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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2019

ein packender Sci-Fi Reihenauftakt

Inmitten von Sternen und Dunkelheit
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Ich bin ein großer Fan von Sci-Fi Geschichten, deshalb ist mir "Inmitten von Sternen & Dunkelheit" natürlich sofort ins Auge gesprungen. Allerdings hatten die Geschichte und ich nicht den besten Start. ...

Ich bin ein großer Fan von Sci-Fi Geschichten, deshalb ist mir "Inmitten von Sternen & Dunkelheit" natürlich sofort ins Auge gesprungen. Allerdings hatten die Geschichte und ich nicht den besten Start. Das lag zum einen an Delaney. Sie war mir anfangs nicht wirklich sympathisch. Ja sie ist taff und hat ihren eigenen Kopf, aber sie kann auch ganz schön stur sein. Ab und zu wollte ich sie echt schütteln und ihr mal die Meinung sagen, aber zum Glück entwickelt sie sich weiter und hört dann auch mal auf Andere. Sie macht im Laufe der Geschichte eine große Entwicklung durch und am Ende haben wir uns dann auch versöhnt.

Ruckus war mir zu Beginn auch ein bisschen zu sehr harter Typ. Doch auch er lässt irgendwann Gefühle durchblitzen und zeigt mal den weichen Kern. Die kleine Lovestory zwischen den Beiden hat mir gut gefallen, sie wirkt nicht überzogen und kitschig, sondern spielt locker leicht im Hintergrund. Natürlich wird es auch ein bisschen romantisch.

Total geflasht war ich von dem tollen Setting, was wohl an dem wundervoll bildlichen Schreibstil lag. So konnte ich gut in die ferne und fremde Welt eintauchen auch wenn so manche unbekannte Begriffe mich ab und zu etwas verwirrt haben.

Die Geschichte selbst geht Schlag auf Schlag, ohne Pause und Zeit zum Luftholen, reihen sich die Ereignisse aneinander. Das fand ich ein bisschen Schade, denn so kam ich gar nicht dazu das Geschehene zu verarbeiten und der Tiefgang ging ein wenig verloren. Ein echter Schock und Cliffhanger wartet dann jedoch am Ende, so dass ich gar nicht anders kann als dem nächsten Teil entgegen zu fiebern.



Mein Fazit



"Inmitten von Sternen & Dunkelheit" ist ein packender Sci-Fi Reihenauftakt, der mich aufgrund der kleinen Schwächen nicht komplett von sich überzeugen konnte. Dennoch macht gerade das fantastische Setting und das überraschende Ende Lust auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 26.03.2019

magisch, mystisch

Das Geheimnis des Schlangenkönigs (Kiranmalas Abenteuer 1)
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Ich liebe die indische Mythologie und somit klang "Das Geheimnis des Schlangenkönigs" natürlich genau nach meinem Geschmack.
Und tatsächlich trifft man auf so einige Wesen der indischen und bengalischen ...

Ich liebe die indische Mythologie und somit klang "Das Geheimnis des Schlangenkönigs" natürlich genau nach meinem Geschmack.
Und tatsächlich trifft man auf so einige Wesen der indischen und bengalischen Mythologie. Man merkt wie eng die Autorin mit dieser Kultur verbunden ist. Es war wie eine Reise in ein fremdes Märchenbuch.
Die Story ähnelt von der Aufmachung her stark den Percy Jackson Büchern, denn auch dort wird eine fremde Mythologie mit einer Geschichte in der realen Welt verknüpft.
Die Handlung ist actionreich und rasant, so dass ich kaum zum Luftholen gekommen bin. Manchmal ging mir das alles jedoch ein wenig zu schnell, denn Kiran und die beiden Prinzen stürzen wirklich von einem Abenteuer ins nächste. Dadurch sind die Charakterentwicklungen irgendwie ein bisschen zu kurz gekommen. Kiranmala ist toll, keine Frage, sie ist taff und mutig, aber trotzdem blieb sie blass und ein wenig unausgereift.
Schade, denn ein paar ruhige Minuten hätten der Geschichte echt gut getan. Was ich sehr an der Story mochte, war der Humor. Ich musste öfters schmunzeln und lachen.
"Das Geheimnis des Schlangenkönigs" ist der Auftakt zu einem Zweiteiler und trotz der kleinen Schwächen freue ich mich auf den nachfolgenden Band.

Mein Fazit

Der Auftakt um die bengalisch-indische Prinzessin Kiranmala hat mir gut gefallen. Die Story steckt voller Abenteuer und Magie. Gemeinsam mit den Protagonisten wurde ich in eine Welt voller mythischer Wesen und Legenden entführt.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Ein guter Abschluss

Wütender Sturm (Die Farben des Blutes 4)
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Damals habe ich mich in den Auftakt der "Farben des Blutes" Reihe total verliebt. Die Story war neu, aufregend, spannend und fantastisch. Auch der 2.Band hatte mich sofort gepackt und nicht mehr losgelassen. ...

Damals habe ich mich in den Auftakt der "Farben des Blutes" Reihe total verliebt. Die Story war neu, aufregend, spannend und fantastisch. Auch der 2.Band hatte mich sofort gepackt und nicht mehr losgelassen. Immer mehr erinnerte mich die Story an eine X -Men Geschichte. Es kamen neue Charaktere hinzu. Mare entwickelte sich zur starken Kämpferin und ich war hin und weg. Doch dann kam Teil 3 und plötzlich machte die Handlung und die Charaktere eine 180 Grad Wende. Mare wurde von Selbstzweifel zerfressen und die Story zog sich zäh wie Kaugummi dahin, es passierte so gut wie nichts.
Aber ich wollte meine Hoffnung noch nicht aufgeben, dass die Geschichte doch noch zu ihrer alten Größe zurück findet. Deshalb habe der Reihe mit dem letzten Teil doch nochmal eine Chance gegeben. Dennoch bin ich mit gemischten Gefühlen an den finalen Band herangegangen.
Und wie schon bei den letzten Büchern muss ich als Erstes anmerken, dass mir ein Personenregister den Einstieg deutlich erleichtert hätte. Schade, denn in der Story gibt es echt eine Menge Charaktere, bei denen ich mir nicht alle aus den Vorgängern gemerkt habe.
Aber gut, dann musste es eben auch so gehen. Nach und nach bin ich schließlich in die Geschichte hineingekommen und konnte auch der Handlung wieder folgen. Mare schien endlich zu sich selbst gefunden zu haben und lies zumindest ab und zu etwas von ihrer alten Stärke durchblitzen. Doch ganz zur alten Bestform fand sie leider nicht mehr zurück. Auch schien sie völlig blind dafür zu sein, ihr Glück zu finden und zu halten. Cals Entwicklung konnte ich leider nie ganz nachvollziehen, so wie ich jetzt mitbekommen habe, soll dazu wohl der e-Short "Der Gesang der Königin" mehr Aufschluss geben. Mhm das hätte ich mir dann aber doch eher in der Story gewünscht, ohne eine Zusatzgeschichte dazu lesen zu müssen, denn Cal gehört zu den Hauptcharaktere und da wäre mir das, zum Nachvollziehen, als Leser schon wichtig gewesen.
Positiv überrascht hat mich hingegen Evangelina. Ich habe sie in den ersten Teilen regelrecht gehasst, jedoch muss ich jetzt am Ende meine Meinung über sie einmal komplett überdenken und ändern. Auch scheint sie der einzige Charakter zu sein, der zum Schluss wirklich über sich selbst hinausgewachsen ist.
Die Handlung lässt sich kurz mit den Worten "Krieg", "Taktiken" und "Intrigen" zusammen fassen. Es wird viel geplant, viel intrigiert und viel interveniert. Victoria Aveyard hat einen sehr ausschweifenden Schreibstil, der auch manchmal zu sehr ins Detail geht und die eigentlich sehr fesselnde Handlung etwas ausbremst und ihr die Spannung nimmt.
Nun das Ende war vielleicht kein Ende wie ich es mir erhofft habe, aber es war passend und lässt Raum für eigene Interpretationen und Gedanken.

Mein Fazit

Alles in Allem hat mich der 4. Band "Wütender Sturm" wieder mit der Reihe versöhnt, wenn er auch nicht an die grandiosen ersten Teile herankommt. Die Grundidee der "Roten", "Silbernen" und "Neublüter" war faszinierend und spannend und im Großen und Ganzen mochte ich die Reihe trotz schwächelnden 3. und 4.Teil eigentlich sehr gern.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Gut aber nicht perfekt

Broken Mirrors
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Anstrengend, war das erste Wort welches mir bei den ersten Seiten in den Sinn kam. Der Schreibstil ist sehr anstrengend. Mal eben so nebenher konnte ich die Geschichte nämlich nicht lesen. Die Sätze sind ...

Anstrengend, war das erste Wort welches mir bei den ersten Seiten in den Sinn kam. Der Schreibstil ist sehr anstrengend. Mal eben so nebenher konnte ich die Geschichte nämlich nicht lesen. Die Sätze sind sehr verschachtelt und mit vielen Metaphern gespickt. Oft wusste ich am Ende des Satzes nicht, was mir die Autorin eigentlich sagen möchte. Also habe ich mir Zeit genommen und mich ganz bewusst auf die Geschichte eingelassen. Es wurde besser und verständlicher, dennoch musste ich weiterhin viele Sätze zweimal lesen um den Sinn dahinter und die Aussage zu verstehen. Auch der Klapptext gibt nicht wirklich Aufschluss darüber was den Leser eigentlich erwartet.
Neben dem Schreibstil waren aber auch die Charaktere anfangs gewöhnungsbedürftig. Kesara hat viel Schlimmes erlebt und ist dementsprechend misstrauisch und vorsichtig. Dennoch ist sie auch sehr direkt und nicht auf den Mund gefallen. Aber es braucht lange bis sie so richtig aus sich herauskommt und sich öffnet und entfaltet.
Lord Thane hat eine schwere Krankheit, welche ihn vom normalen Leben etwas isoliert. Er ist entstellt und leidet oft an Kopfschmerzen. Auch er ist sehr misstrauisch und vermutet hinter jeder Ecke eine Intrige. In Kesara jedoch findet er überraschend eine Freundin. Allerdings braucht dies sehr lange. Auch wenn die Autorin bisher nur ein zartes Band der Gefühle andeutet, kann ich mir vorstellen, dass sich im nächsten Teil zwischen Beiden mehr entwickelt.
Der zweite Handlungsstrang befasst sich mit Lord Malachi und dessen Frau Margaret. Dieser Erzählstrang hat mich deutlich mehr begeistert, denn er war spannend und sehr interessant. Auch hier gibt es viele Andeutungen, die wahrscheinlich erst im nächsten Teil näher beschrieben werden, denn so richtig einen Zusammenhang zwischen den beiden Handlungen konnte ich noch nicht herauslesen.
Gefehlt hat mir etwas das I- Tüpfelchen um mich vollends zu packen und mitzureißen.

Mein Fazit

"Broken Mirrors" ist kein Buch für mal eben zwischendurch. Das liegt an dem sehr komplizierten und verschachtelten Schreibstil und daran, dass die Geschichte lange braucht um Fahrt aufzunehmen. Auch die Charakterentfaltung lies lange auf sich warten. Hält man jedoch mit dem Lesen durch und lässt sich auf die Geschichte und den ungewöhnlichen Schreibstil ein, wird man mit einer liebenswerten und spannenden Story belohnt.

Veröffentlicht am 13.09.2018

Überraschend

Sommerdunkle Tage
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Von "Sommerdunkle Tage" habe ich mir eine locker leichte Teenager Story versprochen. Und irgendwie auch bekommen.
Jedoch steckt in dem Buch noch viel viel mehr. Der Schreibstil ist recht nüchtern und wird ...

Von "Sommerdunkle Tage" habe ich mir eine locker leichte Teenager Story versprochen. Und irgendwie auch bekommen.
Jedoch steckt in dem Buch noch viel viel mehr. Der Schreibstil ist recht nüchtern und wird aus der Perspektive der 3 Hauptprotagonisten erzählt. Zum Einen ist da Ivy. Schön, sexy und mit einem großen Geheimnis. Ivy trägt ein schweres Päckchen mit sich herum und irgendwie tat sie mir leid.
Callie ist das typische Mädchen von nebenan. Jedoch verbindet sie etwas ganz besonderes mit Ivy.
Und schließlich ist da noch Kurt. Kurt ist nett, freundlich und intelligent. Seine Perspektive spielt am Tag des verhängnisvollen Unfalls, wohingegen Ivys und Callies Geschichte mehrere Tage vor dem Unfall spielt.
Was zunächst als leichtes Teenagerdrama beginnt, spitzt sich nach und nach zu und endet schließlich in einem dramatischen Finale. Und genau dieses unerwartete Ende, lässt die Geschichte in einem ganz anderen Licht erscheinen. So dass ich schließlich sogar die ganze Geschichte erneut gelesen habe.

Mein Fazit

"Sommerdunkle Tage" ist eine locker, leichte Lektüre für laue Sommerabende. Jedoch überrascht das Buch am Ende und lässt damit die ganze Geschichte in einem ganz anderen Licht erscheinen. Die Story hat etwas von einem Teenagerdrama mit leichten Thrillerelementen und mich gut unterhalten.