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Veröffentlicht am 14.10.2016

Von den Wildgänsen fürs Leben lernen

Frei!
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Cover und Aufmachung:
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Als Hardcover mit Schutzumschlag und Seiten, die in Hochglanz auf dickerem Papier gedruckt sind, hinterlässt das Buch einen hochwertigen Eindruck. ...

Cover und Aufmachung:
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Als Hardcover mit Schutzumschlag und Seiten, die in Hochglanz auf dickerem Papier gedruckt sind, hinterlässt das Buch einen hochwertigen Eindruck. Das wundervolle Bild der reisenden Wildgänse kombiniert mit dem handschriftlichen Titel "Frei!" lädt ein zum Mitfliegen und Gedanken machen. Wunderschön!

Inhalt:
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"Manchmal fühle ich mich so, als würde ich gelebt, statt zu leben. Wenn ich Wildgänse höre oder sie fliegen sehe, dann werde ich sehnsüchtig. Sie erinnern mich an Freiheit, an Weite, an Unterwegssein. Und einen Moment lang ahne und spüre ich, was meinem Leben fehlt: Ich hätte Lust aufzubrechen und loszuziehen..." (S.36)

Doch was bedeutet "frei" sein überhaupt? Sind Wildgänse wirklich frei? Wie äußert es sich, wie kann ich Freiheit in meinem Alltag erleben? Was bedarf es, um frei zu sein, frei leben zu können? Und können wir sonst noch etwas von den Wildgänsen lernen? Diesen Fragen versucht Andrea Schwarz in diesem Buch auf die Spur zu kommen.

Mein Eindruck:
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Ich habe bereits das Buch "Reise in die Sehnsucht" der Autorin gelesen. Dabei habe ich die Mischung aus Gedichten, Erzählungen, Gedankenspielen untermalt von traumhaften Bildern sehr zu schätzen gelernt. So war ich auf diesen Band besonders neugierig und wurde nicht enttäuscht. Frau Schwarz hat sich mal wieder kompetente Hilfe bei ihren Buch geholt. Der Naturfotograf Herr Rolfes hat Wildgänse in atemberaubenden und wunderschönen Momenten festgehalten. Zusammen mit den Texten versetzen sie den Leser in die passende Stimmung. Als besonderer Bonus kommt hier der Biologe und Zugvogelforscher Helmut Kruckenberg zwischendurch zu Wort, der Wissenswertes über die Gänse, ihr Sozialverhalten und die Unterschiede zwischen ihren Arten vermittelt.

Angefangen von der Frage, was bedeutet "frei" sein überhaupt, geht die Autorin mit dem Leser Kapitel für Kapitel weiter, nimmt ihn an der Hand, um mit ihm zu erkunden, wie er frei leben kann, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen. Sie kommt zu dem Schluss, dass Freiheit nicht "Beliebigkeit" bedeutet, sondern immer etwas mit der Entscheidung zu tun hat, welchen Weg wir gehen wollen. Nicht der Weg ist das Ziel, sondern das Ziel ist wichtig. Dann steht die Frage: Was müssen wir tun, um diesen Weg zu gehen? Wie orientieren wir uns? Gehen oder fahren wir? Wer begleitet uns oder gehen wir alleine? Wie können wir im Unterwegssein zuhause sein, ruhen wir uns dabei auch ausreichend aus? Und nicht zuletzt: Welche Rolle spielt Gott für uns dabei? Dies wird thematisch Stück für Stück in den Kapiteln untersucht.

Jedes Kapitel wird mit einem Wildgänsefoto und entsprechendem Titel auf einer Doppelseite stimmungsvoll eingeleitet. In jedem Kapitel verknüpft die Autorin Wissenswertes über die Wildgänse und mit dem Bezug zu unserem Leben anhand ihrer persönlichen Erlebnisse und Gedichte. Der Sachtext ist in dezentem Blau hervorgehoben, sodass er sich vom übrigen Text abgrenzt, jedoch harmonisch im Gesamtgefüge verbunden bleibt.
Ich wusste schon einiges über Wildgänse, aber der Autorin gelingt es, ihr Augenmerk auf Kleinigkeiten zu legen und vor allem den Bezug zu unserem Leben herzustellen und einen damit zum Nachdenken anzuregen. So sind Wildgänse immer füreinander da, sind einander treu und doch lassen sie sich auch mal los von der Gemeinschaft, um zu brüten, sie gönnen sich Auszeiten, um daraus gestärkt hervorzugehen ("Mauser"). Sie stimmen sich miteinander ab, wann der richtige Zeitpunkt zum Aufbruch gekommen ist und das Wichtigste: sie vertrauen. Sie vertrauen darauf, den richtigen Weg zu finden und dass immer jemand für sie da ist. Besonders dieses bedingungslose Vertrauen können wir von ihnen lernen, denn Gott ist immer für uns da und begleitet uns, auch wenn wir manchmal orientierungslos durch das Leben rauschen. Wir müssen nur daran glauben.

Zeitweise hat mich das Buch an "Reise in die Sehnsucht" erinnert, ein Gedicht ist aus diesem Buch auch übernommen worden. Inhaltlich bietet das Wildgänsebuch eine Erweiterung des Sehnsuchtsgedankens. Denn wie die Autorin gegen Ende so schön schreibt: "Es ist kein wissenschaftliches Buch über Wildgänse geworden, sondern ein Buch der Sehnsucht und des Staunens." Und das ist Ihnen wundervoll gelungen, Frau Schwarz! Man kann es immer wieder durchblättern, um innezuhalten, nachzudenken und einfach inspirieren zu lassen.

Fazit:
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Stimmungsvolle Fotos, Erlebnisse und Gedichte zum Thema Freiheit, Aufbruch, Sehnsucht und was die Wildgänse uns lehren können

Veröffentlicht am 11.10.2016

Mit Gott fühlt man sich immer zuhause

Bei Dir bin ich zuhause
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Cover:
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Das Cover wirkt passend zum Titel sehr einladend und gemütlich. Der Schriftzug des Wortes "Zuhause" sieht aus wie handschriftlich und erinnert an eine Einladungskarte zum gemütlichen ...

Cover:
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Das Cover wirkt passend zum Titel sehr einladend und gemütlich. Der Schriftzug des Wortes "Zuhause" sieht aus wie handschriftlich und erinnert an eine Einladungskarte zum gemütlichen Zusammensein, dazu Blumen als Symbol für Freundschaft und gemütliche Deko. Die Farben sind energiereiches Rot verschmolzen mit kühlem, erdendem Blau. Durch die Aquarellfarben geht alles ineinander über. Es passt wirklich gut zum Titel, man fühlt sich schon beim Anblick geborgen.

Inhalt:
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Das Wagnis des Glaubens braucht Schritte ins Neuland und gleichzeitig Rückendeckung. Ebendies hat Elke Werner auf ihrer Lebensreise immer wieder erlebt. Was sie erkannt und erlitten, erfunden und erwartet, erforscht und erfahren hat, beheimatet sie ganz in dieser Welt und weist doch über sie hinaus. „Überall, wo wir hinkommen, ist Gott schon da und heißt uns willkommen. Bei ihm sind wir immer zuhause.“
In 3 Abschnitten "Erlebt", "Erzählt" und "Entdeckt" erzählt die Autorin von ihren Reisen, ihren Erlebnissen und den Menschen, denen sie dabei begegnet. Dabei ist Gott immer präsent als ihr Zuhause.

Mein Eindruck:
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Die Handschrift von "Zuhause" findet sich auch in den Überschriften der 3 Abschnitte wieder, so wirkten die Erzählungen schon optisch persönlicher, auch wenn der Rest der Kapitel in Standardschrift gedruckt ist.
Frau Werner nimmt den Leser direkt mit, teilt ihre Gedanken, Ängste und Zweifel so unverblümt mit, dass es authentisch wirkt und ich konnte mich in vielen Teilen mit ihr identifizieren. Das, was sie erlebt hat, spürt man beim Lesen hautnah mit. Sie erzählt von lustigen, traurigen und nachdenklichen Erlebnissen mit anderen Menschen in fernen Ländern, aber auch von ihrer Gemeindearbeit und ihren eigenen Erfahrungen mit Gott.
Was mir besonders gut gefällt, ist ihr tiefer Glauben an Gott, der jedoch nie aufdringlich daher kommt. Selbst wenn sie ihren Glauben gerne anderen Menschen nahe bringen möchte, da sie selbst davon überzeugt ist, drängt sie sich nie auf, da sie selbst der Meinung ist, dass es den richtigen Zeitpunkt dafür geben muss. Glaube soll eine Einladung, kein Zwang sein.
Besonders das Kapitel über den Bergführer, dem sie blind ihr Leben anvertraut, um über einen Abgrund zu kommen und die Frage, ob sie Gott ebenso blind vertraut, ist mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben. Ja, ihre Geschichten sind packend geschrieben, sie zieht einen mit, lässt einen schmunzeln, aber auch traurig sein. Auf jeden Fall machen die Geschichten nachdenklich und waren für mich sehr tröstlich, denn ich weiß wieder: egal, wo ich bin, ich bin immer zuhause, weil Gott bei mir ist.

Die beiden Abschnitte "Erlebt" und "Erzählt" handeln schwerpunktmäßig von ihren Reisen in die Ferne, im letzten Abschnitt "Entdeckt" gibt es zwar auch ein paar Berichte, der Schwerpunkt liegt am Ende des Buches aber eher auf Gedankenspielen und ihrem persönlichen Fazit. Das hätte ich unter dieser Überschrift nicht unbedingt erwartet, es ist aber ein schöner Ausklang zum Buch. Überhaupt ist mein einziger, winziger Kritikpunkt, dass die Überschriften der Abschnitte eine klare thematische Abtrennung suggerieren, gefühlt verschwimmen aber die Grenzen bzw. es lässt sich inhaltlich keine klare Trennung erkennen. Man hätte die Abschnittseinteilung auch weglassen können.
Ansonsten ist dies ein wirklich tolles Buch!

Fazit:
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Ein Plädoyer, mehr auf Gott zu vertrauen und sich bei ihm geborgen fühlen zu können, eingepackt in wunderbar erzählte Geschichten und Erlebnisse direkt aus dem Leben

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Bibel kann eine spannende Lektüre sein

Die Bibel umarmen
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Cover:
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Die Utensilien auf dem Cover wie Kopfhörer, eine Tasse Kaffee , Schokolade, eine Decke und ein Buch mit Lesezeichen symbolisieren gemütliche und genießerische Stunden - ...

Cover:
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Die Utensilien auf dem Cover wie Kopfhörer, eine Tasse Kaffee , Schokolade, eine Decke und ein Buch mit Lesezeichen symbolisieren gemütliche und genießerische Stunden - so wie es beim Lesen der Bibel gemäß des Titels auch sein soll. Das Bild wirkt einladend und macht Lust, dieses Buch aufzuschlagen.

Inhalt:
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Keith Ferrin beschreibt in 10 Tipps, wie man mit Freude das Buch der Bücher neu entdecken und genießen kann.

Mein Eindruck:
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Geht es Ihnen auch so: Lesen Sie die Bibel auch nur, weil Sie denken, es gehört als guter Christ zu ihren Pflichten? Denken Sie, Sie verstehen die Inhalte nicht, weil sie zu altmodisch formuliert sind und der Inhalt und tiefere Sinn nur für Theologen verständlich ist, nicht aber für den "einfachen Bürger"? Lesen Sie die Bibel auszugsweise und fragen sich jedes mal, was Ihnen dort Wort für Wort gesagt werden soll?
Kurz: Ist Bibellesen eher eine lästige Pflicht, die sie nicht gerne ausüben? Dann geht es Ihnen so wie mir - bevor ich dieses wunderbare Buch von Keith Ferrin las. Bisher war die Bibel ein Text, der mir auszugsweise in Messen, Religionsunterricht oder in Büchern über die Bibel präsentiert und von anderen Leuten interpretiert wurde. Ich selber habe aus der genannten Denkweise heraus nie das Bedürfnis gehabt, die Bibel in die Hand zu nehmen und einfach so aus Freude darin zu lesen wie in einem Roman. Ich würde mich als "Bibelmuffel" bezeichnen. Gerade deswegen hat mich der Titel neugierig gemacht, ich wollte die Bibel aus einer anderen Sichtweise kennenlernen und einen neuen Zugang finden. Und dies ist dem Autor in fabelhafter Weise gelungen!

Keith Ferrin holt den Leser genau dort ab, wo er steht. Er selber hat den Prozess vom Bibel lesen MÜSSEN zum DÜRFEN mitgemacht und kann die Gefühle des Lesers gut nachvollziehen. Aber er belässt es nicht dabei, sondern versteht es, in anschaulicher und mitreißender Art den Leser an die Hand zu nehmen und ihm Schritt für Schritt das Werk Gottes schmackhaft zu machen.
Es sind kleine Tipps wie z. B. "Lesen Sie laut" oder "Schauen Sie den ganzen Film", die jedoch erstaunlich große Wirkung haben. Jeder Tipp ist mit eigenen, teils amüsant beschriebenen Erfahrungsberichten belegt und am Ende jedes Kapitels stehen kleine Aufgaben, um die Tipps umzusetzen und Hinweise, welche Bibeltexte hierzu geeignet sind. Am Ende des Buches laufen die Tipps in einer größere Übung zusammen und runden das Thema "Bibel mit Freude lesen" perfekt ab. Zudem gibt es immer wieder den Hinweis, das Gelesene mit anderen Gleichgesinnten zu besprechen und dafür stehen anleitende Fragestellungen in jedem Kapitel bereit. Das macht einen weiteren Mehrwert dieses Buches für mich aus.

Die Sprache ist so lebendig und flüssig, die Beispiele so amüsant und nachvollziehbar beschrieben, dass ich dieses Buch mit Begeisterung verschlungen habe und am Ende richtig gierig aufs Bibellesen war.

Fazit:
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Klasse geschrieben, macht Lust aufs Bibellesen und eröffnet so einen neuen Zugang zu Gottes Wort

Veröffentlicht am 15.09.2016

Humorvolle Tiergeschichten mit christlicher Botschaft

Konrad und das Nadelöhr
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Cover und Aufmachung:
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Die lustig-bunte Karikatur des Kamels, das partout versucht, durch einen Eingang, schmal wie ein Nadelöhr, zu gelangen, ist ein absoluter Eyecatcher ...

Cover und Aufmachung:
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Die lustig-bunte Karikatur des Kamels, das partout versucht, durch einen Eingang, schmal wie ein Nadelöhr, zu gelangen, ist ein absoluter Eyecatcher im Buchladen und macht neugierig. Als Hardcover macht es einen besonders schönen Eindruck im Buchregal.

Inhalt:
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Der Autor Thomas Franke erzählt in 18 tierischen Geschichten von ganz alltäglichen Lebenssituationen, die den Leser einladen, über sich, seinen Glauben und die biblische Botschaft nachzudenken.

Mein Eindruck:
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Nachdem mich das Cover und der Beschreibungstext bereits neugierig gemacht hatten, war ich nach der ersten Geschichte einfach begeistert von dem Buch. Wer bisher glaubte, dass Bibel und christliche Werte nur mit trockenen, langweiligen Texten vermittelt werden können, wird hier eines Besseren belehrt.
In allen Geschichten spielen Tiere die Hauptrolle, dabei bemüht der Autor sich, passende Metaphern zu verwenden wie z. B. den Löwen als Symbol für Gott. Viele, lustige Alliterationen helfen, sich die Figuren besser vorstellen und merken zu können wie z. B. Bernd der Biber, Pinguin Pogo usw. Die Geschichten veranschaulichen mit viel Humor und kreativen Einfällen den tieferen Sinn biblischer Texte. Die Charaktere sind tierisch und dennoch schon fast so menschlich, dass jeder sich in diese einfinden und ihre Situation nachvollziehen kann.
Begleitet werden die Geschichten von den passenden Tiercartoons in schwarz-weiß, die mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben. Nach jeder Geschichte wird der passende Bibeltext und seine Botschaft in kindgerechter Sprache wiedergegeben. Denn eigentlich ist dies ein Kinderbuch ab 6 Jahren. Da meine Tochter mit fast 3 Jahren noch zu jung ist, habe ich das Buch alleine gelesen und denke, dass auch Erwachsene, die etwas Sinn für Humor haben, einen wahren Lesegenuss erleben und zum Nachdenken animiert werden.Denn die Themen, die hier behandelt werden, sind für alle von Bedeutung: Vertrauen, Liebe, Selbstbewusstsein, Lügen u. v. m..
Zudem ist dies eine wundervolle Gelegenheit, sich mit dem eigenen Nachwuchs (ab dem passenden Alter) über die Bibel und christliche Werte auszutauschen und den Kindern Gottes Botschaft anschaulich näher zu bringen. Des Weiteren bietet es sich an, die Texte im Rahmen von Kinderbibelkreisen, Vorbereitungen von Kindergottesdiensten, bei den Kita-Ältesten oder in der Grundschule einzusetzen. Jung und Alt werden ihren Spaß daran haben!

Bei mir wird das Buch auf jeden Fall noch lange im Regal verweilen, sodass ich immer wieder darin schmökern und später mit meiner Tochter darin lesen kann.

Fazit:
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Die Bibel und ihre Botschaft tierisch humorvoll erzählt - Ein Lesespaß ab 6 Jahren und deutlich darüber!

Veröffentlicht am 14.11.2022

Wissensvermittlung und Ausmalspaß

Ausmalspaß + Wissen: Fantatiere - Malbuch ab 6 Jahre. Artenvielfalt artgerecht erkunden für die ganze Familie. Empfohlen vom Naturschutzbund Österreich
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Mein Eindruck:
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In diesem über 200-Seiten starken Buch haben die Autoren es sich zum Ziel gesetzt, den Kindern ab 6 Jahren auf spielerische und kreative Weise das Thema Artenvielfalt ...

Mein Eindruck:
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In diesem über 200-Seiten starken Buch haben die Autoren es sich zum Ziel gesetzt, den Kindern ab 6 Jahren auf spielerische und kreative Weise das Thema Artenvielfalt zu vermitteln.
Hierzu haben sie besonders lustig klingende Exemplare aus der Tier- und Pflanzenwelt herausgesucht, wie z. B. die Ringelrobbe, den Schraubenziegenbock, den Frauenschuh oder die Hirschzunge. Aber auch wirkliche Fantasietiere wie das Dreihorn oder das Wollmilchschwein werden angesprochen, gepaart mit der Aufgabe, sich eigene Tiere auszudenken.
Zu jedem real existierenden Wesen gibt es einen kurzen Wissensblock von wenigen Zeilen, dazwischen gibt es viele Seiten mit Ausmalvorlagen, aber auch leere Seiten, bei denen man seiner Kreativität komplett freien Lauf lassen kann.

Die Kinder werden hier auf spielerische Art motiviert, sich mit den verschiedenen Arten von Tieren und Pflanzen auseinanderzusetzen. Etwas bedenklich fand ich, dass Tiere wie der Tanzbär oder der Zirkuselefant eine eigene Art darstellen sollen. Zum einen sollten m. E. Kinder hier aufgeklärt werden, dass dies eine Form von Tierquälerei ist und zum anderen, dass es nichts anderes ist als dressierte Tiere, keinesfalls aber eine eigene Tierart! Ähnliches gilt für das Suppenhuhn. Das ist wohl alles mit einem Augenzwinkern gemeint, könnte bei Kindern aber falsch ankommen.
Aus diesem Grund und weil ich finde, dass es gerne noch etwas mehr verschiedene Vertreter jeder Tierart hätten sein können, ziehe ich einen Punkt ab.

Ansonsten ist dieses Buch sehr empfehlenswert, um das Thema Artenschutz im Vorschul-/Grundschulalter zu thematisieren.

Fazit:
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Motivierendes und lehrreiches Malbuch zum Thema Artenvielfalt

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