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Veröffentlicht am 11.03.2019

Der Teufel von Eguisheim

Der Teufel von Eguisheim
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Eigentlich ist alles ruhig im beschaulichen Elsass, doch dann stürzt ein Mann aus dem Fenster seiner Wohnung und ist sofort tot.
Niemand geht von einem Gewaltverbrechen aus, erst als Wanderer von einem ...

Eigentlich ist alles ruhig im beschaulichen Elsass, doch dann stürzt ein Mann aus dem Fenster seiner Wohnung und ist sofort tot.
Niemand geht von einem Gewaltverbrechen aus, erst als Wanderer von einem Reh angefallen werden und das Reh untersucht wird steht die Diagnose Tollwut recht schnell fest.
Céleste und Luc von der örtlichen Polizei nehmen sich dem Fall der Tollwut an und haben keinerlei Ahnung welche Abgründe da noch auf sie warten.

Ich muss gestehen, dass ich den ersten Elsass-Krimi von der Autorin Jules Vitrac nicht gelesen habe. Da mich aber hier der Klappentext neugierig gemacht hat, war ich gespannt wie mir wohl der Krimi gefallen würde.
Mit ist der Einstieg ins Buch nicht leicht gefallen und es hat etwas gedauert bis ich richtig in der Geschcihte drin war und dann auch etwas zügiger durchgekommen bin.
Der Krimi ist vollständig auf den Erzählstrang von Céleste aufgebaut, aber da auch die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen ergab alles zusammen ein rundes Bild für den Leser.
Mit war schon klar, dass das Thema Tollwut nicht leicht zu nehmen ist und es bestimmt auch sehr aufwendig ist darüber einen Krimi zu schreiben. Leider war dieser Krimi hier etwas langatmig und ja dies fand ich etwas nervig.
Der Handlungsverlauf war gut durchstrukturiert und man konnte allem gut folgen auch wenn man vielleicht nicht alle Entscheidungen zu 100% nachvollziehen konnte.
Der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und ich muss gestehen, mit diesem Täter habe ich wirklich nicht gerechnet.
Die Figuren des Krimis empfand ich alle als sehr gut beschrieben und so hatte ich keinerlei Probleme mir diese während des Lesens vorzustellen.
Auch die Handlungsorte fand ich alle sehr bildlich beschrieben und so konnte man sie sich sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Alles in allem hat mir der Krimi recht gut gefallen, doch da ich zu Beginn etwas Probleme hatte und es manchmal schon recht langatmig war vergebe ich vier von fünf Sternen für das Buch.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Eine Liebe in Apulien

Eine Liebe in Apulien
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Viola ist völlig überrascht, denn ausgerechnet sie erbt den alten Gutshof ihrer Großmutter.
Obwohl es ein schöner Host ist, ist er im Laufe der Jahre völlig heruntergekommen und so muss Viola nicht nur ...

Viola ist völlig überrascht, denn ausgerechnet sie erbt den alten Gutshof ihrer Großmutter.
Obwohl es ein schöner Host ist, ist er im Laufe der Jahre völlig heruntergekommen und so muss Viola nicht nur mit der Trauer fertig werden sondern auch den Hof wider in Schuss bringen.
Bei ihrer Arbeit hilft ihr ein junger Mann und Viola fühlt sich von Anfang an zu ihm hingezogen auch wenn er ihr gegenüber immer sehr Wortkarg ist.

Ich habe noch nie ein Buch oder eine Geschichte von Sabrina Grementieri gelesen, aber ich gehe sowieso davon aus das es der Debütroman der Autorin ist.
Mich hatte hier zuerst der Klappentext angesprochen und auch das Cover fand ich recht anziehend. Nachdem ich im Internet dann auf die Leseprobe gestoßen bin war ich mir sehr Sicher, dass ich das Buch lesen möchte.
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen und ich habe mich mit dem ½ des Romans auch recht schwer getan. Ich denke zum einen lagen meine Probleme am Erzählstil den die Autorin gewählt hat, denn dies war immer so erzählt das es nie von den Figuren selbst erzählt war sondern wie wenn man als Leser von außen in die Geschichte schaut und es eine 3. Person erzählt. Für mich persönlich ist dieser Erzählstil einfach nichts und ja hier hat es gedauert bis ich richtig in der Handlung drin war.
Dem Handlungsverlauf an sich konnte man aber recht gut folgen, ob man alle getroffenen Entscheidungen so selbst getroffen hätte liegt ja immer im Auge des Betrachters und ja für mich war manches doch einen Tick zu viel.
Der Spannungsbogen war auch recht lange erhalten, allerdings ist er mir dann zu schnell abgeflacht und ja konnte mich nicht so ganz überzeugen.
Die Figuren des Romans konnte man sich alle gut anhand der Beschreibungen während des Lesens vorstellen.
Auch die Handlungsorte konnte man sich aufgrund der Beschreibung vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem ein Roman mit dem ich unterhaltsame Lesestunden verbracht habe, allerdings konnte mich das Buch nicht zu 100% überzeugen und deshalb vergebe ich vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Drei Frauen, drei Geschichten und ein Bernsteinamulett

Bernsteinzauber und Liebesglück
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Bei diesem Buch hier hatte mich zuerst das Cover angesprochen und als ich dann den Klappentext im Internet gelesen habe war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte.
Als das Buch dann hier ...

Bei diesem Buch hier hatte mich zuerst das Cover angesprochen und als ich dann den Klappentext im Internet gelesen habe war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte.
Als das Buch dann hier ankam war ich schon etwas erstaunt, dass es insgesamt drei Geschichten sind die durch ein Bernsteinamulett und der Geschichte dreier Frauen miteinander verbunden sind.
Der Einstieg in die erste Geschichte ist mir noch relativ leicht gefallen und hier bin ich auch recht zügig durch die Geschichte gekommen. Bei der zweiten Geschichte war ich dann fast schon erstaunt wie ähnlich diese zur ersten ist und dies fand ich dann doch etwas Fantasielos. Die dritte Geschichte war dann anders als die anderen Beiden, allerdings hatte ich auch hier Probleme da hier einiges für mich zu überzogen erzählt war.
Die Geschichten waren immer auf zwei Erzählstränge aufgebaut, also sprich der weiblichen und der männlichen Hauptfigur. Dies fand ich auch sehr gut, denn so konnte man sich als Leser immer sehr gut der Handlung folgen und so war es auch nicht zu verwirrend für den Leser.
Der Spannungsbogen war fast bis zum Schluss der drei Geschichten erhalten, also bei jeder für sich. Wobei einem bei diesem Genre schon klar sein sollte, dass es in jedem Fall ein Happy End gibt und der Weg dahin das spannende ist.
Die verschiedenen Figuren der drei Geschichten waren alle sehr anschaulich beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens gut vorstellen konnte.
Bei den Handlungsorten hatte ich Probleme mir etwas anhand der Beschreibungen etwas vorzustellen, wobei Rügen noch sehr gut beschrieben war aber bei Sankt Peter-Ording hat eigentlich gar nichts gepasst und dies fand ich doch sehr störend.
Alles in allem habe ich unterhaltsame Lesestunden mit dem Buch verbracht, mit der Vergabe der Sterne habe ich mich etwas schwer getan und nach längerer Überlegung vergebe ich vier von fünf Sternen

Veröffentlicht am 11.03.2019

Der Finalband der Herrscher des Nordens Reihe

Herrscher des Nordens - Die letzte Schlacht
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Harald überlegt seine Zelte in Konstantinopel abzubrechen da der neue Kaiser ein Tyrann ist.
Gemeinsam mit dem Volk kämpft er gegen den Kaiser und seine Handlanger.
Doch dann macht sich Harald und seine ...

Harald überlegt seine Zelte in Konstantinopel abzubrechen da der neue Kaiser ein Tyrann ist.
Gemeinsam mit dem Volk kämpft er gegen den Kaiser und seine Handlanger.
Doch dann macht sich Harald und seine Gefolgsleute auf den Weg nach Norwegen um dort seine Familie nach langer Zeit wiederzusehen.

Dies ist der dritte und letzte Teil der „Herrscher des Nordens“ Reihe von Ulf Schiewe.
Da ich ja schon mit dem zweiten Teil leichte Probleme hatte, bin ich doch etwas skeptisch an diesen Band hier rangegangen. Der Einstieg ins Buch ist mir relativ leicht gefallen und ich bin auch recht zügig voran gekommen. Da ich den Schreibstil des Autoren recht angenehm empfinde und auch kenne wusste ich, dass ich für das Buch recht lange brauchen werden da ich ich immer wieder Pausen machen muss um das gelesene sacken zu lassen.
Im Prinzip schließt dieses Buch nun die Geschichte um Harald ab, hierbei hat sich der Autor aber nicht nur an überlieferte Fakten gehalten sondern auch mit Fantasie die Geschichte da weiter erzählt wo man keine Daten mehr findet und so ergab die ganze Handlung eine völlig runde Geschichte für den Leser.
Der Handlung an sich konnte man auch recht gut folgen und ja man konnte auch die Entscheidungen die getroffen wurden gut nachvollziehen.
Auch den Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und so wurde es auch nie langweilig während des Lesens und man konnte sich auch so seine Gedanken machen wie wohl alles enden wird.
Dank der Landkarte im Buch kann man die Reisen die Harald gemacht hat gut nachvollziehen und anhand der guten Beschreibungen konnte man sich die Orte auch sehr gut vorstellen.
Die verschiedenen Figuren des Romans konnte man sich auch alle dank der Beschreibungen gut vor dem inneren Auge entstehen lassen. Gut gefallen hat mir hier auch, dass es ein Personenregister gab und man so auch mal etwas nachschlagen konnte wenn man nicht mehr ganz Sicher war wie die Figur zu Harald steht.
Alles in allem habe ich angenehme Lesestunden mit dem Buch verbracht nur irgendwie konnte es mich nicht zu 100% überzeugen und deshalb vergebe ich vier von fünf Sterne für den Roman.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Ein bewegender Familienroman

Sterne über Lissabon
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Als Tess zusammen mit ihrer Tante den Nachlass ihres Großvaters sichtet findet sie einen Fado-Text. Der Text hat es ihr sofort angetan, als ihre Tante den Vorschlag macht nach Lissabon zu reisen um mehr ...

Als Tess zusammen mit ihrer Tante den Nachlass ihres Großvaters sichtet findet sie einen Fado-Text. Der Text hat es ihr sofort angetan, als ihre Tante den Vorschlag macht nach Lissabon zu reisen um mehr über den Text zu erfahren stimmt sie nach kurzer Überlegung zu.
In Lissabon stößt sie auf die Spur ihrer Mutter die dort vor vielen Jahren tödlich verunglückt ist.
Aber Tess kommt auch der Geschichte ihrer Großeltern näher und sie erfährt einiges was sie wohl so nie erwartet hätte.

Vorab erstmal der Hinweis dieser Roman hier ist schon im Jahr 2015 mit dem Titel „Die Handschuhmacherin“ erschienen.
Mich persönlich hatte der Roman aus dem Grund angesprochen da es sich um einen Familienroman handelt der auf zwei Zeitstränge aufgebaut ist.
Der Einstieg ins Buch ist mir leider nicht so leicht gefallen wie ich es mir gerne gewünscht hätte und so habe ich mich auch den ganzen Roman über recht schwer getan mit dem Lesen.
Die Handlung ist nicht nur auf die zwei Zeitstränge aufgebaut sondern auch auf drei Erzählstränge. Den von Eleonore kann man allerdings am besten auseinanderhalten, aber bei den anderen beiden Erzählsträngen war dies Leider nicht so einfach.
Der Roman war zwar in fünf Teile unterteilt und hier gab es auch Kapitel die z.B. in Lissabon gespielt und hier gab es auch Kapitel die z.B. in Lissabon gespielt haben. Aber die Abschnitte zwischen Vergangenheit und Gegenwart waren nur durch einen kleinen Abschnitt getrennt und teilweise war es nur „ein Absatz“ und man ist in der vorherigen Zeitschiene geblieben und da man nie wusste wann es einen Wechsel gibt hat mich dies doch etwas im meinem Lesefluss gehindert.
Man konnte dem Handlungsverlauf zwar recht gut folgen, doch manche Entscheidungen die getroffen wurden konnte ich nicht immer so einfach nachvollziehen.
Der Spannungsbogen war wirklich bis zum Schluss gespannt und so konnte man sich so seine Gedanken machen wie sich wohl alles entwickeln wird.
Die Figuren fand ich alle recht gut und anschaulich beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens gut vorstellen konnte. Mit Tess bin ich bis zum Schluss des Romans leider nicht so ganz warm geworden, aber dies ist ja auch immer Ansichtssache.
Die Handlungsorte fand ich zwar gut beschrieben, doch für mich persönlich sind sie etwas blass geblieben. Man konnte sie sich aber trotzdem gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem habe ich mit dem Roman unterhaltsame Lesestunden verbracht, aber da er mich nicht zu 100% überzeugen konnte vergebe ich vier von fünf Sternen.