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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2020

Überraschend gute Fortsetzung

Das Land der verlorenen Träume
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Inhalt:

Gaia ist, gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester Maya, auf der Flucht und begibt sich ins Ödland in der Hoffnung, ihre Großmutter und den toten Wald zu finden, von der sie immer erzählt hat. Kurz ...

Inhalt:

Gaia ist, gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester Maya, auf der Flucht und begibt sich ins Ödland in der Hoffnung, ihre Großmutter und den toten Wald zu finden, von der sie immer erzählt hat. Kurz bevor Maya und sie im Ödland sterben, werden sie von einem Fremden entdeckt, der sie nach Sylum bringt. Sylum ist eine Stadt im Ödland, in der die Frauen stark in der Unterzahl und an der Macht sind. Gaias Großmutter war hier einst die Herrscherin. Da Gaia eine Hebamme ist und sie und ihre Schwester weiblichen Geschlechts, wird sie zunächst mit offenen Armen empfangen und von den Männern begehrt. Doch mit der Zeit wird ihr klar, dass sich einige Dinge dort ändern müssen, damit sie nicht alle sterben werden ...



Meine Meinung:

Ich bin heilfroh, dass ich den zweiten Teil auch noch gelesen habe! Der erste war ja schon gut, aber der zweite hat für mich nochmal die Krone drauf gesetzt.

Die neue Welt, in der der Roman spielt, ist sehr gut durchdacht und aufgebaut. Ich finde die Charaktere sehr interessant und konnte mich vor allem für Gaias Liebesleben begeistern, ohne zu viel vorweg zu nehmen.

Gaia macht eine tolle Entwicklung durch und es ist spannend, sie dabei zu begleiten.

Der Schreibstil ist auch hier wieder sehr angenehm. Die Geschichte liest sich leicht weg.



Ich bin rundum begeistert und bin gespannt, ob der dritte Teil mit dem zweiten mithalten kann!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.08.2019

Der Vergangenheit auf der Spur

Auf der Suche nach dem Kolibri
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Inhalt:


Marilyn hasst ihr bisheriges Leben, was hauptsächlich daraus besteht zu modeln und den Wünschen ihrer Mutter gerecht zu werden. Der Umzug nach L.A., der ihr einen leichteren Einstieg in das Schauspielern ...

Inhalt:


Marilyn hasst ihr bisheriges Leben, was hauptsächlich daraus besteht zu modeln und den Wünschen ihrer Mutter gerecht zu werden. Der Umzug nach L.A., der ihr einen leichteren Einstieg in das Schauspielern ermöglichen soll, stellt sich jedoch als gar nicht so schlimm heraus, wie Marilyn anfangs dachte. Sie verliebt sich in ihren Nachbarn James, der ihr die schönsten Seiten des Lebens zeigt.

18 Jahre später sieht das Ganze ganz anders aus. Marilyn wohnt allein mit ihrer Tochter Angie zusammen. James soll vor vielen Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen sein. Angie hat große Zweifel an dieser Geschichte und will unbedingt herausfinden, was wirklich mit ihm passiert ist und wo sie herkommt. Gemeinsam mit ihrem Exfreund Sam macht sie sich auf den Weg, um Antworten zu finden.


Meine Meinung:

Das Cover hat gleich zu Beginn einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht. Auch der Stil, dass immer wieder eine Einzelseite mit einem schönen Muster kommt, wenn die Handlungsstränge wechseln, finde ich sehr niedlich. Das ganze Buch wirkte gleich sympathisch auf mich. Auch der Schreibstil war sehr einfach und angenehm zu lesen. Ich habe generell Schwierigkeiten, mich in Bücher reinzulesen, die im Präsens geschrieben sind, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt.

Von den zwei Handlungssträngen hat mir die von Marilyn besser gefallen. Ich habe so gut mit ihr fühlen können und ihre Geschichte geliebt. Immer, wenn sie an der Reihe war, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Angie war mir nicht von Anfang an so sympathisch. Ich konnte manchmal nicht nachvollziehen, was sie gemacht hat und auch wie sie Sam behandelt hat. Auch, dass sie sich nur aufgrund eines so kleinen Details, das sie entdeckt hat, auf die Suche nach ihrem Onkel und Vater macht, fand ich ziemlich naiv von ihr und insgesamt eher unglaubwürdig. Da hätte ich mir noch etwas mehr Hinweise auf ihren Vater oder Onkel gewünscht, damit man als Leser auch wirklich nachvollziehen und vor allem nachempfinden kann, warum sie sich so schnell auf den Weg macht.
Abgesehen davon wurde mir Angie mit der Zeit sympathischer und auch, als die Geschichte mit Sam wieder ins Rollen kam, hatte ich oft ein Schmunzeln im Gesicht.

Das Thema Rassismus spielt das gesamte Buch über eine unterschwellige Rolle. Der Autorin ist es meiner Meinung nach sehr gut gelungen, dieses leider immer noch aktuelle Thema in ein so schönes Jugendbuch zu verpacken.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Es wurde alles aufgeklärt und an zwei Stellen kamen mir sogar die Tränen.
Ein wirklich gelungenes Buch von Ava Dellaira, das ich gerne weiterempfehle!

Veröffentlicht am 28.06.2019

Wow, Wow, Wow!

Amokspiel
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Inhalt:

Der Selbstmord ihrer Tochter war der Grund dafür, warum die Kriminalpsychologin Ira Samin eigentlich vorhatte, sich heute das Leben zu nehmen. Stattdessen wird sie zu einem neuen Fall gerufen. ...

Inhalt:

Der Selbstmord ihrer Tochter war der Grund dafür, warum die Kriminalpsychologin Ira Samin eigentlich vorhatte, sich heute das Leben zu nehmen. Stattdessen wird sie zu einem neuen Fall gerufen. Ein Mann besetzt einen lokalen Radiosender und spielt ein krankes Amokspiel mit seinen Geiseln. Was er zur Freilassung fordert, ist seine Frau, lebend - die jedoch bereits acht Monate zuvor gestorben ist. Daraufhin begibt sich die Starpsychologin in eine Verhandlung mit dem Geiselnehmer und versucht alles, was in ihrer Macht steht, um die Menschen in dem Sender zu retten. Sie hat ja nichts mehr zu verlieren ...


Meine Meinung:

Ich bin absolut begeistert. Ich kann mich nur immer wiederholen: Ich liebe Fitzeks Schreibstil und Simon Jägers Talent zum Sprechen.
Amokspiel war bisher eins der besten Bücher, die ich von dem Autor und auch generell in dem Genre gelesen habe. Die gesamte Handlung war so ausgeklügelt und gut durchdacht, dass ich oft staunend da saß und mir dachte: "Wie kann ein einziger Mensch so eine Geschichte planen?"
Die Spannung hielt sich ausnahmslos von der ersten bis zur allerletzten Minute. Keine Stelle war zu viel. Es war einfach ein fantastisches Hörerlebnis!

Veröffentlicht am 07.03.2019

Voller Tiefe und Leichtigkeit

Wunder
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WUNDER - Die Geschichte des 10-jährigen Augusts, dem das Leben durch sein entstelltes Gesicht schwer gemacht wird und der trotz allem tapfer ist und Freude am Leben hat.

Meine Erwartungen an das Buch ...

WUNDER - Die Geschichte des 10-jährigen Augusts, dem das Leben durch sein entstelltes Gesicht schwer gemacht wird und der trotz allem tapfer ist und Freude am Leben hat.

Meine Erwartungen an das Buch wurden übertroffen. Der Schreibstil ist so angenehm, dass sich die Seiten beinahe von selbst gelesen haben. Es war witzig geschrieben, aber dennoch feinfühlig.
Besonders gut haben mir die verschiedenen Blickwinkel gefallen. Der Leser darf die Geschichte aus den Perspektiven mehrerer Personen lesen. Jede Figur ist so lebhaft und liebevoll ausgebaut, dass ich mich wirklich gut in sie hinein fühlen konnte.

Ich finde, dieses Buch sollte jeder Jugendliche gelesen haben, weil viele Wahrheiten darin stecken, die einem vielleicht erst auffallen, wenn man sie aus der Sicht des "Opfers" liest. Oft werden böse Worte einfach so dahin gesagt, ohne darüber nachzudenken, wie das Gegenüber sich dabei fühlt. Das Buch erzählt von Freundschaft, Angst, Mut, Traurigkeit und Liebe.

Ergreifend ist die Geschichte jedoch in jedem Alter. Deswegen bekommt sie von mir fünf Sterne.

Veröffentlicht am 10.12.2018

Eine tolle Inspiration!

Für immer zuckerfrei
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In "Für immer zuckerfrei" erzählt Anastasia Zampounidis, wie sich einfach erraten lässt, von ihrem Weg hin zu einem Leben komplett ohne Zucker. 
Sie erklärt auf interessante und spannende (und vor allem ...

In "Für immer zuckerfrei" erzählt Anastasia Zampounidis, wie sich einfach erraten lässt, von ihrem Weg hin zu einem Leben komplett ohne Zucker. 
Sie erklärt auf interessante und spannende (und vor allem nicht zu wissenschaftliche!) Art und Weise, woher der Zucker eigentlich kommt und was das weiße Gift mit unserem Körper anstellt. 

Ich habe in letzter Zeit an mir festgestellt, wie oft ich das Verlangen nach etwas Süßem habe und es nicht weggeht, bis ich etwas gegessen habe. Das hat mich aufgeregt, ich hatte das Gefühl, gar nicht mehr wirklich selbst darüber entscheiden zu können - wie bei einer Sucht. Bei meiner Recherche bin ich auf dieses Buch gestoßen. Ich bin fasziniert und zugleich erschrocken darüber, welche Mengen an Zucker jeder täglich unbewusst zu sich nimmt. 

Besonders hilfreich finde ich den Anhang, in den die Autorin ganz viele Rezepte und Tipps geschrieben hat, damit es auch wirklich jeder selbst probieren kann. 
Ich weiß jetzt, worauf ich beim Einkaufen achten werde und bin gespannt, wie gut ich in meinem Selbstversuch, den ich bald starten werden, wohl durchhalten werde. 

Ich gebe dem Buch 5 Sterne, weil der Schreibstil so angenehm ist und das Thema sehr überzeugend rübergebracht wurde.