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Veröffentlicht am 06.03.2019

Mord braucht keine Bühne

Mord braucht keine Bühne
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Mord braucht keine Bühne ist der zweite Fall für die Privatdetektivin Kate Shackleton aus der Feder von Frances Brody. Dieses Buch hat mir besser gefallen als das erste Buch. Aber es ist noch Luft nach ...

Mord braucht keine Bühne ist der zweite Fall für die Privatdetektivin Kate Shackleton aus der Feder von Frances Brody. Dieses Buch hat mir besser gefallen als das erste Buch. Aber es ist noch Luft nach oben. Es ist ein gemütlicher Krimi der aber auch Spannend ist.

Kate Shackleton ist Kriegswitwe und liebt verzwickte Kriminalfälle. Mit ihrem Partner Jim Sykes nimmt sie einen delikaten Fall an. Ein Pfandleiher wurde ausgeraubt und bittet Kate um Hilfe. Sie und Jim sollen den Verlust der verpfändeten Schmuckstücke den Besitzern schonend beibringen und die Stücke bestenfalls auch wieder auftreiben. Nach einem Theaterbesuch stolpert Kate über einen Toten und ihr detektivisches Interesse ist geweckt. Dann wird die Hauptdarstellerin des Stückes entführt. Kate will bei der Auflösung gerne helfen und vernachlässigt so erstmal den Raubüberfall.

Mir gefiel dieses Buch besser als der erste Teil. Kate ermittelt mal auf eine ganz andere Art als man es von anderen Krimis gewohnt ist. Durch den leichten Schreibstil bin ich leicht in die Geschichte rein gekommen. Hauptsächlich wird das Buch aus der Sicht von Kate geschildert, aber es gibt auch hin und wieder einige Kapitel aus der Vergangenheit oder aus der Sicht eines anderen Protagonisten. Das Buch ist ein gemütlicher Krimi, der nicht nur von seiner manchmal eher subtilen Spannung lebt. Es lebt auch durch mehrere Verdächtige, durch seine Beschreibungen und seinen Protagonisten.

Was mir nicht so gefallen hat war das Kate als Ermittlerin etwas farblos ist und sie teilweise Ansichten vertritt die ich nicht nachvollziehen kann. Auch stellt sie ihre Empfindungen denen der Gesetzte voran. Deswegen gibt es auch eine Zwist mit ihrem Partner.

Auch hatte ich mir bei dem Titel und dem Klapptext eine etwas andere Geschichte vorgestellt, bin aber auch mit der vorhanden zufrieden.

Es ist ein Cosy Krimi aus den 1920iger Jahren der seinen Flair versprüht und subtile Spannung hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Geschichte
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 25.02.2019

Ostseetod

Ostseetod
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Ostseetod ist der elfte Teil einer erfolgreichen Ostsee – Krimireihe von Eva Almstädt, rund um die Ermittlerin Pia Korittki. Ich habe vor längerer Zeit Band 12 gelesen und habe nun Band 9-11 auch noch ...

Ostseetod ist der elfte Teil einer erfolgreichen Ostsee – Krimireihe von Eva Almstädt, rund um die Ermittlerin Pia Korittki. Ich habe vor längerer Zeit Band 12 gelesen und habe nun Band 9-11 auch noch gehört. Ich muss sagen das man die Reihe nicht unbedingt verfolgen muss um in die Bücher reinzukommen. Allerdings bin ich so begeistert von dem Schreibstil und den Fällen, das ich diese Reihe deswegen nach und nach höre bzw lese.

In einem kleinen idyllischen Ort an der Ostsee verschwindet die 11 jährige Lara. Sie scheint entführt worden zu sein und die Bürger sind besorgt. Da sie nicht nur auf die Polizeiarbeit hoffen wollen, stellen sie eine Bürgerwehr auf. Als sie bei ihrer eigenen Suchaktion einen toten Mann finden stellen sich neue Fragen. Warum ist der Mann getötet worden und hat er was mit dem verschwinden von Lara zu tun? Für Pia und ihr Team wird es ein Wettrennen gegen die Zeit.

Ich höre und lese die Bücher von Eva Almstädt sehr gerne. Der Schreibstil ist einfach und man kommt schnell und leicht in die Geschichte rein. Von dem ersten Kapitel an ist man gefangen. Anne Moll liest sehr angenehm, man kann ihr gut folgen. Sie schafft es mit ihrer Ton und Stimmlage eine gute Atmosphäre aufzubauen und eine extra Portion Spannung einzubauen.

Auch sind die Fälle von Pia immer etwas anders gelagert und berühren einen mehr oder weniger. Dieser Fall berührte mich als Mutter natürlich etwas mehr als andere. Was ich etwas schade fand war das gegen Ende, für mich der Täter schon ziemlich klar und deutlich hervor gestochen ist. Allerdings tut dass der Spannung kein Abbruch.

Die Protagonisten sind alle gut ausgearbeitet und wirken sehr lebendig. Gerade im Verlauf der Reihe merkt man wie sich die Protagonisten weiterentwickeln. Aber auch wenn man die anderen Teile nicht kennt, merkt man eine Weiterentwicklung.

Ein solider Krimi der spannend ist und sich gut hören lässt.

Veröffentlicht am 01.02.2019

Der Ball spielende Hund

Der Ball spielende Hund
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Der Ballspielende Hund von Agatha Christie ist der Vorletzte Fall für ihren Meisterdetektiv Hercules Poirot. Dieser Krimi ist etwas anders als alle anderen, da er neben der Spannung auch eine witzige Komponente ...

Der Ballspielende Hund von Agatha Christie ist der Vorletzte Fall für ihren Meisterdetektiv Hercules Poirot. Dieser Krimi ist etwas anders als alle anderen, da er neben der Spannung auch eine witzige Komponente hat was diesen Roman zu etwas besonderen macht. Jeder der Agatha Christie kennt weiß das sie eine Meisterin ihres Fachs ist und alle anderen sollten sich davon selbst überzeugen.

Hercule Poirot hat es diesmal nicht leicht in seinem Fall. Er bekommt einen Brief zugeschickt der schon zwei Monate alt ist was verwunderlich ist und sofort seine Neugier weckt. Als er zu der Verfasserin Emily Arundell reist muss er feststellen das die alte Dame verstorben ist. Er erfährt von einem Unfall der Dame, der sich kurz vor ihrem tot ereignet hat. Miss Arundell fiel über den Ball ihres Terriers Bob die Treppe runter. Da sie ziemlich vermögend war und sie selbst Zweifel an ihrem Unfall, fühlt Hercules Poirot sich verpflichtet dies aufzuklären.

Der Schreibstil war gewohnt leicht und flüssig. Ich bin gut und schnell in die Geschichte reingekommen. Gerade da es aus der Sicht von Captain Hastings geschildert ist, ist der Leser bei allem mittendrin.

Agatha Christie legt geschickt Spuren die dem Leser auf die falsche Fährte locken. Durch die verschiedenen Zeugenaussagen und Befragungen kommen immer wieder neue Details ans Tageslicht. Manchmal scheinen sie sich zu widersprechen, manchmal führen sie in eine ganz andere Richtung. Genau das macht für mich aber einen guten Krimi aus. Der Leser guckt nicht nur von außen zu sondern ist mittendrin und ermittelt und rätselt mit.

Was mir nicht so besonders gefallen hat waren die Dialoge mit dem Hund. Dadurch wird das Buch zwar aufgelockert und bringt eine gewisse humoristische Komponente mit ein. Ist für mich aber nicht notwendig gewesen und störte mich auch etwas. Diese Vermenschlichung von Tieren ist unnötig und brachte für den Fall nichts.

Ich kann das Buch nur empfehlen. Da ich eh ein Fan der Autorin bin ist es auch nicht verwunderlich. Aber ich mag einfach ihre klugen Schachzüge und ihren Ermittler Hercules Poirot.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Rosi und Mücke eine Käferfreunschaft

Rosi & Mücke - Eine Käferfreundschaft
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Rosi & Mücke eine Käferfreundschaft ist ein sehr liebevoll Illustriertes Kinderbuch, mit kurzen Kapiteln die sich gut zum Vorlesen aber auch selber lesen eignen. Zudem lernen die Kinder noch einiges aus ...

Rosi & Mücke eine Käferfreundschaft ist ein sehr liebevoll Illustriertes Kinderbuch, mit kurzen Kapiteln die sich gut zum Vorlesen aber auch selber lesen eignen. Zudem lernen die Kinder noch einiges aus der heimischen Natur und das ganz nebenbei. Es ist nicht zu kompliziert oder lehrhaft geschrieben. 

Rosi und Mücke sind zwei kleine Käfer die auf der Suche nach Abenteuer sind. Sie packen ihren kleinen Wagen und machen sich auf den Weg. Ihre erste Reise führt sie an die verschiedensten Orte, wo sie andere Insekten kennen lernen aber auch Bäume. 

Ich habe das Buch mit meinen 5 Jährigen Sohn gemeinsam gelesen und er fand Rosi und Mücke toll. Da er sowieso ein sehr wissbegieriges Kind ist, war dieses Buch perfekt für ihn. So hat er einiges aus der Natur lernen können, was er noch nicht wusste und das in einfacher kindgerechter Sprache. 

Auch die Illustrationen sind bei ihm gut angekommen, da sie oft die Dinge nochmal bildlich erklärten. Auch das Glossar am Ende wurde lange angeguckt und finde ich sehr schön. Hier werden die Insekten und Bäume nochmal in echt Abgebildet und benannt. So wird der nächste Waldspaziergang bestimmt eine Erkundungsreise für uns.

Was uns nicht so gut gefallen hat, war die Schriftgröße. Die war mir persönlich etwas zu klein ausgefallen. Gerade für Leseanfänger finde ich die Größe schwierig. Ich kann mir vorstellen das Kinder das Buch dann nicht gerne selbst lesen mögen. Was dann natürlich für das Vorlesen spricht was heute ja leider oft zu kurz kommt. Und ein zweiter Punkt ist, das ich mir etwas mehr Spannung in der Geschichte gewünscht hätte. Das Buch soll ja für 6-8 Jährige Kinder sein, da darf und muss es meiner Meinung nach spannend sein und nicht nur lehrreich. 

Wenn man aber über die zwei kleinen Kritikpunkte wegsieht ist es ein sehr schönes Kinderbuch, was ich nur empfehlen kann. 

Veröffentlicht am 22.01.2019

Ein Affe an der Angel

Ein Affe an der Angel
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Ein Affe an de Angel ist ein fantasievolles Buch für Kinder ab 6 Jahren. Es hat drei Geschichten die sehr schön Illustriert sind, mit kindgerechter Sprache und einem Jungen mit viel Fantasie.

Jedes Kind ...

Ein Affe an de Angel ist ein fantasievolles Buch für Kinder ab 6 Jahren. Es hat drei Geschichten die sehr schön Illustriert sind, mit kindgerechter Sprache und einem Jungen mit viel Fantasie.

Jedes Kind kennt es die Langeweile. Auch Darko ergeht es oft so, egal ob bei Regenwetter, im Stau oder wenn man das Zimmer aufräumen soll, es kommt Langeweile auf. Aber Darko findet überall Abenteuer. Er ist Tierforscher und erlebt so die spannendsten Dinge und findet tierische Freunde.

Die Sprache finde ich sehr kindgerecht. Ich habe das Buch meinem fünf jährigen Sohn vorgelesen und er findet es toll. Er hat alles gut verstanden und fand die Bilder sehr schön, auch haben wir an manchen Stellen sehr gelacht. Es werden viele Tiere vorgestellt und man lernt diese näher kennen und bekommt zusätzliche Informationen. Da mein Sohn Tiere sehr gerne hat, war es eine Freude ihm das Buch vorzulesen.

Allerdings finde ich es persönlich nicht so schön wenn in einem Kinderbuch gefährliche Dinge geschildert werden. So hat mein Sohn es nicht ganz verstanden, dass die Geschichten nur der Fantasie von Darko entsprungen sind. Ich musste ihm erklären das man nicht aus dem Fenster im achten Stock Angelt. Diese Gefahr sehen Kinder nicht und das muss man ihnen beim Lesen oder danach erklären. Was ich schwer finde wenn es Kinder selbstständig lesen, fragen sie nicht nach oder versuchen es eventuell mal selbst aus.

Als Fazit kann ich sagen das es ein nettes altersentsprechendes Kinderbuch ist, was für mich aber Gefahren birgt.