Cover-Bild Elian und Lira – Das wilde Herz der See
(68)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 20.07.2018
  • ISBN: 9783423762205
Alexandra Christo

Elian und Lira – Das wilde Herz der See

Roman
Petra Koob-Pawis (Übersetzer)

Eine Fantasywelt, so betörend wie ein Sirenenlied - düster, romantisch und voller Sogkraft

Lira ist die Tochter der Meereskönigin. Jahr für Jahr ist sie dazu verdammt, einem Prinzen das Herz zu rauben. Doch dann begeht sie einen Fehler und ihre Mutter verwandelt sie zur Strafe in die Kreatur, die sie am meisten verabscheut – einen Menschen. Und sie stellt Lira ein Ultimatum: Bring mir das Herz von Prinz Elian oder bleib für immer ein Mensch. Elian ist der Thronerbe eines mächtigen Königreichs. Doch das Meer ist der einzige Ort, an dem er sich wirklich zu Hause fühlt. Er macht Jagd auf Sirenen, vor allem auf die eine, die so vielen Prinzen bereits das Leben genommen hat. Als er eines Tages eine junge Frau aus dem Ozean fischt, ahnt er zunächst nicht, wen er da an Bord geholt hat. Bald wird aus Misstrauen jedoch Leidenschaft und das Unerwartete geschieht – die beiden verlieben sich ineinander.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2018

Düsteres Fanatsy-Debüt

0

Auf dieses Buch bin ich aufgrund des Hype's gestoßen. Ich las ausschließlich positive Kritiken. Natürlich machte mich das wunderschöne Cover neugierig, ebenso die Sirenen-Thematik, denn mein letztes Buch ...

Auf dieses Buch bin ich aufgrund des Hype's gestoßen. Ich las ausschließlich positive Kritiken. Natürlich machte mich das wunderschöne Cover neugierig, ebenso die Sirenen-Thematik, denn mein letztes Buch über jene Kreaturen war schon Jahre her.
Letztendlich bin ich wohl mit zu hohen Erwartungen an die Story gegangen oder ließ mich zu sehr beeinflussen.

Zunächst:
Worum geht es?
Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben. Einmal aus der Sicht der Sirene Lira und einmal aus der Sicht des Piraten-Prinzen Elian. Lira ist die Tochter der mächtigen und bösen Meereskönigin (Erinnerte mich an Arielle :o). An jedem Geburtstag soll Lira ein Leben nehmen (das wichtigste: das Herz). Doch bei Elian zögert sie und wird bitterböse bestraft. Ihre Mutter verwandelt Lira in einen Menschen! Sie muss sich beweisen, um wieder zur Sirene zu werden.
Elian möchte jede Sirene, die ihm unter die Augen kommt töten. Das ihm eine ehemalige aufs Schiff gespült wird, hätte er nie gedacht.

Schreibstil und Gestaltung
Besonders auffällig fand ich die klare Abgrenzung der unterschiedlichen Charaktere. Dies wurde durch unterschiedliche Schriften hervorgehoben. Elian's ist grob und derb, wirkt standhaft und männlich, wohingegen die Schrift aus Lira's Perspektive weicher erscheint.
Die Autorin Alexandra Christo beweist sich in ihrem Debüt. Sie kann geschickt mit Worten umgehen, schafft es grandiose Spannung aufzubauen und entwickelte eine Liebesgeschichte, die sich still und leise aufbaute. Es gelang ihr, sich in die Figuren einzufühlen und deren Gedanken nachzuempfinden. Ich jedoch konnte eher eine ,,Bindung´´ zu Elian aufbauen, da mir die Emotionen am Anfang der Geschichte bei Lira (Elian gegenüber) fehlten. Man spürte ihre grenzenlose Wut und ihren Hass, aber die aufkeimende Liebe ging nach meinem Empfinden etwas unter. Generell steht die Liebesgeschichte gar nicht so sehr im Vordergrund. Man spürt, dass dort etwas geschieht zwischen den Protagonisten, es ist aber keine Liebesgeschichte voller dramatischer Emotionen und wilden Knutschereien.
Die Autorin konnte die Atmosphäre der düsteren Kreaturen und die dunklen Orte gut beschreiben, erzeugte Spannung und Entsetzen.
Zum Cover lässt sich sagen: Es ist wunderschön. Das Mädchen auf dem Titelbild entspricht der Lira und der Titel könnte nicht passender sein. Die Wellen an den Seiten glitzern sehr schön und lassen Mädchenherzen höher schlagen (Das gefällt sicherlich auch den Sirenen ;))

Fazit:
Der Spannungsbogen war durchgängig gegeben. Elian gefiel mir als Protagonist sehr gut, Lira eher weniger. Ich konnte wenig Symphatie empfinden. Das Debüt ist der Autorin gelungen, jedoch hat mich das Buch einfach nicht packen können. Mir fehlte das überzeugte Gefühl beim Lesen. Ich hab an keiner Stelle gedacht: Ja! Dieses Buch gefällt mir so gut, ich muss weiterlesen. Daher bin ich zufrieden, dass dieses Buch kein Teil einer Reihe wird und mit diesem Buch die Geschichte erzählt ist.
Wer düstere Fantasy mag und Sirenen faszinierend findet, hat hier ein spannendes Buch zu lesen. Ich empfehle es an vierzehnjährige Mädchen. Erschienen ist das Buch im dtv-Verlag.

Veröffentlicht am 17.08.2018

wunderschöne Geschichte, tolle Umsetzung, hat mich aber leider nicht richtig gepackt

0

Lira: Die Sirenenprinzessin, die jedes Jahr einem Prinz das Herz herrausreißt. Sie wird Fluch der Prinzen genannt.
Elian: Ein Menschenprinz, der aber mehr Pirat ist und Sirenen töten und vor allem die ...

Lira: Die Sirenenprinzessin, die jedes Jahr einem Prinz das Herz herrausreißt. Sie wird Fluch der Prinzen genannt.
Elian: Ein Menschenprinz, der aber mehr Pirat ist und Sirenen töten und vor allem die eine Sucht. Er wird Sirenenmörder genannt.

Liras Mutter bestraft sie für einen Fehler und macht Lira zu einem verhassten Menschen. Wenn sie ihrer Mutter Elians Herz bringt wird sie erlöst.
Elian will die Sirenen vernichten und kennt jetzt die Lösung dazu. Vor allem die eine die sein Freund umgebracht hat, Prinz christian will er töten

Als die Beiden aufeinander treffen und Lira ihre Indetität verheimlicht, kommt alles anderes und sie kommen sich näher.

Sehr gut gefällt es mir dass aus Sicht von Lira und Elian erzählt wird. Liras Sicht wird öfters beschrieben, aber der Wechsel ist fast bei jedem Kapitel.

Das cover gefällt mir überhaupt nicht. Die Farbe und das Mädche mit den Sommersprossen. Dan noch die glitzernden Muscheln. Viel zu unruhig.


Man kann nicht alles vorhersagen bei dem Buch, was mir gut gefällt.
Es wird viel mit Spannung gearbeitet.

Die Personnen sind alle sehr gut erdacht und biete viele verschiedene charaktere.
Es geht um Treue, Vertrauen, die eigenen Wünsche, das Leben und seine Zwänge und etwas Liebe.
Die Liebe war mir persöhnlich erst zu spät richtig deutlich geworden.
Hatte ganz leicht etwas von Arielle, denn Liras Mutter die Königin ist die Meerkönigin und Meerhexe die den Unterköper einer Krake/ eines Tintenfisches hat.
Und dann eben Sirene wird zum Mensch.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Ein hammer Setting, aber zu wenig Emotionen

0

Von Lira, der Tochter der Meereskönigin, wird erwartet grausam und brutal zu sein, eiskalt wie die See. Als sie eigentlich nur ein großes Geschenk darbieten möchte, bestraft sie die Königin dafür nur noch ...

Von Lira, der Tochter der Meereskönigin, wird erwartet grausam und brutal zu sein, eiskalt wie die See. Als sie eigentlich nur ein großes Geschenk darbieten möchte, bestraft sie die Königin dafür nur noch härter. Ein Herz soll sie stehlen, aber nicht irgendeins. Und so trifft Elian auf das junge Mädchen mit den blauen Augen und dem wilden Wesen, mit dem zarten Sein und der Stärke eines Sturmes. 

Anfangs hab ich mich sogar super in die Geschichte eingefunden. Der Schreibstil der Autorin ist wortgewandt und flüssig. Man taucht in die Welt der Sagen und Mythen ein und begibt sich auf eine sehr brutale und düstere Reise mit der Sirene in Menschengestalt und dem rastlosen Prinzen aus Gold. Die Beschreibungen vom Setting sind einfach nur toll und ich wurde ziemlich schnell mit gerissen. Ob im Meer oder an Land, Alexandra Christo vermag es den Leser in ihre Welt zu entführen. 

Die Charaktere waren sehr authentisch. Lira ist wie das  wilde Meer. Stürmisch, störrisch und stur. Wunderschön, aber auch eiskalt. Sie musste im wahrsten Sinne des Wortes erst auftauen.

Wie Elian, habe ich mir einen heldenhaften Piraten vorgestellt. Er ist etwas temperamentvoll und dickköpfig, aber so gutherzig. Ich mochte ihn sehr.

Auch die Nebencharaktere sind klasse. Es gibt einige, die auch einen wichtigen Part in der Geschichte einnehmen, zum Beispiel die Mitlieder der Piratenbande auf der Saad oder die Cousine von Lira. Sie waren teilweise greifbar und teilweise eher Statisten, aber das war in Ordnung. Es hat sich einfach keiner zu sehr in den Vordergrund gedrängt.

Doch ab der Hälfte in etwa wünschte ich mir nun diese intensive und unendliche Liebe, wie man es aus so einer Verbindung ähnlich dem Klassiker Arielle kennt. Die Abenteuer sind zwar immens und die Spannung steigt auch immer wieder. Mit ein paar verworrenen Handlungssträngen und der einen oder anderen Nebenhandlung, welche sich am Ende dann schön ineinander fügen, hat mich "Das wilde Herz der See" schon zeitweise gefesselt. Aber die großen Emotionen in der Liebesgeschichte habe ich vergeblich gesucht. Das Schlimme daran ist leider, dass durch das fehlende Gefühl total der Tiefgang abhanden kommt und man am Ende nicht mal berührt sein kann. Mir persönlich nahm das so ziemlich den Spaß am Lesen und ich musste mich schon etwas drängen um die Geschichte fertig zu lesen. "Das wilde Herz der See" hat mich einfach keine emotionale Bindung aufbauen lassen und die Vorkommnisse gingen dann irgendwie so an mir vorbei. Wirklich schade.

Das Buch hat ein tolles Setting, mit einer erfrischenden Handlung, aber leider so gut wie keinen spürbaren Emotionen.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Das wilde Herz der See

0

Als Kind mochte ich Arielle sehr gerne und finde seit damals Meerjungfrauen, Nixen, Sirenen und die Legenden und Mythen um sie, sehr interessant. Viele Geschichten dazu konnte ich bislang nicht lesen und ...

Als Kind mochte ich Arielle sehr gerne und finde seit damals Meerjungfrauen, Nixen, Sirenen und die Legenden und Mythen um sie, sehr interessant. Viele Geschichten dazu konnte ich bislang nicht lesen und war daher sehr erfreut zu sehen, dass eine Autorin sich mit dieser Thematik befasst hat.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Lira und Elian erzählt und so erhält man parallel Einblicke in die Welten über und unter Wasser.
Lira, Tochter der Meereskönigin, wurde dazu grausam und herzlos ohne jedes Gefühl für Empathie zu sein. In ihr steckt allerdings viel mehr als man auf den ersten Blick meinen möchte.
Das gleiche gilt für Prinz Elian. Er ist nicht nur ein Prinz, sondern zugleich auch Pirat, der es sich zur Aufgabe gemacht hat Sirenen zu töten.
Anfangs empfand ich es als sehr erfrischend beide Seiten betrachten zu können, aber später gab es ein paar Kapitel, bei denen ich mich durch den plötzlichen Perspektivwechsel in meinem Lesefluss gestört gefühlt habe.
Die Nebenfiguren wirkten sehr vielversprechend, sind mir persönlich aber etwas zu kurz gekommen.

Zunächst hatte die Geschichte ein gutes Tempo und ich bin sehr flott mit dem Lesen voran gekommen. In der Mitte allerdings stagnierte die Handlung dann etwas und trat auf der Stelle. Es wurde schon beinahe zäh, wobei die Liebesgeschichte selbst eher übereilt und gehetzt gewirkt hat.
Ich glaube es wäre gar nicht schlecht gewesen das Buch in zwei Teile zu spalten. So hätten der kämpferische Part und auch die Liebesgeschichte genügend Raum bekommen. Mir hat es stellenweise an Tiefgang gefehlt und das dürfte auch daran geschuldet sein, dass einfach nicht genug Platz für weitere Erklärungen war.

Veröffentlicht am 24.04.2019

Ich hatte gehofft es zu lieben!

0

Dieser Roman klang nach einer vielversprechenden, abenteuerlichen Piratengeschichte! Ein Piratenkönig auf hoher See, der eine Sirene töten will, die nur als "der Fluch der Prinzen" bekannt ist, ohne zu ...

Dieser Roman klang nach einer vielversprechenden, abenteuerlichen Piratengeschichte! Ein Piratenkönig auf hoher See, der eine Sirene töten will, die nur als "der Fluch der Prinzen" bekannt ist, ohne zu wissen, dass sie in menschlicher Gestalt an Bord seines Schiffes lauert. Doch leider fand ich die Liebesgeschichte kein bisschen glaubwürdig und die Protagonistin zu bissig. Versteht mich nicht falsch, ich liebe toughe Protagonistinnen, die für sich selbst kämpfen können, aber Lyra war einfach nur grausam, kalt und emotionslos. Klar, teils war das ihrem Dasein als Sirene geschuldet, aber teilweise war sie auch einfach unsympathisch. Elian wiederum war das typische Klischee eines Prinzen, der eigentlich keiner sein will und lieber mit den normalen Menschen herumreist als am Hof zu leben.
Die Charaktere waren sehr flach gezeichnet. So bleiben alle Nebencharaktere, die zur Crew gehören relativ farblos und nebensächlich und die Antagonistin, die Königin, ist einfach grausam und böse und eine perfekte Gegenspielerin ohne besondere Geschichte oder Motiv für ihre Grausamkeit. Sie scheint einfach der Grausamkeit wegen platziert worden zu sein. Teilweise hat sich der Roman an einigen Stellen gezogen, das Ende (vor allem die finale Schlacht) kam dann Schlag auf Schlag und wurde meiner Meinung nach zu einfach gelöst.

Was mir an dieser Geschichte am besten gefallen hat, war tatsächlich das Worldbuilding. Die von Alexandra Christo erschaffene Welt war sehr spannend. Verschiedene Königreiche, eines geheimnisvoller als das andere mit spannenden Herrschern. Ich würde sehr gerne in die Welt zurückkehren und die Geschichte einer der Herrscher verfolgen.
Es war ganz nett zu lesen, hat mich aber leider enttäuscht, da ich durch die Bookstagram-Community und die vielen positiven Reviews einfach andere Erwartungen an das Buch hatte.