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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2019

Schaurig-schöne Geschichte nicht nur für Kinder

Dana Mallory
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Klappentext
„Dana ist genervt: Die Ferien bei Tante Meg im englischen Nirgendwo verbringen? Langweilig! Doch das alte, ehrwürdige Haus, in dem sie wohnt, ist nicht das, was es zu sein scheint. Als plötzlich ...

Klappentext
„Dana ist genervt: Die Ferien bei Tante Meg im englischen Nirgendwo verbringen? Langweilig! Doch das alte, ehrwürdige Haus, in dem sie wohnt, ist nicht das, was es zu sein scheint. Als plötzlich die Gemälde anfangen zu sprechen, Türen einfach in den Wänden verschwinden und Dana auch noch Stimmen hört, die ihren Namen rufen, ist ihr Entdeckergeist geweckt. Nach und nach wird Dana klar, dass das Geheimnis um Mallory Manor mehr mit ihrem Schicksal zu tun hat, als sie ahnt …“

Gestaltung
Ich finde das Cover total gelungen, denn mir gefällt die Szenerie, die dargestellt wird. Das Hau, welches in einem Zimmer und bei der Tür orange erleuchtet ist, zieht die Blicke auf sich. Durch den Lichtschein wird auch der Schattenumriss der Person bzw.von Dana geheimnisvoll erleuchtet. Die Landschaft um das Haus gefällt mir dabei sogar noch besser, da sie durch die Brauntöne und die Punkte und wilden Striche sehr düster und gespenstisch aussieht. Der Titel kommt vor dem dunklen Boden auch super zur Geltung und mir gefällt, wie verschnörkelt er dargestellt wurde.

Meine Meinung
Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen, da ich Protagonistin Dana direkt gerne mochte. Sie wirkt sehr glaubwürdig, authentisch und auch total liebenswürdig. Für mich war Dana eine Hauptfigur, die ich gerne auf ihrem Abenteuer begleitet habe. Ergänzt wird sie von dem geheimnisvollen Will, der oftmals urplötzlich neben ihr auftaucht und wieder verschwindet… durch ihn kommen einige Rätsel und Mysterien in die Handlung.

Aber nicht nur Will hat mein detektivisches Gespür geweckt. Auch das Setting, ein altes Haus namens Mallory Manor, sowie Tante Meg regen zum Spekulieren, Vermuten und Herumrätseln an. Ich fand es super, dass es viele Rätsel und mysteriöse Ereignisse gab, denn so wurde es nie langweilig. Stetig gab es neue Geheimnisse oder seltsame Dinge in Mallory Manor zu entdecken. Bis Enthüllungen und Erklärungen folgten, dauerte es etwas und so wurde auch der Spannungsbogen sehr hoch gehalten. Selbst als vieles aufgedeckt war, war die Spannung aber noch immer enorm, da sich dann nämlich die Ereignisse überschlugen…

Die Stimmung des Buches empfand ich als sehr greifbar und schaurig-mysteriös. Vor allem gefielen mir die Beschreibungen von Mallory Manor, welche das Haus anschaulich beschrieben haben. So konnte man sich den Schauplatz gut vorstellen und mit Dana geradezu durch die Gänge schleichen.
Ich fand die Geschichte dabei auch durchaus sehr zum Gruseln und habe das ein oder andere mal richtige Gänsehaut bekommen!

Der Schreibstil von Autorin Claudia Romes hat mir auch gut gefallen, weil die Beschreibungen für ein Kinderbuch angemessen waren, aber dennoch nicht zu kindlich anmuteten. So macht das Lesen auch älteren Lesern Spaß! Zudem gefielen mir auch die vielen Details, auf die geachtet und die in die Geschichte eingebaut wurden.

Das Ende des Buches empfand ich als sehr spannend und in meinen Augen wurde alles wichtige geklärt, sodass dieses Buch ein fesselnder Stand-Alone ist, der für einen gruselig-spannenden Lesenachmittag sorgt. Dennoch hätte ich nichts dagegen einzuwenden in einem weiteren Band erneut in die Welt von Mallory Manor einzutauchen und mit Dana weitere Rätsel zu ergründen.

Fazit
Bei „Dana Mallory und das Haus der lebenden Schatten“ ist der Titel Programm, denn der Schauplatz Mallory Manor ist wirklich ein Haus voller lebender Schatten, welche für rätselhaftes Lesevergnügen sorgen. Die Geschichte regt den Leser dazu an, Mitzurätseln und gemeinsam mit Protagonistin Dana den geheimnisvollen Ereignissen des Anwesens auf die Spur zu kommen. Das Buch ist spannend von der ersten Seite an und endet wirklich super spannend.
5 von 5 Sterne!

Reihen-Infos
Einzelband (?)

Veröffentlicht am 05.05.2019

Felix ist und bleibt ein Held, da seine Geschichten Groß und Klein Spaß machen!

Mit Felix durch die Schweiz
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Klappentext
„Sophie will diesmal auf Nummer sicher gehen: Damit Felix nicht wieder verlorengeht, steckt sie ihn auf der Reise in die Schweiz in ihren Rucksack – doch der wird, kaum dass sie angekommen ...


Klappentext
„Sophie will diesmal auf Nummer sicher gehen: Damit Felix nicht wieder verlorengeht, steckt sie ihn auf der Reise in die Schweiz in ihren Rucksack – doch der wird, kaum dass sie angekommen sind, mit dem eines Bergsteigers vertauscht! Plötzlich findet sich Felix am Matterhorn wieder. Und das ist nur die erste seiner abenteuerlichen Stationen in der Schweiz.“

Gestaltung
Wie bei jedem Felix Buch ist der süße Kuschelhase auch bei seinem neusten Abenteuer wieder zentrales Element des Covermotivs, was nicht nur Wiedererkennungswert hat, sondern die Bücher auch einfach süß macht. Passend zum aktuellen Urlaubsort, der Schweiz, hat Felix nicht nur eine Schweiz-Tasche um, sondern auch eine Kuhglocke in der Hand. Auch die Szenerie am oberen Bildrand stellt landestypische Begebenheiten dar. So stimmt das Cover schon perfekt auf das Buch ein!

Meine Meinung
Mit dem Hasen Felix bin ich groß geworden und so freute ich mich riesig, als ich hörte, dass es ein neues Abenteuer des süßen Hasen geben würde. In „Mit Felix durch die Schweiz“ geht Felix – trotz bester Vorkehrungen von Sophie – dennoch wieder verloren. Seine abenteuerliche Reise durch die Schweiz wird wieder begleitet von herausnehmbaren Briefen und anderen tollen Extras! Doch eine Frage bleibt wie immer: Wird er am Ende dieses Abenteuers wieder zu seiner Sophie zurückkehren?

Schon beim Öffnen des Buches musste ich einige Zeit innehalten, um die grandiosen Zeichnungen zu bestaunen, denn hinter den Buchdeckeln verbirgt sich eine detaillierte Illustration der Schweiz mit verschiedenen Reisestationen. Hier konnte man als Landesunkundiger viel entdecken und sich schon vor Lesebeginn in das Land hineinträumen. Zudem fand ich, dass diese Karte eine schöne Orientierung beim Lesen bietet, um zu schauen, wo sich wer gerade befindet.

Als ich dann angefangen habe zu lesen, war es wie nach Hause kommen. Ich bin sofort in den schönen Illustrationen und dem Text versunken. Vor allem die Bild-Text-Kombination finde ich in den Felix Büchern immer sehr gelungen, da im Text angesprochenes oder beschriebenes durch die Illustrationen aufgegriffen und verbildlicht wird. Dies ist gerade beim Vorlesen super, weil die Kleinen so das Vorgelesene direkt sehen können und anhand der Bilder das Geschehen für sie verdeutlicht wird.

Besonderes Highlight sind natürlich nach wie vor die herausnehmbaren Briefe und die anderweitigen in das Buch eingebauten Extras wie z.B. Postkarten oder umklappbare Bilder. So wird das Lesen interaktiv und die Geschichte nicht nur auf den Buchseiten erzählt, sondern auch in den Briefen weitergesponnen. Durch niedliche Buntstiftzeichnungen sind die Briefe oftmals auch sehr schön verziert und niedlich. Die andere Schriftart lassen sie dabei echter wirken, sodass für die Kleinen die Illusion eines schreibenden Kuschelhasens noch realer wird.

Die Handlung fand ich wieder sehr süß, denn auf Felix Reise durch die Schweiz erlebt er so einiges, was nicht nur für die Leser spannend ist, sondern ihnen auch die Schweiz näher bringt. Hier ist ein unbewusster Lerneffekt eingebaut, denn durch Felix Briefe und Erlebnisse lernt man vieles über das Land, die Leute und die Bräuche. Auch erfährt man ein wenig über die verschiedenen Sprachen der Gebiete, was sehr süß eingebaut ist. Mir gefiel es richtig gut, dass sogar ich als Erwachsene hier noch einiges für mich Neues über die Schweiz gelernt habe und dabei richtig viel Spaß hatte. Dabei empfand ich die Satzstruktur und die Länge der Sätze als geeignet für das empfohlene Alter von fünf bis sieben Jahren, da die Sprache leicht zu verstehen ist und ansonsten die Bilder auch unterstützend beim Verstehen wirken.

Fazit
„Mit Felix durch die Schweiz“ war für mich ein wundervoller Sprung zurück in meine Kindheit, denn die Felix Bücher sind einfach großatig. Die Kombination aus herausnehmbaren Briefen, besonderen Extras, Text und Bildern ist einfach klasse, da sich hier alles gegenseitig ergänzt und zum Textverständnis beiträgt, sodass auch kleine Leser ihren Spaß haben werden. Zudem ist ein unbewusster Lerneffekt vorhanden, da man durch die Reise von Felix durch die Schweiz viel über das Land erfährt.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Briefe von Felix
2. Neue Briefe von Felix
3. Abenteuerliche Briefe von Felix
4. Weihnachtsbriefe von Felix
5. Zirkusbriefe von Felix
6. Weltbeste Briefe von Felix
7. Felix bei den Kindern dieser Welt
8. Mit Felix auf großer Deutschlandreise
9. Mit Felix durch die Schweiz

Veröffentlicht am 24.04.2019

Ich bin vollkommen geflasht, begeistert und überwältigt von dieser tollen Geschichte!

Herzenmacher
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Klappentext
„Als Léo Mellino einem rätselhaften Fremden durch die Gassen seiner Heimatstadt folgt, gelangt er über einen geheimen Übergang in eine andere Welt. Eine Welt, die vom Winter beherrscht wird, ...

Klappentext
„Als Léo Mellino einem rätselhaften Fremden durch die Gassen seiner Heimatstadt folgt, gelangt er über einen geheimen Übergang in eine andere Welt. Eine Welt, die vom Winter beherrscht wird, seitdem der König unter dem Einfluss einer schönen Hexe steht. Eine Welt, in der es Zwerge gibt und mechanische Menschen, die von begabten Handwerkern gefertigt werden. Als Léo sich in diese Kunst einweisen lässt, zeigt sich sein außerordentliches Talent. Das kommt auch der Hexe zu Ohren, die ihre eigenen dunklen Pläne hat …“

Gestaltung
Ich bin ein großer Fan des Covers, denn ich finde es unheimlich stimmig. Die Maschinenteile und Zahnräder passen super zum Buchinhalt und sie heben den weißen Titel auch sehr schön hervor, während sie gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das Hintergrundbild finde ich atemberaubend, denn mit dem Himmel am oberen Bildrand, der Stadt am unteren Bildrand und den Wolken in der Mitte gibt es auch hier viel zu entdecken. Auch finde ich es schön, dass der Protagonist aufgegriffen wurde, welcher auf die Stadt blickt. Mir gefällt auch die Farbgebung sehr und überhaupt finde ich das Cover einfach rund um gelungen.

Meine Meinung
Eine andere Welt? Ein König unter dem Einfluss einer Hexe? Zwerge? Mechanische Menschen? Das klingt nach einer perfekten Geschichte für mich und genau deswegen musste ich „Herzenmacher“ auch unbedingt lesen. In dem Buch geht es um Léo, der Besuch von einem geheimnisvollen Fremden erhält, diesem dann folgt und so in eine Welt gelangt, in der Winter herrscht und welche von einer Hexe regiert wird. Für diese ist Léo aufgrund einer besonderen Fähigkeit von großem Interesse, denn er ist ein Herzenmacher…

Gott, was habe ich diese Geschichte geliebt! Einfach alles daran hat mich total begeistert. Allen voran fand ich die Idee einfach grandios! Der Autor entführt Protagonisten Léo und damit auch den Leser nicht einfach in eine Parallelwelt, vielmehr ist es ein magisches Reich, das für mich das Potenzial eines neuen Narnias hat. Der Einfallsreichtum von Akram El-Bahay hat mich schier umgehauen. Besonders cool fand ich, dass Spielzeuge hier lebendig werden durch mechanische Herzen. So hat die Geschichte mich irgendwie an Streampunk-Elemente erinnert. Doch es gibt noch so viel mehr in „Herzenmacher“ zu entdecken, denn auch Märchen- und Fantasyaspekte spielen eine große Rolle. Die Mischung dieser Dinge ist es, die das Setting so besonders macht.

Hinzu kam der sehr bildgewaltige Schreibstil des Autors durch welchen sich in meinem Kopf ein Film abspielte. Die Orte und Figuren wirkten geradezu lebendig und ich konnte einfach abtauchen in die Welt der Winterhexe. Einfach beeindruckend! Zudem untermalte die Sprache durch ihren einnehmenden und poetischen Stil das märchenhafte Setting nur noch mehr. Die Beschreibungen waren anschaulich und für mich gut zu verstehen, sodass ich immer direkt ein Bild vor Augen hatte. Auf diese Weise konnte ich mir das Setting sehr gut vorstellen und noch besser in die Geschichte abtauchen.

Denn abtauchen, das tut man direkt mit dem Lesen der ersten Seite. Mit Léo gelangt man sehr schnell in die andere Welt und diese legt dann einen Bann um einen, den man sich nicht mehr entziehen kann. Teilweise fühlte ich mich an die atemberaubenden Abenteuer von Narnia erinnert, denn das Feeling war beim Lesen dasselbe. Dennoch ist „Herzenmacher“ noch so viel mehr, denn es passiert in diesem Buch so vieles! Die Handlung war einfach atemberaubend, temporeich und auch ein wenig brutal. Es kommt nämlich durchaus auch zu dem ein oder anderen Kampf…ich für meinen Teil habe beim Lesen gespürt, wie mein Herz vor Aufregung wild geklopft hat und das tut es nur bei Büchern mit Lieblingsbuch-Potenzial. Auch die Atmosphäre empfand ich als sehr einnehmend, denn sie war ein wenig düster und untermalte all die wilden, fesselnden Ereignisse nur noch mehr.

Fazit
Mich hat „Herzenmacher“ von Akram El-Bahay verzaubert! Die Idee der Herzenmacher und dieses unglaublich einzigartigen Settings hat mich begeistert. Gerade die erdachte Welt konnte mich mitreißen, da sie ein sympathisches Flair versprüht und dazu einlädt, vollkommen in ihr zu versinken. Der Schreibstil des Autors sorgt dabei für Kopfkino, sodass ich von dem phantastischen Setting lebendige Bilder vor meinem inneren Auge hatte, welche durch die düstere Atmosphäre untermalt werden. Die Handlung ist atemberaubend spannend und ein Fest an fesselnden Momenten, die zum Mitfiebern anregen. Ein Buch, das definitiv in jedes Regal gehört!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 15.04.2019

Ein schöner Auftakt zu einer neuen Reihe über Tier-Fantasy

Die Nachtflüsterer - Das Erwachen
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Klappentext
„Tier-Fantasy, Action und Höchstspannung – der Auftakt einer neuen mitreißenden Reihe! Es ist 1:34 Uhr in der Nacht. Alle Welt schläft. Bis auf Elena, Matt und Tima. Sie wissen nicht, warum ...

Klappentext
„Tier-Fantasy, Action und Höchstspannung – der Auftakt einer neuen mitreißenden Reihe! Es ist 1:34 Uhr in der Nacht. Alle Welt schläft. Bis auf Elena, Matt und Tima. Sie wissen nicht, warum sie jede Nacht um diese Zeit aufwachen, und sie können nichts dagegen tun. Doch nach und nach offenbaren sich ihnen besondere Gaben: Sie sind Nachtflüsterer und können die Sprache der Tiere verstehen. Tima kann mit Insekten kommunizieren, auf Matt reagieren vor allem Vögel, und Elena schließt Freundschaft mit einem Fuchs. Die Verständigung mit den Tieren wird zum Schlüssel im Kampf gegen eine unheilvolle Macht, die die gesamte Stadt in den Abgrund zu stürzen droht. Gelingt es Elena, Matt und Tima, die tödliche Bedrohung aufzuhalten?“

Gestaltung
Mit den dunklen Farben und ihrer Verbindung aus schwarz, blau und lila stimmt das Cover schon sehr schön auf die Thematik des Buches ein, welches vorrangig nachts spielt. Auch die Zeichnung eines Fuchses am Bildrand und die Schattenumrisse eines fliegenden Vogelschwarms passen hierzu sehr gut. Die Landschaft mit den Bäumen und ihren Schatten gefällt mir auch sehr gut, da diese die Illusion der Nacht verstärkt. Auch finde ich die Idee den Titel vor den großen, zentralen Mond zu schreiben, schön.

Meine Meinung
Durch die im Klappentext erwähnte Idee mit Tieren kommunizieren zu können, war ich neugierig auf die Geschichte von „Die Nachtflüsterer“ geworden. Es geht um Tima, Elena und Matt, welche seit einiger Zeit jede Nacht um 1:34 Uhr aufwachen und diesem Rätsel gemeinsam auf die Spur gehen. Bald entdecken sie ausgefallene Fähigkeiten, denn sie können mit Tieren sprechen! Doch das ist noch nicht genug, denn ihnen steht eine finstere Bedrohung gegenüber, die großes Unheil bedeutet…

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir gut, da die drei Hauptfiguren nacheinander eingeführt werden und erst zueinander finden. Sie leiden alle unter derselben mysteriösen Schlafstörung, welcher sie gemeinsam auf den Grund gehen wollen. Doch nicht nur der Schlafmangel, sondern auch die Ungewissheit, was mit ihnen ist, zehrt an den Nerven der Kinder. Aus ihren Perspektiven wird die Geschichte auch erzählt, wobei sie aus der dritten Person beschreiben, was ihnen passiert.

Tima, Elena und Matt fand ich dabei sehr gelungen dargestellt, da jeder von ihnen sein Päckchen zu tragen hat und so mein Mitgefühl weckte. Tima hat es beispielsweise nicht leicht in der Schule, während Elena sich um ihre Mutter kümmern muss und Matt mit der Alkoholsucht seines Vaters zu kämpfen hat. So konnte ich auf emotionaler Ebene mit den Figuren mitfühlen und ich muss sagen, dass sie mich und meine Gefühle erreicht haben. Dabei empfand ich die Figuren auch als sehr reif, vielleicht sogar etwas reifer als ihr Alter.

Mir gefiel es dabei sehr, dass die Kinder in eine Fantasyebene eingebunden wurden, da so ein Misch aus Alltag, Realitätsnähe und phantastischen Elementen erzeugt wurde. Dies sorgt für Spannung und das besondere i-Tüpfelchen. So kombiniert „Die Nachtflüsterer“ ernste Themen mit etwas Action und einem fesselnden Abenteuer, wodurch die Geschichte sehr schnell zu lesen ist. Ich habe es auch als klasse empfunden, dass den Kindern eine Art Widersacher entgegengestellt wurde, welcher für Nervenkitzel sorgt.

Fazit
Mit „Die Nachflüsterer – Erwachen“ ist ein fesselnder Auftakt zu einer neuen Reihe über Tier-Fantasy gelegt, welcher mich gut unterhalten und überzeugen konnte. Die Protagonisten haben mir aufgrund ihrer Verschiedenheit und ihrem Bezug zu ernsthaften Problemen gut gefallen, da auf diese Weise Alltag mit Fantasy gemischt wird. Die Handlung empfand ich als spannend und nach dem Ende bin ich wirklich neugierig, wie es mit Tima, Elena und Matt weitergehen wird!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Nachtflüsterer – Das Erwachen
2. Night Raiders (bereits auf Englisch erschienen)
3. Night Walker (erscheint am 04. April 2019 auf Englisch)

Veröffentlicht am 13.04.2019

Achtung, diese Reihe hat Suchtpotenzial!

Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis
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Klappentext
„Wo Leben ist, ist Hoffnung
Das Martialenimperium steht am Abgrund: Imperator Marcus überzieht das Land mit dem Blut der Unschuldigen, während Blutgreif Helena diese zu schützen versucht. Weit ...

Klappentext
„Wo Leben ist, ist Hoffnung
Das Martialenimperium steht am Abgrund: Imperator Marcus überzieht das Land mit dem Blut der Unschuldigen, während Blutgreif Helena diese zu schützen versucht. Weit im Osten weiß Laia, dass sie den Nachtbringer aufhalten muss, und das ohne Elias. Denn Elias ist nun als Seelenfänger an die Zwischenstatt, das Geisterreich, gebunden. Dazu verdammt, einer uralten Macht bedingungslos zu dienen – auch wenn dies bedeutet, die Frau aufzugeben, die er liebt.“

Gestaltung
Mir gefällt dieses Cover von allen dreien am besten, da ich die Verzierung und das Muster um die Augen des Mädchenkopfes sehr schön finde und auch die Farbgebung mag. Die helleren Farben deuten auf Hoffnung hin und passen stimmig zur Wüstenlandschaft am unteren Bildrand. Diese gefällt mir mit der Stadt auch sehr gut und die Lichtpunkte am Bildrand mag ich auch echt gerne.

Meine Meinung
Es ist schon länger her, dass ich die ersten beiden Bände dieser Reihe gelesen habe, aber umso mehr habe ich mich auf die Fortsetzung gefreut, von der ich zunächst ausgegangen bin, dass es der finale Abschlussband sein würde. Doch da habe ich mich wohl geirrt, denn ich habe gelesen, dass für 2020 ein vierter Band geplant ist. Dies hat mich zunächst etwas enttäuscht, weil ich doch auf einen schönen Reihenabschluss gehofft hatte, aber beim Lesen ist dieser kurze Dämpfer schnell vergessen gewesen, denn das Buch startet mitten im Geschehen.

Ich fand es klasse, dass man direkt wieder in die Geschichte geworfen wurde. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich kleinere Schwierigkeiten hatte, mich wieder in die Handlung einzufinden. Als Vielleser habe ich einfach zu viele andere Bücher zwischendrin gelesen, sodass ich meine Zeit brauchte, bis ich wieder ganz bei Laia, Elias und Co war. Doch sobald dies der Fall war, bin ich voll und ganz in der Geschichte aufgegangen.

Das Setting, das an das antike Rom erinnert, mag ich nach wie vor total gerne. Auch die Handlung konnte mich überzeugen, denn es geht unheimlich turbulent und temporeich zu. Elias und Laia sind zwar noch immer durch ihre Gefühle füreinander verbunden, doch sie gehen getrennte Wege angesichts ihrer neuen Aufgaben. So wird es unheimlich spannend beim Lesen. Die Geschichte ist geradezu ein Auf und Ab der Gefühle, denn eine Szene ist spannender als die andere.

Gesteigert wird die Spannung durch viele Überraschungsmomente und Wendungen, mit denen ich im Leben nicht gerechnet habe. Hier ist wirklich nichts vorhersehbar und genau das liebe ich so an der Reihe! Auch fand ich es klasse, wie die verschiedenen Perspektiven, aus denen die Handlung erzählt wird, dazu beitragen, den Spannungsbogen hoch zu halten. Elias, Laia und Helena berichten jeweils, was ihnen widerfährt und durch diese Wechsel zwischen ihren Sichten bleibt die Geschichte enorm fesselnd, da man stets wissen möchte, wie es mit der jeweils anderen Figur weiter geht.

Auch empfinde ich den Schreibstil von Sabaa Tahir als enorm positiv, denn die Autorin schreibt nicht nur anschaulich und fesselnd, sie kann mich einfach jedes Mal aufs Neue Mitreißen. Ich habe direkt Kopfkino, wenn ich nur wenige Sätze lese. Sie erschafft geradezu einen Blockbuster in meinem Kopf, was einfach genial ist. Zudem gibt es in diesem Band erstmals eine Karte, welche ich geradezu eingesogen habe, denn sie trägt dazu bei, dass die Welt noch plastischer und greifbarer wird.

Fazit
Auch wenn ich erwartet hatte, dass „In den Fängen der Finsternis“ der Abschlussband der Reihe ist, so bin ich doch froh, dass wir nun noch einen weiteren Band in dieser fabelhaften Welt erleben dürfen, denn diese Reihe besitzt ein Höchstmaß an Spannung und Action. Ich liebe die Charaktere, den Schreibstil, das Setting und die Handlung. Durch die Perspektivwechsel wird die Sogwirkung des Buches noch verstärkt. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen und möchte an dieser Stelle eine Warnung aussprechen, denn „Elias und Laia“ hat eindeutig Suchtpotenzial! Ich hoffe, dass wir nicht so lange auf den vierten Band warten müssen!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Herrschaft der Masken
2. Eine Fackel im Dunkel der Nacht
3. In den Fängen der Finsternis
4. ??? (erscheint voraussichtlich im April 2010 auf Englisch)