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Veröffentlicht am 05.10.2018

Ein toller Hund und die Tierärztin

Der Hund, der eine Grube gräbt
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Katja Maus ist ein zauberhafter Name für eine Tierärztin. Und so geht es im neuesten Krimi von Carine Bernard trotz Leiche und Mördersuche auch eher nett zu. „Der Hund, der eine Grube gräbt“ ist ein echter ...

Katja Maus ist ein zauberhafter Name für eine Tierärztin. Und so geht es im neuesten Krimi von Carine Bernard trotz Leiche und Mördersuche auch eher nett zu. „Der Hund, der eine Grube gräbt“ ist ein echter Cosy-Krimi. Zwar hat jemand versucht, den Hund ihrer Freundin zu vergiften und kurz darauf liegt in deren Garten sogar eine menschliche Leiche. Aber Gewalt steht in diesem Buch nicht im Vordergrund. Wir begleiten die neugierige Tierärztin, deren Wege sich immer wieder mit der im Mordfall ermittelnden Polizei kreuzen, bei ihren eigenen Nachforschungen. Dabei geht es Katja Blum hauptsächlich um das Wohl der in diesen Fall ebenfalls involvierten Tiere. Wir lernen eine Katze, einen liebenswerten Schutzhund, ein trächtiges Pferd und viele weitere Tiere kennen.
Der Schreibstil ist, wie man es von Carine Bernard gewohnt ist, angenehm und flüssig zu lesen. Viele Dialoge lassen die Szenen lebendig wirken.
Mir hat sehr gefallen, wie in dieser Geschichte die Mördersuche in den Alltag einer Tierärztin integriert wurde. Die Beschreibung der Abläufe in der Tierarztpraxis wirkt sehr authentisch - kein Wunder, ist die Autorin doch selbst Tierärztin. Katja Blum ist Anfang 40, geschieden und alleinerziehende Mutter einer pubertierenden Tochter. Wie sie es schafft, alles unter einen Hut zu kriegen und sich auch von ihren Geldsorgen nicht unterkriegen zu lassen, wirkt realistisch und verdient Respekt. Für die Tierärztin steht das Wohl ihrer Tochter an erster Stelle. Deswegen zweifelt sie sogar am eigenen Tun, stellt persönliche Wünsche hintenan. Dass am Ende alles gut wird, erwartet man bei einem Cosy-Krimi. So beschert dieses Buch nicht nur spannendes Lesevergnügen, sondern lässt den Leser mit einem guten Gefühl und der Frage zurück: Wann wird Dr. Katja Maus das nächste Mal ermitteln?

Veröffentlicht am 12.10.2016

Norwegen Ende des 19. Jahrhunderts

Das Geheimnis der Mittsommernacht
1

Norwegen, 1895. Im Bergbaustädtchen Røros begegnen sich zwei junge Frauen, deren Schicksal kaum unterschiedlicher sein könnte. Die Deutsche Clara ist ihrem Ehemann in dessen Heimatstadt gefolgt, wo sich ...

Norwegen, 1895. Im Bergbaustädtchen Røros begegnen sich zwei junge Frauen, deren Schicksal kaum unterschiedlicher sein könnte. Die Deutsche Clara ist ihrem Ehemann in dessen Heimatstadt gefolgt, wo sich dieser endlich mit seinen Eltern aussöhnen will. Doch die Ordals begegnen Clara und ihrem kleinen Sohn Paul mit unverhohlener Ablehnung. Als wenig später ein furchtbares Unglück geschieht, ist Clara plötzlich auf sich allein gestellt.
Die Autorin, Christine Kabus, hat einen bildlich, interessanten und spannenden Schreibstil. Die Charakteren und die Umgebung sind sehr schön beschrieben und recherchiert. Die Protagonistin Clara reist mit ihrem Ehemann und Sohn in dessen Heimatstadt Røros nach Norwegen. Von heute auf morgen wird die zur Witwe und muss sich und ihren Sohn in der Fremde allein durchschlagen.
Als Leser konnte ich mich in Clara hineinversetzen und mit leiden.
Die Informationen zum Ende des 19. Jahrhunderts, aus Norwegen, lassen eine teils unmenschliche Umgebung und der Verbitterung Fremder gegenüber sehr gut recherchiert.
Neid, Trauer, Liebe, Tod, Familie und Freundschaft ist zu einem fantastischen Roman zusammen gesetzt worden. Die getrennten und manchmal überlappenden Handlungsstränge, ausgehend von Tod und Trauer, die Spannung und auch einige Fragen geht stetig voran. Diese sind am Ende des Buches alle geklärt und abgearbeitet. Die historische Umgebung zur damaligen Zeit und der Gesellschaft ist, geht über ein verbreitetes Klischee hinaus.
Ich gehe davon aus, das auch andere Leser diese ausführliche und detaillierte Geschichte mögen. werden Von mir eine 100% Lese- und Kaufempfehlung

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  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
  • Cover
Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Auftragskiller wächst einem ans Herz

Der Killer
1

David Baldacci wieder einen hervorragenden Thriller geschrieben. Bei diesem Buch „Der Killer“ handelt es um ein neue Serie rund um den Agenten Will Robie.
David Baldacci hat es wieder geschafft, alle Handlungsstränge ...

David Baldacci wieder einen hervorragenden Thriller geschrieben. Bei diesem Buch „Der Killer“ handelt es um ein neue Serie rund um den Agenten Will Robie.
David Baldacci hat es wieder geschafft, alle Handlungsstränge am Ende sinnvoll und interessant zu vereinen. Mit seinem flüssigen und spannungs- geladenen Schreibstil hat er einen rasant schnellen Thriller geschrieben. In den kurzen Kapiteln ist die Spannung von Anfang an da und der Spannungsbogen geht immer weiter bis zum Ende.
Man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bei den schönen kurzen Kapiteln merkt man nicht wie die Zeit vergeht.

Auch das Cover ist gut gewählt und passt zu seinem rasanten Thriller.

Alle Protagonisten in diesem Buch werden sehr gut beschrieben, und die Auflösung der Hintergründe waren schlüssig.
Alle vier Hauptcharakteren, Will Robie; Julie Getty; Anni Lambert und Nick Vance, die unterschiedlicher nicht sein können, sind mir in kurzer Zeit sehr Vertraut.
Man konnte sich in den einzelnen Charakteren gut zurecht und wiederfinden.
Auch die Handlungsorte sind bildlich beschrieben worden. Am Ende sind alle offenen Fragen beantwortet und die einzelnen verwirrenden Fäden ergeben ein überzeugendes Gesamtbild wieder.

„Da spielt jemand mit mir" kommt immer wieder mal vor und man fragt sich warum. Aber am Ende des Buches erklärt es sich von selber.

Ein absulut spannender Thriller, der von vorne bis hinten einem kaum Zeit lässt Luft zu holen.
Alles in allem ein überzeugendes Ende mit der Hoffnung, das es eine Fortsetzung mit Will und Nicole geben wird.
Selbst Robbie sagt auf Seite 399:
<< "Es ist nicht vorbei", sagte Robie. "Es ist in vieler Hinsicht erst der Anfang." >>, damit ist doch bestimmt die Fortsetzung gemeint.

Wer rasante, spannungsgeladene Thriller gerne liest,
„Der Killer“ von David Baldacci, darf da nicht fehlen.
Eine klare Lese- und Kaufempfehlung für den Agenten Will Robie.

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