Cover-Bild Küstenzorn
Band 5 der Reihe "Die Lisa-Sanders-Reihe"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.01.2019
  • ISBN: 9783426453131
Angelika Svensson

Küstenzorn

Ein Fall für Kommissarin Sanders
Der fünfte Fall für Kommissarin Lisa Sanders und Staatsanwalt Thomas von Fehrbach, das Dream-Team aus Kiel
Für die Leserinnen von Eva Almstädt oder Eva Ehley
Torben Fenske ist tot, und niemand trauert um ihn – kein Wunder, der Mann, dessen Leiche in einer verfallenen Kate am Großen Plöner See gefunden wurde, war immer wieder wegen Stalking angeklagt worden, ohne dass man ihm etwas hätte nachweisen können.
Bei einem Gespräch mit dem »Weißen Ring« erfährt Kommissarin Lisa Sanders, dass die Zahl von Fenskes Opfern sogar größer ist als gedacht: Einige haben aus Angst vor Rache nie Anzeige erstattet. Verdächtige gibt es also mehr als genug. Doch je mehr Lisa von den Frauen über Fenske und seine Taten erfährt, desto schwerer fällt es ihr, private Gefühle und berufliche Pflicht zu trennen. Und bald steht ihre eigene Karriere auf dem Spiel...
Ein Kriminalroman mit regionalem Flair und der fünfte Band in der Serie um die Kieler Kommissarin Lisa Sanders.
Die Ostsee-Krimis von Angelika Svensson mit Kommissarin Lisa Sanders sind in folgender Reihenfolge erschienen:
Band 1 - Kiellinie
Band 2 - Kielgang
Band 3 - Wassersarg
Band 4 - Küstentod
Band 5 - Küstenzorn
Band 6 - Küstenrache

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei nellsche in einem Regal.
  • nellsche hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2019

Ein gelungener fünfter Fall

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In einer verfallenen Kate am Großen Plöner See wird die Leiche von Torben Fenske gefunden. Ein Mann, um den niemand trauert, denn er wurde immer wieder wegen Stalking angeklagt, doch ihm konnte nie etwas ...

In einer verfallenen Kate am Großen Plöner See wird die Leiche von Torben Fenske gefunden. Ein Mann, um den niemand trauert, denn er wurde immer wieder wegen Stalking angeklagt, doch ihm konnte nie etwas nachgewiesen werden. Einige Anzeigen wurden sogar aus Angst von den Frauen zurückgezogen. Dann ist auch noch eine Frau verschwunden, die Fenske offenbar vor seinem Tod verschleppt hat. Lisa Sanders setzt alles daran, die Fälle aufzuklären.

Auf diesen fünften Fall für die Kommissarin Lisa Sanders und den Staatsanwalt Thomas von Fehrbach war ich sehr gespannt, weil ich diese Reihe richtig toll finde. Und auch dieses Mal konnte die Autorin mich wieder überzeugen.
Ich bin hervorragend ins Buch und in die Story rein gekommen. Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten, den Geschehnissen zu folgen und wollte wissen, wie es weitergeht und vor allem wie sich alles auflöst.
Gut gefallen hat mir der Plot. Es gab mehrere Stränge und Personen, die gut dargestellt und durchleuchtet wurden und die irgendwie in den Fall verwoben sein könnten. Damit gab es dann auch mehrere Verdächtige, zu denen ich mir meine Gedanken machen konnte und am Überlegen war, wer hinter dem Mord an Torben Fenske stecken mag. Mein Mitleid für den Toten hielt sich ziemlich in Grenzen, weil er offenbar war und die Frauen gestalkt hat. Das machte ihn sehr unsympathisch.
Neben der Aufklärung dieses Mordes musste aber auch noch nach der vermissten Frau gesucht werden. Hier war spannend, dass es immer wieder kurze Passagen gab, die von der Frau handelten. Ich konnte also richtig mitfiebern und hoffen, dass sie rechtzeitig gefunden wird.
Was natürlich nicht fehlen durfte, waren die Einblicke in das Privatleben von Lisa und Fehrbach. Diese stetige Weiterentwicklung fand ich wieder sehr lesenswert. Aber auch im Beruf musste Lisa so einiges aushalten, denn sie musste ihren Chef vertreten und sich gleichzeitig mit einer neuen Kollegin auseinandersetzen, die offensichtlich gegen Lisa intrigierte und ihr die Stellung abspenstig machen wollte. Ich konnte richtig mit Lisa mitfühlen und habe sie echt bewundert, wie professionell sie dennoch blieb. Diese Belastung war deutlich spürbar und wirkte sehr authentisch.
Das Ende bot im Kriminalfall einen guten Abschluss, lässt mich aber auch gleichzeitig hinsichtlich des beruflichen und privaten Bereichs von Lisa neugierig auf den nächsten Teil zurück.
Die Spannung wurde gut aufgebaut, hätte allerdings noch etwas mehr vorhanden sein dürfen. Da würde ich mir für den nächsten Fall ein wenig mehr wünschen.

Mir hat dieser neueste Fall wieder prima gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Teil. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.03.2019

Solider Regionalkrimi

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In einer verfallenen Kate am Großen Plöner See wird die Leiche von Torben Fenske gefunden. Dieser war immer wieder wegen Stalking angeklagt worden, ohne dass man ihm etwas hätte nachweisen können. Kommissarin ...

In einer verfallenen Kate am Großen Plöner See wird die Leiche von Torben Fenske gefunden. Dieser war immer wieder wegen Stalking angeklagt worden, ohne dass man ihm etwas hätte nachweisen können. Kommissarin Lisa Sanders erfährt bei ihren Ermittlungen, dass die Zahl der Opfer sogar größer ist als gedacht: Einige haben aus Angst vor Rache nie Anzeige erstattet. Verdächtige gibt es also mehr als genug...

Küstenzorn ist ein Regionalkrimi mit einigen Nebenschauplätzen, daher sollten die vorherigen Fälle zum besseren Verständnis bekannt sein. Der Mord an einem sadistischen Stalker und Unsympathen sorgt für allerhand Verdächtige und aufwühlende Details, allerdings gestalten sich die Ermittlungen nicht sonderlich spannend.
Angelika Svensson legt Wert auf eine gute Recherche und eine realistische Darstellung der Polizeiarbeit, was man dem Krimi durchaus anmerkt. Die Thematik der Lost Places ist interessant, die Spannungen und das Kompetenzgerangel im Ermittlerteam sind jedoch auf Dauer ziemlich ermüdend.

Alles in allem ein solider Krimi mit regionalen Bezügen, anfangs mäßig spannend, aber zum Ende hin dramatisch und packend.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Lost Places

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In einer verfallenen Kate im Wald wird eine Leiche mit durchgeschnittener Kehle gefunden. Es handelt sich um Torben Fenske, kein Unbekannter für die Polizei. Er wurde von mehreren Frauen wegen Gewalt, ...

In einer verfallenen Kate im Wald wird eine Leiche mit durchgeschnittener Kehle gefunden. Es handelt sich um Torben Fenske, kein Unbekannter für die Polizei. Er wurde von mehreren Frauen wegen Gewalt, Vergewaltigung und Stalking angezeigt, aber immer nur verwarnt, bzw auf Bewährung freigelassen. Auch einen ungeklärten Vermisstenfall gibt es, der ihm zur Last gelegt wurde. Eines seiner Opfer, Petra Haffner ist verschwunden und Petras Lebensgefährte sich sicher, dass Fenske sie getötet hat.
Nun ist eine weitere Frau verschwunden und die Spurenlage in der Wohnung weist auf eine gewaltsame Entführung hin, Fenskes DNA und Fingerabdrücke wurden gefunden, wo ist die Frau? Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, denn die Vermisste ist nun schon seit Tagen ohne Essen und Trinken.
Es gibt eine Menge Verdächtige in diesem Fall, die gestalkten Frauen und ihre früheren Partner, denn Fenske hat ihre Leben zerstört. Kommissarin Lisa Sanders arbeitet und Hochdruck und vor allem unter großen persönlichen Stress. Sie selbst wird von ihrem früheren Lebensgefährten gestalkt und bedroht. Und wenn das alles nicht genug wäre, gibt es in der Dienststelle eine üble Intrige und offenes Mobbing gegen sie.
Die Intrigen eine neuen Kollegin, Karin Wagner, die von ganz oben protegiert wird, nehmen einen großen, für mich zu großen Raum im Kriminalroman ein. Ein Zickenkrieg mit wechselnden Loyalitäten erschwert die Arbeit, Ermittlungen geraten in den Hintergrund. Ich fand das eigentlich zu viel des Guten. Es hat nicht nur die Spannung des Plots gebremst, es war für meinen Geschmack viel zu dick aufgetragen. In jeder Polizeidienststelle würde längst der Personalrat eingreifen. Auch das Privatleben von Lisa ist von dunklen Wolken überschattet. Als Erstleserin kenne ich vorhergegangen Fälle nicht und weiß daher nicht, wie die einzelnen Beziehungen sich entwickelt haben. Trotzdem kam ich ganz gut mit den Konstellationen klar.
Ein solide aufgebauter, spannender Küstenkrimi, der mir mit etwas weniger privaten Verwicklungen der ermittelnden Kommissare noch besser gefallen hätte.