Cover-Bild Die Stadt der toten Klingen
Band 2 der Reihe "Die göttlichen Städte"
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 24.11.2017
  • ISBN: 9783732539819
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Robert Jackson Bennett

Die Stadt der toten Klingen

Roman
Winfried Czech (Übersetzer)

Als Saypur die Welt eroberte, tötete es die Götter der unterworfenen Völker. Alles Göttliche wurde verboten. Doch die Stadt Voortyashtan ist noch heute eine Brutstätte sektiererischer Ideen und blutiger Rebellion.

Als dort eine Geheimagentin spurlos verschwindet, gibt es nur eine Person, der die Premierministerin von Saypur genug vertraut, um die Sache zu untersuchen: Generalin a. D. Turyin Mulagesh. Die kriegsmüde Soldatin zweifelt daran, dass sie noch das Zeug zur Heldin hat, doch ihr Mut und ihr Kampfgeist werden bald auf eine harte Probe gestellt. Denn in Voortyashtan stößt sie auf ein Geheimnis, das die Welt für immer zerstören könnte ...


Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2019

Einen Tick schwächer als Band 1

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"Was ist ein Schwert anderes als ein Weg zum Tode?
Was ist das Leben anderes als der Weg zum Tode?"

Zitat aus
Die Stadt der Toten Klingen von Robert Jackson Bennett

Im zweiten Band der "Göttlichen Städte" ...

"Was ist ein Schwert anderes als ein Weg zum Tode?
Was ist das Leben anderes als der Weg zum Tode?"

Zitat aus
Die Stadt der Toten Klingen von Robert Jackson Bennett

Im zweiten Band der "Göttlichen Städte" steht die Soldatin Turyin Mulagesh im Mittelpunkt. 5 Jahre sind nach der Schlacht in Bulikov vergangen, aber sie kann sich nicht in ihren verdienten Ruhestand zurückziehen, denn der Hafenbau in Voortyashtan hat etwas zutage gefördert, das längst vergessen war und eine Mitarbeiterin des Ministeriums verschwinden lassen, deren Spuren sie nun folgen muss.

Der Autor hat einen sehr intensiven und fesselnden Schreibstil, mit dem er mich wieder total gebannt hat. Während die Stadt Voortyshatan wieder aufgebaut und die Bevölkerung in zivilisiertere Gesellschaftsformen gewandelt werden soll, regen sich uralte Mythen, die in göttlichen Mirakeln zutage treten, ein seltsames Erz wird im Geheimen gefördert und Turyin trifft auf alte Bekannte, die sie nicht alle gerne wieder sieht.


Die Handlung ist dieses Mal durchgehend geprägt von Krieg, Tod und Gewalt, wird aber auch immer wieder von den Feinheiten der Liebe und der Vergebung durchdrungen. Mir war es stellenweise etwas zuviel mit den ganzen Militärstrategien und Gedanken, aber insgesamt gab es viele kleine Nebenhandlungen und Figuren, die die Spannung hoch gehalten und Abwechslung geboten haben. Turyin hab ich ja schon im ersten Band ins Herz geschlossen und hier hat sich jetzt offenbart, was hinter ihrer tragischen Figur steckt.

Vor allem die Welt, die der Autor hier entstehen lässt - ein von toten Göttern verlassenes Volk, ein zaghaftes aufeinander Zugehen zweier sich stets bekämpfender Generationen, eine verblassende Magie und die Anfänge der Technik ergibt eine grandiose und neuartige Mischung in dem Genre. Vor allem auch die Überraschungen am Ende, die nicht immer ein Happy End für alle bereit halten, finde ich gelungen. Insgesamt nicht perfekt, aber eine gelungene Fortsetzung.