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Veröffentlicht am 24.12.2020

Ungenutztes Potential

Finding us - Verfallen
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Aspen hat es in ihrer Kindheit nie an Geld gemangelt. Im Gegensatz zu ihrer Mutter hat sie ein inniges Verhältnis zu ihrem Vater. Nun ist sie erwachsen und hat einen Treuhandfond im Rücken. Darauf ruht ...

Aspen hat es in ihrer Kindheit nie an Geld gemangelt. Im Gegensatz zu ihrer Mutter hat sie ein inniges Verhältnis zu ihrem Vater. Nun ist sie erwachsen und hat einen Treuhandfond im Rücken. Darauf ruht sie sich aber nicht aus. Sie gründete ein Start up, das mittlerweile sehr erfolgreich ist. Ihr ist aber auch klar, dass das Geld sie nachts im Bett nicht wärmt.
Hank ist das genaue Gegenteil. Er wuchs in Texas in einer liebevollen Familie auf. Er ist kein Stadtmensch und ist auf seiner Ranch glücklich.
Ein Bauprojekt bringt Hank nach New York. Er ist Aspen sofort verfallen. Ja, der Titel passt hier sehr gut. Durch einen Unfall kommen sie sich schnell näher.

Und hier muss ich meine erste Kritik anbringen. Zwischen Aspen und Hank ging es mir viel zu schnell. Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich etwas mehr Zeit gelassen hätten, bevor sie sich auf einander eingelassen haben. So wirkte es für mich nicht ganz stimmig. Hank entwickelte sich zudem sehr schnell zum besitzergreifenden Höhlenmenschen. Er wurde auch nicht müde, dies bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu zeigen.

Von Aspen und Hank hätte ich gerne auch mehr erfahren. Stattdessen waren ihre Gedanken sehr auf die Anziehungskraft zwischen ihnen fokussiert. Die Geschichte wirkte für mich durch die häufigen Liebesszenen überladen. Prinzipiell habe ich damit kein Problem. Jede für sich genommen war auch ansprechend geschrieben. Aber es machte hier etwas kaputt. Auch was das Besprechen bzw. Lösen von Problemen anging, hat mir nicht gefallen, denn statt sich wirklich damit auseinanderzusetzen, gingen sie lieber Aktionen nach, die weniger Worte bedurften. Insbesondere am Ende konnte ich es nicht mehr nachvollziehen und konnte nur noch den Kopf schütteln.

Die anderen Szenen jedoch, insbesondere mit London, Oliver oder auch in Texas haben mir gefallen.

Die Nebencharaktere konnten mich hier mehr überzeugen als Aspen und Hank. Gut, die beiden waren sympathisch, blieben mir aber etwas zu blass. Ich fand, dass Oliver hier mehr Ecken und Kanten hatte. Mir gefiel es, wie Aspen zu ihm stand und das Hank auch unmissverständlich klar machte. Auch Dean, Olivers Freund, schloss ich schnell in mein Herz.
Hanks Familie in Texas war toll, allerdings konnte ich seinen Vater nicht ganz einordnen. Das glich seine Mutter aber wieder aus.
Londons offene Art war sehr erfrischend und ich bin schon auf ihre Geschichte gespannt.

Am Ende konnte ich aber noch mit einen Pluspunkt gegenrechnen. Es wurde eine Information offenbart, mit der ich nicht gerechnet hatte.

Nichtsdestotrotz kann ich nur 3 Sterne vergeben. Die Geschichte ließ sich zwar flüssig lesen, aber durch die vielen Liebesszenen wirkte die Geschichte für mich überladen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.08.2020

Was Ferien im Camp Echo Lake alles verändern …

Echo Lake - Liebe findet ihren Weg
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Nach dem ich Band 2 gelesen hatte, wollte ich zurück zum Echo Lake. Die Beschreibung hörte sich interessant hat und hatte Potential. Soweit so, so gut. Die Umsetzung muss sich meiner Kritik aber stellen. ...

Nach dem ich Band 2 gelesen hatte, wollte ich zurück zum Echo Lake. Die Beschreibung hörte sich interessant hat und hatte Potential. Soweit so, so gut. Die Umsetzung muss sich meiner Kritik aber stellen.

Am Anfang, also bereits nach dem ersten Kapitel, haben sich mir gleich Fragen bezüglich des Arbeitsverhältnisses gestellt. Die getroffenen Entscheidungen halte ich für problematisch, auch wenn sich herausstellen wird, dass es schlussendlich die richtige Entscheidung war.

Luke mochte ich gleich zu Beginn und auch seine Welpen haben es mir angetan. Über seine Vergangenheit hätte man allerdings mehr schreiben können. Das Gleiche gilt für die Vergangenheit von Gabi. Das war mir hier zu wenig.

Madison, Waverly, Sam und Eve müssen den Sommer im Camp Echo Lake verbringen, da sie mit ihren Streichen zu weit gegangen sind. Insbesondere Eve fand ich hier sehr blass. Am besten hat mir hier noch Sam gefallen.

Wenn ich aber wählen müsste, wer mir von den Nebencharakteren am besten gefallen hat, dann wären es wohl Piper, Noah und Oliver.

Mir gefiel es, wie Luke mit den Mädchen umgegangen ist. Er verstand sie und wusste genau, wann er sich ihnen gegenüber wie verhalten musste. Man spürte, dass ihm sein Job sehr am Herzen liegt und das er damit etwas bewegen möchte.

Insgesamt fand ich „Liebe findet ihren Weg“ schwächer als seine beiden Vorgänger. Dazu trugen auch die zum Teil abrupten Szenenwechsel bei, bei denen ich mir gewünscht hätte, man wäre auf die Szene davor noch näher eingegangen.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte war zwar schön, aber nichts Besonderes. So richtig den Funken gespürt habe ich nicht.

Die Wendung am Ende sah ich nicht kommen, den Gedanken fand ich aber schön und halte es auch für die richtige Lösung.

Alles in allem gibt es von mir hier 3 Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2019

Manchmal geht das Leben seinen eigenen Weg

Weil es Liebe ist
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Dies ist nicht mein erstes Buch, das ich von Christina Lauren gelesen habe. Leider konnte es mich aber nicht ganz überzeugen.

Für mich hat hier das Besondere gefehlt. Etwas, womit sich dieser Liebesroman ...

Dies ist nicht mein erstes Buch, das ich von Christina Lauren gelesen habe. Leider konnte es mich aber nicht ganz überzeugen.

Für mich hat hier das Besondere gefehlt. Etwas, womit sich dieser Liebesroman von anderen abhebt. Zudem blieben mir die Hauptcharaktere zu blass. Bei Holland mag das ja in gewisser Weise stimmig gewesen sein. Das ist mir schon klar. Calvin hat diese Entschuldigung aber nicht.

In „Weil es Liebe ist“ geht es um Holland und Calvin. Sie müssen sich aus einem bestimmten Grund eine Wohnung teilen. Auf den ersten Blick wirkte es interessant und ich war gespannt, was da noch kommen mag.

Mir fiel es nicht leicht, mich mit Holland anzufreunden. Ich tat mir schwer, sie richtig einzuordnen. Noch schwerer fiel es mir allerdings bei Calvin, da die Geschichte ausschließlich von Holland erzählt wird. Des Öfteren habe ich mir gewünscht, dass die Perspektive wechselt und ich auch an Calvins Gedanken teilhaben kann, um ihn besser verstehen zu können. Es blieb bei einem Wunsch.

Bei den Nebencharakteren haben mir vor allem die Onkel von Holland, Jeff und Robert, gefallen. Sie sind immer für Holland da und behandeln sie wie ihre eigene Tochter. Diese familiäre Verbindung konnte mich überzeugen und nachvollziehbar.

Nicht überzeugen konnte mich Lulu, Hollands Freundin. Ich habe mich immer wieder gefragt, was ihre Handlungen sollten. Die Folgen schlussendlich fand ich konsequent.

„Weil es Liebe ist“ ließ sich flüssig lesen. Es gab auch ein paar Szenen, die mir sehr gut gefallen haben. Mir fehlten aber die Funken im Allgemeinen und im Besonderen die des sich Verliebens. Die Liebe zur Musik kam für mich klarer zum Ausdruck.

Das Ende kam mir etwas zu schnell. Da hätte ich mir noch ein paar Seiten gewünscht.

Fazit: Ganz überzeugt hat mich die Geschichte nicht. Gute drei Sterne gibt es hier von mir.

Veröffentlicht am 03.10.2018

Die Geschichte konnte mich nicht ganz überzeugen

Ich gebe dir die Sonne
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Ich bin froh, dass ich „Ich gebe dir die Sonne“ nun beendet habe. Lange stand es auf der Kippe, da ich am Anfang immer wieder mit dem Gedanken gespielt habe, abzubrechen, aufzugeben. Ich musste mich immer ...

Ich bin froh, dass ich „Ich gebe dir die Sonne“ nun beendet habe. Lange stand es auf der Kippe, da ich am Anfang immer wieder mit dem Gedanken gespielt habe, abzubrechen, aufzugeben. Ich musste mich immer wieder motivieren, weiterzulesen. Auch jedes Mal, wenn ich weitergelesen habe, hat es eine Zeit gebraucht, um mich wieder in der Geschichte zurecht zu finden.

Ich wollte dann aber wissen, wie die Geschichte ausgeht und mir blieb nichts anders übrig, als weiterzulesen. Irgendwann kam dann zum Glück der Punkte, an dem es besser wurde.
Ungefähr auch an dem Punkt kam ich mit Jude besser klar. Allerdings war das dann auch der Punkt, an dem Noah derjenige war, mit dem ich nicht so gut klar kam. Die Zwillinge hatten also ihre Rollen getauscht.

Gegen Ende der Geschichte, als sich alles aufzulösen begann, standen die Zwillinge bei mir dann wieder auf einer Stufe und es war eine gute.

Den Schreibstil fand ich etwas gewöhnungsbedürftig, kam aber schlussendlich dann doch damit klar. Die „Bibel-Zitate“ sowie auch Noahs „Portraits“ fand ich dabei interessant.

Die Erzählweise, Noah in der Vergangenheit, Jude in der Gegenwart, fand ich ganz gut. Ich sah am Anfang aber immer nach, wie lange es denn noch dauern möge, bis der jeweils andere wieder dran ist. Der Wechsel der Perspektiven kam dann natürlich immer dann, wenn ich mich gerade zurechtgefunden hatte und das Einfinden ging wieder von vorne los.

Für mich reicht es schlussendlich nur für drei Sterne, da ich in der zweiten Hälfte/im letzten Drittel dann doch noch Gefallen an der Geschichte finden konnte.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Ein Gay-Romance, der mich erst in der zweiten Hälfte packen konnte

Trusting You
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Ich weiß jetzt gar nicht, wo ich anfangen soll. „Trusting You“ ist eine emotionale Berg- und Talfahrt. Für die Höhen und Tiefen sind verschiedene Ereignisse verantwortlich, bei denen man sich zum einen ...

Ich weiß jetzt gar nicht, wo ich anfangen soll. „Trusting You“ ist eine emotionale Berg- und Talfahrt. Für die Höhen und Tiefen sind verschiedene Ereignisse verantwortlich, bei denen man sich zum einen mitfreuen konnte oder eben auch mitleiden.

Um es vorweg zu nehmen: „Trusting You“ ist nicht schlecht (geschrieben), aber ganz überzeugen konnte es mich auch nicht. Oder es war nicht ganz die richtige Geschichte für mich, obwohl sich die Kurzbeschreibung interessant anhörte. Dies liegt vor allem an der ersten Hälfte der Geschichte. Diese hat mir persönlich nicht so sehr gefallen.

Mit ein Grund dafür waren für mich die Charaktere. Mit diesen hatte ich zu Beginn große Schwierigkeiten.

Mit Mike wurde ich erstmal nicht mit warm. Er war mir zu unselbständig. Und Jeffreys Verhalten war für mich am Anfang nicht ganz plausibel bzw. stimmig. Und dann seine Geheimniskrämerei. Wenn ich nicht bereits aus der Beschreibung gewusst hätte, dass Jeffrey etwas verbirgt, dann hätte es mir spätestens mein Bauchgefühl entgegen geschrien – und zwar laut. Im Nachhinein kann ich bis zu einem bestimmten Grad jedoch Jeffreys Schweigen verstehen. Die Entscheidung, die er dann getroffen hat, fand ich, auch in Anbetracht der Umstände, mutig und zollt mir Respekt ab.

Mit Kathey wurde ich auch nicht so ganz warm. Lara, Maarten und Lydia waren mir hingegen gleich sympathisch. Ihr aktiver Anteil am Geschehen war allerdings gering.

Erst als das Geheimnis gelüftet war, gefielen mir Mike und Jeffrey besser und ich schloss sie in mein Herz.

Dass sich Mike und Jeffrey verliebt hatten, konnte ich nicht spüren. Dafür hat mich ihr Beziehungsleben etwas entschädigt. Hier konnte ich die Emotionen spüren und der Autor konnte bei mir verlorene Punkte wieder gut machen.

Erzählt wird die Geschichte ausschließlich von Mike. Hauptsächlich für die Zeit in der Karibik hätte ich aber gerne auch in Jeffs Kopf geschaut, um ihn besser zu verstehen bzw. zu wissen, was in ihm vorgeht.

Die Kapitel sind unterschiedlich lang und mit einer eigenen Überschrift, die jeweils zum Kapitel passt, versehen. Man kann aber aus den Überschriften nicht den Verlauf der Geschichte herauslesen. Glaubt mir, ich habe es versucht. Vor dem jeweiligem Kapitel selbst geben sie in der Regel keine weiteren Hinweise.

FAZIT: Die erste Hälfe hat mir nicht so gefallen, dafür konnte die zweite Hälfte der Geschichte bei mir punkten. Somit reicht es für mich für drei Sterne.