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Langeweile

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Veröffentlicht am 18.04.2019

Der fremde Ehemann

Weil es Liebe ist
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Klappentext:

Holland Bakker Ist mit Mitte Zwanzig nicht gerade am Höhepunkt Ihres jungen Lebens.Weder in Sachen Liebe noch im Job.
Sie verkauft im Broadway Theater, in dem ihr Onkel erfolgreich Musicals ...

Klappentext:

Holland Bakker Ist mit Mitte Zwanzig nicht gerade am Höhepunkt Ihres jungen Lebens.Weder in Sachen Liebe noch im Job.
Sie verkauft im Broadway Theater, in dem ihr Onkel erfolgreich Musicals inszeniert,T - Shirts und auf dem Weg zur Arbeit macht sie täglich einen Umweg, um dem attraktiven und ziemlich talentierten Straßenmusiker Calvin zuzuhören.
Es scheint Schicksal, dass er kurz darauf bei ihrem Onkel ein Engagement im Orchester angeboten bekommt. Und Ironie, dass er es aufgrund eines fehlenden Visums ablehnen muss.
Klar, ist Hollands Idee, Calvin zu heiraten, damit er legal in den USA bleiben darf, verrückt. So verrückt, dass Holland das niemals wirklich machen würde,Oder?

Meine Meinung:

Zu Beginn hatte ich ein paar Probleme in die Geschichte zu finden, weil sie ziemlich skurril und unglaubwürdig auf mich wirkte.
Das änderte sich jedoch schnell und ich begann die beiden Protagonisten sehr zu mögen und mich auf die etwas ungewöhnliche Liebesgeschichte einzulassen.
Der besondere Humor, der zwischen den Beiden herrschte, gefiel mir zunehmend mehr.
Auch wenn einige Gegebenheiten etwas überspitzt wirkten, hätte sich die Geschichte so ähnlich abspielen können.
Der leichte und lockere Schreibstil machte das Lesen ,mit wenigen Einschränkungen,zum Vergnügen.

Fazit:

Ein gelungener Liebesroman mit besonderem Humor.

Veröffentlicht am 10.04.2019

Die erste Liebe

Der Sommer mit Pauline
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Klappentext übernommen:
Es ist fast Sommer und Émile ist zum ersten Mal richtig verliebt. In die charmante Pauline aus seiner Schule, mit der er über Filme, Tennishelden und übers Leben reden kann.
Wenn ...

Klappentext übernommen:
Es ist fast Sommer und Émile ist zum ersten Mal richtig verliebt. In die charmante Pauline aus seiner Schule, mit der er über Filme, Tennishelden und übers Leben reden kann.
Wenn sie lächelt, geht die Sonne auf .
Als Pauline Émile nach Venedig einlädt, wo sie in einem Jugendorchester Geige spielt, kann er sein Glück kaum fassen. Doch seine Eltern und der ältere Bruder wollen ihn begleiten - im Wohnwagen, in dem die Familie übergangsweise lebt.
Eine schräge Abenteuerreise beginnt, an deren Ende Émile ein anderer und sein Blick auf die Welt ein neuer ist.
Diese humorvolle Roman übers Erwachsenwerden und die Magie der ersten Liebe trifft einen mitten ins Herz.

Meine Meinung:

Der Autor lässt den Leser ein paar Wochen am Leben von Émile und seiner liebenswert, schrägen Familie teilhaben.
Die Beschreibung der chaotischen Reise nach Venedig entlockte mir so manches Schmunzeln.
Der Umgang mit Problemen jeglicher Art wurde gut geschildert, ich hatte das Gefühl mitten im Geschehen zu sein.
Außerdem waren die einzelnen Personen so gut beschrieben, dass ich von allen Bilder im Kopf hatte.
Auch der sehr konträre Gegenpart,nämlich die Familie von Pauline,war gut herausgearbeitet.
Ich habe Émile gerne begleitet und mich mit seinen Problemen des Erwachsenwerdens beschäftigt.

Fazit:

Auch wenn ich nicht zur Zielgruppe für dieses Buch gehöre, hat es mich gut unterhalten.
Lediglich der Titel war etwas irreführend, da die Geschichte in den Monaten März und April spielt, welche definitiv nicht zum Sommer zählen.

Veröffentlicht am 09.04.2019

Das neue Ermittlerduo

Eisige Tage
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Klappentext:
Winter In Leipzig:Die Stadt erstarrt in Eiseskälte.In einem Auto am Kanal wird die steifgefrorene Leiche eines Anwalts gefunden.
Was für die smarte Kommissarin Hanna Seiler und ihren starrköpfigen ...

Klappentext:
Winter In Leipzig:Die Stadt erstarrt in Eiseskälte.In einem Auto am Kanal wird die steifgefrorene Leiche eines Anwalts gefunden.
Was für die smarte Kommissarin Hanna Seiler und ihren starrköpfigen Kollegen Milo Novic zuerst nach einem Routinefall aussieht,entpuppt sich bald als ein Dickicht krimineller Verstrickungen.
Im Besitz des Toten finden sie skandalträchtiges Material ,darunter das Foto eines minderjährigen Mädchens,das seit einer Woche vermisst wird.
Während die Stadt im Schnee versinkt,müssen die Ermittler eine Welt betreten,in der schon die Jüngsten gefährliche Spiele treiben...

Meine Meinung :

Dem Autor ist es gelungen gleich zu Beginn Spannung aufzubauen und diese durchgehend zu halten.
Die mafiösen Strukturen wurden eindrücklich und gnadenlos offenbart, manchmal stockte mir derAtem,bei den grausamen Schilderungen.
Obwohl es sich um einen Roman handelt,befürchte ich, die Handlung ist sehr nah an der Realität.
Es gefiel mir gut,dass es auch über das Privatleben der Protagonisten einiges zu erfahren gab.

Fazit:
Spannender Krimi,ich würde gerne mehr von den sympathischen Ermittlern lesen.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Agnes und Tilly - zwei starke Frauen gehen ihren Weg

Vom Himmel zum Meer
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Klappentext:
Hamburg 1892. Als die Cholera ausbricht, müssen die PfarrerswitweTilly Bevenkamp und ihre Gesellschafterin, die junge Agnes, in eine Kate an der Ostseeküste fliehen.
Agnes verdient fortan ...

Klappentext:
Hamburg 1892. Als die Cholera ausbricht, müssen die PfarrerswitweTilly Bevenkamp und ihre Gesellschafterin, die junge Agnes, in eine Kate an der Ostseeküste fliehen.
Agnes verdient fortan einen bescheidenen Unterhalt, indem sie selbst gebackene Köstlichkeiten an die reichen Strandgäste verkauft. Dann entdeckt sie ein leer stehendes Herrenhaus mit einer großen Küche.
Hier würde Agnes gerne die süßen Sachen zubereiten. Doch was wird der Besitzer, der gut aussehende Benjamin von Reiker dazu sagen?

Meine Meinung:

In den Mittelpunkt dieser Geschichte hat die Autorin starke Frauen gestellt, die auf, für die damalige Zeit ungewöhnliche Weise, agieren. Agnes, die in einem Waisenhaus aufgewachsen ist und mit sehr vielen Talenten ausgestattet wurde, hat ihr Herz auf dem rechten Fleck und ist immer bereit sich für andere einzusetzen.
Tilly ,eine Pfarrerswitwe,kämpft gegen die Dämonen der Vergangenheit, was sie versucht durch ihre Schroffheit zu verbergen. Nachdem Agnes ihre Geschichte erfahren hat, finden die beiden Frauen immer besser zueinander und bilden ein starkes Team.
Ach ja, und dann gibt es noch Fräulein Frieda, eine Frau mit Herz, guten Beziehungen und einer gewissen Schlitzohrigkeit.
Auf eine sehr schöne Weise, lässt uns die Autorin über einen längeren Zeitraum am Leben dieser Protagonisten teilhaben. Ich habe mich von Anfang an in der Geschichte sehr wohl gefühlt, habe mit Agnes und Tilly mitgefiebert ,gelacht und geweint und wurde dann mit einem harmonischen Abschluss belohnt.

Fazit:

Eine Geschichte, die mich berührt hat und die ich sehr gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Sadies verzweifelte Suche

Sadie
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Klappentext übernommen:

Mit sechs Jahren bekommt Sadie eine kleine Schwester: Mattie.
13 Jahre lang kümmert sie
sich liebevoll um Mattie, schmeißt die Schule und jobbt an der Tanke, als ihre Mutter ...

Klappentext übernommen:

Mit sechs Jahren bekommt Sadie eine kleine Schwester: Mattie.
13 Jahre lang kümmert sie
sich liebevoll um Mattie, schmeißt die Schule und jobbt an der Tanke, als ihre Mutter abhaut und die Schwestern sich selbst überlässt.
Sadie ist stark, denn sie weiß, ihre kleine Schwester braucht sie. Und das ist alles was sie im Leben will: dafür sorgen, dass es Mattie gut geht.
Als Mattie tot aufgefunden wird, bricht Sadie der Boden unter den Füßen weg. Sie macht sich auf die Suche nach Matties Mörder, um auf eigene Faust für Gerechtigkeit zu sorgen.
Sadies Verschwinden veranlasst den Journalisten West McCray,Nachforschungen anzustellen. Er folgt Sadies Spuren und stößt gleichzeitig auf Ungereimtheiten in ihrer Vergangenheit. Kannte sie den Mörder ihrer Schwester? Sein True-Crime-Podcast wird zu einer fieberhaften Suche.

Meine Meinung:

Ich hatte zu Anfang Probleme mich mit dem ungewöhnlichen Schreibstil anzufreunden.
Als mir dies gelungen war, fesselte die Geschichte mich immer mehr. Ich habe Sadies Weg verfolgt, der mich emotional öfter an meine Grenzen brachte. Ihre unerschütterliche Liebe zu ihrer Schwester, der sie alle persönlichen Bedürfnisse und Erwartungen unterordnete,nötigte mir großen Respekt ab.
Die damit verbundenen Gefahren außer achtlassend, verfolgte sie beharrlich Ihr Ziel, den Mörder ihrer Schwester zu stellen.
Stück für Stück erfährt man teils durch sie, teils durch die Ermittlungen des Journalisten,von dem großen Leid ,was ihr und ihrer Schwester widerfahren ist.
Einzig die Ersatzoma May Beth Foster war ein Anker im Leben der Mädchen.
Das Ende der Geschichte, war nicht so, wie man es sich gewünscht hätte, jedoch sehr stimmig.

Fazit:

Ein Buch, was mich durchgehend gefesselt hat, ich empfehle es gerne weiter.