Cover-Bild Die perfekte Unschuld
Band 2 der Reihe "Luc Callanach und Ava Turner"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 26.10.2018
  • ISBN: 9783404177950
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Helen Fields

Die perfekte Unschuld

Thriller
Frauke Meier (Übersetzer)

Zwei Mordfälle in ein und derselben Nacht erschüttern Edinburgh: Zuerst wird inmitten eines Rockfestivals ein junger Besucher erstochen, und dem Täter gelingt es, in der Menge unterzutauchen. Dann wird nur wenige Stunden später die Leiche einer Krankenschwester entdeckt. Es gibt keine verwertbaren forensischen Spuren, doch eine Gemeinsamkeit: Beide Opfer werden von ihren Mitmenschen als "gute Seelen" beschrieben — und beide mussten unter besonders grausamen Umständen sterben. Detective Callanach steht vor dem Beginn einer Mordserie, die ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt ...

"Ohne Zweifel eine der besten Krimiserien, die ich je gelesen habe" Woman's Way Magazine


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2021

Ein perfides Spiel

1

In Edinburgh geht die Angst um. Ein grausamer Mörder tötet Menschen, die für gute Taten geehrt wurden. Die Morde sind grausam und brutal und das nächste Opfer ist schon ausgewählt. Detective Callanach ...

In Edinburgh geht die Angst um. Ein grausamer Mörder tötet Menschen, die für gute Taten geehrt wurden. Die Morde sind grausam und brutal und das nächste Opfer ist schon ausgewählt. Detective Callanach und seine Kollegin Ava Turner müssen unkonventionelle Wege gehen, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Können Sie weitere Morde verhindern?

„Die perfekte Unschuld“ ist der zweite Teil der Reihe um Detective Callanach und Ava Turner. Der Fall geht spannend los, zieht sich aber dann ein bisschen. Am Ende kommt dann aber wieder Spannung auf, als die Polizisten im letzten Teil den Tätern auf der Spur sind. Insgesamt mochte ich die Ermittlungen aber und fand den Fall spannend.

Gefallen hat mir auch, dass Callanach hier sehr unkonventionelle Wege geht und sich einerseits mit einem Online-Reporter verbündet und andererseits einen Hacker auf die Suche nach dem Täter bzw. dem Hintermann schickt. Die beiden waren mir von Anfang an sehr sympathisch und Callanach arbeitet gut mit ihnen zusammen. Da entwickelt sich wohl eine richtig gute Männerfreundschaft.

Das Buch liest sich gut und lebt von der Spannung, die bei der Auswahl der Opfer entsteht. Hier fiebert man als Leser mit und hofft, dass Callanach und Turner schnell genug sind, um weiteres Morden zu verhindern.

Spannend, auch wenn der Mittelteil etwas lang geraten ist. Das Finale reißt das aber wieder raus!

Veröffentlicht am 17.11.2019

Warum müssen unschuldige "gute Seelen" sterben?

1

Kurz zum Inhalt:
In Edinburgh werden Anfang Juli zwei Morde am selben Tag begangen: am helllichten Tag wird ein junger Mann auf einem Festival aufgeschlitzt, und niemand hat etwas gesehen und abends wird ...

Kurz zum Inhalt:
In Edinburgh werden Anfang Juli zwei Morde am selben Tag begangen: am helllichten Tag wird ein junger Mann auf einem Festival aufgeschlitzt, und niemand hat etwas gesehen und abends wird eine Hospizschwester in ihrer Wohnung von ihrer Kommode zerquetscht.
Zwei völlig unterschiedliche Taten und Vorgehensweisen. Doch dann passieren noch weitere grausame Morde an einem Bibliothekar und einer Grundschullehrerin und DI Luc Callanach und DI Ava Turner müssen sich auf die schwierige Suche nach dem Täter machen, der diese "guten Seelen" umgebracht hat, und entdecken bald Unfassbares...


Meine Meinung:
"Die perfekte Unschuld" ist der zweite Teil der Reihe um Luc Callanach und Ava Turner. Die Geschichte/der Kriminalfall ist jedoch in sich geschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Nur für das Verständnis des Privatlebens der Protagonisten wäre es von Vorteil, die Reihe chronologisch zu lesen.
Die Morde und deren Aufklärung stehen natürlich im Fokus, dennoch ist auch viel aus dem Privatleben der Protagonisten integriert. Auch die fälschliche Vergewaltigungsgeschichte von Luc, aus dessen Grund er von Frankreich nach Schottland gezogen ist, wird wieder kurz erwähnt.
Und Ava trifft ihren Jungendfreund DCI Joseph Edgar wieder, der in Edinburgh einem Cyber-Kriminellen auf die Spur kommen soll, der sich in die Konten von hohen Tieren gehackt hat und diesen Geld geklaut und an Wohltätigkeitsorganisationen weitergeleitet hat. Klar, dass Edgar dem Ermittlerteam von Luc immer wieder in den Weg kommt und dass es wegen Ava Streitereien gibt.

Eine tolle Nebenfigur fand ich den Journalisten Lance Proudfoot, der - nachdem er anfänglich nur auf Sensationsgeschichten aus war - später zu einer großen Hilfe für Luc wird und sogar einen großen Hinweis liefert, und der - ebenso wie der verdächtige Hacker Ben Paulson - Luc wirklich helfen will, die Mordfälle aufzuklären, denn wie es aussieht, scheint das Ganze kein Ende zu nehmen...

Leider ist die Geschichte an manchen Stellen etwas zäh, trotzdem hat mir das Buch insgesamt gut gefallen, vor allem die Ermittlungsarbeit fand ich sehr spannend. Auch rätselt man immer mit, warum gerade solch unschuldige Menschen, sogenannte "gute Seelen" ins Visier des Täters gerieten: ein Ehrenamtlicher, eine Hospizschwester, ein Bibliothekar, eine Grundschullehrerin, eine Schülerlotsin und eine Menschenrechtsanwältin. Und Natürlich fiebert man mit, ob alle gerettet werden können.
Die Auflösung, warum diese Menschen, die perfekten Unschuldigen, sterben mussten, fand ich zwar einerseits glaubwürdig, andererseits denke ich nicht, dass sich ein Täter tatsächlich so viel Aufwand für ein bestimmtes Ziel machen würde.


Fazit:
Leider nicht ganz so starke Fortsetzung der Reihe um Luc Callanach und Ava Turner. Ich vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 26.04.2019

Ava und Callanach 2.Fall

1

Zwei Opfer in einer Nacht, keine passenden Gemeinsamkeiten und dennoch folgen weitere Opfer, mit denen Ava als auch Callanach bald alle Hände voll zu tun haben. Nichts passt zusammen, die Art und Weise ...

Zwei Opfer in einer Nacht, keine passenden Gemeinsamkeiten und dennoch folgen weitere Opfer, mit denen Ava als auch Callanach bald alle Hände voll zu tun haben. Nichts passt zusammen, die Art und Weise wie die Opfer getötet werden, wird immer diffuser, krasser und grausamer und dennoch tappen die Ermittler im Dunkeln.
Zusätzlich erfolgt Druck von ihren Vorgesetzten und als die Spuren ins Darknet führen, setzt Callanach seine Karriere aufs Spiel, um jemanden bei seinen Ermittlungen als Hilfe zu engagieren, der gerade selbst überprüft wird.
Auch privat stehen ihnen aufregende Zeiten bevor und obwohl man das Prickeln zwischen Ava und Callanach förmlich spürt, wird man auch in diesem Teil mit einigen Wendungen überrascht.
Das Buch ist keine seichte Kost, die Taten und das Aussehen der Leichen werden offen beschrieben, was natürlich für den Leser noch mehr Dramatik bedeutet. Man kommt kaum zum verschnaufen, da ist schon wieder ein Fall auf dem Tisch.
Man muss auf jeden Fall gut aufpassen, um die Abläufe, Handlungen und Hintergründe für die Taten zu verstehen und obwohl das Buch für mich wirklich ein Pageturner ist, so war ich doch etwas enttäuscht vom Ende, auch wenn ich mich auf weitere Fälle für Ava und Callanach freue.
Dennoch Leseempfehlung, allerdings nichts für schwache Nerven und dieser Fall ist zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar und die Art der Morde absolut überraschend.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Ein neuer Fall

1

Cover: Das Cover ist typisch für Helen Fields und ist ansprechend gestaltet.

Inhalt: Zwei Morde in einer Nacht und es sieht aus, als hätten die beiden nichts miteinander gemein. Doch die Opfer scheinen ...

Cover: Das Cover ist typisch für Helen Fields und ist ansprechend gestaltet.

Inhalt: Zwei Morde in einer Nacht und es sieht aus, als hätten die beiden nichts miteinander gemein. Doch die Opfer scheinen beide sehr engagiert gewesen zu sein und hatten auf den ersten Blick keine Feinde. Steckt also doch mehr dahinter...

Meine Meinung: Dies ist der zweite Band der Reihe, für mich ist es aber der erste. Ich habe schnell in die Beziehungen zwischen den Charakteren reingefunden, auch wenn hier nicht viel wiederholt wurde.
Gut gefallen hat mir das zwischen Spiel zwischen den Charakteren und dem aktuellen Fall, so war auch viel Abwechslung gegeben. Allerdings war es manachmal auch etwas zu viel im Vordergrund
Die beiden Fälle fand ich sehr spannend und ich habe mich bis zum Schluss von der Autorin an verwirren lassen.

Fazit: Ein spannender Fall mit vielen Wendungen. Häufig auch viel Informationen auf der Beziehungsebene.

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Veröffentlicht am 27.10.2018

aussergewöhnlich Mordserie in Edinburgh

1

Als Auftakt wird die schottische Polizei mit zwei Morden konfrontiert, die aussergewöhnlich und sehr brutal ausgeführt wurden. Luc Callanach und Ava Turner leiten teilweise unabhängig voneinander die Untersuchungen. ...

Als Auftakt wird die schottische Polizei mit zwei Morden konfrontiert, die aussergewöhnlich und sehr brutal ausgeführt wurden. Luc Callanach und Ava Turner leiten teilweise unabhängig voneinander die Untersuchungen. Die Gemeinsamkeiten der Opfer waren, dass sie beide im sozialen Umfeld tätig waren und als „Gutmenschen“ tituliert wurden. Weitere Morde, die ähnlich wie die beiden ersten Fälle ausgeführt wurden, kommen dazu. Die Edinburgher Bevölkerung ist in Angst und Schrecken versetzt. Ein weiterer Fall beschäftigt die Cyber-Kriminal-Abteilung unter der Leitung von Joe Edgar. Die einzelnen Ermittlungen geraten immer wieder ins Stocken, da auch innerhalb der einzelnen Abteilungen Querelen herrschen. Dies führt zu Missverständnisse und Misstrauen.

Mir gefielen die relativ kurzen Kapitel mit einem flüssigen Schreibstil. Die Autorin versteht es, die Neugier des Lesers mit diesen brutalen Szenen abzuholen. Spannung, Grausamkeit und das Ausgefallene werden in diesem Buch gross geschrieben. Mir lief es ab und zu kalt den Rücken runter.

Zwischen den beiden Ermittlern Luc und Ava ist schon im ersten Buch eine kameradschaftliche Freundschaft entstanden, die leider im zweiten etwas verloren ging. Luc sah sich gezwungen, Unterstützung von aussen zu holen, die von Ava überhaupt nicht verstanden wurden. Überhaupt die privaten Beziehungsgeschichten nahmen für meinen Geschmack zu viel Raum ein.

In der Hälfte des Buches erfährt man, wer hinter den Morden stecken könnte und was für absurde und ausgefallene Idee denen vorangeht. Die Spannung nimmt nochmals Fahrt auf, der Leser wird förmlich durch die Seiten gepeitscht. Helen Fields ist es gelungen, aus all den falsch gelegten Fährten einen Showdown zu liefern, der es in sich hat.

Für das bessere Verständnis dieses Thrillers, wäre es vielleicht nicht schlecht, vorab das erste Buch zu lesen. Muss aber nicht sein. Den deutschen Titel „die perfekte Unschuld“ fand ich etwas unglücklich gewählt.

Insgesamt gesehen ein spannender Thriller, der mit einer Mordserie gespickt ist, die nicht für jedes Gemüt bestimmt ist. Eine Leseempfehlung gebe ich gerne weiter.

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