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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2019

Gleiches Recht für Alle!

Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen
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Inhaltsangabe:
1943 stellt das Langley Memorial Aeronautical Laboratory der NACA,die später zur NASA wird, erstmalig afroamerikanische Frauen ein. „Menschliche Rechner“ - unter ihnen Dorothy Vaughan, die ...

Inhaltsangabe:
1943 stellt das Langley Memorial Aeronautical Laboratory der NACA,die später zur NASA wird, erstmalig afroamerikanische Frauen ein. „Menschliche Rechner“ - unter ihnen Dorothy Vaughan, die 1953 Vorgesetzte der brillanten afroamerikanischen Mathematikerin Katherine Johnson wird. Trotz Diskriminierung und Vorurteilen, treiben sie die Forschungen der NASA voran und Katherine Johnsons Berechnungen werden maßgeblich für den Erfolg der Apollo-Missionen. Dies ist ihre Geschichte.

Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch den Film, also her mit dem Buch.
Leider muss ich direkt gestehen, das meine Erwartungen an das Buch wohl in eine völlig falsche Richtung gingen. Erwartet habe ich einen biografischen Roman, jedoch entwickelte sich das Buch nach dem Prolog recht schnell in eine wissenschaftliche Zuisammenfassung. Viele wichtige Daten und Ereignisse wurden sehr detailreicht beschrieben und erklärt. Sehr viele Personen die von dem Erfolg der Bekämpfung der Rassentrennung und der Gleichberechtigung der Frauen wurden erwähnt. Es wirkte eher wie eine Zusammenfassung aus den ganzen bisherigen Erschienen Werken, die im Anhang erwähnt wurden.
Die Rassentrennung und die Frauchengleichstellung sind Thematiken, die auch Heute noch in der Gesellschaft polarisieren und immer wieder diskutiert werden. Noch heute wird an manchen Fronten gekämpft und das spiegelt das Buch wieder, allerdings eher auf eine wissenschaftlicheren Ebene. Die persöhnliche Geschichte der drei Frauen Dorothy Vaughn, Katherine Johnson und Mary Jackson bleibt auf der Strecke und wird meiner Meinung nach nur am Rande immer wieder erwähnt.
Leider sehr schade, den ich denke wer wirklich einfach nur einen reinen Roman zu dem Teil der NASA-Geschichte erwartet, wird hier definitiv nicht fündig. Es ist erschreckend gewesen zu lesen wie weit die Rassentrennung ging, aber das Leben der drei genannten Frauen hätte mich umso mehr interessiert bzw auch deren persöhnlichen Erfahrungen während der damaligen Zeit.
Jedoch ein kleiner Lichtblick für interessierte: Der gleichnamige Film, erzählt emotional die Geschichte der 3 Frauen und zeigt dennoch gut auf wie schwer es damals für die Dunkelhäutigen Menschen und nochmal für Frauen war.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Ewig Leben-Traum oder Realität?

Das Ambrosia-Experiment
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Inhaltsangabe:
Auf der einen Seite: ein Mord in Koblenz. Eine Schönheitsklinik in den Alpen. Und eine Gruppe sehr reicher, sehr mächtiger Männer, die bereit ist, andere sterben zu lassen, um selbst am ...

Inhaltsangabe:
Auf der einen Seite: ein Mord in Koblenz. Eine Schönheitsklinik in den Alpen. Und eine Gruppe sehr reicher, sehr mächtiger Männer, die bereit ist, andere sterben zu lassen, um selbst am Leben zu bleiben. Auf der anderen Seite: die junge Laborantin Jule Rahn und der zwangsversetzte Kommissar Lucas Prinz. Beide fest entschlossen herauszufinden, was sich hinter den Machenschaften dieser Männer verbirgt. Gemeinsam kommen die beiden einem Verbrechen auf die Spur, dessen Ausmaß sie fassungslos macht. Und dessen Drahtzieher haben nicht vor, die beiden am Leben zu lassen ...

Das Cover ist super gestaltet, die knalligen Buchstaben auf dem dunklem Grund harmonieren perfekt. Für mich ein Cover, das mich dazu verleiten würde es als Print in die Hand zu nehmen.

Die Geschichte wird aus der Sichtweise von Jule und Lucas erzählt. Man taucht in ihre Gedanken und Gefühle ein und erlebt so beide Seiten. Lucas und Jule sind mir Sympathisch gewesen und ich anhte, das die beiden mehr Verbindet als auf den ersten Seiten rüberkommt. Jedoch muss ich dazu sagen, das Jule's Erkrankung die Zwangsstörung und posttraumatische Belastungsstörung nur anfangs gut dargestellt werden. Zum Ende des Buches verlor dieser Part an Glaubwürdigkeit. Ein gut gemeinter Zusatz zur Story, aber leider schlecht umgesetzt.

Weiterhin verläuft der Spannungsbogen erst langsam und dann überschlagen sich die Ereignisse. Ein packender Thriller, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Aber das Ende wirkte auf mich noch völlig unfertig und in Eile abgetippt. Ich konnte gar nicht richtig fassen, das das Buch schon vorbei war und kann mich mit dem raschem Ende auch nicht anfreunden. Vermutlich waren meine persöhnlichen Erwartungen zu hoch, aber leider hat das Ende bzw die Auflösung das Buch kaputt gemacht. Es wirkte auf mich zu einfach und auch mit einigen Logikfehlern behaftet, die mich besonders stören. Volker Dützer hat definitiv ein Händchen dafür den Leser zu fesseln und auch unerwartete Wendungen einzubauen, aber der Spannungsbogen und das Ende müssten meiner Meinung nach nochmal bearbeitet werden. Die behandelnde Thematik Ewiges Leben bietet viel mehr Stoff zum schreiben und das fehlte mir einfach. Gerade der interessanteste Teil wird Vernachlässigt und das finde ich sehr, sehr Schade. Aus der Geschichte hätte an viel mehr rausholen können....

Für jemanden mit geringen Erwartungen ist das Buch definitiv ein unterhaltsames Werk. Die Geschichte hat seine Höhepunkte, aber für mich persöhnlich gibt es spannendere Thriller....

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Charaktere
  • Handlung
Veröffentlicht am 15.12.2018

Zum Teil schon jetzt Realität...

Der Circle
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Inhaltsangabe:
Die 24-jährige Mae Holland ist überglücklich. Sie hat einen Job ergattert in der hippsten Firma der Welt, beim 'Circle', einem freundlichen Internetkonzern mit Sitz in Kalifornien, der die ...

Inhaltsangabe:
Die 24-jährige Mae Holland ist überglücklich. Sie hat einen Job ergattert in der hippsten Firma der Welt, beim 'Circle', einem freundlichen Internetkonzern mit Sitz in Kalifornien, der die Geschäftsfelder von Google, Apple, Facebook und Twitter geschluckt hat, indem er alle Kunden mit einer einzigen Internetidentität ausstattet, über die einfach alles abgewickelt werden kann. Mit dem Wegfall der Anonymität im Netz – so ein Ziel der 'weisen drei Männer', die den Konzern leiten – wird die Welt eine bessere. Mae stürzt sich voller Begeisterung in diese schöne neue Welt mit ihren lichtdurchfluteten Büros und High-Class-Restaurants, wo Sterne-Köche kostenlose Mahlzeiten für die Mitarbeiter kreieren, wo internationale Popstars Gratis-Konzerte geben und fast jeden Abend coole Partys gefeiert werden. Sie wird zur Vorzeigemitarbeiterin und treibt den Wahn, alles müsse transparent sein, auf die Spitze. Doch eine Begegnung mit einem mysteriösen Kollegen ändert alles.

Das COver ist schlicht und einfach-das Logo des Konzerns "The Circle". Die rote Farbe ist sehr auffällig und mit dem grauem/silbrigem springt es einem sofort ins Auge.
Die Story erzählt Mae Holland's Geschichte beim "The Circle" An sich beschreibt Dave Eggers sehr viel und man kann sich die Orte etc gut vorstellen. Doch sind die Charaktere nur sehr oberflächlich gestaltet. Ich konnte Mae so gar nicht verstehen und mochte sie immer weniger je mehr Aufgaben sie bekam. Allgemein konnte ich mich in diese Geschichte so gar nicht reinfühlen und kam mir oft sehr verloren vor. Diese trockene Erzählweise schreckte mich eher ab und das es keine Kapitel gab sondern nur Absätze verinfachte das Lesen nicht gerade. Ich war nur noch genervt irgendwann und hatte auch gar keine Lust mehr das Buch in die Hand zu nehmen, daher brach ich das Buch nach der Hälfte ab. Trotz allem weiß ich wie die Geschichte ausgeht, da ich ebenfalls den Film kenne und der hat mich ebenfalls nicht überzeugen können....
Dave Eggers hat sich eine tolle Thematik ausgesucht, die ja doch schon heute in manchen Punkten sehr der realität entspricht. Alles nur noch Online, Likes und Smiles sind wichtiger als eine echte Konversation, etc....Die Thematik in diesesm Buch bietet viel Stoff und regt auch zum Nachdenken an mal öfter das Handy beiseitge zu legen, den Pc/das Tablet aus zu lassen und sich mehr auf seine Umgebung zu konzentrieren, auf die Menschen um einen herrum....Allerdings finde ich die Umsetzung gar nicht gelungen. Ich finde es sehr schade einem Buch das unsere schon recht aktuelle Situation bzw Zukunftsaussicht aufzeigt so negativ zu bewerten, aber leider war dieses Buch so gar nicht mein Fall...

Veröffentlicht am 03.05.2018

Gute Grundidee, schlecht umgesetzt

Tierisch verflucht
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Inhaltsangabe:
Berühmte letzte Worte. Vielleicht solltest du darüber ein Buch schreiben, Sonni«, zog Ash ihn auf. Als Hexe hat Ash Katzor alle Hände voll damit zu tun, Dämonen zurück in die Hölle zu schicken. ...

Inhaltsangabe:
Berühmte letzte Worte. Vielleicht solltest du darüber ein Buch schreiben, Sonni«, zog Ash ihn auf. Als Hexe hat Ash Katzor alle Hände voll damit zu tun, Dämonen zurück in die Hölle zu schicken. Das stellt eigentlich keine allzu große Herausforderung für sie dar, wäre da nicht ihr kleiner Bruder Simon, der sich in jedes erdenkliche Unglück stürzt und ihr Leben damit gehörig auf den Kopf stellt. Als Simon versucht, den Fürsten der Hölle zu bestehlen, wird er als Strafe für seine Tat in eine schwarze Katze verwandelt. Ash ist außer sich vor Wut, hat sie doch eine extreme Abneigung gegen Katzen! Als dann auch noch ein Dämon ins Spiel kommt, der versucht, ihr Herz im Sturm zu erobern, droht ihre Welt aus den Fugen zu geraten. Ash muss sich entscheiden. Soll sie auf ihr Herz hören oder abermals ihren Bruder retten?



Leider muss ich sagen, bin ich ziemlich enttäuscht von diesem Buch. Das Cover hat mich angesprochen und ich habe eine packende, spannende Story mit viel Witz erwartet. Bekommen habe ich eine Story, die zum Ende hin etwas Spannend wurde, aber mich nicht gepackt hat und ich froh war, als es zuende ging. Die Protagonisten waren für mich nicht erreichbar und ich habe so einige ihrer Gedanken und Gefühle nicht nachvollziehen können. Ich finde es sehr Schade, den selten habe ich so schlecht von einem Buch gesprochen bzw. geschrieben. Die Grundidee hat definitiv potenzial aber die Autorin hat es in meinen Augen vergeigt. Hier passiert alles sehr schnell hintereinander, sodass man gar keine Zeit hat in gewissen Situationen mitzufiebern. Gerade hat man angenfangen ein bisschen mitzufühlen, zack ist der Moment schon vorbei...
Darum nur die zwei Sterne...
Wer sich von meinen Worten trotz allem nicht abschrecken lässt, viel Spaß beim lesen.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Langweilig...

Amor-Trilogie 1: Delirium
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Inhaltsangabe:
Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme ...

Inhaltsangabe:
Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.



Lauren Oliver hat mich mit diesem Buch sehr enttäuscht. Ihre Art zu schreiben war Ok. Sie hat mich allerdings nicht in den Bann gezogen.
Die Story selber plätschert so vor sich hin und man weiß schon genau was als nächstes passiert. Keine packende Szenen oder ähnliches. Lauren Oliver packt zwar in die romantischen Szenen viel Gefühl und beschreibt die Umgebung sehr genau, aber die Story selber packt mich nicht. Die Hauptperson Lena ist mir auch nicht gerade Sympathisch, sie vertraut dem System offenbar und verschließt mehr denje die Augen. Ich mochte sie von Anfang an nicht und wurde mit der Story nicht so warm sodass ich nach der Hälfte aufgehört habe zu lesen.
Die Grundidee, das die Liebe eine gefährliche Krankheit ist, gefällt mir. So etwas habe ich bisher noch nicht entdeckt und Frage mich was wohl wäre wenn... Nur leider hat Lauren Oliver die Idee schlecht umgesetzt.