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Veröffentlicht am 22.03.2019

Interessante Handlung, sehr emotional , mit ein paar Schwächen

Trust
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Meine Meinung:

Für mich war es das erste Buch von Kylie Scott. Der Klappentext klang wirklich interessant und deshalb ist das Buch dann auch auf dem Kindle gelandet.
Für das Cover hätte ich mir lieber ...

Meine Meinung:

Für mich war es das erste Buch von Kylie Scott. Der Klappentext klang wirklich interessant und deshalb ist das Buch dann auch auf dem Kindle gelandet.
Für das Cover hätte ich mir lieber die Originalversion gewünscht. Klar ist der Typ auf dem Cover nett anzusehen aber das andere Cover passt besser zur Geschichte.

Die Handlung im Buch beginnt direkt mit dem Raubüberfall. Da alles aus der Sicht von Edie geschrieben ist kann der Leser alles genau miterleben und kann tief in Edies Gefühle blicken.
Edie als Protagonistin ist eine sympathische junge Frau. Sie hat keine Idealmaße und wird deshalb in der Highschool immer wieder gemobbt. Nach dem Unfall wird es noch schlimmer und so wechselt Edie die Schule. Vor dem Unfall war sie eine Musterschülerin. Sie hat immer gelernt und gute Noten gehabt. Wenn sie wieder einmal dem Mobbing ausgesetzt war dann hat sie geschwiegen und sich eher zurückgezogen.
Nach dem Unfall wird sie rebellischer. Sie wehrt sich gegen das Mobbing und sie will viele erste Male erleben. Man merkt oft das ihr der Überfall den Halt genommen hat. Ihre Gedanken sind oft etwas wirr und die Gefühle können sich von einem zum anderen Moment ändern sobald ein Moment kommt der sie triggert.
Der Einzige der sie zu verstehen scheint ist John. Er war bei dem Unfall auch dabei und ist Edie in vielen Momenten eine Stütze.

John als Charakter ist auch wirklich spannend. Für mich war er nicht der typische Bad Boy. Man merkt sehr häufig die inneren Konflikte in ihm und er ist nicht so leicht zu durchschauen.
Er hat bei dem Unfall einen kühlen Kopf bewahrt und ihm ist es zu verdanken das für Edie und ihn alles ohne große Verletzungen ausgegangen ist.
Nähe fällt ihm sehr schwer. Deshalb zieht er sich immer wieder zurück. Doch so ganz klappt es nie denn auch für ihn ist Edie eine große Stütze.

Die Geschichte hat es wirklich in sich. Viele Emotionen die hier aufkommen und man leidet wirklich sehr mit Edie und John.
Die Nachwirkungen des Überfalls sind hier sehr realistisch beschrieben. Trotzdem gibt es auch immer mal Szenen mit viel Humor.
Der Schreibstil von Kylie Scott ist sehr einnehmend und bildhaft. Man ist direkt in der Geschichte drin und möchte das Buch dann gar nicht mehr aus den Händen legen.

Die Veränderungen der beiden Protagonisten finde ich sehr realistisch. Es ist kein übertriebenes Tempo und ich konnte die Geschehnisse gut nachvollziehen.
Als kleinen Kritikpunkt muss ich anmerken das mir das Ende etwas zu schnell kam. Alles andere passiert in genau dem richtigen Tempo aber beim Ende hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht. Ich hatte den Eindruck da fehlt noch etwas.
Das hat dann am Ende auch zu dem einen Punkt Abzug geführt.

Trotzdem hat mir diese sehr emotionale und so ganz andere Story wirklich gut gefallen. Ein toller Schreibstil mit viel Gefühl und einer ordentlichen Portion Humor.
Deshalb bekommt „Trust“ von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Gelungene Mischung aus Humor und Romance

I choose you, Sweetie
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Meine Meinung:

Mit der Geschichte von Gin und Winter ist die Catch Me Reihe von Emma Smith auch schon abgeschlossen.
Ich mochte alle drei Teile wirklich gern. Gin Und Winter hat man ja vorher auch immer ...

Meine Meinung:

Mit der Geschichte von Gin und Winter ist die Catch Me Reihe von Emma Smith auch schon abgeschlossen.
Ich mochte alle drei Teile wirklich gern. Gin Und Winter hat man ja vorher auch immer schon als Nebencharaktere kennengelernt. Von Gin hat man nicht ganz so viel mitbekommen. Aber vor allem Winter war in den ersten beiden Teilen schon für seine frechen Sprüche bekannt.

Gin ist eine sehr zielstrebige Protagonistin. Sie weiß was sie will und dafür arbeitet sie hart. Sie ist humorvoll und alles andere als auf den Mund gefallen. Das stellt sie immer wieder in sehr lustigen Diskussionen mit Winter zu schau.
Trotzdem hat sie auch eine ernste Seite. Denn sie redet nur wenig über sich und ihr Privatleben. Und das hat auch einen Grund, den Gin allerdings für sich behalten will

Winter ist ein wirklicher Frauenmagnet. Als Sportler steht quasi das halbe College auf ihn. Und gefühlt war er mit mindestens genau so vielen Mädels schon im Bett.
Er ist eigentlich immer gut gelaunt und hat immer einen lockeren Spruch auf der Lippe. Er nimmt das Leben nicht so genau.
Trotzdem ist er immer für seine Freunde da und steht ihnen mit Rat und Hilfe zur Seite.

Ich war wirklich so gespannt auf diese Geschichte. Denn ich mochte Winter vorher wirklich schon gerne. Er wirkte immer so locker wie er durchs Leben geht. Doch hier sieht man einfach einmal so viele andere Seiten an ihm. Auch das er durchaus zielstrebig sein kann wenn er das möchte.
Und Gin lernt man auch von so vielen Seiten kennen. Sie wirkte vorher immer sehr verschlossen und etwas kühl. Aber die beiden Charaktere passen wundervoll zusammen und Sorgen durch ihre Diskussionen wirklich für einige Lacher im Buch.

Der Schreibstil von Emma ist wie immer locker und eine gute Mischung aus Spannung, Emotion und Humor.
ich mag diese Mischung wirklich sehr gerne. Sie lockert eine angespannte und schwierige Situation immer wieder auf. Und man fühlt sich den Protagonisten verbundener.

Die Handlung war für mich in einigen Bereichen etwas vorhersehbar. Da hätte man den Spannungsbogen vielleicht noch etwas weiter gestalten können. Das hat aber der Lesefreude keinen Abbruch getan.

Ich hatte mit Gin und Winter wirklich viel Spaß und ich finde den Abschluss für diese Reihe auch wirklich gelungen.
Deshalb bekommt „I choose you, Sweetie“ von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Etwas schwächer als die anderen Bücher der Reihe

Wie die Erde um die Sonne
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Meine Meinung:

Was habe ich mich auf den letzten Teil der Romance Elements Reihe gefreut. Der Klappentext versprach wieder eine sehr aufwühlende Geschichte und ich war neugierig ob diese als Abschluss ...

Meine Meinung:

Was habe ich mich auf den letzten Teil der Romance Elements Reihe gefreut. Der Klappentext versprach wieder eine sehr aufwühlende Geschichte und ich war neugierig ob diese als Abschluss passend ist.
In diesem Buch geht es um Lucy und Graham.

Lucy ist so ein positiver und fröhlicher Mensch. Ich fand sie unglaublich beeindruckend. Egal welches Schicksal sich ihr in den Weg stellt, sie verliert nie das Positive aus den Augen. Sie lässt all ihre Emotionen zu. Egal ob es Trauer oder Freude ist. Ich glaube uns allen fällt es wesentlich leichter Freude zuzulassen. Sobald negative Gedanken oder Traurigkeit aufkommen versuchen wir diese an die Seite zu schieben. Deshalb hat mich diese Eigenart an Lucy wirklich begeistert.
Sie wirkt nach außen hin sehr flippig und ist eine quirlige Person. Sie glaub immer an das Gute im Menschen.

Graham ist ein wirklich sehr extremer Kontrast. Er ist sehr verschlossen und kühl und wirkt zeitweise sehr arrogant und überheblich. Eigentlich finde ich solche Charaktere spannend aber hier hat es Graham wirklich schwer gemacht. Es hat lange gedauert bis ich einen Zugang zu ihm gefunden habe. Denn er behandelt vor allem Lucy nicht immer sehr nett.
Doch er hatte eine sehr schwierige Kindheit und ist selber sehr oft verletzt worden. Deshalb hat er sich so abgeschottet das er inzwischen in einer komplett lieblosen Welt lebt. Auch die Ehe mit seiner Frau ist eher eine Zweckgemeinschaft als eine liebevolle Ehe.

Lucy und Graham treffen zufällig aufeinander und machen direkt eine schockierende gemeinsame Entdeckung. Als Graham dann auch noch nach der viel zu frühen Geburt seiner Tochter Talon von seiner Frau verlassen wird steht er plötzlich ganz alleine da. Nur Lucy steht ihm und der kleine Talon immer zur Seite. Egal wie sehr Graham Lucy wieder vor den Kopf stößt. Sie lässt sich nicht unterkriegen und versucht mit allen Mitteln den beiden beizustehen.

An sich ist es eine fast schon typische Handlung in einem Romance Buch. Doch Brittainy C. Cherry hat einfach eine ganz besondere Art solche Handlungen zu etwas Einzigartigen zu machen. Der Schreibstil ist sehr emotional und stellenweise fast schon poetisch.
Die Reise von Graham und Lucy hat mir sehr gut gefallen.

Ich fand diesen Teil im Vergleich zu den anderen drei Teilen nicht ganz so emotional. Die Liebesgeschichte war für mich nicht ganz so stark greifbar. Hier ging es für mich eher um das Erwachen aus der Gefühlsstarre. Die Liebesgeschichte zwischen Lucy und Graham hat da einen etwas kleineren Stellenwert bekommen. Das fand ich manchmal etwas schade.

Trotzdem war es eine tolle Geschichte und auch ein absolut würdiges Ende. Für mich war es nur einfach ein kleines bisschen schwächer als die restlichen Teile. Deshalb gebe ich „Wie die Erde um die Sonne“ gerne 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Ein etwas anderes Jugendbuch

Liebe ist so scheißkompliziert
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Meine Meinung:

Für mich war es das erste Buch von Sabine Schoder. Mich haben Cover und der Klappentext direkt angesprochen. Und so viel kann ich schon einmal sagen. Der Klappentext verrät wirklich nur ...

Meine Meinung:

Für mich war es das erste Buch von Sabine Schoder. Mich haben Cover und der Klappentext direkt angesprochen. Und so viel kann ich schon einmal sagen. Der Klappentext verrät wirklich nur ganz wenig darüber was in der Geschichte wirklich passiert. So wird man als Leser wirklich häufig überrascht.

In dieser Geschichte geht es um Nele und Jerome.
Nele ist 17 Jahre alt und überragt mit ihrem 1,90m alle in ihrer Klasse. Das macht sie zum Außenseiter und häufig auch zu einem Ziel für Mobbing.
Ihr fällt es sehr schwer sich mit ihrer Größe anzufreunden, deshalb versucht sie alles um sich möglichst klein zu machen. Das gelingt ihr natürlich nicht wirklich.
Die einzige Person die ihr immer zur Seite steht ist ihr Nachbar und bester Freund Tom.

Jerome ist der Basketball Star der Schule. Alle Mädchen stehen auf ihn. Für die meisten wirkt er geheimnisvoll denn es gibt viele Gerüchte über ihn was an seiner alten Schule angeblich passiert ist. Doch Jerome äußert sich nie dazu.

Nele und Jerome treffen bei einem peinlichen Zwischenfall aufeinander. Und Nele hätte niemals gedacht das Jerome an ihr Interesse hätte. Doch als sie sich auf einer Party wieder begegnen kommen sich die beiden Näher. Aber dann taucht am nächsten Tag ein peinliches Video auf welches Nele fast nackt zeigt. Eigentlich konnte nur Jerome dieses Video gemacht haben. Aber Nele beginnt zu forschen und dieses Rätsel verscht sie im Verlauf des Buches zu lösen.

Trotzdem geht es in diesem Buch um so viel mehr. Mobbing steht natürlich ganz weit vorne. Dem ist Nele sehr häufig ausgesetzt. Es wird sehr eindrucksvoll gezeigt wie schnell sich Gerüchte verbreiten und wie schnell man Ziel von Anfeindungen wird.
Auch wie viel man am Ende im Internet preisgibt und was es für Folgen hat wird hier thematisiert.

Sehr eindrucksvoll geht es hier auch um familiäre Probleme. Es gibt wohl nirgendwo die perfekte Familie. Und gerade in der Pubertät ist man wohl sehr anfällig dafür Dinge manchmal ganz anders wahrzunehmen als sie eigentlich sind.

Nele macht im Verlauf der Geschichte eine große Wandlung durch. Ihre Stärke hat mir sehr gefallen. Sie steht zu ihrer Meinung und zu den Menschen die sie mag. Egal was über sie gesagt wird.
Gerade bei Jerome ist das nicht immer einfach denn er hat so einige Geheimnisse.

Mir hat der Schreibstil von Sabine Schoder wirklich sehr gefallen. Sie schafft es eine gute Mischung aus Humor und tiefgründigen Ereignissen zu schaffen. Dadurch wirkt die Handlung nicht künstlich inszeniert und sehr authentisch.
Die Handlung wird komplett aus der Sicht von Nele erzählt. Dadurch erfahren wir auch nur Häppchenweise was passiert.

Der Anfang hat sich etwas gezogen. Aber nach den ersten 50 Seiten war ich komplett gefesselt von der Handlung und konnte nicht mehr aufhören zu lesen.

Als kleinen Kritikpunkt muss ich jedoch noch anmerken das ich die Art wie hier über das Kiffen geredet wird nicht ganz so gut gelöst finde. Neles bester Freund Tom ist ein Dauerkiffer und es wird meiner Meinung nach ziemlich verharmlost dargestellt. Sicherlich ist es etwas das die Jugendlichen beschäftigt aber hier wird es als normal dargestellt. Da hätte ich mir doch noch irgendwie gewünscht das es anders thematisiert wird.

Trotzdem hat mich die Handlung begeistert und überzeugt. Für mich wird es sicherlich nicht das letzte Buch von Sabine Schoder gewesen sein. Ihr Schreibstil hat mich wirklich überzeugt.

Deshalb bekommt „Liebe ist so scheisskompliziert“ von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Einfach eine tolle Reihe!

Diamonds For Love – Betörende Blicke
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Meine Meinung:

Mit Alice bekommt die zweite Bennett Schwester nun ihre Geschichte. Bis jetzt war Alice nicht sehr oft im Mittelpunkt. Da sie nicht für Bennett Enterprise arbeitet kommt sie in vielen Handlungen ...

Meine Meinung:

Mit Alice bekommt die zweite Bennett Schwester nun ihre Geschichte. Bis jetzt war Alice nicht sehr oft im Mittelpunkt. Da sie nicht für Bennett Enterprise arbeitet kommt sie in vielen Handlungen nicht vor.

Alice hat sich dazu entschieden andere Wege zu gehen und ist inzwischen Besitzerin von zwei Restaurants. Das dritte ist in Planung. Genau wie ihre Brüder ist Alice ein absoluter Workaholic.
Ansonsten steht für Alice die Familie an höchster Stelle. Sie ist ein sehr hilfsbereiter Mensch. Auf der anderen Seite fällt es ihr selber aber schwer Hilfe anzunehmen.

Nate ist ein alter Freund der Familie. Da er für das Fernsehen arbeitet ist er meistens auf Reisen und war schon sehr lange nicht mehr zuhause. Nachdem er einen lang ersehnten Job endlich zugesagt bekommen hat, wird er nur kurz in San Franzisco bleiben bevor der neue Job startet.
Er ist sehr sympathisch und er ist ebenso wie Alice ein Workaholic. Allerdings hat man bei ihm oft das Gefühl das er auf der Flucht ist.

Etwas was ich an den Büchern von Layla Hagen so sehr mag ist, dass sie direkt starten. Inzwischen hat man als Leser eine Verbindung zu den Bennetts aufgebaut und man startet direkt in die Handlung. Und so treffen Alice und Nate auch sehr schnell aufeinander. Und man merkt direkt das bei den beiden durchaus eine starke Anziehung besteht.

Alice ist eine sehr schlagfertige und witzige Person. Ich mochte die Dialoge zwischen ihr und Nate wirklich sehr.
Der Schreibstil ist auch hier locker und leicht. Die Charaktere werden mit so viel Liebe beschrieben. Ich glaube ich schreibe es in jede Rezension aber ich würde mich wirklich gerne einmal selber bei den Bennetts einladen. ?

In Alice Geschichte gibt es nicht so viele Probleme wie in den anderen Büchern. Hier stand vor allem der Konflikt des Familienfreundes im Vordergrund. Und ganz wichtig auch wie es mit der Selbstverwirklichung in Beziehungen ist. Denn beide Protagonisten lieben das was sie tun. Und nicht immer ist es so leicht da einen guten Mittelweg zu finden. Das merken auch Nate und Alice.

Im Vergleich zu Pippas Geschichte mochte ich die von Alice wesentlich lieber. Ich weiß bis heute nicht warum es so ist aber mit Pippa wurde ich ja nicht ganz so warm. Alice macht es einem da wesentlich leichter. Deshalb hatte ich auch wirklich viel Freude beim Lesen.
„Diamonds for Love – Betörende Blicke“ bekommt von mir 4 von 5 Lesekatzen.