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Veröffentlicht am 16.10.2019

Harry Hole

Messer (Ein Harry-Hole-Krimi 12)
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Das Cover ist wie bei allen Nesbo Büchern eher unscheinbar. Aber der Name Nesbo verpflichtet. Von daher für mich absolut stimmig.

Inhalt: Im zwölften Band der international erfolgreichen Krimiserie ...

Das Cover ist wie bei allen Nesbo Büchern eher unscheinbar. Aber der Name Nesbo verpflichtet. Von daher für mich absolut stimmig.

Inhalt: Im zwölften Band der international erfolgreichen Krimiserie erwacht Harry Hole eines Morgens mit einem ordentlichen Kater – die Hände und Anziehsachen voller Blut. In "MESSER" begegnet der Kommissar nicht nur einem hochgefährlichen Gegner wieder, sondern steht auch persönlich vor seiner härtesten Prüfung.

Harry Hole kehrt zurück!

Meine Meinung: Leider konnte dieses Buch nicht an die vorherigen Fälle von Harry Hole anknüpfen. Der Schreibstil Nesbos ist zwar spannend, flüssig und interessant, jedoch ist Harry in diesem Band einfach nicht mehr der Alte. Seine unter Alkoholeinfluss stehenden Ermittlungen lassen ihn zeitweise unglaubwürdig wirken. Was ich persönlich sehr schade finde. Klar wird man dadurch immer wieder auf die falsche Fährte geführt und es baut sich ein gewisses Maß an Spannung auf, aber irgendwie wirkt manches überzogen und unglaubwürdig. Außerdem gibt es im Buch einige Längen, da vieles was für den Fall unwichtig ist, einfach zu sehr aufgebauscht wird.
Insgesamt konnte mich als Harry Hole dieses Buch nicht wirklich überzeugen. Ich hoffe sehr, das es ihm im nächsten Band wieder besser geht und er wieder zu alter Hochform aufläuft.

Mein Fazit: Auch für eingefleischte Harry Hole Fans nicht überzeugend. Daher leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 29.03.2019

Konnte leider nicht an die Vorgänger anknüpfen

Schatten der Toten
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Das Cover des Buches ist ähnlich der ersten beiden Bände und lässt keinerlei Rückschlüsse auf den Inhalt zu.

Inhalt: Auch in diesem Fall wird Judith wieder mit den Spuren ihrer Vergangenheit konfrontiert. ...

Das Cover des Buches ist ähnlich der ersten beiden Bände und lässt keinerlei Rückschlüsse auf den Inhalt zu.

Inhalt: Auch in diesem Fall wird Judith wieder mit den Spuren ihrer Vergangenheit konfrontiert. Dieser Fall übersteigt allerdings nochmal alles vorherige. Es geht um ihren Vater Bastide Larcan. Der ehemalige Doppelagent ist vor vielen Jahren abgetaucht und beschäftigt sich jetzt mit illegalen Geschäften und anderen Verbrechen.
Doch durch den Tod einer ehemaligen Stasi Spionin, wird Judirh mit dieser Vergangenheit konfrontiert. Sie muß sich entscheiden.

Meine Meinung: Der letzte Teil der Reihe konnte leider nicht ganz an die ersten beiden Fälle anknüpfen. Der Schreibstil ist zwar genauso flüssig, spannend und fesselnd, doch ist die Geschichte an sich diesmal eher langatmiger. Der Faktor liegt zu sehr auf Judiths Vergangenheit und auf den Geschehnissen ihren Vater betreffend. Ihr eigentlicher Job kommt in diesem Band nicht mehr wirklich zur Geltung, er ist eher Nebenschauplatz. Auch wurde mir zuviel auf die Verbindungen zwischen Stasi, BND und Geschehnissen im Kalten Krieg berichtet. Auch in den Vorgängerbänden wurde ja immer wieder auf Judiths Vergangenheit geschaut bzw. Judith mit ihr konfrontiert, doch in diesem Fall wurde es leider für meinen Geschmack etwas zu sehr übertrieben. Auch Judith selbst wird oftmals einfach nur zur Nebendarstellerin. Schade, ich hätte mir ein deutlich besseres, spannenderes Ende dieser Trilogie gewünscht, allerdings bin ich auch nicht so der Spionagefan.

Mein Fazit: Leider konnte das Buch für mich nicht an die Vorgänger anknüpfen. Von daher leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 08.03.2019

Sehr langatmig

Die Farben des Feuers
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Das schwarz weiße Cover gefällt mir ziemlich gut. Irgendwie passt es für mich zu historischen Büchern.

Inhalt: Paul stürzt während der Beerdigung seines Großvaters aus dem Fenster und ist querschnittsgelähmt. ...

Das schwarz weiße Cover gefällt mir ziemlich gut. Irgendwie passt es für mich zu historischen Büchern.

Inhalt: Paul stürzt während der Beerdigung seines Großvaters aus dem Fenster und ist querschnittsgelähmt. Seine Mutter pflegt ihn seitdem aufopferungsvoll, obwohl sie sich nach dem Tod ihres Vaters um das Bankimperium ihrer Familie hätte kümmern müssen. Dadurch verliert sie den Überblick über die Geschäfte und steht letztendlich vor dem Ruin. Aus Enttäuschung über ihre engsten Vertrauten, schmiedet sie einen fiesen Racheplan.

Meine Meinung: Die Geschichte des Buches ist wirklich interessant und auch die Idee wirklich toll.
Leider konnte ich mit dem Schreibstil nicht wirklich überzeugen. Spannung ist zwar im Buch enthalten, aber wird durch unnötige Längen doch sehr dezimiert. Auch ist es mir schwer gefallen, den Überblick über die vielen Personen zu behalten. Gefallen hingegen hat mir die Beschreibung von Madelines Wandlung, die konnte man förmlich spüren. Wie sie von der ahnungslosen, hilflosen Übermutter zur Rächerin ihres Erbes wird. Das hat der Autor wirklich gut beschrieben.
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht wirklich überzeugen, es war mir ein auf weiten Strecken einfach zu langatmig.

Mein Fazit: Interessant, aber leider nicht meins.

Veröffentlicht am 22.02.2019

Tolle Idee, doch leider nicht gelungene Umsetzung

Allee unserer Träume
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Das Cover des Buches ist wahnsinnig interessant. Es soll wohl Berlin in den 50er Jahern darstellen. Gefällt mir wirklich gut.

Inhalt: Ilse Schellhaas, die bereits in der Kindheit sich sehr für Architektur ...

Das Cover des Buches ist wahnsinnig interessant. Es soll wohl Berlin in den 50er Jahern darstellen. Gefällt mir wirklich gut.

Inhalt: Ilse Schellhaas, die bereits in der Kindheit sich sehr für Architektur interessierte, beginnt trotz aller Widerstände ein Architekturstudium in Weimar. Nach Kriegsende bekommt sie die Chance ihres Lebens. Sie reist nach Berlin um dort dem DDR Regime Pläne vorzustellen. Doch alles kommt anders, denn in der DDR in einer Männerdomäne, wie der Architektur zu bestehen, ist äußerst schwierig. Während des des Aufstands am 17. Juni flieht Ilse aus der DDR in den Westen.
Erst nach der Wende kann sie Ost Berlin wieder bereisen und sich „ihre“ Allee anschauen.

Meine Meinung: Eine interessante Geschichte über die Anfänge der DDR. Ilse ist für mich eine faszinierende Frau, die sich der Männerwelt stellt und versucht Hürden zu überwinden. Doch leider bleibt sie im Buch doch ziemlich blass. Man hätte deutlich mehr aus ihr machen können. Hier hätte mehr potential drin gesteckt. So manche Passagen wirken stark an den Haaren herbei gezogen. Da wäre weniger oft mehr gewesen, an anderen Stellen wiederum fehlt so das gewisse etwas.
Insgesamt bin ich bei dem Buch echt Zwiegespalten, einerseits echt interessant, andererseits fehlt mir persönlich auch einiges.

Mein Fazit: Tolle Idee, doch leider eine nicht ganz gelungene Umsetzung.

Veröffentlicht am 01.02.2019

Nicht der beste Katzenbach

Der Verfolger
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Das Cover des Buches ist passend zu allen Katzenbachbüchern. Es hat einfach dieses gewisse etwas. Und wenn man den Namen Katzenbach liest muß man das Buch einfach in die Hand nehmen und den Klappentext ...

Das Cover des Buches ist passend zu allen Katzenbachbüchern. Es hat einfach dieses gewisse etwas. Und wenn man den Namen Katzenbach liest muß man das Buch einfach in die Hand nehmen und den Klappentext lesen.

Inhalt: Damit hat Dr. Frederik Starks nicht in seinen schlimmsten Alpträumen gerechnet. Nach 5 Jahren taucht der Mensch wieder auf, der ihm die schlimmste Zeit seines Lebens beschert hat.
Fünf Jahre hatte Frederick den Glauben und die Hoffnung, das Rumpelstilzchen tot ist. Für Frederick beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und um sein Leben.

Meine Meinung: Als großer Katzenbach Fan konnte ich die Fortsetzung von „Der Patient“ kaum erwarten, doch leider konnte mich das Buch nicht vollends überzeugen. Leider war einiges Vorhersehbar. Andere Aktionen wirkten insgesamt etwas zu sehr überzogen. Aber gut, das Buch ist halt kein typischer Katzenbach. Frederick Stark war mir im zweiten Band zu sehr auf der Psychoanalyse Schiene. Auch die Anzahl der Personen, war dieses Mal teilweise unübersichtlich.
Was mir aber wie immer gefallen hat, war der klare, flüssige und spannende Schreibstil vom Autor.
Ich hoffe auf weitere Bücher von John Katzenbach, aber bitte wieder in altbewährter Art.

Mein Fazit: Leider ein Katzenbach der schlechteren Art.