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Veröffentlicht am 11.03.2019

Eine Familiengeschichte die mich nicht überzeugen konnte

Das Modehaus - Töchter der Freiheit
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Fanny hat genug von ihrem Leben in Frankfurt in den 20erJahren und möchte in Paris als Modeschöpferin Erfolg haben. Doch schnell muss sie erkennen das nichts einfach ist.
Lisbeth kämpft in den 40er Jahren ...

Fanny hat genug von ihrem Leben in Frankfurt in den 20erJahren und möchte in Paris als Modeschöpferin Erfolg haben. Doch schnell muss sie erkennen das nichts einfach ist.
Lisbeth kämpft in den 40er Jahren ums nackte Überleben und versucht mit ihrem Geschick ihre Familie und sich durchzubringen.
Rieke steht in den 70er Jahren vor der Entscheidung das Modehaus ihrer Familie zu retten und nimmt dabei auch in Kauf, dass ihre Ehe dies nicht überstehen könnte.

Da ich sehr gerne Familienromane lese hatte mich dieses Buch hier angesprochen und ich war wirklich sehr neugierig auf das Buch und habe voller Vorfreude zu lesen begonnen.
Leider ist mir der Einstieg in den Roman gar nicht leicht gefallen und so richtig warm wurde ich bis zum Schluss nicht.
Mir war klar, dass der Roman auf drei Erzählstränge aufgebaut sein würde aber so wie es dann von der Autorin gewählt war habe ich mich sehr schwer getan.
Auf knapp 530 Seiten pendelt man die ganze Zeit zwischen den drei Frauen und Jahrzehnten, so musste man immer genau aufpassen um gedanklich auch alles der richtigen Figuren zuzuordnen. Dabei war das erzählte teilweise so langatmig und ausführlich erzählt, dass ich nie viele Seiten am Stück lesen konnte da meine Gedanken irgendwann abgeschweift sind und so habe ich ewig für das Buch gebraucht.
Die Geschichten von Fanny und Lisbeth fand ich noch als sehr interessant und spannend aber die von Rieke fand ich nur nervtötend und habe hier meistens auch nur Quergelesen.
Da die Spannungsbögen in allem drei Erzählsträngen bis zum Schluss gespannt waren konnte man sich so während des Lesens seine Gedanken machen wie wohl alles Enden wird.
Auch dem Handlungsverlauf konnte man gut folgen auch wenn ich manche Entscheidungen einfach nicht nachvollziehen konnte und ich manches einfach zu übertrieben dargestellt fand.
Die Figuren des Romans egal ob Haupt- oder Nebenfiguren waren alle sehr anschaulich beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens gut vorstellen konnte.
Auch die Handlungsorte waren alle so beschrieben um sie sich vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte beim Lesen.
Alles in allem hatte der Roman vom Klappentext her mehr versprochen als er dann gehalten hat und mich persönlich konnte der Roman so gar nicht überzeugen und deshalb vergebe ich drei von fünf Sternen was ich ehrlich Schade finde.

Veröffentlicht am 30.05.2018

Ein Roman der mich leider nicht überzeugen konnte

Hearts of Blue - Gefangen von dir
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Lee Cross ist ein Dieb sein er als Jugendlicher keine andere Chance sah zu überleben.
Nun lernt ausgerechnet Lee die Polizistin Karla kennen, eigentlich passen sie so gar nicht zusammen doch irgendwie ...

Lee Cross ist ein Dieb sein er als Jugendlicher keine andere Chance sah zu überleben.
Nun lernt ausgerechnet Lee die Polizistin Karla kennen, eigentlich passen sie so gar nicht zusammen doch irgendwie fühlen sich Beide sehr zueinander hingezogen. Je mehr sie versuchen sich aus dem Weg zu gehen umso schlimmer wird es.

Da ich für mein Leben gerne Liebesromane lese hatte ich der Klappentext von Anfang an angesprochen.
Wenn ich allerdings gewusst hätte, dass dies schon der vierte Teil der Hearts-Reihe ist hätte ich das Buch wohl eher nicht gelesen. Gut die Handlung bzw. das Buch ist in sich abgeschlossen und man kann jedes für sich auch eigenständig lesen, aber ich persönlich lese Buchreihen einfach am liebsten der Reihe nach.
Der Einstieg ins Buch ist mir relativ schwer gefallen und ich bin auch nur recht stockend durch das Buch durchgekommen. Woran es lag kann ich nicht mal genau sagen, nur bin ich bis zum Schluss mit dem Buch nicht so richtig war geworden.
Der Prolog und auch der Epilog wird aus der Sicht von Lee erzählt und die eigentliche Handlung wird dann vollständig aus der Sicht von Karla erzählt.
Man konnte der Handlung recht gut folgen, nur mit den getroffenen Entscheidungen hatte ich eigentlich im gesamten Verlauf so meine Probleme und ja für mich war einiges doch zu unrealistisch erzählt. Gerade was Lee und seine Familie angeht fand ich vieles doch zu sehr an den Haaren herbeigezogen, aber auch mit Karla wurde ich nicht vollständig war und ich denke dies war auch der Grund wieso ich nicht sehr lange am Stück an dem Buch lesen konnte.
Im letzten Viertel waren dann auch noch einige Seiten nicht in der richtigen Reihenfolge und ja dies hat mich kurz vor Schluss dann doch noch extra aus dem Lesefluss gerissen.
Die Figuren des Romans empfand ich alle recht anschaulich beschrieben und so konnte man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen.
Die Handlungsorte hätte ich mir gerne etwas detaillierter gewünscht, aber dies ist Ansichtssache nur dann hätte ich mir persönlich die Orte eben auch richtig vorstellen können.
Alles in allem konnte mich der Roman nicht wirklich überzeugen und ich war wirklich froh als ich ihn beendet hatte.
Für das Buch vergebe ich drei von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 24.10.2023

Konnte mich Leider nicht überzeugen

I love you, Fräulein Lena
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Die 19-jährige Lena und ihre Schwester klopfen völlig erschöpft am Pfarrhaus in Niebüll an. Die Flucht aus Pommern war nicht leicht, die beiden Pastorentöchter haben einiges erlebt und hoffen wieder zu ...

Die 19-jährige Lena und ihre Schwester klopfen völlig erschöpft am Pfarrhaus in Niebüll an. Die Flucht aus Pommern war nicht leicht, die beiden Pastorentöchter haben einiges erlebt und hoffen wieder zu Kräften kommen zu können. Lena ist wild entschlossen das Beste aus ihrer Situation zu machen.
Dank ihrer Englischkenntnisse bekommt Lena eine Arbeit als Übersetzerin bei den britischen Siegermächten. Durch ihre Arbeit wird sie von den Einheimischen nur noch weniger akzeptiert als sie es als Flüchtling sowieso gewesen wäre.

Auf dieses Buch wurde ich durch Instagram aufmerksam, als ich dann den Klappentext gelesen habe war für mich klar, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte.
Ich hatte es mir dann beim Händler meines Vertrauen s bestellt und als es ankam auch gleich mit dem Lesen begonnen.
Vom Klappentext her ging ich davon aus, dass Frau Aden die Lebensgeschichte ihrer Oma erzählt, sprich wie die Flucht war und wie sie eine neue Heimat in Deutschland gefunden hat das ihr obwohl sie Deutsche ist Fremd ist, aber dem war nicht so.
Schon auf den ersten ca. 50 Seiten hat man vier Handlungsstränge was mich wirklich überfordert hat, da man mit keinem der drei anderen Figuren zu dem Zeitpunkt etwas anfangen kann, gegen Ende gab es dann einen fünften Handlungsstrang der aber nur sehr kurz war.
Auf die Handlung an sich gehe ich nicht zu genau ein, damit ich die Geschichte nicht vorweg nehme für diejenigen die das Buch noch Lesen wollen.
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen und wenn ich ganz ehrlich bin wurde ich mit dem Buch bis zum Schluss nicht so richtig war.
Mir persönlich war hier viel zu viel hineingepackt worden, wie ein Kriegsversehrter, ein Aufseher oder Soldat aus dem KZ, eine der Siegermächte und dann noch Lena und Margot als Flüchtlinge plus die restliche Bevölkerung von Niebüll. Beim Lesen kam ich mir vor als würde man alles geballt in einen Roman packen als sich auf einen oder zwei Aspekte zu beschränken was vollkommen ausgereicht hätte.
Was mich auch etwas gestört hat, war dass man weder bei Lena oder Margot mal hörte: Ich bin zwar Deutsche aber diese Gegend bzw. das Land kenne ich nicht. Man liest nur wie man gegen die Flüchtlinge war, ja klar sie wurden Familien zugewiesen und diese mussten dann alles Teilen und sogar noch enger Zusammenrücken darauf wurde aber nie eingegangen sondern nur Vorurteile breitgetreten. Ich weiß wovon ich schreibe, mein Opa war Flüchtling und musste in einem Lager leben bis er Arbeit gefunden hat und auch er hatte es schwer was einfach daran liegt er kam von wo ganz anders her. Auch wir haben es erlebt als wir in den Norden gezogen sind, man ist Fremd und ja das spürt man eben aber man kann daran arbeiten da habe ich hier nichts bemerkt.
Als ob die Themen nicht schon genug waren kam dann auch noch Dietrich Bonhoeffer aufs Tableau, das war dann der Punkt wo ich dachte es reicht und ich wollte schon abbrechen habe es dann aber gelassen. Ganze acht Tage habe ich für das Buch gebraucht wo ich es von der dicke her Normalerweise viel schneller gelesen hätte.
Die Figuren waren alle gut beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen, warm wurde ich aber mit keiner Figur.
Auch die Handlungsorte empfand ich als gut beschrieben, man konnte sich etwas darunter vorstellen.
Alles in allem konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen, auch mit der Erzählung habe ich mich bis zum Schluss sehr schwer getan.
Da ich schon viele Bücher gelesen habe die in dieser Zeit gespielt haben kann ich sagen dies hier konnte mich nicht fesseln.
Nach längerer Überlegungszeit habe ich mich entschlossen drei Sterne zu vergeben wobei die Tendenz zu 2,5 Sternen geht.

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Veröffentlicht am 01.12.2021

Eine ganz besondere Familiendynastie

Das Haus Morell - Glanz und Sünde
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Sir Julian Morell stirbt 1985 in London. Er ist der Gründer des bekannten Kosmetikimperiums „Morell's“. Bei der Testamentseröffnung versammelt sich die ganze Familie also seine Tochter, die Ehefrau, die ...

Sir Julian Morell stirbt 1985 in London. Er ist der Gründer des bekannten Kosmetikimperiums „Morell's“. Bei der Testamentseröffnung versammelt sich die ganze Familie also seine Tochter, die Ehefrau, die Ex-Frau, Geliebte und Mutter, die Testamentsverlesung endet mit einem Eklat da er einen Teil seiner Firma an einen Fremden vermacht.

Familienromane sind immer wieder meins und so wurde ich auch auf den Roman von Penny Vincenzi aufmerksam.
Da ich noch kein Buch der Autorin gelesen habe wusste ich auch nicht au f was ich mich einlasse beim Lesen.
Bei über 1000 Seiten die der Roman hat war mir schon klar, dass ich etwas länger für das Buch brauchen werde und vielleicht auch Pausen einlegen muss um das gelesene sacken zu lassen.
Mir ist der Einstieg ins Buch mehr als schwer gefallen und so richtig wurde ich auch nicht mit der Geschichte warm.
Schon der Prolog hat sich für mich extrem gezogen und kurz hatte ich dann das Gefühl als man mit Julians Lebensgeschichte in die Handlung reinzukommen aber dies war wirklich nur sehr kurz.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als etwas anstrengend und ja hat mich extrem im Lesefluss gehindert.
Man konnte dem Handlungsverlauf nicht immer gut folgen, gerade zu Beginn war dies etwas schwierig, auch waren für mich nicht alle Entscheidungen nachvollziehbar.
Was ich aber wirklich verwirrend fand waren die Unmengen von verschiedenen Erzählsträngen die ich teilweise nicht so richtig zuordnen konnte.
Nachdem ich etwas mehr als 200 Seiten gelesen habe und keinen richtigen Zugang zum Buch gefunden habe, habe ich beschlossen das Buch abzubrechen.
Die Figuren des Romans waren alle sehr anschaulich beschrieben, so dass ich sie mir recht gut während des Lesens vorstellen konnte.
Sir Julian war für mich eine Person, der ich nur sich Selbst liebt und sonst niemanden.
Die Handlungsorte hätten für mich noch etwas besser beschrieben werden können, dann hätte ich sie mir einfach klarer vorstellen können.
Alles in allem finde ich es wirklich Schade, dass mich der Roman nicht überzeugen konnte und ich habe mich mit der Sternevergabe sehr schwer getan. Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen drei von fünf Sternen zu vergeben.

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Veröffentlicht am 10.07.2021

Die Liebe des Stummfilmstars Mary Pickford

Miss Hollywood - Mary Pickford und das Jahr der Liebe
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Mary Pickford ist 1916 der große Star als der Stummfilm und auch Hollywood ihre große Stunde haben.
Seit sie ein Kind war steht Mary im Scheinwerferlicht und neben Charlie Chaplin ist sie das bekannteste ...

Mary Pickford ist 1916 der große Star als der Stummfilm und auch Hollywood ihre große Stunde haben.
Seit sie ein Kind war steht Mary im Scheinwerferlicht und neben Charlie Chaplin ist sie das bekannteste Gesicht Amerikas.
Als Mary dann auf den Schauspieler Douglas Fairbanks trifft wird aus Freundschaft sehr schnell Liebe und von dieser darf niemand etwas Wissen.

Da ich sehr gerne Romane Lese die von realen Persönlichkeiten erzählen, wurde ich auch auf diesen Roman von Emily Walton aufmerksam.
Der Name Mary Pickford hatte mir zuerst nicht viel Gesagt und ich musste sie erst im Internet suchen um genau zu Wissen was für eine Person sie ist.
Frau Pickford war zu ihrer Zeit eine große Persönlichkeit und ich denke in Hollywood wird man ihren Namen auch heute noch kennen.
Leider ist mir der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht gefallen und es aht auch sehr lange gedauert bis ich einen kleinen Zugang zum Roman gefunden hatte. Richtig warm wurde ich bis zum Schluss nicht mit dem Roman was ich ehrlich Schade finde.
Der Hauptteil des Romans war aus der Sicht von Mary Pickford erzählt, aber auch Douglas Fairbanks hatte seinen eigenen Erzählstrang und auch wenn ich manches nicht so einfach verstanden habe und vieles nachlesen musste wurde es so ein rundes Bild für den Leser.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als etwas anstrengend und ich musste sehr viele Pausen während des Lesens einlegen um über das gelesene Nachdenken zu können und es sacken zu lassen.
Man konnte dem Handlungsverlauf recht gut folgen und auch die Entscheidungen die im Laufe der Handlung getroffen wurden waren für mich nachvollziehbar, nur manches war mir zu ausführlich erzählt und hat mich so im Lesefluss stark behindert.
Obwohl der Spannungsbogen gut gespannt war, war mir persönlich manches zu langatmig und zu vorhersehbar erzählt bzw. dargestellt.
Die verschiedenen Figuren des Romans waren sehr anschaulich beschrieben und so konnte ich sie mir während des Lesens gut vorstellen.
Auch die Handlungsorte empfand ich als sehr detailliert beschrieben und so konnte ich mir alles vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem hatte ich Leider durchgehend etwas Probleme mit dem Romans und deshalb habe ich das gelesene auch erst mal sacken lassen bevor ich mich an die Rezension gesetzt habe.
Nach wirklich sehr langer Überlegung habe ich mich entschlossen drei Sterne zu vergeben, denn das Buch hat es einfach nicht geschafft mich richtig in seinen Bann zu ziehen.

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