Cover-Bild Der durch den Spiegel kommt
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 01.08.2010
  • ISBN: 9783789131837
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Kirsten Boie

Der durch den Spiegel kommt

Verena Körting (Illustrator)

Fantastisch Boie! Das Abenteuer hinter dem Spiegel
Anna kann es kaum glauben: Sie soll "der Auserwählte" sein? Der "Kühne Kämpfer" aus der Prophezeiung, der das Land-auf-der-anderen-Seite von Evil dem Fürchterlichen erlösen wird? Sie ist doch erst zehn Jahre alt, nicht mal sehr groß für ihr Alter und besonders mutig auch nicht. Schuld daran ist der magische Spiegel, den sie zufällig gefunden hat. Doch dann verliert sie ihn in der Parallelwelt – und nun muss sie den Kampf gegen Evil aufnehmen. Denn sonst wird ihr der Rückweg für immer versperrt bleiben …
Neuausgabe des vielfach ausgezeichneten Kinderromans – ein fantastisches Abenteuer mit einer realistischen Heldin.
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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2020

Schöne Geschichte.

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Das buchcover ist sehr schön gemacht. Es gibt dabei eine Neuauflage, die in einer anderen Farbe ist als meins. Meins ist nämlich blau und das andere ist lila.

Das Buch ist in der Präsenz Form geschrieben, ...

Das buchcover ist sehr schön gemacht. Es gibt dabei eine Neuauflage, die in einer anderen Farbe ist als meins. Meins ist nämlich blau und das andere ist lila.

Das Buch ist in der Präsenz Form geschrieben, was mal was anderes ist. Denn die meisten Bücher liest man immer in der Vergangenheit oder ist in der Ich-Form. Am Anfang war es natürlich ein holpriger Start, aber dann war man mittendrin in der Geschichte. Hin und wieder gab es einige Metapher „Ich bin so dumm“, dies wurde oft wiederholt, was ich aber nicht schlimm fand. Es ist halt einem nur aufgefallen.

Die Protagonistin ist Anna und 10 Jahr alt, die urplötzlich in ein andere Welt eintaucht und die Aufgabe hat, diese Welt zu retten. Sie traut sich aber nicht. Sie hat kein Selbstvertrauen. Ich konnte mir die Protagonistin und ihre Mitmenschen haargenau vorstellen. Der Böse, wurde nicht haargenau beschrieben, was ich aber nicht schlecht fand. Manchmal musste man seine eigene Fantasie freien lauf lassen und das ist, was ich an diesem Buch klasse fand. Es wurde sich nicht tot geschrieben wie die Personen aussah und wieso der Evil böse ist und wie böse er aussah.

Die Idee dahinter finde ich super. Einen Spiegel finden und dann in eine andere Welt sein. Es ist wirklich ein fantasievoller Kinderroman, der mir wirklich gut gefallen.

Und es ist eine Geschichte, die mich sofort gefesselt hat. Ich hatte keine Erwartungen und für mich war es nichts als „vorhersehbar“ Die Geschichte hat mich mit ihrer ganzen Art überrascht. Hin und wieder gab es einige Metapher, was auch diesem Buch besonderes machte.

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Veröffentlicht am 25.04.2019

Komm mit auf ein Abenteuer

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Eine Geschichte über zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, eine Geschichte über Mut und darüber wie wir alle an unseren Aufgaben wachsen können, wenn wir es nur öfter mal versuchen. Es ...

Eine Geschichte über zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, eine Geschichte über Mut und darüber wie wir alle an unseren Aufgaben wachsen können, wenn wir es nur öfter mal versuchen. Es geht um Anna, die 10 Jahre alt und „nicht mal sehr groß für ihr Alter“, sie erscheint in vielerlei Hinsicht mittelmäßig und doch wird sie von einem kleinen Kaninchen auserwählt, wofür das sei noch nicht verraten.



Eine abenteuerliche Reise, die auf ihren vielen Etappen nicht nur mit Spannung punkten kann, sondern auch immer wieder moralische Grundsätze aufgreift, sehr anregend.

Die Situationen, aus denen sich jene moralischen Sätze ergeben, hätten für mich jedoch oft textlich länger sein können.



Generell hätte das Buch durch detailliertere Szenerien für mich noch mehr an Gewicht gewinnen können. Die rund 270 Seiten sind für ein Kinderbuch sicherlich eine gelungene Größenordnung, aber selbst aus jüngerer Perspektive heraus, gingen mir die teils doch sehr komplexen Szenen viel zu grob und schnell von statten, sodass meine Vorstellungskraft gar nicht richtig zum Zug kam.



Und auch die Art und Weise wie im Buch erzählt wird, ist mir deutlich aufgefallen. Als Leser erleben wir die Dinge bis auf einen Pro- und Epilog aus der Sichtweise der 10-jährigen Anna. Die Sprache dieser Protagonistin war mir von Beginn an zu sehr auf ihr Alter begrenzt. Ich kann mir vorstellen, dass die Autorin diesen Stil mit Absicht sowohl sprachlich als auch was Annas generellen Intellekt angeht so einfach gehalten hat. Für mich haben die vielen gleichen oder ähnlichen Satzkonstrukte und Wiederholungen den Lesefluss aber leider ausgebremst und auch nicht unbedingt authentisch gewirkt, da sie schon sehr überspitzt eingesetzt wurden.



Die einzelnen Etappen des Abenteuers sind spannend und logisch, aber nichtsdestotrotz immer wieder für eine unerwartete Wendung gut. Genau wie die Personen und ihre Handlungen in sich schlüssig sind und man den ein oder anderen Charakter nur allzu gerne in sein Herz schließt.



Zu loben ist aus meiner Sicht die Beschreibung von Gewalt, die für ein Kinderbuch angemessen und verantwortungsvoll eingeflochten ist und auch ohne grausige Details Spannung erzeugen kann.



Alles in allem eine tolle Abenteuergeschichte für Kinder, aber vielleicht besser wirklich nur für Kinder.