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Veröffentlicht am 16.02.2019

Eine fesselnde Liebesgeschichte, die zu Tränen rührt.

All In - Tausend Augenblicke
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„All In – Tausend Augenblicke“ ist der erste Band der zweiteiligen „All in“ – Reihe. Die Autorin Emma Scott schreibt romantische Romane und kommt aus Kalifornien.

Zur Geschichte:
Kacey, der sympathische, ...

„All In – Tausend Augenblicke“ ist der erste Band der zweiteiligen „All in“ – Reihe. Die Autorin Emma Scott schreibt romantische Romane und kommt aus Kalifornien.

Zur Geschichte:
Kacey, der sympathische, einsame Rockstar, der sich nicht zu 100% wohl in der oberflächlichen Rolle fühlt, verliebt sich in Jonah, den liebenswerten Künstler, dem das Leben nicht nur Rosen beschert hat.
Kacey ist Teil der sehr erfolgreichen Bank Rapid Confession und wacht eines Morgens auf der Couch ihres Chauffeurs Jonah auf. Der Abend davor – Rockkonzert, Aftershow-Party, zu viel Alkohol. Hier beginnt die Geschichte zweier Herzen, die zusammengefunden haben. Sie geben sich gegenseitig den Halt, den ihre Seelen brauchen, um glücklich zu sein. Jonah macht aus Kacey einen anderen, besseren Menschen und dank Kacey weiß Jonah nun auch, dass genau sie das war, was ihm noch im Leben gefehlt hat. Lieben und geliebt zu werden - es ist als wäre ein Traum in Erfüllung gegangen, doch hat die Geschichte der beiden einen bitteren Beigeschmack.


Meine Meinung:
Eine fesselnde Liebesgeschichte, die zu Tränen rührt.
In das Cover habe ich mich im ersten Augenblick verliebt, sowie in die beiden Protagonisten und deren Familie und Freunde. Da das Buch aus der Sicht von Kacey und Jonah abwechselnd geschrieben ist, konnte ich sofort Gefühle für die beiden Charaktere entwickeln. Ich habe sie lieben gelernt und mit ihnen gelitten, habe ihre Entscheidungen verstanden aber auch manchmal in Frage gestellt. Man schließt die Beiden sofort ins Herz, so glaubwürdig und echt sind ihre Wesen beschrieben.
Es ist einfach wundervoll und emotional, der Schreibstil leicht zu lesen und die Geschichte so fesselnd, dass sie den Leser in seinen Bann zieht und nicht mehr loslässt. Bis zum letzten Wort.
Der Roman ist die ganzen 423 Seiten hindurch spannend aufgebaut. Die einzelnen Szenen sind so detailgetreu beschrieben - beim Leser werden Fantasie und Vorstellungskraft angeregt, sodass man durchgehend ein Bild vor Augen hat. Man kann mitfühlen, lachen und weinen. Alles. Nur nicht das Buch aus der Hand legen. Umso trauriger war ich, als es zu Ende war. Eine Geschichte, die mich wirklich zutiefst berührt hat und Tränen in den Augen bescherte. Ich war nicht mehr ich, sondern Kacey und Jonah. Ich hatte ein neues Leben, eine neue Familie, solange das Buch andauerte.
Einzig einige gewisse Szenen waren mir etwas zu sehr detailreich beschrieben, das war meiner Meinung nach nicht nötig und hat mich kurz verwirrt und passte nicht so recht.

Am Beginn des Buches ist eine Playlist erstellt, mit Liedern, die perfekt zum Buch und der Story passen. Die werde ich nun rauf und runter hören.
Aufgebaut ist der Roman in 3. Teilen, die jeweils mit einem Zitat beschrieben sind, welches auf die Geschehnisse im jeweiligen Teil zutrifft. Die Idee finde ich soo toll, ich wollte sie hier jedoch nicht zitieren, da sie meiner Meinung nach schon zu viel vorwegnehmen würden.


Fazit:
„Wir haben Augenblicke. Tausende von Augenblicken. Lass und jeden davon bis zum Letzten auskosten.“
Genau darum geht’s! Nicht mehr und nicht weniger. Genießen wir das Leben und seien wir so glücklich wie nur irgend möglich.
Die Geschichte zweier sich liebenden Personen. Emotional, herzzerreißend, spannend, einfach wundervoll geschrieben. Die Story ist so echt und herzlich – man muss die Protagonisten einfach mögen.
Ein Buch für jene Menschen, die auf rührende, nicht allzu perfekte Liebesgeschichten wie aus dem echten Leben stehen und gerne leicht und flüssig lesen. Von mir eine klare Weiterempfehlung – ich kann kaum „All In – Zwei Versprechen“ abwarten, ich geh jetzt mal in die Buchhandlung und bin gleich mal 3 Tage offline.

Danke Emma Scott, für die Liebe. Die Liebe, die du in diesen Roman gesteckt hast und die Liebe zu den „echten“ Menschen.
Und Danke an die Lesejury und die Lyx-Lounge Challenge für den Gewinn dieses Exemplares.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Kurzer, leichter Roman für zwischendurch, jedoch ausbaufähig

Wer sich umdreht oder lacht ...
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… wird gleich kalt gemacht. Oder so ähnlich. Die Niederländerin Mel Wallis de Vries schreibt Psychothriller für Jugendliche, die regelmäßig auf den Bestsellerlisten auftauchen.

Zum Inhalt:
Fünf Mädchen, ...

… wird gleich kalt gemacht. Oder so ähnlich. Die Niederländerin Mel Wallis de Vries schreibt Psychothriller für Jugendliche, die regelmäßig auf den Bestsellerlisten auftauchen.

Zum Inhalt:
Fünf Mädchen, die vermeintlich nichts miteinander gemein haben, werden auf unerklärliche Weise umgebracht und mit Hilfe deren Handys bloßgestellt, indem der Täter sie und die Tat filmt. Diese Videos landen im Netz und verbreiten sich erwartungsgemäß rasant.
Als Mandy von den Morden ganz in der Nähe erfährt, fühlt sich auch sie nicht mehr sicher. Wen wird sich der sogenannte Snapchat Killer wohl als nächstes auswählen und vor allem warum?

Meine Meinung:
Das Cover hat mich gleich angesprochen und der Titel sofort mein Interesse geweckt. Jedoch hätte ich mir unter dem Titel etwas mehr Spannung und Thrill vorgestellt, die Idee dahinter finde ich jedoch sehr gut.
Das Buch ist eher kurzgehalten, ich denke dadurch wäre es auch noch ausbaufähig gewesen und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass etwas fehlt. Den Schreibstil mag ich sehr, er lässt sich locker und leicht lesen und die Wortwahl ist passend.
Die Protagonistin Mandy konnte ich sehr gut leiden und verstehen. Ihre Gefühle und Ängste kamen gut rüber – vor allem die Situationen, die die krebskranke Mutter betreffen. Auch die Anderen waren als Person echt und nachvollziehbar dargestellt.
Das Buch hätte jedoch meiner Meinung nach noch Verbesserungspotential, vor allem, da die Story und die Handlungen interessant sind und meinen Geschmack treffen, jedoch der Werdegang etwas lau ist. Ich habe es trotzdem sehr gerne gelesen und war auch vom Ende, welches mir nur etwas zu schnell ging, positiv überrascht. Ab Mitte des Buches hat es mir immer mehr zugesagt und ich war gespannt wie es denn ausgehen wird und wollte es unbedingt gleich zu Ende lesen.
Ein Roman für einen gemütlichen Leseabend mit etwas Spannung und nicht zu hohen Ansprüchen an den Leser. Trotz Lesepausen findet man immer wieder gut in die Story hinein und kann zügig weiterlesen, da die Charaktere in Erinnerung bleiben.
Am Ende dieses Buches angelangt schwingt auch eine kleine Botschaft mit. Auch die kleinsten Handlungen haben Folgen, gute wie böse und wenn man an den Falschen gerät – fatale.

Fazit:
„I’m the best and fuck the rest? Findest du es nicht öde, immer nur an dich zu denken?“ der Snapchat-Killer.
Kurzer, leichter Roman für zwischendurch - jedoch mit Potenzial zu mehr. Auf jeden Fall zu Ende lesen, es lohnt sich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 17.03.2019

Am Ende ist man immer g'scheiter

Parasit ToGo
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„Parasit ToGo“ ist die Geschichte eines Parasiten, erzählt aus eben seiner Sicht. Die geborene Tirolerin Claudia Klingenschmid veröffentlichte hiermit, nach einigen anderen Werken, ihren ersten Roman.

Zum ...

„Parasit ToGo“ ist die Geschichte eines Parasiten, erzählt aus eben seiner Sicht. Die geborene Tirolerin Claudia Klingenschmid veröffentlichte hiermit, nach einigen anderen Werken, ihren ersten Roman.

Zum Inhalt: Toxoplasma gondii, kurz ToGo, ist ein Parasit, der sich in seinen unterschiedlichen Wirten einnistet und dort sein „Un“wesen treibt. Sein Lebensziel ist es, in einer Katze zu landen, denn nur in diesem Lebewesen ist es ihm möglich, sich zu vermehren. ToGo kann das Verhalten seiner Wirte steuern und ganz nach Lust und Laune das jetzige Leben beenden, um in einen neuen, vielleicht besseren, Körper zu wechseln. Leben, Spaß haben, genießen, Wirt wechseln bevor es zu spät ist - das wars im Großen und Ganzen sollte man denken.

Meine Meinung:
Ein interessanter Blickwinkel – ein Buch, das ich so noch nicht gelesen habe.
Das Cover von „Parasit ToGo“ ist zwar einfach, jedoch treffend gestaltet. Mir gefällt es recht gut und der Titel ist einfach genial – ein Parasit zum Mitnehmen.
Der Schreibstil ist leicht zu lesen und einfach geschrieben, ohne Fachjargon etc. Da der Roman kein dicker Schmöker ist, lässt er sich gemütlich abends Kapitel für Kapitel lesen und man ist ohne Probleme auch mit nur wenig Zeit zum Lesen schnell damit durch. Die Länge der einzelnen Kapitel ist mir auch sehr sympathisch. Praktisch für eine kurze Abendbeschäftigung und ideal für Leute, welche keine elendslangen Beschreibungen mögen und gerne Bücher ohne Druck und mit Leichtigkeit lesen.
Der Roman ist in 8 Kapitel unterteilt, in jedem von ihnen befindet sich ToGo in einem anderen Lebewesen. Dies macht jedes Kapitel zu einer eigenständigen Geschichte. Anfangs konnte ich noch nicht besonders viel damit anfangen, in der zweiten Buchhälfte hat es mir jedoch immer besser und besser zugesagt und die einzelnen Situationen wurden tiefgründiger und spannender geschrieben. Ein Kapitel hat mir leider gar nicht gefallen, darin ging es für meinen Geschmack zu viel um das „Eine“. Aber gut, im nächsten Wirt (und Kapitel) wird ja wieder alles anders.
Am Ende angelangt, war ich nun doch positiv überrascht und froh, dass „Parasit ToGo“ einen würdigen Abschluss bekommen hat. Man wird als Leser sehr zum Nachdenken angeregt und was zu Beginn nicht viel Tiefgang hatte, bekam am Ende umso mehr. Der letzte Abschnitt ist eine Botschaft ans Gewissen, das Leben und den Sinn des Seins.

Fazit:
„Miyuki sorgte für die Pflanzen, die Pflanzen sorgten für sie. So bewusst nahm ich diesen Kreislauf zum ersten Mal wahr.“ Gedanken eines Parasiten, genannt ToGo.
Der Kreislauf des Lebens, Achtsamkeit, Wertschätzung, Lehren – die wirklich wichtigen Dinge.
Ein recht kurzes Buch für Leser mit Lust auf was Neues, Interessantes und etwas zum Schmunzeln aber auch Nachdenken. Auch wenn ich finde, dass der Text zu Beginn eher seicht war, gewann der Roman ab der Hälfte immer mehr an Tiefgang und Spannung. Durch die vielen einzelnen Geschichten pro Kapitel, die alle für sich stehen können, erwartet man nicht gleich, dass am Schluss alles einen Sinn ergibt.

Ála am Ende ist man immer g‘scheiter, war ich das auch am Ende von „Parasit ToGo“. Auch wenn ich das während des Buches nicht immer so empfand, bin ich nun doch froh, diesen Roman gelesen zu haben und meine Gedanken dadurch ein bisschen in die richtige Richtung gelenkt zu haben.

Veröffentlicht am 06.02.2019

Kurzes Prequel - lässt den Leser mit vielen Fragen zurück

Träume & Hoffnung
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Zum Inhalt
1923, Paris - die Stadt der Liebe
Maél ist seit 3.000 Jahren auf der Suche und hofft nun in Paris fündig zu werden. Ein besonderes Mädchen wird eine Rolle dabei spielen, Maéls Gefühle werden ...

Zum Inhalt
1923, Paris - die Stadt der Liebe
Maél ist seit 3.000 Jahren auf der Suche und hofft nun in Paris fündig zu werden. Ein besonderes Mädchen wird eine Rolle dabei spielen, Maéls Gefühle werden ihn leiten. Im Moulin Rouge trifft sich Maél mit einigen Berühmtheiten sowie Göttern. Ein gewisser Gott der Bestrafung will etwas von Maél zurück, das er ihm den Anschein nach entwendet hat. Doch wer oder was ist das? Wer oder was ist Maél eigentlich?
"Wo auch immer du bist. Lass mich dich finden. Führe meinen Weg zu dir. Sei meine Erlösung"


"Träume und Hoffnung" von Kira Licht - erschienen am 1.2.19 - ist ein kurzes Prequel zu "Gold und Schatten - Das erste Buch der Götter" - Ersterscheinung 28.2.19. Am Ende des Prequels folgt eine XXL-Leseprobe zum 1. Teil der spannenden Dilogie rund um die Götterwelt in Paris.
Kira Licht wurde 1980 in Bochum geboren und ist in Japan und Deutschland aufgewachsen. Sie schreibt Bücher in denen es um verhängnisvolle Schicksale mit romantischen Liebesgeschichten geht.

Ich selbst habe noch kein Buch der Autorin gelesen. Die Geschichte und der Schreibstil hat mich sofort fasziniert und trifft meinen Geschmack voll und ganz. Träume und Hoffnung liest sich sehr schnell und flüssig, das ist mir wichtig. Ebenso wie die Tatsache, dass man sich das Gelesene sofort bildlich vorstellen kann. Mit dem Hauptprotagonisten konnte ich bisher noch nicht viel anfangen, das Prequel ist aber auch extrem kurz gehalten. Es wird auf wenigen Seiten die Vorgeschichte erzählt, wie Maél nach Paris kam. Jedoch hinterlies dies bei mir einige Fragezeichen. Auch war ich etwas von der Länge des Buches enttäuscht, ich hatte mir definitiv mehr erwartet. Mehr Informationen, mehr Einblicke, mehr Lust auf das eigentliche Buch "Gold und Schatten". Nach der enthaltenen Leseprobe hierzu habe ich nun doch sofort abgöttische Lust darauf bekommen und werde es auch lesen.

Fazit
Das Prequel ist sehr gering gehalten, es werden kurz zwei Situationen dargestellt. Man wird jedoch am Ende nicht schlau daraus und kann sich nicht viel darunter vorstellen. Ich denke das Prequel erst nach dem 1. Teil von "Gold und Schatten" zu lesen wäre weniger verwirrend und mehr aufklärend. Die enthaltene Leseprobe hierzu ist dafür mehr als lang genug und macht Lust auf das Buch.

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