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Veröffentlicht am 17.03.2019

Ein informatives, kreatives, inspirierendes und wunderschön designtes Hochbeet-Abenteuer!

Das unglaubliche Hochbeet
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„Das unglaubliche Hochbeet – Ernten bis zum Umfallen“ von Doris Kampas ist 2019 im Verlag Löwenzahn erschienen und umfasst 118 Seiten.

Dieses Buch macht so unglaublich viel Lust, sofort mit dem Gärtnern ...

„Das unglaubliche Hochbeet – Ernten bis zum Umfallen“ von Doris Kampas ist 2019 im Verlag Löwenzahn erschienen und umfasst 118 Seiten.

Dieses Buch macht so unglaublich viel Lust, sofort mit dem Gärtnern in einem Hochbeet anzufangen.
Es ist aufgeteilt in zwei übergeordnete Kapitel. Der erste Teil „All you need is“ gibt unzählige hilfreiche Tipps, zum Bau und zur Materialbeschaffenheit, zur Standortwahl und richtigen Befüllung, aber auch zum Umgang mit verschiedenen ungebetenen Besuchern.
Der zweite Teil „All you love is“ bietet sieben ganz unterschiedliche Bepflanzungsmöglichkeiten zu verschiedenen Themen wie beispielseise „Pizza-Pasta-Hochbeet“ , „Mach-dich-fit-Hochbeet“ oder auch „Den-ganzen-Winter-frisches-Gemüse-Hochbeet“. Richtig gut gefallen hat mir hier, dass es sich um keine starre Bepflanzungsanregung handelt, sondern dass man jedes Motto ganz an seinen persönlichen Geschmack anpassen kann und das wirklich rund um das ganze Jahr.

Ein besonderes Extra stellt der tolle Anbau- und Erntekalender in Posterformat dar. Hier hat man immer die Möglichkeit nachzusehen, wann der richtige Zeitpunkt für Aussaat, Pflanzung, Ernte und zusätzlich verlängerter Ernte durch Abdeckung mit einem Vlies oder Aufsatz von den unzähligen Pflanzarten ist.

Der Autorin gelingt es mit ihrem persönlichen und dabei unglaublich informativen Schreibstil, dem Leser ihre Leidenschaft für das Gärtnern mit einem Hochbeet nahe zu bringen. Ihr gelingt dies auf sehr angenehme, lebendige, praxisnahe und anschauliche Art und Weise. Viele Tipps, Tricks und persönliche Anekdoten lassen das Buch zu einem absoluten Leseerlebnis – nicht nur für Hochbeet-Laien - werden

Besonders hervorzuheben sind auch die wunderschönen, natürlich gehaltenen, bunten Zeichnungen der Illustratorin Ruth Veres und die vielen Fotos. Die ganze Gestaltung und das Layout sind qualitativ hochwertig und gut durchdacht und man merkt als Leserin, dass in der Umsetzung sehr viel Herzblut steckt und es sich vielerlei Gedanken darum gemacht wurden.

Fazit: Hier handelt es sich um einen umfassenden Ratgeber zum Thema „Gärtnern mit einem Hochbeet von Anfang an“, der Anfängern einen tollen Einblick gibt, aber auch erfahrenere Gärtner können von diesem Buch, den Tipps, Tricks und enormen weitergegebenen Wissen profitieren.
Dieses Hochbeet-Abenteuer hat mich absolut überzeugt und gefällt mir außerordentlich gut.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Ein tolles Kinder-Sachbuch auf den Spuren Leonardo da Vincis, das zum Weiterforschen anregt

Leonardos Flugmaschinen
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„Leonardos Flugmaschinen – Anselmo und das Vermächtnis des Meisters“ von Autor Stephan Martin Meyer und Illustrator Thorwald Spangenberg ist 2019 im Gerstenberg Verlag erschienen und umfasst 79 Seiten.

Der ...

„Leonardos Flugmaschinen – Anselmo und das Vermächtnis des Meisters“ von Autor Stephan Martin Meyer und Illustrator Thorwald Spangenberg ist 2019 im Gerstenberg Verlag erschienen und umfasst 79 Seiten.

Der 14-jährige Anselmo kommt nach dem Tod seiner Familie durch die Pest zu seinem Onkel Giovanni, der als Kapuzinerbruder in einem Kloster lebt. Hier wird er liebevoll aufgenommen, muss sich jedoch erst an das Leben dort gewöhnen. Als er gerade seinem Onkel in der Werkstatt hilft, entdeckt er eines Tages in einer Kiste verschiedene Zeichnungen. Sie stammen von Leonardo da Vinci. Anselmo ist vor allem von den Illustrationen der Erfindungen zum Thema „Fliegen“ absolut begeistert und steckt seinen Onkel mit der Idee, die Zeichnungen in die Realität umzusetzen an. Allen Brüdern im Konvent ist dies allerdings nicht ganz geheuer.

Das Buch ist eine wunderbar gelungene Mischung aus Kinder- und Sachbuch und das sowohl vom Text als auch von den Illustrationen her.
Neben der Geschichte um Anselmo und seinen Onkel Giovanni lernen hier Klein und Groß etwas über das Leben im Kloster bei den Kapuzinern, über das Leben von Leonardo da Vinci, seine Zeichnungen und Gemälde und einiges über die Theorie des Fliegens. Der Schreibstil ist absolut kindgerecht und liest sich sehr flüssig.
Das ganze Buch ist insgesamt von seinen Illustrationen her dem Stil Leonardo da Vincis nachempfunden und dem Illustrator Thorwald Spangenberg ganz wundervoll gelungen. Hier gehen Text und Illustrationen Hand in Hand. Wir sind davon total begeistert!

Fazit: Uns hat das Buch richtig gut gefallen. So gut, dass wir sogar weitergeforscht haben, um noch mehr über Leonardo da Vinci zu erfahren.
Wir würden uns wünschen, dass dieses Buch in vielen Kinderzimmern, Bibliotheken und Klassenzimmern einzieht, denn da gehört es unserer Meinung auf alle Fälle hin.
Von uns gibt es eine absolute Lese- und „Anschau“-Empfehlung!
So ein wunderbares Buch - ein echtes Erlebnis für Groß und Klein!
„Das ist ein echter Schatz, Mama!“ (Zitat meines Sohnes)

Veröffentlicht am 10.03.2019

Ein toller, sehr atmosphärischer und spannungsgeladener Fantasyroman

Waldkind
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„Waldkind“ von der Autorin Natalie Speer (auch bekannt unter Christiane Spies) ist 2019 im Lübbe-Verlag erschienen und umfasst in der Taschenbuchausgabe 638 Seiten.

Cianna entdeckt eines Tages am Rande ...

„Waldkind“ von der Autorin Natalie Speer (auch bekannt unter Christiane Spies) ist 2019 im Lübbe-Verlag erschienen und umfasst in der Taschenbuchausgabe 638 Seiten.

Cianna entdeckt eines Tages am Rande des dunklen Deamhaines ein verlorenes Kind und nimmt wahr, dass sowohl sie selbst, als auch das entdeckte Kind eine besondere Verbindung zu dem geheimnisvollen Wald hat. Ab sofort überschlagen sich die Ereignisse in Ciannas sonst so ruhigem und geordnetem Leben, denn nun wird sie in das geheimnisvolle Leben im Deamhain gezogen.
Und eines Tages begegnet sie der taffen und unerschrockenen Eva, die bislang als Undercover-Agentin mit dem Ziel, die Fabelwesen des mysteriösen Waldes zu jagen, unterwegs war.
Zwischen den beiden Frauen steht ein noch unentdecktes Geheimnis.

Natalie Speer gelingt es in ihrem Roman den Leser durch ihren flüssigen, detaillierten und bildhaften Schreibstil in den Bann zu ziehen. Sie beschreibt die Protagonistin in all ihren Stärken und Schwächen und so konnte ich mich gut in die Charaktere hineinversetzen und ihr Handeln jeweils gut nachvollziehen.
Der Spannungsbogen wird während des ganzen Buches gehalten und durch viele Cliffhänger an den Kapitelenden bis zum großen Finale im positiven Sinne hinausgezogen.
Besonders gelungen sind meiner Meinung nach auch die Darstellungen der unterschiedlichen Facetten des Deamhaines, in dem ein Großteil des Romanes spielt. Ich habe es bisher noch nicht erlebt, dass allein die Schilderung des Waldes so atmosphärisch und facettenreich gelingen kann und ich habe mich oft selbst gefühlt, als wäre ich mitten im Wald. Das hat mir richtig gut gefallen.

Fazit: Es war ein Genuss, dieses Buch zu lesen und in die spannende und magische Welt von Cianna und Eva und den Deamhain einzutauchen.
Dieses Buch wird jeder Fantasy-Fan richtig gerne lesen. Es bietet auf jeder der rund 600 Seiten Spannung pur und man möchte es einfach nicht mehr aus der Hand legen bis es gelesen ist.

Veröffentlicht am 04.03.2019

wunderbare, faszinierende Hörreise mit Arthur und dem weißen Bären!

Die Reise des weißen Bären
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Das Hörbuch „Die Reise des weißen Bären“ ist ein ganz besonderes Hörbuch. Das bemerkt man schon bei den ersten Kapiteln. Es hat uns von Anfang an so in seinen Bann gezogen, dass man alles um sich herum ...

Das Hörbuch „Die Reise des weißen Bären“ ist ein ganz besonderes Hörbuch. Das bemerkt man schon bei den ersten Kapiteln. Es hat uns von Anfang an so in seinen Bann gezogen, dass man alles um sich herum vergessen hat und nur noch hören, hören, hören wollte. Wunderbar!

Doch um was geht es? Arthur ist 12 Jahre alt und von Zuhause weggelaufen. Sein Ziel ist Wales, weil er dort nun das bislang verwaltete Erbe seines lange verstorbenen Vaters antreten möchte. Er möchte in der Stadt Bergen ein Schiff nehmen, das ihn nach London bringt, wird jedoch vor lauter Hunger beim Stehlen erwischt und als Strafe in einen Käfig mit einem Eisbären gesperrt. Fast sofort verspürt er eine Bindung zu dem Bären. Der Eisbär ist ein Geschenk des norwegischen Königs an König Heinrich von England und soll dorthin verschifft werden. Arthur wird nun die Aufgabe zuteil, sich um den Eisbären zu kümmern und beide erleben eine abenteuerliche Reise dorthin. Die Reise birgt viele Gefahren, aber es entwickelt sich auch eine unglaubliche Freundschaft zwischen beiden ein Leben lang.

Besonders fasziniert hat uns natürlich die Verbindung zwischen Arthur und dem Eisbären. Arthur kümmert sich voller Hingabe um ihn, schafft es, sich in ihn hineinzuversetzen und spielt auch mit dem Gedanken, ihn in die Freiheit zu entlassen. Aber auch der Eisbär lässt Arthur niemals im Stich. Sehr schön waren jeweils die Momente der Freiheit, wenn beide gemeinsam im Wasser waren.

Es ist sehr beeindruckend, welch tolle Atmosphäre Julian Greis mit seiner Stimme schafft. Jeder einzelnen Person gibt er eine ganz spezielle, ausdrucksstarke Tonnote.
Er spricht ruhig und unaufgeregt und schafft es, Arthur in seinen verschiedenen Situationen und Gemütslagen so darzustellen, dass man meinte, Arthur selbst würde von seinem Leben und seiner Reise mit dem weißen Bären berichten. Gerne möchte ich noch weitere Hörbücher von ihm vorgelesen bekommen.

Das Hörbuch „Die Reise des weißen Bären“ von der Autorin Susan Fletcher und dem Sprecher Julian Greis ist im März 2019 im Verlag Jumbo Neue Medien erschienen. Es umfasst 3 Hörbuch-CDs mit einer Laufzeit von 4 Stunden und 17 Minuten.

Fazit: Eine tolle Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und dem „Niemals-Aufgeben“.
Ein absoluter Genuss für die Ohren für Leute ab 10 Jahren! Absolut empfehlenswert!

Veröffentlicht am 26.02.2019

Ein absolut gelungener historischer Abenteuerroman, der spannend bleibt bis zur letzten Seite!

Der Gesang der Bienen
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„Der Gesang der Bienen“ von Ralf H. Dorweiler ist 2019 im Bastei Lübbe Verlag erschienen und umfasst in der Taschenbuchausgabe 400 Seiten.

Um was geht es? (dem Klappentext entnommen):
A.D. 1152: Als ...

„Der Gesang der Bienen“ von Ralf H. Dorweiler ist 2019 im Bastei Lübbe Verlag erschienen und umfasst in der Taschenbuchausgabe 400 Seiten.

Um was geht es? (dem Klappentext entnommen):
A.D. 1152: Als Zeidler streift Seyfried durch den Schwarzwald und erntet Honig und Wachs von wilden Bienenvölkern. Als seine Frau zum Tode verurteilt wird, bricht er auf der Suche nach Beistand zum Kloster Bingen auf. Er findet es in heller Aufregung vor, denn die gelehrte Äbtissin Hildegard hat sich mit ihrer direkten Art Feinde innerhalb und außerhalb der Klostermauern geschaffen. Sie knüpft ihre Hilfe an schier unerfüllbare Bedingungen, die Seyfried bis vor den frisch gekrönten König Friedrich I. führen.

Ralf H. Dorweiler schafft es mit seinem Schreibstil gekonnt, den Leser in den Bann der Geschichte um den Zeidler Seyfried, seiner Familie, Hildegard von Bingen und allen weiteren Charakteren zu ziehen. Sein Buch lässt sich leicht, flüssig und fortlaufend spannend lesen und ich konnte mich als Leserin sehr gut in die ausgesprochen fein ausgearbeiteten Charaktere der Geschichte einfühlen. Ich habe tatsächlich jede Seite des Buches genossen und war nicht nur vom Ende sehr angetan. Beim Zuklappen war ich wirklich sehr fasziniert davon, wie wunderbar der Autor alle Fäden am Ende zusammenlaufen ließ und wie stimmig das Buch insgesamt ist.
Sehr gut gefallen hat mir auch das Verzeichnis der im Buch vorkommenden Personen mit den jeweiligen Erklärungen.

Fazit: „Der Gesang der Bienen“ ist ein abenteuerliches, sehr gut recherchiertes historisches Abenteuerbuch mit einer durchwegs spannenden Geschichte. Die Spannung bleibt während des ganzen Romanes erhalten.
Man merkt dem Buch an, dass es mit ganz viel Herzblut geschrieben worden ist.
Lesespaß ist hier 100% garantiert und ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus.

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