnt leicht in Kontakt kommt. Doch Carolin fühlt sich unsicher in München, ihre Ängste enttarnt zu werden, werden fast übermächtig.

"Vanitas - Schwarz wie Erde" ist der Auftakt einer Krimireihe um eine ehemalige Polizeiagentin, die in Wien ein neues Leben angefangen hat.
Der Anfang des Romans ist spannend - ein brutaler Mord auf einer Baustelle, Carolin wird wieder zu einem Undercover-Einsatz gedrängt - anschließend flacht die Handlung aber nach und nach ab.
Für meinen Geschmack erfährt man als Leser viel zu wenig über Carolins Hintergrund, bekommt immer nur Häppchenweise ein paar Brocken hingeworfen, dass sie sich von einer osteuropäischen Verbrecherbande verfolgt fühlt, die ihr nach dem Leben trachtet. Ihre Paranoia wird überdeutlich hervorgehoben, weshalb kaum vorstellbar ist, warum diese verängstigte und völlig verunsicherte Frau, die an Leib und Leben gefährdet ist und deshalb von der Bildfläche verschwinden musste, erneut an einem Kriminalfall mitwirken muss, der zudem durch die Involvierung großer Bauunternehmen sehr öffentlichkeitswirksam ist.

Durch ihre Angst stellt sie sich ungeschickt an und welche Ermittlungen die Kriminalpolizei selbst durchführt, erfährt man nicht. Die Verbrechensaufklärung bleibt wie Carolins Vergangenheit mehr als vage.

Durch die wiederholten Szenen in Carolins Wohnung, wenn sie beobachtet, wer das Treppenhaus ihres Wohnhauses frequentiert, ist der Handlungsverlauf etwas monoton und spannungsarm und "Vanitas" für mich deshalb nicht wie beworben als "psychologisch dichter Thriller [...] mit Gänsehaut-Garantie" zu werten. Der Plot - gerade auch die geheimen Blumenbotschaften - hörte sich für mich sehr interessant an und hätte zu einem raffinierten Lösung eines Kriminalfall beitragen können, aber die Umsetzung war von Beginn an wenig realistisch, Auflösung und Ende des Falls geradezu hanebüchen.
Der Schreibstil von Ursula Poznanski ist dagegen gewohnt flüssig zu lesen, weshalb man unweigerlich weiterlesen muss, um zur Lösung des Falles zu kommen, auch wenn die Hauptfigur nicht überzeugen kann. Die Aufklärung des Falls ist dann zwar überraschend, aber ohne Aha-Effekt.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Weniger ein spannender Thriller, sondern vielmehr ein Drama um eine frustrierte Ehefrau

Das Flüsterhaus
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Annie ist verheiratet und Mutter einer siebenjährigen Tochter. Sie ist Hausfrau und kümmert sich daneben um die pflegebedürftige, demente Mutter ihres Mannes William, dem Chef des örtlichen Polizeipräsidiums. ...

Annie ist verheiratet und Mutter einer siebenjährigen Tochter. Sie ist Hausfrau und kümmert sich daneben um die pflegebedürftige, demente Mutter ihres Mannes William, dem Chef des örtlichen Polizeipräsidiums.
Als Annies erste große Liebe Tom, der wegen Totschlags verurteilt worden war, aus dem Gefängnis entlassen wird, wird zeitgleich eine Frauenleiche im Moor gefunden. Annie hat noch immer Gefühle für Tom und beginnt mit ihm eine Affäre, auch wenn er des Mordes verdächtigt wird und bald eine zweite Frauenleiche aufgefunden wird. Tom taucht unter, während William sich als treusorgender Ehemann besonders viel Mühe um Annie und Töchterchen Elizabeth gibt.

"Das Flüsterhaus" spielt Anfang der 1980er-Jahre während der Regierung Margaret Thatchers und des Streiks der Bergarbeiter in Großbritannien. Die Bevölkerung ist in Rage und die Morde tragen zur weiteren Verunsicherung bei.
Annie ist in ihrer Ehe unglücklich und würde sich am liebsten ihrer ersten Liebe Tom hingeben, wäre da nicht ihr dominanter Ehemann, ihre kleine Tochter und die Sorge um ihren jüngeren Bruder Johnnie, der bei einem Motorradunfall verunglückt ist.

Der Roman spielt zwar in einer Zeit vor inzwischen fast 40 Jahren, wirkt aber durch das altertümliche Frauenbild noch älter und biederer. Protagonistin Annie ist wenig sympathisch, wendet sie sich unmittelbar nach der Entlassung ihres Exfreundes ohne schlechtes Gewissen von ihrem Ehemann William ab, kann aber auch nicht zu ihrer Affäre stehen.

Die Geschichte um den Mordfall nimmt wenig Raum im Hinblick auf Ermittlungen zur Aufklärung des Verbrechens ein, ist deshalb auch nur mäßig spannend erzählt und wird am Ende etwas hanebüchen aufgelöst.
Für mich ist "Das Flüsterhaus" weniger ein spannender Thriller, sondern vielmehr ein Drama um eine frustrierte Ehefrau, die ihre erste Liebe nie vergessen konnte und um versorgt zu sein, den falschen Mann geheiratet hat.
Aufgrund des etwas mystisch anmutenden Titels hatte ich mir eine fesselndere, unergründlichere Handlung erwartet.

Veröffentlicht am 22.02.2019

Romantische Geschichte, die allerdings sehr vorhersehbar ist und gerade am Ende ungeheuer kitschig wird

Wir treffen uns am Ende der Welt
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Nachdem ihr Vater gestorben ist und ihr Verlobter sie an seinem Junggesellenabschied betrogen hat, hält Lena nichts mehr in Madrid. Sie nimmt den erstbesten Flug, der sie nach Buenos Aires bringt. Schon ...

Nachdem ihr Vater gestorben ist und ihr Verlobter sie an seinem Junggesellenabschied betrogen hat, hält Lena nichts mehr in Madrid. Sie nimmt den erstbesten Flug, der sie nach Buenos Aires bringt. Schon kurz nach ihrer Ankunft wird sie noch im Taxi ausgeraubt und steht nun mittellos und ohne Papiere in der fremden Stadt. Angezogen von der Fenstermalerei betritt die ausgebildete Restauratorin das "Café am Ende der Welt". Der Inhaber des Cafés begegnet ihr zunächst schroff und abweisend und lehnt ihr Angebot ab, gegen Kost und Logis die Fenstermalerei und den Stuck zu restaurieren. Stattdessen stellt er sie auf Probe als Kellnerin ein und ist bald fasziniert von ihrer herzlichen und optimistischen Art. Auch Lena fühlt sich von Alejandro angezogen, nachdem sie merkt, dass er zwar unzugänglich, aber auch hilfsbereit und selbstlos ist.
Graue Wolken ziehen auf, als Lena droht, ihren Job zu verlieren, weil das Café kurz vor dem Ruin steht. Zudem hat Lena Alejandro gegenüber ein schlechtes Gewissen, da sie nicht die ist, die sie vorgibt zu sein.

"Wir treffen uns am Ende der Welt" ist die Geschichte einer jungen Frau, die als Erbin eines spanischen Vermögens aus ihrem goldenen Käfig ausbricht und ohne Bezug auf ihre Herkunft in Buenos Aires einen Neuanfang versucht.
Das Ambiente des pittoresken Cafés strahlt eine Wohlfühlatmosphäre aus, die auch der Leser spüren kann. Lena fühlt sich dort bald zu Zuhause und die Senioren, die dort täglich ihren "Prince Charles"-Toast essen, werden zu einer Art Ersatzfamilie für sie.

Lena findet auf der Reise nach Argentinien nicht nur die Liebe, die sie bisher noch nie in der Form empfunden hat, sondern auch wieder zu sich selbst.
Es ist eine romantische Geschichte, die einfach und auch von Anbeginn sehr vorhersehbar aufgebaut ist. Sie ist simpel geschrieben, birgt für den Leser keine Überraschungen und besticht vor allem durch die liebenswerten Charaktere. Im letzten Teil der Handlung, als sich Lena und Alejandro schier unaufhörlich ihre Liebe schworen, empfand ich den Roman als sehr kitschig.

Veröffentlicht am 04.02.2019

Etwas langatmige Geschichte ohne roten Faden, bei der mir zudem ein atmosphärisches Setting fehlte

Das Haus der roten Töchter
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Manyo wird 1943 als Tochter der "Bergmenschen" geboren und wird aufgrund ihrer tödlichen Visionen von ihrem Stamm verstoßen. Sie wächst sodann bei liebevollen Adoptiveltern im Tal auf und kümmert sich ...

Manyo wird 1943 als Tochter der "Bergmenschen" geboren und wird aufgrund ihrer tödlichen Visionen von ihrem Stamm verstoßen. Sie wächst sodann bei liebevollen Adoptiveltern im Tal auf und kümmert sich um ihre jüngeren Geschwister. Lesen und Schreiben lernt sie nie, jedoch wird der Sohn der reichen Familie Akakuchiba in einer Teestube auf sie aufmerksam und wird sie wenige Jahre später heiraten.

Zeit ihres Lebens fragt sich Manyo, warum sie als Braut ausgewählt wurde. Sie hat weiterhin Visionen, in denen sie den Tod naher Angehöriger vorhersieht. Manyo bringt trotz einer distanzierten Ehe mit Yoji fünf Kinder zur Welt, die sich alle unterschiedlich und sehr eigenwillig entwickeln. Yoji hat über Jahre eine Konkubine, mit der er eine Tochter zeugt, die später bei den Akakuchibas aufwächst.

Der älteste Sohn stirbt früh und kann das Stahlunternehmen der Familie in Benimidori nicht übernehmen, weshalb Yoji noch vor seinem eigenen Tod einen geeigneten Nachfolger sucht, den seine älteste Tochter Kemari heiraten soll. Sie ist zu diesem Zeitpunkt bereits erfolgreiche Shojo-Manga-Künstlerin und kann so die Familie fast allein finanziell über Wasser halten, als es zum Einbruch der Wirtschaft kommt. Sie wird Toko zur Welt bringen, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird.

"Das Haus der roten Töchter" ist eine Geschichte über eine japanische Familie, die sich über drei Generationen, von den 1950er-Jahren beginnend, erstreckt. Es ist, gerade im zweiten Teil des Buches, nicht immer einfach den Überblick über die vielen handelnden Personen zu behalten, was vermutlich auch an den für Europäer fremd klingenden Vornamen liegt. Ein Familienstammbaum im Anhang hätte ich deshalb hilfreich gefunden.

Aufgrund der im Klappentext erwähnten mystischen Elemente und der furchtbaren Tat, die Manyo begangen haben soll, war ich sehr neugierig auf diesen Roman, der aber nicht so geheimnisvoll-magisch und spannend ist, wie erhofft. Die drei Frauen, die diese Familiensaga ausmachen, konnten mich nicht fesseln und auch der Schreibstil der Autorin war mir nicht mitreißend und anschaulich genug, um mich in die Nachkriegszeit, die Zeit des Wirtschaftsaufschwungs und späteren -niedergangs, der Bubble-Economy, und auch das Land Japan versetzen zu können.

Insbesondere Manyo passte für mich aufgrund ihrer Charakterisierung als ungebildetes, einfältiges Bergmädchen, das passiv alles erduldet und sich kaum weiterentwickelt nicht als Heldin eines Romans. Kemari hatte als "wildes Mädchen" der japanischen Subkultur und Anführerin eines Motorradclubs zwar deutlich mehr Persönlichkeit, verlor ihren Freigeist jedoch als Erwachsene. Ihre Tochter Toko, die die Familiengeschichte vom Hörensagen erzählt und sich zum Ziel gesetzt hat, aufzuklären, wen und warum ihre Großmutter ermordet hat, bleibt gegenüber ihren Vorfahren blass. Der dritte Teil des Buches war durch die Detektivarbeit Tokos völlig anders erzählte und wirkte im Vergleich zu den ersten beiden Teilen viel weniger lebendig.

Weil man als Leser schon frühzeitig weiß, warum Manyo in die Familie Akakuchiba einheiraten musste bzw. welche Hoffnung damit verbunden war, blieb am Ende nur noch die Frage offen, weshalb sich Manyo auf ihrem Sterbebett als "Mörderin" bezeichnet, um das Interesse des Lesers für die Lösung des Geheimnisses aufrecht zu erhalten, die dann jedoch recht enttäuschend und wenig verwunderlich war.
Mir fehlte der rote Faden in der Familiengeschichte und auch das wenig atmosphärische Setting konnte mich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Emotionaler Roman über das schwierige Verhältnis zweier Schwestern, die einen Neuanfang wagen. Unpassendes Ende und langatmig geschrieben.

Die andere Schwester
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Früher hat Meghann auf ihre jüngere Halbschwester Claire aufgepasst, doch als Erwachsene sind sie sich inzwischen fremd. Meghann ist Scheidungsanwältin und arbeitet in Seattle. Sie ist kinderlos und geschieden ...

Früher hat Meghann auf ihre jüngere Halbschwester Claire aufgepasst, doch als Erwachsene sind sie sich inzwischen fremd. Meghann ist Scheidungsanwältin und arbeitet in Seattle. Sie ist kinderlos und geschieden und unglücklich mit ihrem einsamen Leben, was sie sich allerdings nicht eingestehen kann. Sie ist in therapeutischer Behandlung, sträubt sich gegen die Ratschläge der Ärztin und flüchtet sich lieber in anonymen Sex mit jüngeren Männern.
Als Claire Meghann mitteilt, dass sie vorhabe zu heiraten, ist Meghann entsetzt darüber, dass die alleinerziehende Claire ihren Verlobten nur wenige Wochen kennt und möchte sie zur Vernunft bringen. Da sie in der Anwaltskanzlei ohnehin aufgefordert wurde, sich eine Auszeit zu nehmen, fährt sie zu ihrer Schwester in den Trailerpark, wo Konflikte vorprogrammiert sind.

"Die andere Schwester" ist eine Neuauflage des schon zehn Jahre zuvor unter dem Titel "Wer zu lieben wagt" erschienen Buches. Der Roman ist abwechselnd aus der Perspektive von Claire, Meghann und Joe geschrieben, wobei man als Leser erst im Verlauf des Romans erfährt, in welchem Verhältnis dieser zu den beiden Schwestern steht.

Die beiden Halbschwestern waren sich in ihrer Kindheit nahe, wurden jedoch von der Mutter verlassen und dadurch entzweit, dass Claire bei ihrem Vater Sam aufgewachsen ist. Ab diesem Zeitpunkt haben die Schwestern sich entfremdet und nur noch einen sehr oberflächlichen Kontakt zueinander.
Meghann ist Juristin, die auf den Leser kaltherzig und frustriert wirkt, keinen Menschen näher an sich heranlässt und scheinbar nur für Geld und Karriere lebt. Berufsbedingt hat sie nur mit gescheiterten Liebesbeziehungen zutun. Claire ist dagegen offenherziger, in ihrem Freundeskreis beliebt und glaubt im Gegensatz zu Meghann noch an die Liebe. Zweifel kommen ihr erst, als Meghann sie von ihrer geplanten Hochzeit abbringen möchte.
Beide Frauen leiden nach all den Jahren immer noch an den Folgen ihrer trostlosen Kindheit und unter einer Mutter Eliana, die ihre Prominenz als Schauspielerin genießt und weder Zeit noch Emotionen für ihre Töchter übrig hat. Ihre ignorante, selbstsüchtige Art und ihr übertrieben Diva-haftes Auftreten waren vor allem am Ende sehr überzogen dargestellt.

Meghann und Claire beginnen sich zaghaft sich wieder anzunähern, müssen allerdings erst die Vergangenheit ins Reine bringen, um an die Zukunft zu glauben. Abseits der Stadt und ihrer Tätigkeit als Scheidungsanwältin, könnte es für Meghann doch noch die Chance auf eine Liebe geben und Claire muss das Vertrauen aufbringen, an ein Happy End zu glauben.

"Die andere Schwester" ist ein sehr emotionaler Roman über das schwierige Verhältnis zweier Schwestern, die im Verhältnis miteinander einen Neuanfang wagen. Es geht um eine zerrüttete Familie, um Vergangenheitsbewältigung und um Vergebung - sich selbst und geliebten Menschen gegenüber. Während Meghann ein Charakter ist, der aneckt und eine Frau ist, die auf den ersten Blick wenig sympathisch ist, bleibt Claire als Figur lange unscheinbar und dem Leser fremd. Auch Joe wirkte als Charakter zunächst ein wenig zu geheimnisvoll, da die Dämonen seiner Vergangenheit nur vage geschildert werden.

Im letzten Viertel des Romans nahm die Geschichte unerwartet an Dramatik zu und wirkte beinahe wie eine ganz neue Geschichte innerhalb des Romans. Den Verlauf dieses Abschnitts empfand ich nicht immer als realistisch und hätte sich eher für eine Fortsetzung geeignet, um Joes Geschichte zu vertiefen.

Der Roman ist im Mittelteil etwas langatmig geschrieben, indem insbesondere das Geplänkel zwischen den Schwestern hätte etwas straffer gefasst werden können. Den letzten Teil des Romans empfand ich etwas deplatziert und für die Annäherung der beiden Schwestern als unnötig. Insbesondere Meghanns Charakterveränderung, aber auch Joes Sinneswandel hätten meiner Meinung nach stärker vertieft werden sollen, als am Ende eine ganz andere Handlung anzufügen.