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Veröffentlicht am 13.03.2019

Die Legende vom Meer - Ein mitreißender Genre-Mix mit vielen Stärken

Windborn. Erbin von Asche und Sturm
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„Sich in einem Buch zu verlieren, war eine ganz andere Art der Freiheit. (…) Es war, als würde man all seine Sorgen und Ängste zurücklassen, wenn man die Welten bereiste, die einen zwischen den Zeilen ...

„Sich in einem Buch zu verlieren, war eine ganz andere Art der Freiheit. (…) Es war, als würde man all seine Sorgen und Ängste zurücklassen, wenn man die Welten bereiste, die einen zwischen den Zeilen erwarteten.“ (S. 361)

Meine Meinung:
Jennifer Alice Jager entführt ihre Leser in „Windborn“ in eine raue, lebensfeindliche Welt. Alisha lebt mit ihrer Sippe in der großen Wüste, und als letzte verbliebende Wolkenstürmerin ist es ihre Aufgabe, das überlebensnotwendige Wasser aufzuspüren. Aber nicht nur die sengende Sonne in einer nahezu schattenlosen Welt und das rare Wasser machen ihnen das Leben schwer, denn in schwarzen Festen herrschen die sagenumwobenen Skar. Diese schicken regelmäßig ihre Häscher aus, um die letzten freien Menschen zu unterwerfen und zu versklaven…

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Das Buch besticht von Anfang an durch ein extrem atmosphärisches Setting und tolle Hauptcharaktere, allen voran natürlich Ashara, die trotz ihrer grade mal 17 Jahre ein schweres Schicksal zu verkraften und eine riesengroße Verantwortung auf ihren Schultern zu tragen hat. Sehr schnell nehmen die Geschichte und auch der Spannungsbogen an Fahrt auf, als das Nomandendorf von den Häschern der Skar überfallen wird und Ashara fliehen muss. Von hier an beginnt für sie eine Odyssee durch eine verwundete Welt, die sowohl für Ashara, als auch für die Leser, die ein oder andere Überraschung bereithält. Dazu kommt mit Kiyan sehr schnell ein zweiter Protagonist hinzu, der ebenfalls zu überzeugen weiß und der für ein irisierendes Wechselspiel zwischen den beiden starken Charakteren sorgt.

Neben der überzeugenden Grundidee der Elementwandler (die die Autorin gekonnt und immer wieder überraschend umgesetzt hat) hat mich insbesondere auch die faszinierende Welt mit ihren unterschiedlichen, sehr gut herausgearbeiteten und extrem atmosphärischen Schauplätzen (wie etwa die schwarze Feste Salehan) gefesselt. Hier verschmelzen die Genre-Grenzen zwischen Fantasy, Science Fiction, Dystopie oder auch Endzeit – und genau das macht diese Geschichte ganz besonders. Bis zum Schluss darf man sich als Leser nicht sicher sein, wohin die Reise wohl führen und die Geschichte enden wird. Spannung und überraschende Wendungen gibt es hier also zur Genüge, garniert mit dem einen oder anderen Schuss Dramatik. Letztendlich sind hierdurch die Seiten beim Lesen regelrecht dahin geflogen und ich konnte als Leser sehr tief in diese Welt abtauchen. Am Ende schafft es Jennifer Alice Jager, dass ich das Buch mit einem guten Gefühl zuklappen konnte, ohne dass sie sich nicht auch gleichzeitig ein Hintertürchen offen halten würde, um ihre Geschichte weiter zu erzählen (was mich sehr freuen würde!).

Abgerundet wird dieses durch und durch überzeugende Buch von dem sehr angenehm zu lesenden Schreibstil der Autorin, die durchaus mal in harten Worten die rauen Gegebenheiten schildert, an anderer Stelle aber auch durch stimmungsvolle, leise Töne eine fast schon intime Stimmung zaubert („Kiyans und meine Kräfte waren wie Sand in unterschiedlichen Farben, der sich miteinander vermengte. Weiße Wolken und blaues Meer – meine Fähigkeit und die seine, die eins wurden in dem Tanz, zu einem Lied, das nur wir hören konnten und nur in unseren Herzen.“ - S. 117).

FAZIT:
Extrem starke, dystopische Fantasy mit SciFi-Elementen - Ganz großes Kino zum Lesen!

Veröffentlicht am 06.03.2019

Leichen pflastern seinen Weg - Ein harter Page-Turner mit viel Blut und Dramatik

Lazarus
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„Wenn du in einen Abgrund schaust, dann schaut auch der Abgrund in dich hinein.“ (ebook S. 479)

Meine Meinung:
„Lazarus“ ist bereits der siebte Band um den Ermittler Joona Linna. Obwohl ich bislang noch ...

„Wenn du in einen Abgrund schaust, dann schaut auch der Abgrund in dich hinein.“ (ebook S. 479)

Meine Meinung:
„Lazarus“ ist bereits der siebte Band um den Ermittler Joona Linna. Obwohl ich bislang noch keinen der sechs Vorgängerbände gelesen habe, hatte ich überhaupt keine Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden und mit den Charakteren vertraut zu werden. Dennoch bin ich mir sicher, dass die Leseunterhaltung noch besser ist, wenn man auch die Vorgänger gelesen hat.

Bereits auf Seite 13 begegnet uns die erste Leiche – und es wir bei Weitem nicht die Letzte sein! Schnell wittert Joona Linna die Gefahr, dass sein totgeglaubter Erzfeind – der brandgefährliche Psychopath Jurek Walter – entgegen allen nahezu wasserdichten Indizien doch noch am Leben sein könnte. Nicht nur seine Kollegen und Familie zweifeln an Joonas Theorie, die sehr paranoid klingt, denn als Leser habe ich genauso mitgezweifelt. Lars Kepler lässt uns hier eine ganze Weile im Dunkeln tappen, ob Jurek Walter wirklich hinter allem steckt. Dabei wird man als Leser selbst regelrecht paranoid und vermutet hinter jeder Kleinigkeit eine Gefahr und für jede Figur eine konkrete Lebensbedrohung. Das ist schon sehr geschickt gemacht!

Durch teilweise sehr kurze Kapitel und die vielen Szenen- und Perspektivwechsel besticht dieser Thriller über weite Strecken durch ein extrem hohes, stellenweise fast schon atemloses Tempo. Immer wieder gibt es – quer durch Europa – Morde, die meist extrem blutig und grausam sind. Das ist schon harte Kost, die man mögen muss. So halten die beiden Autoren das Spannungslevel auf einem fast kaum noch aushaltbaren Niveau, und man mag dieses Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen, bis nicht auch die letzte Seite gelesen ist. Genau so muss ein guter Psychothriller sein!

Wo Licht ist, ist aber auch Dunkel: Das Ermittlerteam um Joona und wir als Leser bekommen es hier mit einem waschechten „Über-Antagonisten“ zu tun, der stets einen Schritt voraus zu sein, alles zu wissen scheint – und dem einfach alles an seinem kriminellen Masterplan gelingt. Dazu ist er Manipulator par excellence, der anscheinend jeden Menschen zu einer „willenlosen Marionette“ und seinem Werkzeug machen kann. Das erscheint stellenweise – vor allem in der Kumulation – schon etwas unrealistisch. Aber das ist für mich nur ein Abzug in der B-Note, den ich für diese fesselnde Unterhaltung gerne in Kauf genommen habe.

FAZIT:
Extreme Spannung, viele Leichen, noch mehr Blut und ein Antagonist, der seines Gleichen sucht. Dazu Tempo und Dramatik – ein absoluter Page-Turner!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 05.03.2019

Ein spannendes Abenteuer über eine ganz besondere Freundschaft

Die Reise des weißen Bären
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Unsere Meinung:
Heutzutage muss es ja oft immer höher, schneller und spektakulärer sein. Technische Gimmicks, rasante Action und fiese Bösewichte. Umso mehr freue ich mich, wenn von Zeit zu Zeit ein Hörbuch ...

Unsere Meinung:
Heutzutage muss es ja oft immer höher, schneller und spektakulärer sein. Technische Gimmicks, rasante Action und fiese Bösewichte. Umso mehr freue ich mich, wenn von Zeit zu Zeit ein Hörbuch für Kinder und Jugendliche herausgebracht wird, dass allein durch seine Geschichte, die es erzählt, zu fesseln weiß - und „Die Reise des weißen Bären“ ist genau so ein Hörbuch!

Die Geschichte beginnt in der norwegischen Stadt Bergen, Anfang des 13. Jahrhunderts. Dort lernen wir den 12-jährigen Arthur kennen, der von zu Hause ausgerissen ist, um sich zur Familie seines verstorbenen Vaters nach Wales durchzuschlagen. Durch Zufall gerät er an „den Doktor“, der im Auftrag des Norwegischen Königs eine Eisbärin als Geschenk für den König von England nach London überführen soll. Schnell wird klar, dass es zwischen Arthur und der Bärin eine ganz besondere Verbindung geben muss und ein spannendes Abenteuer beginnt…

Sowohl mein Sohn (10) als auch ich war von Anfang an gefesselt von dieser Geschichte aus einem fernen Zeitalter. Wir haben mit Arthur mitgefiebert und mitgezittert und mehr als einmal gespannt den Atem angehalten und mucksmäuschenstill der Geschichte gelauscht. Denn die Reise, die er antritt, ist eine Reise voller Gefahren und unvorhergesehener Zwischenfälle. Ein Piratenüberfall, ein Schiffbruch und unvorhergesehene Zwischenstopps. Wilde See und gemeine Kameraden. Diebstahl, Enttäuschung und Einsamkeit. Vieles muss Arthur auf seiner langen Reise erdulden, und doch gibt er die Hoffnung nie auf und macht sich stark für ein starkes und beeindruckendes Lebewesen, das keine Freiheit und keinen anderen Fürsprecher mehr hat. So ist es wahrlich herzerwärmend zu hören, wie das Band zwischen Arthur und der Eisbärin immer enger wird.

Wir hätten die Geschichte am liebsten in einem Rutsch durchgehört, so sehr hat uns dieses Abenteuer mitgenommen. Am Ende lässt uns das Hörbuch mit einem wohligen Gefühl im Bauch zurück und wir wissen, dass alles gut wird (was man zum Glück geschickter Weise schon durch den allerersten Track des Hörbuches am Anfang erfahren hat). Ein wirklich tolles Abenteuer!

Gesprochen wird das Hörbuch von Julian Greis, der seit 2009 festes Ensemblemitglied im Thalia Theater in Hamburg ist und außerdem als Film- & Fernsehschauspieler sowie Hörbuchsprecher tätig ist. Neben anderen Preisen wurde er 2017 wurde mit dem Deutschen Kinderhörbuchpreis BEO als bester Interpret ausgezeichnet. Auch der „Reise des weißen Bären“ hat er gekonnt Leben und Atmosphäre eingehaucht. Es ist sehr angenehm, ihm zuzuhören. Sein Lesetempo ist genau richtig, die Betonung auf den Punkt und den unterschiedlichen Charakteren verleiht er mit seiner Stimmmodulation ihre eigene Individualität.

FAZIT:
Ein wunderbares Abenteuer aus ferner Zeit in einer gelungenen Hörbuchproduktion. Ein absoluter Hörtipp für Abenteuer-Fans!

Veröffentlicht am 28.02.2019

Ein herzerwärmendes Plädoyer, ungewöhnlich zu sein – mit viel Humor und tollen Illustrationen

Onkel Stan und Dan und das ungeheuerlich ungewöhnliche Abenteuer
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„Erinnert euch, wer ihr seid! Erinnert euch an eure Ungewöhnlichkeit!“ (S. 187)

Unsere Meinung:
Schon das witzige Cover hat uns neugierig gemacht auf dieses Buch – und bereits nach dem ersten Kapitel ...

„Erinnert euch, wer ihr seid! Erinnert euch an eure Ungewöhnlichkeit!“ (S. 187)

Unsere Meinung:
Schon das witzige Cover hat uns neugierig gemacht auf dieses Buch – und bereits nach dem ersten Kapitel hatten wir die ersten Lachtränchen in den Augenwinkeln. A.L.Kennedy nimmt uns mit in die heile und wunderbare Welt des ungewöhnlichen Onkel Dan und seiner Lama-Farm, ganz in der Nähe des kleinen Örtchens Pandrumdroochit, in dem es ganz viele zufriedene und glückliche Einwohner gibt – und auch noch eine Sockentauschbörse! Onkel Dan tätschelt gerne Wellen, hängt kopfüber von Ästen, wirft mit Marmeladenbroten und hat schon als Junge beschlossen hat, sich nie in einen Erwachsenen zu verwandeln. Sein bester Freund Dan ist kein kleiner, knuffiger, sprechender, aber schüchterner Dachs, der für sein Leben gern Piratenhüte trägt und tanzt. Heiler kann eine kleine Welt eigentlich gar nicht sein – doch dann taucht wie aus dem Nichts der „weltberühmte Ungewöhnlichkeitsspezialist“ Dr. P´Krall auf. Allergisch gegen Glück und gute Laune, dafür ausgestattet mit einer aufgemalten Frisur und bösen Socken, hat er es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen von ihrer Ungewöhnlichkeit zu heilen.

Hieraus entspinnt sich eine Geschichte voller phantastischer Ideen, überbordendem Humor, mal mehr, mal weniger feinem Sprachwitz und vor allem: voller wunderbar schräger Charaktere! Hier begegnen uns u.a. das „wirklich tapfere“ Lama Bert, geplagt von diversen Ängsten (z.B. vor Dienstagen und langen Rechenaufgaben – EMERGENCIA!), das Lama Ginalollobrigida, das jedem Schminktipp-Instagram-It-Girl den Rang ablaufen würde, eine (oder mehrere?) Blume namens Liese, ein berühmter Junge mit Tweed-Gesicht und ein kleiner, liebenswerter Geist, deren Namen geheim ist, die man aber Invisigirl nenne darf. Dazu gibt es noch Haar aus der Dose, einen Weltverband der Spinnen und die schockierende Erkenntnis, dass Isaac Newton der Apfel nur auf den Kopf gefallen ist, weil Peer Dachs mit einem Roller gegen den Apfelbaum gefahren ist. Hört sich das nach jeder Menge Spaß, bester Unterhaltung und unzähligen Glucksern, Lachern und Brüllern an? Jepp, genau das ist es, was die Autorin ihren kleinen (und großen!) Lesern hier beschert!

Dazu gibt es noch einen dramatischen und spannenden Wettlauf gegen die Zeit, ein Finale, bei dem es einem warm ums Herz wird, und ganz, ganz viele wunderbare Illustrationen von Gemma Correll, die schon beim Betrachten das Zwerchfell zum vibrieren bringen. Wir haben wirklich selten so viel und herzhaft gelacht!

Diese Geschichte ist aber nicht nur ein wunderbarer Lesespaß, denn sie bringt zwischen den Zeilen auch eine gehörige Portion Tiefgang mit. Es ist eine Geschichte von Spaß und Glück und Fröhlichkeit. Eine Geschichte von Freundschaft, Mut und Zusammenhalt. Denn wenn Lama Bert es schafft, seine ärgsten Ängste zu überwinden, schaffst Du das auch!

Letztendlich ist diese Geschichte ein herzerwärmendes Plädoyer, ungewöhnlich zu sein – Sei Du selbst!

FAZIT:
Hier gibt es jede Menge Spaß, Spannung und beste Unterhaltung mit Tiefgang - Ein Lesespaß par excellence!

Veröffentlicht am 27.02.2019

Überzeugende High Fantasy mit sehr heterogenen Charakteren und einer interessanten Grundidee

Die Runenmeisterin
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„Magie, Ayrin, ist lebendig und allgegenwärtig. Die weiße, greifbare mag schwach geworden sein, seit den Tagen der Drachen, doch durchdringt die Helia, die magische Urkraft, immer noch die ganze Welt.“ ...

„Magie, Ayrin, ist lebendig und allgegenwärtig. Die weiße, greifbare mag schwach geworden sein, seit den Tagen der Drachen, doch durchdringt die Helia, die magische Urkraft, immer noch die ganze Welt.“ (S. 309)

Meine Meinung:
Jahrhunderte nach dem verheerenden Drachenkrieg werden Teile der Sturmlande von einer aggressiven Seuche heimgesucht. Das kleine Dorf Halmat konnte dieser bislang entgehen, wird es doch von einer magischen Rune geschützt. Doch als eines Tages zwei geheimnisvolle Fremde im Dorf auftauchen, scheint das Schicksal sich zu wenden und Baren Rabensohn begeht einen folgenschweren Fehler…

Es ist mir unglaublich leicht gefallen, in die Geschichte hineinzufinden. Die beiden (nicht nur optisch) sehr unterschiedlichen Zwillinge Ayrin Rabentochter und Baren Rabensohn waren mir von Beginn an sympathisch. Das große Rätsel um ihre Herkunft hat sofort für eine gespannte Neugier bei mir gesorgt, und das Auftauchen der wohlgeborenen Reisenden Ragne von Bial und ihres Dieners Tsifer von Ulmar haben schnell für eine geheimnisvolle und latent bedrohliche Atmosphäre gesorgt. Für mich ein High Fantasy Feeling genau wie ich es mag. Sehr schnell nimmt die Bedrohung greifbare Züge an und für die beiden Geschwister beginnt eine gefährliche und immer wieder überraschende Reise durch die Sturmlande – ein klassisches High Fantasy-Leitmotiv, das Torsten Fink für meinen Geschmack hier sehr gut umgesetzt hat. So habe ich auch den Spannungsbogen der Geschichte über das gesamte Buch hinweg als ununterbrochen wahrgenommen und es war mir ein Vergnügen, die beiden Geschwister auf ihrer Reise zu begleiten. Am Ende hält der Autor für seine Reisenden und die Leser sogar noch eine ganz besondere Überraschung parat! Dass zum Schluss nicht alle Fragen beantwortet sind, lässt mich dabei auf eine Fortsetzung hoffen (die Stand heute -02/2018- aber noch nicht projektiert ist).

Besonders gelungen finde ich das Magiekonstrukt, das auf den beiden Eckpfeilern der Runenmagie und der mystischen Urkraft Helia basiert. Dies sorgt dafür, dass Magie nicht immer und jedem zur Verfügung steht – und damit keine inflationäre Entwicklung nimmt. Ein weitere Stärke sind für mich die Charaktere dieses Buches und deren Entwicklung. Protagonisten und Antagonisten, Helden und Anti-Helden, unfreiwillige „Witzfiguren“ (ohne unpassend zu wirken) und undurchsichtige Charaktere, die die Grenzen zwischen Gut und Böser verschwimmen lassen. Insgesamt ein bunter Strauß, der zu überzeugen weiß!

Alles in allem ein für mich durch und durch überzeugendes High-Fantasy-Buch, bei dem ich nur eine Karte vermisst habe.

FAZIT:
Eine klassische und mich in allen Punkten überzeugende High-Fantasy-Lektüre.