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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2016

Wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich eine andere.

Johanna, alles hat seine Zeit ...
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Ich bin mir nach wie vor nicht sicher ob mir das Buchcover gefällt oder nicht. Ich persönlich mag normalerweise keine Cover mit ‚richtigen‘ Menschen darauf, das wirkt auf mich immer etwas aufdringlich. ...

Ich bin mir nach wie vor nicht sicher ob mir das Buchcover gefällt oder nicht. Ich persönlich mag normalerweise keine Cover mit ‚richtigen‘ Menschen darauf, das wirkt auf mich immer etwas aufdringlich. Aber ich finde hier passt es aufgrund des weißen Buches mit der Frau in heller Kleidung und der roten Schrift ganz gut.


Man kommt gut ins Buch rein. Gleich zu Anfang lernt man Johanna und ihren Mann kennen und erkennt recht schnell das sie sich in ihrer Beziehung und allgemein in ihrem Leben nicht wohl fühlt, und sich in der Vergangenheit immer mehr und mehr von ihrem Mann entfremdet hat. Sie sieht in all ihren Beziehungen, egal ob zum Mann oder den anderen Verwandten, nur mehr das schlechte und verfällt in eine Depression. Johannas Weg um zu sich selbst und zu ihrer Liebe zu Vera zu stehen und ihrer lieblosen Ehe mit Martin zu entfliehen ist hart und lang. Gefühlvoll und tiefgründig beschreibt Petra Kania Johannas Geschichte und deren Weg in ein selbstbestimmtes und selbstbewusstes Leben.

Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig. Man kann Johannas Gefühl- und Gedankenwelt einfach und gut nachvollziehen. Einzig dass es keine Kapitel gab hat gestört, ich bin eine solche Einteilung von anderen Büchern viel zu sehr gewohnt und das hat mir hier dann doch stark gefehlt. Weil ich mir dadurch etwas schwerer tat, trotz der interessanten Geschichte und ich das Buch nicht aus der Hand geben konnte bevor ich auf der letzten Seite war, muss ich leider einen Stern abziehen.

Aja, und ich finde es irgendwie witzig dass die Geschichte dort spielt wo die Autorin lebt: Mönchengladbach. Das hat irgendwie etwas

Veröffentlicht am 19.10.2016

Tolles Rezeptbuch für Marmeladen, Chutneys und Gelees, Säfte, Sirups, Liköre, Öle und Pestos!

Die Einkoch-Bibel
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Das Buchcover ist toll. Ebenso die Bilder im Buch, teilweise nur Ausschnitte oder ganze Panoramabilder - machen dieses Bild zu einem echten Hingucker mit toller Aufmachung.

Jedes Mal beim Durchblättern ...

Das Buchcover ist toll. Ebenso die Bilder im Buch, teilweise nur Ausschnitte oder ganze Panoramabilder - machen dieses Bild zu einem echten Hingucker mit toller Aufmachung.

Jedes Mal beim Durchblättern bekommt man Lust etwas daraus zu machen wenn man diese Bilder sieht. Es ist durch die Bilder sehr ansprechend gestaltet und das Buch selbst ist gut strukturiert und aufgebaut. Man findet schnell was man sucht wenn man nur kurz etwas nachsehen möchte.

Die Grundlagen über das richtige Haltbarmachen fand ich sehr interessant. Allerdings würde ich diese nicht als ausführlich bezeichnen, eher ein kurzer Einblick was es so alles für Möglichkeiten gibt um Obst, Gemüse, Kräuter und Gewürze haltbar zu machen. Ohne Erfahrung mit diesen Vorgängen war es mir allerdings nicht möglich nur mit diesen Anleitungen die besagten Dinge durchzuführen. Wer sich also für diese Dinge interessiert ist hier wohl eher an der falschen Adresse - die Einkoch-Bibel sollte eher nur als Rezeptbuch statt als Anleitung zum Einkochen betrachtet werden, ansonsten wird man womöglich enttäuscht sein.

Die süßen und pikanten Rezepte hören sich alle super an und die meisten lassen sich ganz einfach selbst nachkochen. Durch die alphabetische Strukturierung der Obstsorten, Gemüsearte, Kräuter und Gewürze lässt sich alles leicht finden und man hat sofort einen Überblick welche Marmeladen, Chutneys und Gelees, Säfte, Sirups, Liköre, Öle und Pestos man mit den jeweiligen Dingen zubereiten kann. Man sucht zum Beispiel nach 'Tomaten' und findet dort dann dass man damit Tomatenketchup, Tomatensuppe, usw. herstellen kann. Die hilfreichen Tipps des Autors runden das Ganze noch ab! Einen Stern Abzug muss ich leider geben da mir ein paar wünschenswerte Dinge gefehlt haben - andererseits kann man vermutlich gar nicht alles in ein einziges Buch packen.

Veröffentlicht am 07.10.2016

Lottogewinn - Geldsegen oder Fluch?

Die Einsamkeit des Bösen
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Das Buchcover mit dem verschwommenen Bild und dem schwarzen Rand, dann noch die violetten Seiten dazu genommen ist das Buch der Hammer! Meistens lese ich nur mehr eBooks aber es wäre eine riesengroße Schande ...

Das Buchcover mit dem verschwommenen Bild und dem schwarzen Rand, dann noch die violetten Seiten dazu genommen ist das Buch der Hammer! Meistens lese ich nur mehr eBooks aber es wäre eine riesengroße Schande sich dieses Buch als solches zuzulegen. Alleine das Buch in den Händen zu halten erzeugt bereits eine gewisse Stimmung! Die tolle Aufmachung kann eindeutig mit dem Inhalt mithalten.

Das Buch fängt sehr spannend an und der Schreibstil gefiel mir auf Anhieb gut! Man kommt leicht ins Buch rein und fühlt sich den Figuren von Anfang an nahe. Die etwas ausgefallene Nummerierung der Kapitel macht das Buch nochmal unverwechselbar, außerdem kann man dadurch ganz leicht die Vergangenheit von der Gegenwart unterscheiden.

Das Ende stimmt mich allerdings unversöhnlich - es ist absolut unbefriedigend. Mit den Worten meines Cousins, über eine ähnlich Situation, gesagt: >>WAS? Das war es? Für das habe ich jetzt Stunden meines Lebens verschwendet? Da hätte ich es gleich bleiben lassen können.<< Wobei ich eingestehen muss dass diese Meinung viel zu hart für dieses Buch ist. Die Geschichte war absolut unglaublich - das Wort phänomenal wird dem nicht mal ansatzweise gerecht. Der Wechsel zwischen den Zeiten - Vergangenheit und Gegenwart - ist dem Autor Herbert Dutzler sehr gut gelungen. Er versteht es wunderbar zwischen den Zeiten zu wechseln und den Leser bis zum Ende hin mitfiebern zu lassen und immer wieder aufs Neue zu erschüttern und zu überraschen. Man denkt immer da kommt nicht mehr aber der Autor schafft es jedes Mal aufs Neue einen besser zu belehren. Man kann die Entwicklung von der Hauptfigur Alexandra gut nachvollziehen und versteht es einigermaßen wie es zu alledem kam und warum sie sich in diese Richtung entwickelt hat.

Im letzten Drittel wird nochmal ordentlich Spannung aufgebaut und es geht zackig dahin. Allerdings blieb ich am Ende einsam mit dem bösen Ende des Autors zurück - ich suchte und suchte nach weiteren Seiten, nur leider waren da keine... Deswegen auch der Stern Abzug, bei Fortsetzungen oder entsprechenden Genres sind solche Enden okay um bis zum nächsten Band Spannung zu bewahren oder die eigene Fantasie anzukurbeln aber eindeutig nicht bei einem Kriminalroman ohne Fortsetzung, da ist es für mich absolut inakzeptabel.


PS: Ich habe auch darüber nachgedacht zwei Sterne abzuziehen allerdings erschien mir das dann in Anbetracht des genialen Werkes und des phänomenalen Schreibstils des Autors doch zu überzogen und wäre nur meiner persönlichen Wut anstatt einer professionellen Meinung geschuldet gewesen...

Veröffentlicht am 05.10.2016

Es ist nun einmal, wie es ist.

Die Kirschvilla
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Das Buchcover und der Titel sind sehr ansprechend – es springt einem sofort ins Auge. In 'echt' sieht das Buch noch schöner aus als auf dem Bild im Internet!

Man merkt dass die Autorin ein Brauseminar ...

Das Buchcover und der Titel sind sehr ansprechend – es springt einem sofort ins Auge. In 'echt' sieht das Buch noch schöner aus als auf dem Bild im Internet!

Man merkt dass die Autorin ein Brauseminar belegt hat um die Vorgänge und Details der Kunst des Bierbrauen zu erfahren. Ich finde es immer wieder faszinierend was Autoren und Autorinnen so anstellen um für die eigenen Bücher zu recherchieren!

Hanna Caspian gelingt es wunderbar die fiktive Geschichte der Familie Kortes und die geheimnisvolle Atmosphäre der Villa mit der deutschen Geschichte der zwanziger Jahre zu verknüpfen. Wenn sie bereit sind sich mit Isabell, ihrer Oma Pauline und Julius im heutigen Köln auf die Suche nach den Geheimnissen der Kirschvilla zu machen können sie nichts falsch machen.

Der Schreibstil der Autorin ist berauschend, ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand geben und die Seiten sind aufgrund des sehr fesselnden und flüssigen Schreibstils nur so dahin geflogen. Man wechselt zwischen der Gegenwart im Jahr 2014 und der Vergangenheit hin und her – diese abwechselnden Kapitel in den verschiedenen Zeitebenen sind gut gestaltet. Speziell die Erzählungen aus der Vergangenheit haben mir sehr gut gefallen und mich immer wieder aufs Neue gefesselt. Die Tagebucheinträge gewähren interessante und zugleich erschütternde Einblicke in Isabells Familiengeschichte. Ich persönlich hatte allerdings so meine Probleme mit dem Hin- und Her-springen. Der Handlungsstrang in 2014 war gut strukturiert und fortlaufend. Die Geschehnisse in der Vergangenheit haben mir zwischenzeitlich aber immer wieder das Vorankommen erschwert da der Handlungsstrang in der Vergangenheit, vor allem in Zusammenhang mit den Tagebucheinträgen, nicht chronologisch aufgebaut war. Ich bin immer wieder mit meinem Buch gesessen und habe zum letzten Kapitel der Vergangenheit zurückgeblättert um zu sehen welchen Zeitsprung es denn gab um mich einigermaßen zurecht zu finden. Deswegen, und weil ich denke dass man die Geschehnisse in der Vergangenheit etwas besser hätte strukturieren können, gibt es von mir einen Stern Abzug. Die Figuren, speziell Isabell, Oma Pauline und Clementine sind sehr gut ausgearbeitet und man kann ihr Entwicklung vom Anfang bis zum Ende des Buches gut nachvollziehen. Sehr gut fand ich dass sich zum Ende hin so gut wie alle Geheimnisse aufklären und man Antworten auf die eigenen Fragen, die sich im Laufe der Geschichte gebildet haben, erhält.

Ansonsten kann ich nur sagen: zögern Sie nicht länger und lassen Sie sich von Hanna Caspian mit ihrer Kirschvilla bezaubern!

Veröffentlicht am 26.09.2016

Zählt die Spatzen in der Hand, nicht die Tauben auf dem Dach.

Frostflamme
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Das Buchcover ist interessant gestaltet, das Bild und die Textaufbereitung sind sehr ansprechend. Wünschenswert wäre nur dass irgendwo steht dass es sich hierbei um den ersten Teil zu 'Die Chroniken der ...

Das Buchcover ist interessant gestaltet, das Bild und die Textaufbereitung sind sehr ansprechend. Wünschenswert wäre nur dass irgendwo steht dass es sich hierbei um den ersten Teil zu 'Die Chroniken der Sphaera' handelt, ich war mir zunächst unsicher um welchen Teil es sich hierbei handelt und dadurch wäre dies Unsicherheit sofort aus dem Weg geräumt gewesen.
Die Geschichte wird im Laufe des Buches immer spannender. Zu Anfangs muss ich gestehen habe ich mir etwas schwer getan trotz des angenehmen und flüssigen Schreibstils in die eigentliche Geschichte rein zu finden. Dem Autor gelingt es einen in eine neue, fantastische Welt mit den verschiedensten Geschöpfen und Regeln zu entführen. Die Figuren sind ausgezeichnet ausgearbeitet und man versteht deren Beweggründe und Absichten sehr gut. Im Laufe der Geschichte wachsen einem die eine oder andere Person immer mehr ans Herz. Teilweise ist es allerdings etwas schwierig sich in dieser fiktiven Welt zu Recht zu finden aber mit der Zeit wird es besser – zumindest erging es mir so. Ich hätte mir stellenweise eine Karte und eine Personenübersicht gewünscht – auch die verschiedenen Gruppierungen sind schwierig unter einen Hut zu bekommen. Wegen der fehlenden Karte muss ich auch leider einen Stern Abzug geben – für mich ist es unverzichtbar dass ein solches Buch eine Karte mit der neu geschaffenen Welt des Autors enthält! Das mit dem Frostfeuer und den damit verbundenen Dingen hingegen wird im Verlauf der Geschichte gut erklärt. Alles in allem ein solider Anfang einer neuen Fantasy-Reihe.

Fazit: Es lohnt sich auf jeden Fall (für jeden Fantasy-Begeisterten) sich auf dieses Buch einzulassen! Man kann diesen Roman ohne Zögern wie in der Inhaltsangabe erwähnt als ‚Ein eindringliches High-Fantasy-Epos voller Magie und Abenteuer‘ bezeichnen.