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Veröffentlicht am 15.03.2019

Perfekt für kleine Hexen

Elsa, Hexenlehrling - Eine Woche voller Magie
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Vor kurzem haben wir „Ein Affe an der Angel“ des arsEdition Verlags kennengelernt und seitdem lesen wir nun ein Buch nach dem anderen des Verlags. Sie haben für uns die optimale Länge, wunderschöne Illustrationen ...

Vor kurzem haben wir „Ein Affe an der Angel“ des arsEdition Verlags kennengelernt und seitdem lesen wir nun ein Buch nach dem anderen des Verlags. Sie haben für uns die optimale Länge, wunderschöne Illustrationen und fabelhafte Geschichten.

Heute haben wir „Elsa, Hexenlehrling – Eine Woche voller Magie“ gelesen. Es ist der Auftakt einer neuen Reihe für Mädchen ab 9 Jahren. Meine Tochter ist knapp 7 und hatte eine Menge Spaß, als ich ihr das Buch vorgelesen habe. Ich kann es somit auch für jüngere Kinder durchaus empfehlen.

Elsa ist freundlich und darauf bedacht, ihren Eltern im Laden zu helfen. Leider läuft das Geschäft nicht so gut und als sich ihr die Chance bietet, auf das Haus der Hexe Magenta Zack aufzupassen, ergreift sie diese nach kurzem Zögern. Bisher hatte sie nicht mit Magie zu tun, aber im Turm, den sie hüten soll, geschehen allerhand Dinge und Elsa ist bereit, das Zaubern zu erlernen.

Das Ende hat uns sehr gut gefallen. Magenta ist so eine liebe Hexe! Da hat sie sich doch glatt noch das schönste Geschenk für Elsa einfallen lassen (wir haben es sofort erraten). ?

Der Schreibstil ist wunderbar einfach gehalten, sodass mir meine Tochter stellenweise vorgelesen hat. Es lässt sich flüssig und angenehm vorlesen. Für Kinder ab 9 Jahren sollte es gut alleine zu lesen sein.

Die Geschichte erstreckt sich auf ca. 155 Seiten, die in 14 Kapitel unterteilt sind. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Illustrationen, die die Szene passend darstellen.

Fazit:
Eine tolle magische Geschichte für kleine Hexen zum Vor- oder Selbstlesen! Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung und wir freuen uns schon auf Band 2!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei arsEdition und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Ein schönes Märchen für kleine Hörer

Kapitän Nauti und die Tochter des Wasserkönigs
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Meine Tochter liebt Hörbücher, vor allem am Abend bevor es ins Bett geht und ich ihr vorgelesen habe. Sie hört dann solange, bis sie einschläft.

Mit „Kapitän Nauti“ wurde eine Kinderbuchreihe geschaffen, ...

Meine Tochter liebt Hörbücher, vor allem am Abend bevor es ins Bett geht und ich ihr vorgelesen habe. Sie hört dann solange, bis sie einschläft.

Mit „Kapitän Nauti“ wurde eine Kinderbuchreihe geschaffen, von der ich bisher weder etwas gelesen noch gehört hatte. Dies ist der 2. Band, kann jedoch auch ohne Vorkenntnisse gehört werden.

Zum Inhalt möchte ich direkt auf die Beschreibung verweisen.

Das Hörbuch hat eine Länge von etwa 18 Minuten. Dies ist perfekt für eine kurze Geschichte zwischendurch.

Der Sprecher Daniel Köhler hat ein gutes Repertoire an Stimmen, sodass jede Figur seine „eigene“ Klangfarbe bekommt. Außerdem gibt es musikalische Untermalung. Ganz toll gemacht!

Wir haben dieses Hörbuch auf Lovelybooks von Caro Sand gewonnen. Vielen Dank für diesen tollen Gewinn!

Veröffentlicht am 07.03.2019

Wunderschön verpackt

Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte
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Was für ein Augenschmaus! Das Cover von „Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte“ hat uns sofort angelacht und wir waren sehr erfreut, dass wir das Buch in der Lovelybooks Leserunde kennenlernen durften.

Das ...

Was für ein Augenschmaus! Das Cover von „Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte“ hat uns sofort angelacht und wir waren sehr erfreut, dass wir das Buch in der Lovelybooks Leserunde kennenlernen durften.

Das Buch erschien vor kurzem im Oetinger Verlag und es ist unser erstes Buch von Kirsten Boie. Wir sind total überrascht und erfreut, was Frau Boie hier gezaubert hat. Die Leseprobe hatte uns aber schon im Vorfeld neugierig gemacht.

Die tierischen Waldbewohner sind auf der Flucht, als ein Feuer im Wald ausgebrochen ist. Allerdings haben es wohl nicht alle Tiere rechtzeitig rausgeschafft, denn Mama Reh findet ein keines Fuchskind einsam und verlassen unter einem Busch. Sie nimmt es auf, obwohl sie viel Gegenwind erhält, denn Füchsen kann man doch nicht trauen! Der kleine Blau-Auge, wie Mama Reh ihn nennt, findet jedoch in Vielpunkt, seinem neuen Rehkitz-Bruder einen guten Freund. Dennoch vermisst er seine Familie ganz schrecklich. Als ein Mäuslein verschwindet, gerät Blau-Auge dann aber ins Visier, denn „Ein Fuchs bleibt ein Fuchs!“. Ob er seine Unschuld beweisen kann? Und was ist mit seiner Familie geschehen? Wird er sie jemals wiedersehen?

Das Buch hat 192 Seiten, die in 40 Kapiteln unterteilt sind. Die Kapitel haben eine angenehme Länge zum (Vor-)Lesen. Die Schrift ist allerdings ziemlich klein, sodass sie für Erstleser nicht geeignet ist. Ein 8-jähriges Kind sollte aber seine Freude daran haben!

Der Schreibstil flüssig und angenehm. Die Kinder werden stellenweise direkt angesprochen, was meiner Tochter sehr gefallen. So hat sie sich noch besser damit identifizieren können ?

Die Illustrationen passen perfekt zum Inhalt. Sie sind richtig schön gestaltet, kindgerecht und weich gezeichnet.

Der kleine Blau-Auge hat uns stellenweise schon sehr leidgetan. Er wird sofort ohne die Möglichkeit zur Verteidigung verdächtigt und anschließend verstoßen. Dabei ist er so ein liebenswerter Charakter, den man ab der ersten Seite ins Herz schließt.

Die Idee, aus Sicht der Waldtiere zu erzählen, hat mir persönlich extrem gut gefallen. So gibt es wunderbare Gedanken zum Mond und dem Licht im Haus, aber auch die Zweifüßler (Menschen) werden bezaubernd beschrieben. Ganz wunderbar, was sich Frau Boie hier einfallen hat lassen! Wir haben so oft über die Gedanken der Tiere geschmunzelt, und obwohl es sehr kindgerecht verpackt ist, beinhaltet es so einige wichtige Botschaften.

Die Geschichte um Blau-Auge hat uns sehr gut gefallen! Wir können sie Klein und Groß uneingeschränkt empfehlen! Es geht um Mut, Freundschaft und Zusammenhalt. Perfekt für schöne Lesestunden!

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Oetinger Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars für die Lovelybooks Leserunde. Es ist wirklich eins der tollsten Bücher, die wir in letzter Zeit gelesen haben. Vielen Dank!

Veröffentlicht am 18.02.2019

Eine (un)magische Geschichte für Groß und Klein!

Emmi & Einschwein 3. Ganz vorn mit Horn!
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Wir sind durch die Lovelybooks Leserunde auf dieses Buch aufmerksam geworden. Das Cover sieht wahnsinnig süß und putzig aus, und auch der Klappentext verspricht eine spannende Geschichte.

Vorab möchte ...

Wir sind durch die Lovelybooks Leserunde auf dieses Buch aufmerksam geworden. Das Cover sieht wahnsinnig süß und putzig aus, und auch der Klappentext verspricht eine spannende Geschichte.

Vorab möchte ich erwähnen, dass wir die beiden vorherigen Bände nicht gelesen haben und uns daher ein wenig Hintergrundwissen fehlt. Dies hat dem Lesespaß jedoch keinen Abbruch getan und wir hatten jede Menge Spaß, Emmi und Einschwein bei ihrem Abenteuer zu begleiten. Auch ohne Vorkenntnisse kann das Buch gelesen werden.

Einschwein ist Emmis Fabelwesen mit ganz besonderen Zauberkräften, die es jedoch nicht unter Kontrolle hat und deshalb gut und gerne mal danebenzaubert. Seit kurzem gibt es auch ein Einhorn in Wichtelstadt. Und da Einhörner ganz zauberhaft und magisch sind, möchte Emmi es aufsuchen und bitten, Einschwein Unterricht zu geben. Denn an Manieren mangelt es Einschwein ganz schön. Als Emmi und Einschwein dann Henry und sein Einhorn Holly kennenlernen, müsse sie schnell feststellen, dass man es als Einhorn gar nicht einfach hat und so ein Einhorn-Leben viele Schattenseiten besitzt. Nichts desto trotz möchte Holly Einschwein helfen. Aber plötzlich gibt es da jemanden, der es auf das Einhorn abgesehen hat…

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zum (Vor-)Lesen. Ich habe die gut 230 Seiten komplett vorgelesen, da meine Tochter zu den Erstlesern gehört und es noch zu schwierig gewesen wäre. Anna Böhm schreibt wortgewandt und an vielen Stellen an die Kinder gerichtet. Das hat uns sehr gefallen. Besonders loben möchte ich noch die lustigen Kapitelüberschriften, die sich die Autorin hat einfallen lassen.

Die Illustrationen sind im Buch schwarz-weiß und von Susanne Göhlich gestaltet. Sie passen perfekt zu den jeweiligen Szenen und fügen sich hervorragend zur Geschichte. Meine Tochter fand sie ganz bezaubernd und hat sie fleißig studiert, obwohl es eher kleinere Zeichnungen sind.

Einschwein ist zwar nicht so vornehm und magisch wie ein Einhorn, es hat jedoch sein Herz am rechten Fleck, ist witzig, ideenreich und besitzt einen Charme, der für 5 reichen würde. Mit Emmi hat er eine tolle Freundin, die ihn unterstützt, auch wenn er gut und gerne mal daneben zaubert und es deshalb Ärger gibt.

Die Nebencharaktere sind allesamt gut getroffen, allen voran das Fabelwesen Frau Willery, eine Sphinx, die immer die Wahrheit erkennt, hat es mir angetan. Aber auch Henry und Holly haben uns gut gefallen.

Das Ende war für uns passend. Natürlich gibt es ein Happy End, bis es aber soweit ist, erwartet den kleinen Lesern ein großes Abenteuer, dessen Handlung viel hermacht!

Fazit:
Wir können das Buch uneingeschränkt jedem kleinen und großen Leser empfehlen, der sich von einem charmanten, unmagischen Einschwein verzaubern lassen möchte!

Veröffentlicht am 17.02.2019

Eine wunderschöne Liebesgeschichte mit ernstem Thema

Broken Beautiful Hearts
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Meinung:
Vor einiger Zeit habe ich „I Knew U Were Trouble“ von Kami Garcia gelesen. Nachdem es mich absolut umgehauen hat, war mir klar, dass ich künftige Young Adult-Bücher der Autorin lesen möchte. Ich ...

Meinung:
Vor einiger Zeit habe ich „I Knew U Were Trouble“ von Kami Garcia gelesen. Nachdem es mich absolut umgehauen hat, war mir klar, dass ich künftige Young Adult-Bücher der Autorin lesen möchte. Ich war also mega gespannt, mit welcher Story Frau Garcia dieses Mal aufwartete – und ich wurde nicht enttäuscht. Aber fangen wir von vorne an.

Peyton lebt nach dem Tod ihres Vaters alleine mit ihrer Mutter in Washington. Da sie ziemlich gut Fußball spielt, hat sie schon jetzt eine Zusage für ihr Wunschcollege. Und auch in der Liebe sieht es rosig für sie aus: Sie ist mit Reed, dem großen Bruder ihrer besten Freundin Tess, zusammen. Doch eines nachts überschlagen sich die Ereignisse mit Reed und es kommt zu einem Unfall, der ihr Leben verändern wird, aber keiner ihrer Freunde schenkt ihr Glauben. Aufgrund ihrer Freundschaft zu Anne zeigt sie Reed nicht mal an. Was ihre „Freunde“ allerdings nicht davon abhält, Peyton zu bedrohen. Als sich die Lage dramatisch zuspitzt, sieht ihre Mutter nur eine Hoffnung: Peyton soll nach Black Water, Tennessee, zu ihrem Onkel Hawk ziehen, sich genesen und dort das Schuljahr beenden. Dabei stößt sie auf Owen, der sie sofort fasziniert… Aber hat sie nicht der Liebe abgeschworen?

Ich muss gestehen, dass ich mit der „alten“ Peyton nicht viel anfangen konnte. Sie ist ziemlich zickig, teilweise anstrengend, und verlangt sehr viel von ihrem Freund Reed, der alle Hände voll damit zu tun hat, sich, seine Mutter und Schwester über Wasser zu halten. Peytons Handlungen konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Das soll jedoch nicht heißen, dass ich den „Vorfall“ mit Reed gutheiße! Reed war mir anfangs sympathisch und er tat mir sogar leid, bis er sein wahres Gesicht zeigte. Und ab da gings mit meiner Sympathie stetig bergab. Peyton hat mir „nach“ dem Vorfall aber gut gefallen. Sie nimmt ihr Leben wieder in die Hand und versucht, das Beste daraus zu machen.

Als Owen auf der Bildfläche erschien, war ich sofort beeindruckt. Er hilft einem andere Jugendlichen aus einer verzwickten Situation und hat meinen vollen Respekt dafür. Er ist wahrlich ein toller Kerl und ich habe ihn sofort gemocht, wenngleich er auch manchmal ein wenig merkwürdig rüberkam. Owen hat sein Päckchen zu tragen und lange Zeit weiß man nicht, um was es geht. Dafür war die Auflösung dann extrem schlimm für mich. Aus Spoilergründen möchte ich nicht näher darauf eingehen, es würde nur die Spannung nehmen. Dass auch Owen mit Kampfsport zu tun hat (genauso wie Reed) war für mich interessant, ich kenne mich in diesem Sport nicht aus. Die Informationen dazu fand ich sehr hilfreich.

Ein einziger Punkt störte mich jedoch: Wirklich jeder Jugendliche lebte alleine mit einem Elternteil. Egal ob Peyton, Tess und Reed, Owen oder aber auch die Zwillinge mit Onkel Hawk – keiner hatte eine intakte Familie. Das war mir ein wenig zu viel Drama für ein Buch. Aber sei es drum…

Wir folgen ausschließlich Peyton und ihren Gedanken in der Ich-Form. Oft ist dies eintönig, ich fand es aber absolut passend und ich bin mir sogar sicher, dass es negative Auswirkungen gehabt hätte, wenn wir Owens Gedanken hätten folgen können.

Der Schreibstil von Kami Garcia war wieder gut gewählt. Nicht zu jugendlich, sondern schön flüssig und angenehm zu lesen, wenngleich auch immer mal wieder Jugendsprache („Bro“) verwendet wurde. Daher auch für ältere Leserinnen (wie mich, lach) geeignet. ?

Ganz wichtig finde ich den Epilog, indem die Autorin schildert, dass sie die Vorfälle aus diesem Buch ähnlich erlebt hat. Mobbing, Gewalt, Ausgrenzungen, Stalking – in diesem Buch finden sich viele wichtige Themen, die uns alle angehen und die auf keinen Fall geduldet oder verharmlost werden dürfen. Ich finde es sehr schade, dass das Buch keine größere Reichweite bekommt, denn in den Social Media habe ich es bisher kaum gesehen. Das sollte sich schleunigst ändern!

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der eine Liebesgeschichte mit ernstem Hintergrund lesen möchte. Es ist sicherlich nicht die leichteste Kost, dafür wartet sie mit einer starken Protagonistin und einer tollen Liebesgeschichte auf. Authentische Nebencharaktere runden das Lesevergnügen ab.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei NetGalley und dem HarperCollins Verlag für das Rezi-Exemplar!