Profilbild von Marion2505

Marion2505

Lesejury Star
offline

Marion2505 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Marion2505 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2019

Berührend und spannend - ein absolutes Lese-Highlight

Das Haus der Verlassenen
0

Inhalt:

Sussex 1956: Die junge Ivy Jenkins ist ungewollt schwanger, was für ihre Familie eine große Katastrophe ist. Sie wird ins St. Margaret's Heim für ledige Mütter geschickt, wo sie einer furchtbaren ...

Inhalt:

Sussex 1956: Die junge Ivy Jenkins ist ungewollt schwanger, was für ihre Familie eine große Katastrophe ist. Sie wird ins St. Margaret's Heim für ledige Mütter geschickt, wo sie einer furchtbaren Zukunft entgegenblickt.

60 Jahre später findet die Journalistin Sam in der Wohnung ihrer Großeltern einen flehenden Brief von Ivy. Er ist an den Vater ihres Kindes gerichtet und der Inhalt mehr als erschreckend. Sam ist erschüttert und beginnt die Geschichte von St. Margaret's zu recherchieren. Je mehr Sam über dieses düstere Gebäude erfährt, umso mehr wird ihr klar, dass die furchtbaren Ereignisse auch mit ihrer Familiengeschichte verstrickt sind.

Meine Meinung:

Ein tolles Buchcover mit vielen Details

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es ist genauso düster wie die Geschichte, die sich im Buch verbirgt. Die Stimmung ist unglaublich gut festgehalten und je öfter ich es betrachte, umso mehr Details fallen mir auf. Sehr außergewöhnlich finde ich, dass sich die Illustration über das Buchcover hinaus bis zum Buchrücken erstreckt und somit ein rundum perfektes Buchcover für mich darstellt.

Ein fesselnder Schreibstil in mehreren Zeitebenen

Im Prolog habe ich Ivy und ihre zutiefst berührende Geschichte kennengelernt, die im Jahre 1956 ihre Handlung hat und war sofort gefesselt von den Ereignissen und der Stimmung, die dort herrschte.

Danach macht die Handlung einen Sprung ins Jahr 2017 und der Leser lernt die junge Journalistin Sam kennen, die selbst Mutter einer kleinen Tochter ist und gerade ein paar Beziehungsprobleme mit ihrem Mann hat. Daher wohnt sie mit ihrer Tochter Emma vorübergehend bei ihrer Großmutter und ist über diesen Zustand nicht gerade glücklich. Auch ihr Job füllt sie nicht wirklich aus, denn sie fühlt sich von ihrem Chef tyrannisiert.

Danach lernt der Leser wiederum Kitty Cannon kennen, die eine berühmte Moderatorin ist und jahrelang eine erfolgreiche Talkshow moderiert hat. Heute ist ihre große Abschiedsparty, auf der sie sich noch einmal glanzvoll präsentiert.

Erst war ich etwas verwirrt, wie diese Personen in die Handlung des Buches passen sollen, doch schon bald wird klar, wie die Verhältnisse sind. Ich möchte hier nicht näher darauf eingehen, denn mir hat diese "Entdeckungsreise" unglaublich spannende Lesestunden bereitet, die mich wirklich komplett an das Buch gefesselt haben. Abwechselnd wird immer etwas mehr über die einzelnen Protagonisten preisgegeben. Auch tauchen immer mehr Briefe von Ivy auf, die alle sehr erschütternd sind und grauenvolle Dinge aus ihrem Leben in St. Margaret's enthüllen. Aber es gibt nicht nur Briefe aus dem Jahre 1956, sondern auch andere Handlungsstränge aus der Vergangenheit, werden wunderbar in die laufende Handlung eingeflochten, so dass der Leser immer ein wenig mehr über die Ereignisse in der Vergangenheit und auch der Gegenwart erfährt. Somit bildet sich langsam ein Bild, das immer wieder neue Theorien in meinem Kopf heraufbeschworen hat und beim Lesen unglaublich spannend war. Nur sehr langsam kommt der Leser hinter die Ereignisse und auch die Folgen, die sich bis in die Gegenwart erstrecken.

Protagonisten voller Geheimnisse

Ivy und ihr Schicksal haben mich vom ersten Moment an sehr berührt. Die Hilflosigkeit, mit der sie allem Treiben zusehen musste, hat mich fast wahnsinnig vor Wut gemacht und hat mich immer wieder den Passagen entgegenfiebern lassen, die mit ihr und ihrem Leben zu tun hatten.

Aber auch Sam hat mir als Protagonistin sehr gefallen. Sie ist eine einfallsreiche und sehr leidenschaftliche Journalistin und hat mich ein paar Mal mit ihren Ideen sehr überrascht. Sie ist genauso gefesselt von Ivy und ihrem Schicksal wie ich es als Leserin des Buches war und gerät immer tiefer in den Strudel der Ereignisse. Sehr lange ist ihr nicht klar, was das auf sie und ihre Familie für Auswirkungen haben kann.

Kitty Cannon ist eine sehr geheimnisvolle Protagonistin, mit der ich erst so gar nicht warm geworden bin. Auch wenn sie in ihrem Leben als Talkshow-Moderatorin sehr geschickt darin war, ihren Gästen Geheimnisse zu entlocken, trägt sie selbst ein großes Geheimnis mit sich herum. Ich hatte viele Theorien, die dann aber doch nicht wirklich gepasst haben und habe gebannt die Aufdeckung ihres Geheimnisses mitverfolgt. Für mich ein absolutes Erlebnis!!!

Bedrückend und unglaublich spannend

Zu Beginn der Lektüre dieses Buches hatte ich eine geheimnisvolle und düstere Familiengeschichte erwartet, die sicherlich keine leicht Kost werden würde. Dass mich dieses Buch aber dermaßen in seinen Bann ziehen würde, hätte ich nicht gedacht. Für mich war das Lesen stellenweise mehr wie ein Krimi, denn die Ereignisse waren spannend, erschreckend und absolut nicht vorhersehbar. Bis zur letzten Seite war ich im Bann des Buches und werde nun sicherlich ein paar Tage brauchen, um diese Geschichte zu verdauen.

Mein Fazit:

"Das Haus der Verlassenen" von Emily Gunnis ist ein berührende, fesselnde und unglaublich spannende Geschichte über eine bedrückendes Thema. Ich bin von Beginn an in den Sog des Buches gezogen worden und konnte es nur sehr schwer aus der Hand legen. Zu aufwühlend und aufregend war das Gelesene! Für mich ist dieses Buch ein absolutes Lesehighlight, das ich mehr als genossen habe und kann nur jedem empfehlen, darin abzutauchen. Es wird keine sorglose Lesezeit, aber es lohnt sich so sehr!!!! Ich vergebe eine absolute und nachdrückliche Leseempfehlung und gebe dem Buch einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal.

Veröffentlicht am 14.03.2019

Unglaublich toller Auftakt

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
0

Meine Meinung:

Ein schlichtes, aber unglaublich schönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir unheimlich gut. Die schwebende Burg, die auf mich sehr düster wirkt, spiegelt die Atmosphäre des Buches perfekt ...

Meine Meinung:

Ein schlichtes, aber unglaublich schönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir unheimlich gut. Die schwebende Burg, die auf mich sehr düster wirkt, spiegelt die Atmosphäre des Buches perfekt wieder. Auch die türkisfarbene Schrift des Buchtitels, die beim Bewegen des Buches ein wenig schimmert, passt für mich wunderbar zum Erscheinungsbild des Buches.

Ein ruhiger, aber dennoch mitreißender Schreibstil

Der Schreibstil war für mich zu Beginn des Buches etwas gewöhnungsbedürftig, denn es geht ruhig und langsam los. Der Leser lernt in aller Ruhe die Welt von Ophelia, aus deren Sicht das Buch erzählt ist, kennen. Allerdings musste ich auch schon zu Beginn des Buches schmunzeln, denn Ophelias Welt ist eine sehr besondere. Dort gibt es z.B. Häuser, die empfindlich auf Besuch reagieren, was mich beim Lesen wirklich breit grinsen hat lassen. Als dann aber alles soweit kennengelernt war, nahm die Handlung an Fahrt auf. Ich durfte gemeinsam mit Ophelia den eiskalten Pol und seine Bewohner kennenlernen, die auch nicht viel herzlicher waren. Vieles war lange geheimnisvoll und hat viel Raum für eigene Spekulationen gelassen, was mir sehr gefallen hat.

Eine wunderbare Protagonistin

Ophelia ist eine sehr besondere Person, die ich lange nicht wirklich einschätzen konnte, aber sofort sehr mochte. Sie ist ruhig und leise und beobachtet gerne. In das Abenteuer mit Thorn geht sie nicht freiwillig, allerdings weiß sie, dass sie sich fügen muss, um die Familienehre nicht zu beschmutzen. Allerdings muss sie nicht alleine zum Pol reisen, sondern wird von ihrer Patentante Roseline begleitet, die auch ein toller Charakter ist und mich durchweg begeistert hat. Die Entwicklung, die Ophelia im Laufe des Buches durchmacht, hat mir sehr gefallen. Am Ende hat sie mich ein paar Mal total überrascht und daher war ich richtig stolz auf sie. Da dieses Buch der 1. Teil der Spiegelreisenden-Saga ist, bin ich nun unglaublich gespannt, wie Ophelia im 2. Band auftreten wird.

Aber auch Thorn ist ein mehr als interessanter Charakter, über den ich nicht allzu viel erzählen möchte, denn kennenlernen sollte man ihn im Laufe des Buches unbedingt selbst. Meine Meinung über ihn ist auf jeden Fall sehr oft umgeschlagen und auch am Ende des Buches bin ich mir nicht so sicher, was ich von ihm halten soll. Aber irgendwie mag ich ihn ... Es scheint spannend zu bleiben!

Und natürlich darf auch Berenilde nicht unerwähnt bleiben, die ein schillernde Persönlichkeit ist und mich im Buch wunderbar unterhalten hat. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es mit all diesen Charakteren weitergehen wird und blicke der Fortsetzung jetzt schon voller Vorfreude entgegen!

Die faszinierende Welt der Archen

Mich hat die Fantasywelt, die die Autorin erschaffen hat, absolut begeistert und mehr als fasziniert. Denn die Erde wurde vor langer Zeit in 21 Archen zerschlagen, die nun wie Inseln am Himmel schweben. Mich hat der Unterschied zwischen der Arche Anima, auf der Ophelia aufgewachsen ist, und der Welt, in der Thorn lebt, unheimlich gefesselt. Anima ist eine ruhige Arche, in der die Familie zusammenhält und alles seine geordneten Bahnen geht. Auf der eisigen Arche Pol herrscht eher Unruhe, Streitigkeiten, alles ist irgendwie furchteinflössend (ganz vorneweg Thorns Familie) und voller Trugbilder. Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Erkunden dieser Welt und bin auf viel Faszinierendes gestoßen. Ein paar Dinge konnte ich aufdecken, aber es gibt noch jede Menge Fragen, die unbeantwortet sind. Auch hat mich das Ende des Buches unendlich neugierig gemacht, so dass der Erscheinungstermin des 2. Bandes dick im Kalender eingetragen ist.

Mein Fazit:

"Die Verlobten des Winters" von Christelle Dabos ist ein faszinierender Einstieg in die Spiegelreisenden-Saga, die ich auf jeden Fall weiterverfolgen möchte. Die Welt der Archen ist spannend und voller Geheimnisse und konnte mich absolut begeistern. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung und vergebe daher eine ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Spannend, aber auch erschreckend

The Belles 1: Schönheit regiert
0

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir außerordentlich gut. Mit Blumen kann man mich ja immer schwer begeistern, aber dieses Cover mag ich besonders gerne. Vor allem, ...

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir außerordentlich gut. Mit Blumen kann man mich ja immer schwer begeistern, aber dieses Cover mag ich besonders gerne. Vor allem, weil es wunderbar zum Inhalt des Buches passt, in dem Blumen und Blütenblätter eine wichtige Rolle spielen.

Ein fesselnder Schreibstil

Der Schreibstil von Dhonielle Clayton konnte mich von Anfang an komplett fesseln. Zwar brauchte ich zu Beginn des Buches ein wenig Zeit, um mich in der fantastischen Welt von Orléans zurechtzufinden, aber das war schnell erledigt. Danach habe ich jede Minute mit Camelia genossen und hatte alles bildlich vor Augen. Oft war es so spannend, dass ich schneller gelesen habe und Camelia am liebsten selbst durch die Gefahren gelenkt hätte. Es war ein absolut tolles Leseerlebnis, das leider viel zu schnell vorbei war. Aber bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil rund um die Belles und daher bin ich unglaublich gespannt, wie es weitergeht. Hoffentlich muss ich nicht allzu lange warten!

Schönheit und ihre Folgen

Der Klappentext des Buches hat mich sofort magisch angezogen, denn irgendwie ist Schönheit ja etwas, was für jeden auf seine Weise wichtig ist. Eine Welt, in der die Menschen mit grauer verrunzelter Haut, kirschroten Augen und Haaren wie Stroh geboren werden und dann von den Belles in jedwede Schönheit verwandelt werden können, klingt echt erschreckend, oder? Was ich in diesem Buch allerdings alles erlebt habe, hat alle Erwartungen an das Buch übertroffen. Es ist schon sehr heftig, zuzusehen, was Menschen alles für ihre Schönheit machen würden und wie diese als Mittel eingesetzt wird. Ich möchte nicht allzu viel verraten, denn die Sprachlosigkeit und oft auch das pure Entsetzen, das ich während des Lesens empfunden habe, möchte ich niemandem vorwegnehmen. Ich war wirklich von Beginn an gefesselt von dieser Welt und ihren Bewohnern und bin auch jetzt noch in der Geschichte gefangen, auch wenn sie für mich erstmal vorbei ist.

Faszinierende und geheimnisvolle Charaktere

Auch die Charaktere, die Dhonielle Clayton für dieses Buch geschaffen hat, sind allesamt überaus interessant. Die Hauptprotagonistin Camelia konnte mich von Beginn an zwar nicht sofort für sich einnehmen, denn sie war mir einfach etwas zu überzeugt von sich und somit ein wenig unsympathisch. Aber schon nach kurzer Zeit, in der ich gemeinsam mit ihr das Königreich und seine (dunklen) Geheimnisse erkundet habe, ist sie mir immer mehr ans Herz gewachsen.

Ein weiterer Charakter, der vielleicht gar nicht so allgegenwärtig in diesem Buch ist, der mich aber trotzdem von Beginn an unglaublich gut unterhalten hat, ist Camelias Schwester Edel, die einfach ein einzigartiger Charakter ist. Auch Rémy konnte mein Herz im Sturm erobern, auch wenn er und seine Art nicht immer klar zu deuten war. Das sind aber nur ein paar Charaktere, die mich begeistern konnten. Es gibt unglaublich viele, die ich im nächsten Band gerne wiedertreffen möchte.

Aber natürlich gibt es nicht nur liebenswerte Charaktere in diesem Buch. Ich habe auch eine ganze Menge Protagonisten kennengelernt, die wirklich fies und böse waren. Und dann bin ich mir bei einigen bis jetzt nicht sicher, auf welcher Seite sie stehen, was mir sehr gefällt. Das Buch wimmelt vor außergewöhnlicher Charaktere, die es alle wert sind, kennengelernt, geliebt, gehasst oder bestaunt zu werden!

Spannung bis zum Schluss

Ich hatte von Beginn an bis zum Schluss überaus spannende Lesestunden, die ich mehr als genossen habe. Immer wieder wurde ich überrascht und viele Geheimnisse wurden erst gegen Ende aufgedeckt, bei manchen Dingen rätsele ich immer noch. Das Ende konnte mich dann noch einmal so richtig begeistern. Ich bin jetzt schon total gespannt, wie es weitergehen wird und bin auf jeden Fall wieder mit dabei!

Mein Fazit:

"The Belles: Schönheit regiert" von Dhonielle Clayton ist ein spannendes und fesselndes Jugendbuch, das voller Überraschungen und einzigartiger Charaktere ist. Ich hatte überaus spannende, aber auch sehr unterhaltsame Lesestunden und werde die Belles auf jeden Fall weiterverfolgen. Ich bin absolut begeistert und spreche eine klare und nachdrückliche Leseempfehlung aus!

Veröffentlicht am 31.01.2019

Spannend und vollgepackt mit tollem Humor

Dämonentage
0

Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es passt wunderbar zum Inhalt des Buches und es gibt viel zu entdecken. Auch die Farbkonstellation spricht mich sehr an. Ein echter Hingucker!

Auch der ...

Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es passt wunderbar zum Inhalt des Buches und es gibt viel zu entdecken. Auch die Farbkonstellation spricht mich sehr an. Ein echter Hingucker!

Auch der Schreibstil von Nina MacKay hat mir unglaublich gut gefallen, denn er ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich war sofort in der Geschichte drin und habe die wirklich gruselige Atmosphäre der Dämonentage förmlich gefühlt. Die ersten Seiten waren unglaublich spannend, so dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Nach dem Ende der 1. Dämonennacht nahm die Spannung allerdings für mich deutlich ab. Erst war ich etwas enttäuscht, doch schnell wurde ich in den Bann von Cruz gezogen, der unglaublich liebenswert und komplett unterhaltsam ist. Den Humor, den die Autorin in ihre Zeilen einfließen lässt, teile ich sehr, so dass ich unglaublich unterhaltsame Lesestunden hatte.

Auch die Charaktere, die Nina MacKay für dieses Buch geschaffen hat, konnten mich überzeugen. Dass mich der Halb-Dämon Cruz sehr begeistern konnte, habe ich ja schon erwähnt. Vor allem seine Höllenwitze haben mir immer ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert, auch wenn Adriana nicht allzu begeistert von ihnen war. Ich fand's super

Adriana hat mir als Protagonistin auch sehr gefallen, denn sie ist erstmal sehr mysteriös. Sie schleppt viele Geheimnisse mit sich herum und natürlich war ich von Anfang an gespannt, ob ich sie im Laufe des Buches lüften werde. Dennoch hat mich Adriana mit ihrer Art hin und wieder ein wenig genervt, denn sie ist echt anstrengend. Es gab viele Aufs und Abs, die ich mit ihr durchlebt habe, was das Lesen sehr spannend gemacht hat. Auch der Protagonist Drym war einfach großartig. Die Szenen mit ihm habe ich sehr genossen, denn erst war ich mir nicht so ganz sicher, was es mit ihm auf sich hat. Ich mag ja solche Charaktere sehr! Und Adrianas besten Freund Rico habe ich schon auf den ersten Seiten des Buches ganz feste in mein Herz geschlossen. Ein unglaublich lieber Mensch!

Aber nicht nur diese Charaktere haben mich bestens unterhalten. Auch viele andere Protagonisten, die ich alle gar nicht aufzählen könnte, haben mir das Lesen sehr versüßt. Ich finde, es gibt viel zu entdecken und manche Zusammenkünfte sind einfach herrlich!

Das Ende konnte mich noch einmal richtig überraschen und auch wirklich begeistern. Da es sich bei diesem Buch um den ersten Teil einer Trilogie handelt, werde ich auf jeden Fall am Ball bleiben, denn ich möchte jetzt unbedingt wissen, wie es weitergeht. Viel zu sehr sind mir Adriana, Cruz, Drym, Rico und Co. ans Herz gewachsen. Ich hoffe, es dauert nicht zu lange bis zum nächsten Wiedersehen

Mein Fazit:

"Dämonentage" von Nina MacKay ist ein spannendes Fantasybuch, das mich mit seiner perfekten Mischung aus Spannung, wunderbarem Humor und einer kleinen Liebesgeschichte einfach toll unterhalten hat. Wer Dämonen mag und gerne mal einen Blick in die Hölle werfen möchte, ist hier sicherlich absolut richtig. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 18.01.2019

Unglaublich spannend

Mathilda
0

Inhalt:

Die 18-jährige Emma hat mal wieder Streit mit ihrem Vater Achim, der völlig andere Erwartungen an Emmas Leben hat als sie selbst. Wütend und enttäuscht reist sie mit ihrem Freund Paul von Norddeutschland ...

Inhalt:

Die 18-jährige Emma hat mal wieder Streit mit ihrem Vater Achim, der völlig andere Erwartungen an Emmas Leben hat als sie selbst. Wütend und enttäuscht reist sie mit ihrem Freund Paul von Norddeutschland in die österreichischen Berge. Auch der sich der Erde nähernde Asteroid "Mathilda" ändert nichts an ihrem Entschluss. Als klar wird, dass der Asteroid nicht mehr gestoppt werden kann, ist Emma schon weit entfernt von ihrer Familie. Der Einschlag löst eine katastrophale Kettenreaktion aus: Teile Europas werden von Tsunamis und großen Erdbeben zerstört. Achim macht sich auf die Suche nach seiner Tochter und muss feststellen, dass nichts mehr so ist wie vor dem Einschlag. Und auch Emma kämpft weit entfernt von ihrer Familie um ihr Leben.

Meine Meinung:

Ein faszinierendes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir unglaublich gut. Auf den ersten Blick wirkt es bedrückend und absolut passend zur Katastrophe, die sich im Buch ereignet. Doch mit fortschreitendem Lesen habe ich viele Dinge auf dem Buchcover entdecken können, die mir beim ersten Betrachten und ohne Kenntnis der Geschichte nicht aufgefallen wären. Für mich ist es ein unglaublich faszinierendes Buchcover, das ich mehr als gelungen gewählt finde.

Ein mitreißender Schreibstil

Der Schreibstil von Oliver Pätzold konnte mich sofort begeistern. Schon der Streit zu Beginn des Buches zwischen Emma und ihrem Vater hat mich sehr berührt, denn irgendwie konnte ich beide Seiten sehr gut verstehen. Als dann die Katastrophe ihren Lauf nahm, war ich absolut an das Buch und seine Handlung gefesselt. Der Autor hat es komplett geschafft, mich schon nach wenigen Seiten so an seine Charaktere und den Handlungsverlauf zu fesseln, so dass ich mit den Protagonisten mitgelitten habe als wäre ich selbst in diesem Horrorszenario gefangen.

Facettenreiche Charaktere

Auch die Charaktere, die Oliver Pätzold für dieses Buch geschaffen hat, konnten mich alle überzeugen. Wie schon erwähnt, konnte ich mich sehr gut in Emma und Achim hineinversetzen und ihren Streit gut nachvollziehen. Emma ist eine junge Frau, die gerne ihre Erfahrungen im Leben machen möchte und Achim ist ihr Vater, der ein Ziel für sie vor Augen hat, das sie so nicht sieht. Auch den Standpunkt von Beate, Emmas Mutter, konnte ich sehr gut verstehen. Der einzige Charakter, mit dem ich erst warm werden musste bzw. den ich anfangs nicht wirklich einschätzen konnte, ist eigentlich Paul. Und gerade dieser Aspekt der Geschichte hat mir sehr gefallen, denn nichts ist spannender als etwas undurchsichtige Protagonisten, von denen man nicht weiß, ob man sie nun mögen soll.

Wahnsinnig gut gefallen hat mir auch, dass das Buch abwechselnd aus der Sicht der vier Protagonisten Achim, Beate, Emma und Paul geschrieben ist, was mir die unterschiedlichen Charaktere noch viel näher gebracht hat. Oft endete der Handlungsstrang einer der Beteiligten so abrupt, dass ich am liebsten die nächsten Seiten überschlagen hätte, um zu wissen, was nun weiter passieren wird. Habe ich natürlich nicht gemacht, aber dafür habe ich viele Seiten mit klopfendem Herzen gelesen. Aber auch neben den Hauptprotagonisten habe ich im Laufe des Buches viele weitere Charaktere kennengelernt, deren Geschichte mich sehr berührt hat und die ich sehr lieb gewonnen habe.

Ein intensives Leseerlebnis

Für mich war das Lesen des Buches ein sehr erschreckendes, aber auch total reales Leseerlebnis, das es mir oft schwer gemacht hat, das Buch aus der Hand zu legen. Zu heftig war das gerade Gelesene und zu aufregend das, was da noch kommen möge. Ich habe bis zum Schluss gezittert und werde sicherlich noch eine ganze Weile an das Buch und seine Protagonisten zurückdenken.

Mein Fazit:

"Mathilda" von Oliver Pätzold ist ein unglaublich fesselnder Endzeit-Thriller, der mir tief unter die Haut gegangen ist. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich im Bann des Buches und sicherlich wird es mich noch ein paar Tage begleiten. Ich hatte unglaubliche Lesestunden, bin absolut begeistert und kann nur eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen!