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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2016

Sehr berührend.

Worte für die Ewigkeit
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„Worte für die Ewigkeit“ ist ein sehr atmosphärisches, romantisches und auch spannendes Buch.

Die 2 Handlungsstränge bestehend aus Gegenwart und der Geschichte in einem Tagebuch aus dem 19. Jahrhundert ...

„Worte für die Ewigkeit“ ist ein sehr atmosphärisches, romantisches und auch spannendes Buch.

Die 2 Handlungsstränge bestehend aus Gegenwart und der Geschichte in einem Tagebuch aus dem 19. Jahrhundert sind der Autorin unglaublich gut gelungen.

Scheinen diese beiden Geschichten auf den ersten Blick nicht wirklich viel gemeinsam zu haben, wird man schnell feststellen, dass genau das Gegenteil der Fall ist.

Die Geschichte von Hope erzählt von einem Mädchen, dass Privatunterricht bekommt, alle paar Monate für eine Weile umziehen muss und unter einer Mutter mit geradezu perversen Ansichten zum Feminismus leidet.

Die Geschichte von Emily erzählt von einem Mädchen, die auf dem Weg zu ihrem, von ihren Eltern ausgesuchten, Ehemann ist und stets zu einer „gefälligen“ Gattin des 19. Jh. erzogen wurde. Als sie dann in einen Unfall verwickelt und von dem Halbindianer Nate gerettet wird, erlebt sie einen regelrechten Kulturschock.

Zu Anfang hat mir die Geschichte von Hope viel mehr zugesagt, aber nach und nach konnte mich auch die Atmosphäre von Nate und seinem Indianerstamm in den Bann ziehen. Es dauerte nicht lange und ich war vollkommen gefesselt von der Geschichte.

Und das hat die Autorin mehr als ausgenutzt. Ich habe mit den Charakteren gelacht, ich habe für die Jungs geschwärmt, mein Herz wurde gebrochen und nur stückweise wieder zusammengeklebt - kurz: ich fühlte die Geschichte. :)

Deshalb bleibt mir auch nichts anderes übrig, als diese Geschichte weiterzuempfehlen. Wer Lust auf eine leichte romantische Jugend- Liebesgeschichte in einer umwerfende Kulisse hat, macht hier absolut nichts falsch.

Einzig gegen Ende wurden manche Dinge ein wenig zu unrealistisch. Zu schnell abgehandelt. Nicht ganz glaubwürdig. Aber das tut meiner guten Meinung zu der Geschichte trotzdem keinen Abbruch.


Fazit:

Ein zum Träumen einladendes Buch für kuschelige Wochenenden mit Decke und Tee im Kerzenschein.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Vielversprechender Auftakt!

Die Pan-Trilogie 1: Das geheime Vermächtnis des Pan
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Ich gebe es zu, ich bin eigentlich kein Fan von Elfen, Feen, und Co. Doch „Das geheime Vermächtnis des Pan“ hat mich überzeugt – ich mag Elfen! Oder naja, zumindest Einen! ;)

Die Thematik dieser Trilogie ...

Ich gebe es zu, ich bin eigentlich kein Fan von Elfen, Feen, und Co. Doch „Das geheime Vermächtnis des Pan“ hat mich überzeugt – ich mag Elfen! Oder naja, zumindest Einen! ;)

Die Thematik dieser Trilogie ist wirklich besonders – die typischen Jugendbuch- Probleme werden mit Fantasieelementen vermischt. Und genau diese Kombination hat mir unglaublich gut gefallen.
Lange Zeit wusste man überhaupt nicht, um was es hier eigentlich genau geht. Die Handlung nimmt immer mal wieder an Fahrt auf, nur um dann wieder etwas zu verweilen. Das sorgte bei mir für wirres Rätselraten und totale Spannung. Langeweile kam absolut keine auf.

Überhaupt nicht gefallen, haben mir allerdings die Beschreibungen unserer Protagonistin Felicity. Wurde sie von Anfang an als sehr pummelig, tollpatschig, total strubblig, ja eigentlich sogar fast hässlich - mit (ganz wichtig zu betonen!) Zahnspange und mit einigen Familienproblemen bestickt - beschrieben – stellt sich irgendwann heraus, dass sie bei 1,70m gerade mal 63 KG wiegt. Ähm? Was bitte schön, soll das jetzt genau aussagen? Noch dazu dann diese Wandlung – einmal Haare kämmen und Kleid an, schon ist man der Vamp schlechthin. Nein das ist gar nicht oberflächlich. ;) Diese vielen "negativen" Beschreibungen, waren einfach zu viel des Guten (Haha, Wortwitz ^^). Auch wenn die Autorin noch versucht, es mit einer Erklärung ganz anders darzustellen, ging es mir zu sehr um Äußerlichkeiten.

Die wenigen Kapitel aus der Sicht von Lee, haben mir daher aus genau diesen Gründen absolut nicht gefallen. Und ich bin froh, dass es so wenige waren, denn ansonsten würde ich Lee nicht einmal ansatzweise so mögen, wie es dann zum Ende hin der Fall war.

Aber okay – genug davon. Ansonsten hat mir die Geschichte wirklich ziemlich gut gefallen. Vor allem ab dem Moment, ab dem man weiß, worum es geht – war ich richtig begeistert. Erinnert es mich doch an eine andere Trilogie, die zu meinen Lieblingsbüchern gehört (möchte die Handlung aber ungern spoilern – da es nicht im Klappentext steht).

Der Schreibstil war auch wirklich super angenehm zu lesen und man konnte sich richtig in die Geschichte fallen lassen.

Fazit:

Ein sehr packender Auftakt. Ich wurde super unterhalten und freue mich tierisch auf Band 2.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Titanic im All

These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)
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Ich finde der Slogan „Titanic im All“ passt bei diesem Buch, wie die Faust aufs Auge. Mit „These Broken Stars - Lilac und Tarver“ erleben wir einen Schiffbruch, der angeblich so sichereren Icarus und daraus ...

Ich finde der Slogan „Titanic im All“ passt bei diesem Buch, wie die Faust aufs Auge. Mit „These Broken Stars - Lilac und Tarver“ erleben wir einen Schiffbruch, der angeblich so sichereren Icarus und daraus resultierend einen Kampf ums Überleben - von 2 Menschen, die aus völlig unterschiedlichen Schichten kommen. Sich erst total angiften und dann irgendwie doch mögen – oder auch nicht?

Kommt euch bekannt vor? Sag ich ja.

Doch die Parallelen zu Titanic sind gar nicht negativ gemeint. Die Geschichte hat zwar ihre Schwächen - ich wurde aber alles in allem einfach gut unterhalten.

Wir starten auch direkt mitten im Geschehen. Auf der Icarus erleben wir den Zeitpunkt vor dem Schiffbruch. Es herrscht eine ausgelassene Stimmung. Es kommt zur ersten Begegnung von Lilac und Tarver. Und zum ersten Missverständnis. Bis alles auf einmal schief geht.

Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt. Abwechselnd erleben wir ein Kapitel aus der Sicht von Tarver und Lilac. Das hat mir richtig gut gefallen. Auch wenn Lilac mir eine ganz lange Zeit alles andere als sympathisch war (typisch Prinzessin halt…) – Tarver war es dafür umso mehr.

Die Handlung beginnt sehr spannend – plätschert im Mittelteil etwas vor sich hin – nimmt aber am Ende wieder ordentlich Fahrt auf. Und hört dann richtig gemein auf!

Die Beschreibungen des fremden Planeten und der Situation an sich, sind leider etwas sparsam ausgefallen. Im Grunde war dieser Planet nicht besonders interessant. Das war schon etwas schade und ich hätte mir an einigen Stellen einfach mehr Ausschmückungen gewünscht.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Ein paar Begriffe, vor allem rund um das Raumschiff, hätten noch etwas besser erklärt werden können, aber an sich konnte man die Geschichte flüssig weg lesen.

Wie das geschulte Auge, am Cover, dem Titel und vor allem dem Klappentext, wahrscheinlich eh schon ahnen wird, geht es hier auch vor allem um eine Liebesgeschichte. Dessen sollte man sich bewusst sein. Diese Liebesgeschichte war mir persönlich, stellenweise auch ein wenig zu kitschig. Aber es war auszuhalten. Die Geschichte Drumherum hat es wieder gut gemacht. ;)

Gegen Ende nimmt die Handlung auch eine etwas merkwürdige Wendung, mit der ich nicht ganz anfreunden konnte. Leider kann ich die jetzt aber auch nicht näher erörtern - ohne zu spoilern. Wenn ihr die Geschichte lest, werdet ihr wahrscheinlich wissen was ich meine. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich das noch auf den 2. Band auswirken wird.

Fazit:

Ein Romantasy Jugendbuch mit Sci-Fi Elementen. Ein unterhaltsamer und interessanter Auftakt einer Trilogie - die ihr Potenzial allerdings noch nicht ausgeschöpft hat. Ich freue mich aber auf den 2. Band. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schöne Jugendfantasy!

Splitterherz
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Dieses Buch hat es mir wirklich angetan. Endlich mal ein schönes Fantasy Buch ohne glitzernde Vampire! ;)

Ich kam wirklich schnell in die Geschichte rein, obwohl ich am Anfang gar nicht wusste worum es ...

Dieses Buch hat es mir wirklich angetan. Endlich mal ein schönes Fantasy Buch ohne glitzernde Vampire! ;)

Ich kam wirklich schnell in die Geschichte rein, obwohl ich am Anfang gar nicht wusste worum es da überhaupt gehen sollte. :D Als es dann aber aufgelöst wurde, war ich positiv überrascht. Bettina Belitz hat da wirklich tolle Wesen geschaffen und ich konnte es kaum abwarten weiter zu lesen.

Colin hat es mir auch etwas angetan. Am Anfang erfährt man nicht wirklich viel von ihm, aber nach und nach kann man ihn immer besser verstehen und fängt auch selbst an ihn zu mögen. ;) Obwohl die Beziehung zwischen den Beiden dieses typische Klischee "Ich bin nicht gut für dich" unterstreicht, war es meiner Meinung nach nicht zu übertrieben sondern eher sehr süß.

Der Schreibstil liest sich auch sehr flüssig und leicht, ein typisches Jugendbuch würde ich sagen.
Einziger Kritikpunkt war die ständige Müdigkeit der Protagonistin, denn das hat mich dann auch regelrecht ermüden lassen.


Fazit: Ein toller Auftakt zu einer Trilogie, die ich viel zu spät entdeckt habe, es aber kaum erwarten kann die anderen beiden Teile zu lesen. :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toll!

In dieser ganz besonderen Nacht
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Wer noch nie in San Francisco war wird, nachdem er das Buch gelesen hat, dass Gefühl haben, es wäre so. Nicole C. Vosseler schreibt so detailliert und bildlich, dass ich ständig das Gefühl hatte, ich würde ...

Wer noch nie in San Francisco war wird, nachdem er das Buch gelesen hat, dass Gefühl haben, es wäre so. Nicole C. Vosseler schreibt so detailliert und bildlich, dass ich ständig das Gefühl hatte, ich würde gerade wirklich durch die steilen Straßen von San Francisco mit den bunten Häusern laufen und die Geschichte hautnah miterleben.

Normalerweise schrecken mich extrem detaillierte Angaben und lange Sätze immer unheimlich ab. Bei diesem Buch war es aber genau richtig, denn nur so konnte man den Zauber, die Atmosphäre die dieses Buch ausmacht, wirklich spüren.

Die Geschichte ist einerseits unglaublich traurig, gefühlvoll, sanft und leise, andererseits dann wieder total kitschig, chaotisch und witzig geschrieben. Genau dieser Mix hat dazu geführt, dass man manchmal nicht wusste ob man jetzt weinen oder lachen sollte. Und genau dieser Mix ist es, der mir richtig gefallen hat.

Es bleibt bis zur letzten Minute spannend und teilweise unvorhersehbar. Die ganze Zeit habe ich mit den Protagonisten gebangt und gerätselt und mich unentwegt gefragt wie die Geschichte wohl endet. Und kam Dank des angenehmen Schreibstils schnell in die Geschichte rein und war auch ruck zuck wieder durch. Ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen.

Einzig die letzten Seiten muss ich kritisieren, da es mir dann zu lang und auch für einen Fantasy Roman zu unrealistisch wurde. Irgendwie hatte ich das Gefühl Frau Vosseler hat das Ende verpasst. ;)

Ich kann verstehen warum sie wollte das die Geschichte so endet, an ihrer Stelle hätte ich wohl auch nicht anders damit leben können, aber als Leser hatte ich dann die ganze Zeit den Gedanken „wann ist denn jetzt Schluss?“, weil ich ein paar Seiten vorher irgendwie schon mit der Geschichte abgeschlossen hatte.

„Amber. Mein Funny Girl.“ S. 148


Fazit: Ich habe dieses Buch wirklich sehr lieb gewonnen und bin froh es gelesen zu haben.
Nicole C. Vosseler ist eine super schöne gefühlvolle Geschichte gelungen, die mich sehr oft berührt und dann wieder zum Lachen gebracht hat.


Unbedingt lesen!

Und bitte mehr davon!!